Dreams come true

Autor: __enchanted
veröffentlicht am: 21.08.2009




Okay. Das w?re nun der 4. Teil dieser Geschichte. W?rde mich ?ber Kommentare, Kritik, Verbesserungsvorschl?ge, usw freuen. :DLg __enchanted

Ich konnte das Ganze gar nicht richtig glauben. Ehrlich. Dieser Mann musste ein Verm?gen haben, der war sicher super reich. Das Kleid war nicht sehr g?nstig im Gegenteil. Ich selber h?tte es wahrscheinlich nicht gekauft.
Ich bin gleich am n?chsten Tag, dieses Restaurant aufsuchen gegangen. La Fleur d'Or. Ich m?chte schlussendlich nicht v?llig vorm Kopf gestossen da stehen. Ich staunte nicht schlecht. Das musste ein spitzen Restaurant sein. Schon von aussen sah es wirklich furchteinfl?ssend edel aus. Es war weiss und hatte gr?ne Fensterl?den, gr?ne T?ren. Der Eingang war mit einem Rosenbogen versehen auf dem rote Rosen bl?hten. Dahinter ein wundersch?ner Garten.Verstreut ein paar Tische, die sehr wohl dazugeh?rten. Da draussen wurde man auch bedient. ?berall bl?hten wundersch?ne, ganz verschiedene Blumen. Ich kam mir, nur schon beim hinschauen, wie im Paradies vor. Ich wollte nicht wissen, wie viel das Essen da kosten w?rde. Also versuchte ich nicht daran zu denken und freute mich darauf. Caro hatte ich das Ganze nat?rlich gebeichtet und sie freute sich tierisch f?r mich.
Ich hatte mich dazu entschlossen das Kleid anzuziehen und daf?r extra noch passende High-Heels kaufen gegangen. Die haben mich auch ein halbes Verm?gen gekostet.
Am Mittwoch konnte ich gl?cklicherweise mit einer Kollegin abtauschen, und konnte so die Vorlesung am Morgen h?ren und nicht am Nachmittag. Nach dem Mittagessen nahm ich dann in aller Ruhe ein Bad. Ich wollte keinen Stress haben und machte es mir gem?tlich. Um 16:00 Uhr kam ich dann trotzdem in Panik. Ich sass in meiner Trainerhose und einem ausgeleierten T - Shirt vor dem Spiegel und verfluchte meine Haare. Was soll ich bloss machen? Ich wollte mir eine Hochsteckfrisur machen, aber mir gelang sowas einfach nicht. Und wie soll ich mich bloss schminken?? Kurzerhand griff ich zu meinem Handy.
'Hallo?'
'Caro!', seufzte ich erleichtert.
'Du musst mir unbedingt helfen. Ich bin kurz vorm Durchdrehen!! Ich weiss nicht mehr weiter. Ich krieg das nie hin bis 19:00 Uhr.'
'Mensch Liz. Krieg dich wieder ein. Ich bin ca. einer halben Stunde im Studio. Fahr du gleich dorthin. Ich rufe Amanda an. Sie wird sich um dich k?mmern und in k?rzester Zeit verwandeln wir dich in eine wundersch?ne Prinzessin. Ist das eine Idee?', fragte Caro mal wieder ganz Herr der Lage.
'Oh mann. Klar, danke du bist echt das Beste was ich hab.'
'Ich weiss. Bis sp?ter!' Und schon hatte sie aufgelegt.
Schnell packte ich meine Sachen zusammen klemmte mir die Schachtel mit dem Kleid und die mit den Schuhen unter die Arme und hetzte aus dem Haus. Schnell schmiss ich alle Sachen auf den Beifahrersitz und verliess mit quietschenden Reifen den Parkplatz. Und wie es auch sein musste wenn man eilig unterwegs ist, kroch vor mir so eine Schnecke die Strasse entlang. Ich haute dann mal kr?ftig auf die Hupe, was aber nicht sonderlich viel n?tzte. Erleichter seufzte ich auf, als das Auto bei der n?chsten Kreuzung abbog und die Strasse frei war. F?nf Minuten sp?ter stand ich im Studio und wartete auf Amanda. Ich kannte sie ein bisschen, wir haben uns schon ein paarmal gesehen.
'Hallo Lis.' Amanda war gleich um die Ecke gebogen.
