Der Kuss des Engels

Autor: xXxjanexXx
veröffentlicht am: 10.05.2009




Sry das es so lange gedauert hat und das ich so lange für die anderen Geschichten brauche aber ich hab mom. voll den durchhänger. Aber keine Sorge ich werde auf jeden Fall weiterschreiben... viel spaß mit Teil 3... bitte kommis^^

Der Duft von frisch gebrühtem Kaffe holte mich aus meiner schönen und heilen Traumwelt, in die schreckliche Realität zurück. Ich öffnete meine Augen und schaute auf meine Uhr, die bereits zehn anzeigte. Eigentlich war es noch zu früh um Aufzustehen, für mich jedenfalls aber da ich schon einmal wach war, stand ich auf, zog mir eine blaue Jeans sowie ein schwarzes Tangtop an und marschierte in das kleine Badezimmer.
Vor dem Waschbecken blieb ich stehen und starrte auf mein Spiegelbild, das mich müde anblickte.
Schon vor vielen Jahren hatten meine dunkelgrünen Augen ihren Glanz verloren, was mich nicht weiter störte. Meine Wangenknochen traten ziemlich stark hervor und brachten damit meine Gesichtsform gut zur Geltung. Mein schlanker und durchtrainierter Körper, hatte zwar an den richtigen Stellen Rundungen, doch die unzähligen blauen Flecken, Schürfungen sowie Schnittverletzungen ließen bereits ahnen was das Leben aus mir gemacht hatte. Alex, Alex was hast du auch erwartet. Das ist nun das wahre Leben. Ich seufzte und band meine langen braunen Haare zu einem Zopf und ging zu den Jungs.
'Hey! Wie geht es deine Hand?' Nate schaute mich etwas besorgt an. Ich blickte auf meine verletzte Hand die ich gestern noch sorgsam verbunden hatte.
'Mach dir keine Sorgen. Sie ist nicht gebrochen. Nur etwas… angeknackst.' Ich setzte mich auf den freien Stuhl neben Clay und nahm dankend den Becher, der mit Kaffe gefühlt war, an.'Clay hat vorgeschlagen in den neuen Club zu gehen, der heute eröffnet wird.' Mit weit aufgerissenen Augen starrte ich Clay an. 'Du meinst doch nicht etwa das 'Blood'? Sag mal hast du sie noch alle? Dort wird es heute nur so von Dämonen wimmeln! Und wir sind nur zu dritt wir hätten überhaupt keine Chance!' Ich stellte den Becher auf den Tisch. 'Bleib mal Locker. Das alles weiß ich doch selbst, aber das wäre die Perfekte Gelegenheit ein paar von diesen Bastarden fertig zu machen. Wir müssen nur ein paar Rauslocken und sie in einer dunklen Ecke kalt machen.' Ich dachte noch mal über das gesagte nach und fand die Idee auf einmal gar nicht mehr so schlecht. Doch irgendwas störte mich immer noch.
'Wie wollen wir da eigentlich reinkommen?' Der blick mit dem Clay mich jetzt bedachte, sprach Bände. Empört stand ich von meinem Stuhl auf. 'Auf keinen Fall!'
'Komm schon! Du weißt genauso gut wie ich das dort ein Haufen Nutten sein werden. Verkleide dich als eine und du kommst ganz leicht rein. Du musst ja nur so tun und ein paar rauslocken.'
Ich schüttelte heftig meinem Kopf. Diese Idee kann er sich ganz schnell abschminken.'Clay, ich halte das auch für keine gute Idee. Dort drinnen ist sie dann auf sich selbst gestellt, umgeben von Dämonen. Was ist wenn was passiert?' Im Geiste klopfte ich Nate auf die Schulter. Endlich einer der mal mitdachte. 'Aber das ist unsere Chance! Es wird schon nichts passieren. Außerdem, Ich dachte du wärst so tough, Alex. Also zeig mal was du kannst.' Ich rollt mit meinen Augen und gab mich geschlagen. Ich ging zu meinem Motorrad und setzte mich drauf.
'Wo willst du hin?' Ich startete meine Maschine und schaute zu den Jungs. 'Keine Sorge, Leute. Ich geh Shoppen und da es jetzt noch Tag ist, sind auch keine lästigen Biester draußen.' Ich setzte mir den Helm auf und gab den Jungs zu verstehen die große Tür des Lagerhauses aufzumachen. Ich winkte ihnen noch zum Abschluss und fuhr los.

