Sie fragte ihn: Liebst du mich? Er sagte: Ich liebe sie!

Autor: __Asmera__
veröffentlicht am: 06.04.2009

Sie fragte ihn: Liebst du mich?
Er sagte: Ich liebe sie!

Ich hörte immer das Liebe das schönste auf der Welt wäre. Liebe ist ein Zauber und keiner weiß wann und wie sie entsteht. Liebe ist das stärkste Gefühl auf der ganzen Welt. Das zu hören ermutigte mich zur Liebe. Ich werde ihn auch finden, meinen Traumprinzen. Er wird mich lieben und mich verehren. Ihm werde ich alles anvertrauen. Ihm werde ich meinen Kummer erzählen. In seinen Armen will ich schlafen und seinen Atem an meiner Stirn spüren. Wenn ich traurig bin, soll er für mich da sein und mich umarmen. Er soll mir zeigen dass ich nie alleine bin. Ich werde ihm meine ganze Liebe schenken.
Ich fand ihn auch. Er war immer für mich da. Er war drei Jahre älter als ich. Er holte mich von der schule ab. Ich übernachtete bei ihm einige Tage. Zwei Jahre waren wir zusammen. Wir feierten die Weihnachtsfeiern und bei den Familienfesten war ich immer dabei. Ich war sein ein und alles und er war mein Traum. Wir hatten so schöne Erlebnisse.

Die Rosen!

Eines Tages war ich böse auf ihn, weil er unsere Verabredung vergessen hatte. Ich wollte ihm zeigen dass ich gekränkt bin und sprach drei Tage nichts mit ihm. Ich stand in der früh auf und ging in die Klasse. Ich war schon spät dran, doch die Lehrerin war noch nicht da. Es waren schon alle da und als ich herein kam, füllten sich meine Augen mit Tränen.
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Vor FREUDE!
Auf dem Boden und Tischen lagen ganz viele Rosen und an der Tafel stand:

Zejna, verzeih mir! Ich liebe dich!

Das war das schönste Geschenk meines Lebens. Ich war so glücklich und voller Energie. Es war so unrealistisch. Ich hätte das nie geglaubt. Nie im Leben. Wie kam er auf diese Idee?Auf meinem Tisch stand eine kleine Karte. Auf der Stand:
Ich warte auf dich an unserem Platz. Komm nach der Schule dorthin!

Ich ging nach der Schule hin und als ich ihn schon sah, rannte ich zu ihm. Er empfing mich mit offenen Armen. Er war so süß. Wir umarten uns und ich musste lachen.
Es war ein unglaubliches Gefühl.

Mein Geburtstag!

Zu meinen 18 ten Geburtstag brachte er mich in ein Restaurant in der nähe der Stadt. Es war 20:00 Uhr. Wir aßen mein Lieblingsgericht. Wir waren in einem China Restaurant. Gegen 21:00 Uhr gingen wir draußen spazieren. Es war ein kühler Abend und er gab mit seine Jacke.Wir sprachen über unsere Beziehung und über unsere schönen Tage. Dann hielt er plötzlich an meinem Arm. Ich blieb stehen und war verwundert. Er nahm aus seiner Jacke eine Päckchen heraus. Er gab es mir in die Hand und ich packte es aus. Es war ein Ring mit einer Gravur: Erwin liebt Zejna.
Es war ein so schöner Ring und er passte total gut zu meinem Kleid. Meine Augen füllten sich mit Tränen. Ich umarmte ihn und er lachte weil ich plötzlich weinen musste.
An diesem Abend schlief ich bei ihm zu hause.
Ich schlief nicht zum ersten mal bei ihm, doch der Unterschied war, das ich nicht nur neben ihm schlief, sondern mit ihm. Das erste mal schlief ich mit einem Jungen. Es war so schön. Er zog mir mein Kleid aus und ich zog ihm aus. Überall brannten Kerzen und die Musik spielte dabei. Wir küssten uns und dann schliefen wir miteinander. Es war gar nicht so schmerzhaft wie es andere immer sagte. Es war das schönste Erlebnis meines Lebens.

Der Valentinstag!

Zwei Wochen vor Valentinstag überlegte ich mir was ich ihm nur schenken konnte. Dann wusste ich es. Eine selbst gemachtes Buch mit Seiten von Selbstgeschriebenen Gedichten und geklebten Fotos von uns beiden. Endlich kam der Tag und ich begrüßte ihn schon in der Früh vor seiner Wohnung. Er war überrascht. Ich kaufte vorher noch einiges zum Frühstücken ein. Wir frühstückten gemeinsam und unterhielten uns ganz bequem. Ich hielt es nicht aus und packte sein Geschenk aus meinem Rucksack aus. Als ich es ihm übergab war er schon sehr verwundert. Als er es durchblätterte, fing er an zu lächeln. Er war so überrascht. Dann kam sein Teil. Er stand auf, ging in die Küche und brachte mir eine Box. Er gab mir diese Box und sagte: 'Erschreck dich nicht.' Ich war so aufgeregt. Und dann kam es. Die Box war in meiner Hand. Sie war nicht so schwer. Ich machte es auf und sah zwei leuchtende Augen. Unglaublich, es war ein kleiner Hund. Er war braun und niedlich. Ich kuschelte mit ihm sofort und Erwin war eifersüchtig. Ich war so Happy. Und dann entdeckte ich einen Halsband auf dem draufstand: Karia! Der Hund hieß also Karia. Der Hund blieb bei ihm und ich besuchte ihn jeden Tag.