'Hallo Mandy.'
'Ich habe geh?rt du brauchst dringend Hilfe.'
'Oh ja. Ich habe heute Abend eine Verabredung und vor dem Restaurant hab ich ein bisschen Angst und ich weiss einfach nicht was machen.', plapperte ich nerv?s.
'Keine Sorge. Das kriegen wir hin. Komm mit.', meinte sie beruhigend. So watschelte ich ihr hinterher, vollgepackt mit Schachteln und Taschen.
'Okay. Stell die Sachen einfach mal da hin', sagte sie und deutete in eine Ecke, ' und dann kannst du dich auf diesen Stuhl hier setzen. Ich sehe mir mal das Kleid an, dann haben wir einen Anhaltspunkt und k?nnen dich danach stylen. Geht das in Ordnung?' Ich nickte nur.'Also ich w?rde sagen wir machen eine Hochsteckfrisur und dann schminken wir dich eher dezent. Das Kleid hat eine helle, weiche Farbe da tut sich zu viel Schminke nicht gut. Und jetzt erz?hl mal, wer ist den der Gl?ckliche?', fragte sie neugierig und machte sich an meinen Haaren zu schaffen.
'Also er heisst Marc?' Wie hiess er eigentlich mit Nachnamen? Das waren ja schon mal gute Voraussetzungen, ich wusste nicht mal seinen vollen Namen.
'Marc? und weiter?'
'Ich weiss nicht. Keine Ahnung. Das erste Mal hab ich ihn in der Bar gesehen. Und dann im Freibad. Am Samstagabend bin ich einkaufen gegangen und bin dann aus Versehen mit im zusammengestossen. Als Entschuldigung hat er mir das Kleid geschenkt und hat mich heute Abend zum Essen eingeladen. Ich habe ihn sonst noch nie gesehen. Er ist neu hier.', erkl?rte ich ihr. 'Marc?Marc?? Neu in der Gegend hast du gesagt?', ?berlegte sie laut.
'NEIN!!', stiess sie ungl?ubig hervor. Ich schaute sie geschockt an. 'Du meinst doch nicht etwa DEN Marc. Marc Sullivan. Er ist seit etwa 1 - 2 Monaten hier.'
'Sullivan? Also du meinst nicht Anthony Sullivan oder?'. Anthony Sullivan war ein sehr bekannter Immobilienmarkler. Er stammte urspr?nglich aus Amerika daher auch sein Name. Er war ein sehr reicher Mann?naja. War einer gewesen. Schliesslich war er vor einem halben Jahr verstorben. Und sein Sohn MARC Sullivan hat seine Firma ?bernommen. Nein das konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Aber wenn ich mir das noch einmal ?berlege.
'Ich glaube das zwar nicht so ganz. Aber er hat immer so teure Markenanz?ge getragen. Und das Kleid war auch nicht ganz billig. Ja und erst das Restaurant. La Fleur d'Or?'
'La Fleur d'Or', gab sie halb erstickt von sich.
'Nein, nein. Das kann nicht DER Marc sein. Das ist unm?glich. Was w?rde so ein Mann ?berhaupt von so einer wie mir wollen?'
'Also das musst du jetzt zugeben. Du bist wirklich unglaublich h?bsch. Und du hast eine tolle Figur. Welcher Mann w?rde schon nicht auf so eine Frau wie dich stehen?' Okay, jetzt wurde ich wirklich ein bisschen rot.
'Ach komm. H?r auf. Man kann es aber auch ?bertreiben.' Es stimmt zwar schon. Ich hab so meine Wirkung auf m?nnliche Wesen. Damit hatte ich nie ein Problem. Ich k?nnte wahrscheinlich wirklich praktisch jeden haben. K?nnte (!) wollte aber nicht. Ich hatte bisher den bestimmten Einen noch nie getroffen. Naja? Vielleicht hatte ich ja dieses Mal mehr Gl?ck.
Um 18:30 stand ich perfekt gestylt und fertig angezogen vor dem Spiegel und bewunderte mich. Ich konnte nicht glauben was Amanda in so kurzer Zeit zu Stande gebracht hatte. Dankbar viel ich ihr um den Hals.
'Oh Mandy. Vielen, vielen Dank. Du hast meine Leben gerettet.'