'Hast du alles bekommen, was du benötigst?' Kaum war ich wieder zu Hause angekommen und hab meinen Helm abgesetzt, stand Nate draußen und wartete bereits auf mich. Ich hob die Tüte hoch die ein meinem Lenkrad befestigt war und verzog angewidert das Gesicht.Nate fing an zu grinsen und zog an seiner Zigarette. So wie er da stand wirkte er ziemlich lässig und entschlossen, doch ich wusste das er es nicht ist. Ihn plagten Zweifel genauso wie mich. Ich betrachtete ihn genauer und mir ist nie aufgefallen wie gut aussehend er doch eigentlich war. Im Gegensatz zu Clay war Nate größer und hatte breitere Schulter. Aber in Sachen Muskeln lagen beide gleich auf.
Nate war auch eher der verschlossene und ruhige Typ, während Clay der Macho und perverse war. Doch trotz alldem mochte ich sie beide, da sie mir seit den vielen Jahren in denen wir zusammen arbeiteten, ziemlich ans Herz gewachsen sind. Aber ich würde niemals mit einen von beiden etwas anfangen, für mich sind sie eher wie Brüder und genau so soll es auch bleiben.
'Was schaust du mich den so an?' Erschrocken fuhr ich zusammen. Ich hatte gar nicht bemerkt das ich ihn so lange angeschaut hatte. 'Ach nichts. Wann geht es eigentlich heute Abend los?' Er zuckte mit seinen Schultern. 'Ich denke sobald die Sonne untergegangen ist.' Ich nickte und ging hinein.

'Okay, Alex. Ich werde grad ziemlich geil wenn ich dich so anschaue. Wo hast du dieses heißen Teile her?' Wütend blickte ich zu Clay. 'Halt die Klappe oder ich stopfe sie dir.' Er fing an zu grinsen und setzte sich neben Nate Auf die Couch. Ich hatte mir einen schwarzen Minirock aus Leder angezogen, der Kaum meinen Hintern Bedeckte. Der schwarze BH aus spitze, verdeckte zwar meine Brustwarzen, doch der Rest blieb durchsichtig. Zum krönenden Abschluss trug ich noch Schwarze Lederstiefel, die eine Nummer zu groß waren.
'Wie kann man nur so rumlaufen? Das ist doch nicht zu fassen.' Ich schüttelte meinen Kopf und zog mir einen Mantel über. 'Jetzt sag schon wo hast du die Sachen her?' Ich zuckte mit meinen Schultern.
'Ich hab mich in ein Bordell rein geschlichen und hab mir irgendwelche Teile geschnappt die ich finden konnte. Ich hoffe die Leute dort sind einigermaßen clean. Das ist echt widerlich. Aber das waren die einzigen sauberen Teile die ich finden konnte.'
'Ich find sie Rattenscharf.' Ich nahm ein herumliegendes Buch und warf es nach Clay, der sich noch rechzeitig ducken konnte. 'Ganz ruhig, Alex.' -ganz ruhig? Am liebsten würde ich ihm den Hals umdrehen.-
'Können wir los?' Alle zwei nickten und wir machten uns auf den Weg ins 'Blood'.

Zwanzig Minuten später stand ich vor dem Club und starrte in zwei schwarze Augen. ein Dämon. Anscheinend spielt der hier den Türsteher. Innerlich schüttelte ich den Kopf. Ich wusste gar nicht das Dämonen zivilisiert sein können. Ich schluckte meine Nervosität runter und setzte, wie ich finde, mein Charmantestes Lächeln auf Und verfluchte Clay, das er mich zu so einem Blödsinn überreden konnte. Während beide in einer Seitengasse darauf warteten bis ich mit ein paar Dämonen zurückkomme, muss ich mich hier wieder einmal zum Affen machen.
'Hey Süßer, lässt du mich rein?' Mister Groß- Blond- und- Muskelbepackt schaute mich abschätzend an, doch zu meinem Glück wurde ich rein gelassen. Der schwierigste Teil war nun geschafft. Ich ging in die große Halle und ich dachte schon der laute Beat würde gleich mein Trommelfell zum Platzen bringen. Der Qualm der mir entgegenkam, trieb mir tränen in die Augen und ließ mich schwer atmen. Überall waren Leichtbekleidete Mädchen die an Stripstangen tanzten oder sich in Käfigen, die an der Hohen Decke hingen, rekelten. An Jeder Ecke gab es Sitznischen, in denen Dämonen saßen und sich sichtlich amüsierten. An der Bar waren bereits alle Hocker besetzt, wahrscheinlich wegen der Bedienung die, wie ich bemerkte, überhaupt nichts trug. Okay, wenn ich das wirklich überleben sollte, werde ich Clay windelweich prügeln. Ich hatte ja nicht mal eine Knarre dabei. Die würde mir aber auch hier nichts bringen. 'Hallo meine Schöne.' Erschrocken drehte ich mich um starrte den grinsenden Wichser an. Bingo! Einer hat schon mal angebissen. 'Hab ich dich erschreckt?' Er musste richtig brüllen, damit ich ihn verstehen konnte. Ich schüttelte meinen Kopf und schmiegte mich an ihn. Ich versuchte meinen Ekel zu unterdrücken, zumal er nicht mal gut aussah. Er war ziemlich klein und hatte zusammengewachsene Augenbrauen. Seine braunen Haare hatte er nach hinten gegellt und bei seinem Mundgeruch kam mir das Mittagessen hoch.
'Du gehst aber ran! Wie wärs wollen wir uns verdrücken. Ich will dich zum schreien bringen.' der war ja wirklich reizend. 'Ja, gehen wir doch nach draußen und vergnügen uns ein bisschen.' Er fing an zu grinsen und schüttelte seinen Kopf. 'Im zweiten Stock gibt es extra Zimmer, Komm.' Er packte mich an meinem Handgelenk und zog mich bereits quer durch den Raum. -Verdammte Scheiße! So hatte ich mir das nicht gedacht.- Ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich versuchte mich aus seinem Klammergriff zu befreien, doch es gelang mir nicht. Als wir im zweiten Stock waren, stieß er eine der vielen Türen auf und schubste mich in den kleinen Raum, der schwach beleuchtet war und nur ein Bett verfügte. Ich musste mir schnell was einfallen lassen, ich hatte wirklich keine Lust von so einem hässlichen Dämon Flachgelegt zu werden. Der Dämon schloss hinter sich die Tür zu und fuhr sich mit der Zunge an seiner Unterlippe entlang. Sofort bildete sich eine Gänsehaut auf meiner Haut. Er packte mich an den Schultern und stieß mich aufs Bett. Ich versuchte so schnell wie möglich wieder aufzustehen, doch da lag er schon auf mir und drückte mich mit seinem Gewicht wieder auf die Weißen Laken des Bettes. Er war zwar Klein aber ganz und gar nicht schwach. 'Jetzt werden wir mal spaß haben.' Er fuhr mit seinem Finger die Wölbung meiner Brüste nach und ich verspürte das dringende Bedürfnis mich zu übergeben. Doch bevor er mir seine Zunge in den Hals stecken konnte wurde er von mir herunter gerissen, knallte gegen die Wand und blieb regungslos auf dem Boden liegen. Ich stand schnell vom Bett auf und bemerkte erst jetzt die Person die auf der anderen Seite des Bettes stand. Ich dachte mir würden gleich die Augen aus dem Kopf fallen. Ich hatte wirklich schon einiges gesehen aber das…
Er war ziemlich groß und da er bis auf eine blaue zerrissene Jeans nichts weiter trug konnte ich seinen Durchtrainierten Körper sehen. Auf seiner linken Brust war ein Riesen Tattoo zu sehen, ein Kompliziertes Muster, das ich, wie ich zugeben musste, nur zu gerne mit meiner Zunge nachfahren wollte. Er hatte kurze braune Haare und Himmelblaue Augen, dich mich nun Kalt anschauten. Sein Gesicht war eher Kantig, doch das brachte seine Augen gut zu Geltung. Sein voller, runder Mund war regelrecht zum Küssen gemacht und ich wünschte ich könnte herausfinden ob sie genauso weich waren wie sie aussahen. Doch das was mich am meisten stauen ließ waren die weißen Flügel. Ich wollte ihn gerade fragen wer er war oder besser gesagt was er war, den er war ganz bestimmt kein Mensch aber ein Dämon auch nicht, als ich das stöhnen hinter mir hörte. 'Schnell! Geh zu Seite!' Ich tat was er mir sagte und schaute zwischen dem Man mit den Flügeln und dem Dämon, der wieder auf seinen Beinen stand, hin und her. 'Ich kanns nicht glauben . Raphael! Hätte nicht Gedacht, das du dich noch mal hier runter traust.' Der Dämon fing an zu grinsen und wischte sich das Blut, das von seiner Aufgeplatzten Lippe kam, weg. 'Das hat dich nicht zu interessieren, Sirax.' Blitzschnell bückte sich dieser Raphael, holte von irgendwo her eine angesägte Schrotflinte und zielte auf den Dämon. 'Du glaubst doch wirklich nicht das du mich damit umbringen kannst.' Raphael schüttelte seinen Kopf. 'Nein, aber verletzten. Steinsalz.' Er schoss auch nur ohne mit den Wimpern zuzucken und ich sah wie sich der Dämon schreien auf dem Boden wälzt. 'Du Hurensohn! Du nichts! Wir werden euch einer nach dem anderen Töten!''Hey!' Ich sah zu dem Mann mit den Flügeln und versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu bringen. ' Nimm die Schrotflinte.' Er schmiss sie mir zu und ging langsam zu dem Bastard. 'Es wird zeit zu gehen.' Raphael hob seine Hände nach oben und murmelte irgendwas auf einer komischen Sprache die Ich nicht verstand. Immer mehr wurde das Zimmer von einem hellen Licht erhellt, das mich die Augen schließen ließ, da es zu sehr blendete. Als das Licht verschwand und ich meine Augen öffnen konnte, war der Dämon verschwunden.
'Was hast du gemacht?' Er drehte sich zu mir um und schaute mich an. 'Wir haben keine Zeit für Erklärungen. Sie kommen. Wir müssen so schnell wie möglich von hier verschwinden.'
'Wie den?' Er zeigte zu dem Kleinen Fenster das offen stand und ich schüttelte meinen Kopf. 'Oh nein. Das ist doch viel zu Hoch. Wie sollen wir da runter kommen?' Doch statt mir zu antworten packte er mich und sprang hinaus in die klare Nachtluft. 'SCHEIßE!' Mehr brachte ich nicht raus. Ich war so geschockt und im ersten Moment dachte ich wirklich er wollte uns beide umbringen, doch da breitete er seine weißen Flügel aus und wir landeten sicher auf dem grauen Asphalt. Ich riss mich von ihm los und rang nach Atem. 'Du hast sie doch nicht mehr alle!' Unbeeindruckt blickte er mich an. 'Geh zu deinen Freunden.' Er drehte sich um und wollte gehen. 'Warte mal! Ich verlange eine Erklärung! Was bist du? Wer bist du?' Er blieb stehen, doch er machte sich nicht die mühe mich anzusehen. 'Dafür habe ich momentan keine Zeit. Die Erklärung muss warten.' Ich schnaubte. 'Und wann hast du Zeit? Wie kann ich dich finden?' 'Keine Sorge, Ich finde dich.' Mit diesem Satz erhob er sich in die Lüfte und verschwand.







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