Der Tod meines Vaters!

In diesem Semester war ich nicht so gut in der Schule. Mein Vater starb auf einer tragischen Weiße und deswegen verschlechterte ich mich in der Schule. Mein Freund unterstütze mich zum Glück. Als ich die Nachricht bekam war ich bei ihm. Meine Mutter rief an und ich hob ab. Sie teilte mir mit dass mein Vater einen Herzinfarkt hatte. Es war alles so schnell. Mein Freund hörte alles mit und ich spürte wie er mich an meinen Schultern ganz fest hielt. Ich wollte nur mehr rennen. Ich schmiss das Telefon an die Wand und heulte los. Ich wollte mich von seinen Armen befreien doch er hielt mich fest. Was hätte ich denn tun wollen? Ich konnte ja nichts mehr ändern. Ich weinte und schrie. Er brachte mich ins Bad denn ich musste mich übergeben. Er versuchte mich nicht zu beruhigen. Er sagte nur ich soll alles raus lassen. Ich schrie und ich weinte. Ich wusste nicht mehr weiter. Es tat so weh. Ich wusste nicht mehr was das letzte war, dass er mir sagte. Die erste Woche war unerträglich. Doch es musste weiter gehen. Es ging auch weiter. Mein Freund war mit seinem Gedanken und mit seiner Nähe bei mir. Ich holte mir ein Stück Stärke von ihm. Es tat so gut dass er immer da war.

Mein Schulabschluss!

Nach meinem Schulabschluss flog ich mit meinen Klassenkameraden für einen ganzen Monat nach Australien. Es war ein Diplomausflug. Ich musste dabei sein obwohl ich wusste das ich Erwin sehr lange nicht sehen konnte. Ich wollte stark bleiben und sagte es ihm. Er war einverstanden und sagte dass er mich sehr vermissen würde. Wir verabschiedeten uns sehr schmerzhaft und er weinte sogar als ich in den Flieger stieg. Doch ich zeigte ihm nicht dass ich traurig war. Wenn er mich traurig sah würde er trauriger werden. Ich blieb stark und ich flog nach Australien.
Wenn ich jetzt daran denke dass ich diesen Schritt tat kann ich nur sagen:

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
!!!!!!!!!!Es war ein Fehler ihn zurück zu lassen!!!!!!!!!!!!!!!!!
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Ich rief ihn jeden Tag an und er rief mich auch an. Es waren schon drei Wochen und es ging mir um einiges besser. Die erste Woche war ein Drama für mich. Als ich mit ihm telefonierte weinte ich heimlich. Er merkte es nicht. Ich glaube er weinte auch aber er zeigte es nicht. Doch ich wusste es. Ab der dritten Woche rief er ganz selten an. Ich wusste nicht warum doch wie alles ein Grund hatte, hatte auch sein neues Verhalten ein Grund. Ich erfuhr es sehr spät.Für mich war es damals nicht so wichtig. Ich dachte mir, okay er hat sich etwas zu tun. Doch als ich erfuhr was er zu tun hatte verlier ich mein Verstand. Drei Tage bevor ich nach Hause fliegen sollte rief mich meine beste Freundin an und sagte ohne Hallo zu sagen: Zejna, komm schnell wieder zurück. Du musst kommen. Du musst!
Ich nahm den nächsten Flieger nach Hause. Ich war voller Wut und Verzweiflung. Celina sagte nicht genau was passiert war. Doch sie sagte mir dass es um Erwin ging. Ich befürchtete das schlimmste doch ich versuchte stark zu bleiben. Als ich endlich nach Hause ankam, wusste Erwin nicht dass ich da war. Ich brachte meine Sachen nach Hause und begrüßte meine Mama als wäre nichts passiert. Dann nahm ich die Schlüssel zu Erwins Wohnung und machte mich auf dem Weg zu ihm. Als ich ankam sah ich ein Fahrrad an das Gebäude anlehnen. Das sah ich zum ersten mal. Ich schloss die Türe auf und Karia empfing mich ganz glücklich. Dann zog ich meine Schuhe aus und ging in die Wohnung hinein. Ich hörte Erwin sprechen. Er war nicht alleine. Ich ging mit leisen Schritten zum Schlafzimmer und lauschte.

Erwin sagte: 'Sie wird übermorgen schon zurück sein und ich habe es ihr noch immer nicht gesagt. Es tut mir so leid für sie!'
Sie sagte: 'Erwin… verarschst du mich? Ich bin doch nicht deine Geliebte. Oder willst du mich weg haben, wenn sie zurück kommt?'
Erwin antwortete: ' Nein nein nein! Mädchen komm runter, ich liebe dich. Zejna habe ich auch geliebt doch als sie weg war habe ich gemerkt dass ich für dich Gefühle habe. Und wenn sie zurück kommt ,,,,weiß ich nicht mehr ob es nur eine Affäre mit dir war. Es tut mir leid, aber das habe ich dir von Anfang an gesagt. Meine Gefühle spielen verrückt.'

In mir durchwühlte sich eine Wut und mein Adrenalin hielt mich nicht davon ab zu gehen. Ich riss die Tür voller Gewalt auf und machte große Augen. Mein Freund sprang schnell aus dem Bett heraus und wusste nicht was er tun sollte. Er schämte sich das merkte ich. Die Frau die um einiges älter war als er sah mich an. Sie sagte: 'Mädchen es ist meine Schuld, setz dich zu mir. Komm kleines. Hab keine Angst.'

Sie war 5 Jahre älter als er und deutlich reifer als ich. Sie war eine wunderschöne Frau die wusste was sie wollte und wusste wie sie etwas bekam. Sie hatte ein starke Persönlichkeit und hatte nicht einmal Angst mich zu sehen. Ich ging in die Knie und versteckte mein Gesicht mit meinen Händen und fing an zu weinen. Ich schluchzte vor Kummer und Erwin versuchte mich auf die Beine zu bringen doch ich schrie ihn an dass, er seine dreckigen Finger von mir lassen sollte. Die Frau bat Erwin zu gehen und sie kam auf mich zu. Sie versuchte mich zu beruhigen und umarmte mich. Gerade sie wollte mich trösten. Ich konnte sie nicht wegschubsen, weil ich keine Kraft hatte. Ich wollte sie beschimpfen doch mein Kiefer war angespannt und ich bekam kein Wort heraus. Erwin ging aus der Wohnung und nach einer halben Stunde beruhigte ich mich. Ich nahm meine Tasche die auf den Boden gefallen war und wollte hinaus gehen. Sie hielt mich am Arm fest und sagte, dass ich nicht gehen durfte. Sie müsste mit mir reden. Ich wehrte mich und versuchte mich los zu reißen. Doch sie zerrte mich in die Küche und ich musste mich setzen.

Sie sagte: 'Hör mir zu. Mein Name ist Jaqueline und ich habe Erwin bei einer Party kennen gelernt. Ich wusste nicht das er eine Freundin hatte. Ich sprach ihn an doch er weigerte mich ab. Er sagte dass er eine Freundin hatte. An diesem Abend tranken wir beide viel Alkohol. Ich schmiss mich an ihn ran und wir landeten schließlich im Bett. Er bereute es sehr doch er kam nicht von mir los. Ich wollte von Anfang an keine Beziehung anfangen doch ich merkte schon nach einigen Tagen dass ich mich in ihn verliebt habe. Er sagte mir immer wieder dass er mich nicht lieben würde doch jeden Abend stand er vor meiner Tür. Er konnte mich kaum mehr los werden. Ich merkte dass es mehr zwischen uns wurde. Doch du warst ja noch da. Er schämte sich immer wider. Ich glaube aber dass er dich noch immer liebt. Ich war für ihn nur Ersatz. Du warst so lange nicht da. Deswegen war er bei mir. Doch jetzt bist du wieder da und du hast deinen Platz. Ich war nur Gast. Ich bin bereit zu gehen.'
Ich sah sie an und sagte: 'Ich habe nichts zu sagen, ich möchte weg von hier.'

Ich schmiss die Türe zu und ging nach hause. Ich nahm eine Duschen und legte mich ins Bett. Ich hatte keine Kraft mehr zu weinen. Ich schlief die ganze Nach durch und erwachte erst um 13:00 Uhr mittags. Ich zog meine Klamotten an und ging hinaus. Ich sah Erwin um die Ecke. Ich dachte mir er will zurück zu mir. Er bereut was er getan hat! Doch war es wirklich so? Ich wolle es heraus finden!
Ich ging zu ihm und fragte: 'Liebst du mich?'
Er blickte auf den Boden und sagte: 'Ich liebe Sie!'

An diesem Tag zerplatzte mein Leben wie ein Luftballon.

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Wie mein Leben weiter ging?

Ich flog nach Australien zurück und arbeitete als Sozialarbeiterin. Ich blieb 5 Jahre dort. Später erfuhr ich durch meine Freundin, die beiden hätten geheiratet. Nach 5 Jahren flog ich zurück und sah alle meine Freunde wieder. Und ich sah die beiden. Ich beobachtete sie von der Weite. Sie waren auf einem Spielplatz und er hatte eine Tochter. Sie war blond und noch ungefähr drei Jahre. Erwin rief plötzlich: Zejna, Zejna. Ich erschrak. Das war doch mein Name! Doch das kleine Mädchen drehte sich um und rannte zu ihrem Vater.
Nach einem halben Jahr heiratete ich mit einem jungen Mann aus Australien. Er war sehr gut zu mir. Ich wurde wieder glücklich doch Erwin konnte ich immer noch nicht vergessen. Ich liebe ihn heute noch. Und vielleicht er mich auch!