Sie lachte: 'Nur nicht ?bertreiben. Also los jetzt. Schnapp ihn dir. Das beste was einer Frau wie dir passieren kann. Einen reichen, gutaussehenden Mann.' Ich l?chelte ihr noch einmal zu und verliess eilig das Geb?ude. Draussen stand ein schwarzer Mercedes und ein Chauffeur hielt mir die T?r auf. Kaum zu glauben. Caro!! Also jetzt ?bertrieb sie wirklich.'Miss Dupont. Wenn sie bitte einsteigen wollen.'
'?hm? D - Danke.', stotterte ich und stieg unbeholfen in das Auto ein. Punkt 19:00 Uhr kamen wir vor dem Restaurant an und ich sah in dort warten. Kaum zu glauben, dass ein solcher Mann auf MICH wartet. George, so hat der Chauffeur gesagt, hiess er, ging um das Auto herum und ?ffnete mir die T?r und ich stieg aus.
'Vielen Dank, George. Sie haben was gut bei mir.'
'Nicht der Rede wert. Miss Dupont.' Er tippte sich mit zwei Fingern an seinen Hut und w?nschte mir einen guten Abend. Ich setze mich langsam in Bewegung und lief auf ihn zu.'Hi.', brachte ich verlegen hervor.
'Guten Abend', sagte er f?rmlich.
'Wollen wir?', fragte er und hielt mir seinen Arm hin.
'Klar.' Ich hakte mich bei ihm ein. Wir sassen tats?chlich draussen im Garten. Die Atmosph?re war wundersch?n. Im Hintergrund h?rte man leise ein Klavierst?ck, dass gespielt wurde.
'Sollte ich Sie kennen?', fragte er neugierig, sein Blick brannte sich in meinen. Als ich mich wieder fassen konnte wusste ich nicht mehr was er gefragt hatte.
'?h?was?'
'Ob ich Sie kennen sollte?'
'Nein. Nicht, dass ich w?sste. Wieso meinen Sie?'
'Naja. Ich dachte nur, das sie mit Chauffeur vorgefahren sind?' Oh - oh. Er hielt sich wirklich in besseren Gesellschaften auf, so scheint es jedenfalls.
'Ach das. Meine Freundin hat mir das offeriert. Ich war zu sp?t dran. Und jaah.', versuchte ich mich einigermassen rauszureden und machte eine wegwerfende Handbewegung.'Oh', sagte er. 'Sollten sie mich deswegen kennen, weil ich chauffiert werde? Verkehren sie oft in solchen in solchen Gesellschaftskreisen, wo alle chauffiert werden?', fragte ich frech drauflos.
'Ich verkehre NUR in solchen Gesellschaftskreisen.', antwortete er k?hl und distanziert. Na super. Dann war das hier wohl ein einmaliges Ereignis.
'Achso. Dann tut es mir leid, dass sie sich wegen mir so unwohl f?hlen m?ssen. Ich passe wohl nicht ganz in ihre Welt, Weltansicht, Schema?oder wie sie es nennen wollen.', fauchte ich w?tend.
'Dann w?ren wir schon zwei die so dar?ber denken.'
'Wieso haben sie mich dann ?berhaupt zum Essen eingeladen?'
'Das frage ich mich mittlerweile auch?'
Nicht ausrasten, Lisanne. Beruhige dich. Du hast von Anfang an gewusst, dass er ein arroganter Schn?sel ist. Einige Minuten lang war es unangenehm still.
'Wie heissen Sie mit Nachnamen?', fragte er, wobei wir bei einem wirklich interessanten Thema angelangt w?ren.
'Ich heisse Lisanne Dupont.', antwortete ich.
'Franz?sisch?', fragte er mit hochgezogener (!) Augenbraue.
'Klar. Haben Sie ein Problem damit?', maulte ich.
'Nein, ?berhaupt nicht. Haben sie franz?sische Abstammung?'
'Ja. Mein Vater ist Franzose. Wie heissen Sie?', fragte ich nun mit echter Neugierde.'Mein Name ist Marc Anthony Sullivan.', sagte er ernst.
Den Bissen, den ich gerade schlucken wollte, blieb in meinem Hals stecken. Ich hustete und w?rgte und er schaute mich ungl?ubig an.
'Sullivan!!', brachte ich m?hsam hervor.







Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz