Für immer Zusammen

Autor: Katrin (2)
veröffentlicht am: 13.04.2009




Ich bin der Küche und räume mein Geschirr ein, ein paar Tassen mit süßen kleinen Schafen drauf und noch ein paar Kleinigkeiten die ich wichtig finde. Dazu gehören auch meine unzähligen Teesorten. Hier und da stelle ich noch eine Duftkerze hin, ich verteile sie in der ganzen Wohnung. Ich liebe die verschiedenen Gerüche, Kerzen bringen einfach eine entspannte Atmosphäre. Als ich wieder in der Küche bin, öffnet sich die Tür und Jason kommt herein. Mein Herz macht einen Sprung. Er steht in der Küche und blickt zu mir.'Lielan...ich hab Dich vermisst.'
Seine Stimme ist wie Balsam für meine Seele. Ich bekomme eine Gänsehaut und schon wieder, dieses wunderbarer Prickeln. Aber wir sollten jetzt wirklich die Zeit nutzen um zu reden.
Er kommt langsam auf mich zu, diesmal trägt er nicht seine schwarzen Sachen. Jason trägt eine schöne Bluejeans und ein Shirt. Das Shirt spannt an seinen Armen und ich kann die Adern an seinen Oberarmen deutlich erkennen. Dass macht mich schon wieder sehr wuschig.'Ob Du es glaubst oder nicht, ich Dich auch und wir sollten wirkliche reden, ich muss Dir etwas wichtiges sagen.'
Eine unglaubliche Erleichterung strömt Jasons heißer Körper aus. Seine Augen blicken fest in meine und er fesselt mich mit seiner Aura. Mein Herzschlag beschleunigt sich, ich drehe mich kurz um, um eine Tasse in den Schrank zu räumen, vor allem aber, weil ich mich überhaupt nicht konzentrieren kann, wenn Jason mir so eindringlich in die Augen sieht. Ich bin dann einfach nicht mehr Herr meines Körpers.
Ich höre ein starkes Donnern, ein Sommergewitter ist in Anmarsch. Da es mittlerweile dunkel ist, sind die Rollläden oben und ich sehe die Blitze zucken. Ich liebe Gewitter, ich weiß nicht warum, aber ich mag es einfach und es beruhigt mich.
Mit einem Lächeln auf den Lippen drehe ich mich zu Jason um. Er steht direkt hinter mir, mit einem entschlossenen Blick in den Augen, den ich nich missverstehen kann. Er ist drauf und dran zu etwas ganz anderes überzugehen, anstatt mich anzuhören, was ich ihm zu sagen habe und es brennt mir wirklich auf der Seele.
'Sag mir, dass Du lieber mit mir reden willst, als mich zu küssen, dann lasse ich Dich sprechen.'
Da küsst er mich auch schon. Erst will ich protestieren, was der sich heraus nimmt, er will mich sprechen lassen, pah..., aber dann sage ich doch kein Wort. Ein Kuss von ihm und ich werde zu einer Schmusekatze.
Weil ich kleiner bin als Jason, hebt er mich nach einer Weile hoch und setzt mich auf die Kante der Küchenzeile. Ein Donnern rollt durch den Himmel, als ich meine Knie öffne, damit er mir so nah wie möglich kommen kann. Ich schlinge meine Beine um ihn. Er zieht mein Haargummi von meinem Pferdeschwanz. Dass läuft nicht ganz schmerzfrei ab, aber das ist mir gerade egal. Auf ein paar Haare kann ich ja verzichten. Mit seinen Fingern fährt er mir durch die offenen Strähnen, hält sich mein Haar an die Nase und atmet meinen Geruch so tief ein, als sei er dem Duft einer Blume auf der Spur.
'Reden?'
Fragt er schwer atmend, als seine Finger den Rand meines Pullovers gefunden haben und darunter gleiten. Vorsichtig tastet er nach dem Verschluss meines BHs und hat in Rekordzeit herausgefunden, wie er geöffnet wird. Er hat auf jeden Fall Erfahrung in sowas. Zu viel Erfahrung. Ein schmerzhafter Stich zuckt in meinem Herzen.
'Reden!'
sage ich ganz benommen und weiß selbst nicht so genau, ob ich 'Reden!' oh Wahnsinn mach weiter, meine, oder aber 'Reden!' oh mann es ist wirklich wichtig, dass ich es dir jetzt sage.Doch Jason nimmt meine Antwort als grünes Licht. Er schiebt den BH beiseite und fährt mit den Daumen über meine Brustwarze, die schon hart ist. Ich denke, dass ich jeden Moment explodieren muss, nur die Ahnung, dass noch viel Besseres auf mich wartet, hält mich zurück. Ich rutsche weiter an die Kante vor, so dass die Wölbung in Jasons Jeans sich in meinen Schritt presst. Erstaunlich wie gut das zusammenpasst. Er presst sich an mich, lässt ab, presst sich wieder an mich und trifft dabei genau die richtige Stelle, die durch den dünnen Stretchstoff meiner Jeans so leicht erreichbar ist. Noch ein weiteres Mal und ich schreie auf und klammere mich wie blind an ihn in einem Orgasmus, der mich in ein anderes Universum katapultiert. Mein Atem klingt wie ein Schluchzen und ich umschlinge ihn wie meinen Helden. Was er in diesem Moment definitiv ist, denn sowas ist mir noch nie passiert. Fast ohne Körperkontakt habe ich einen gewaltigen Höhepunkt erlebt. Der Mann raubt mir noch meinen Verstand.
Sein Atem geht noch immer schwer, er bewegt sich weiter, presst mich an sich, und noch einmal, auf der Suche nach der gleichen Erlösung, die ich eben mit lautem Aufschrei erlebt habe. Ich küsse seinen Hals, lasse meine Hand zwischen uns gleiten, streichele ihn durch seine Jeans, und da stößt er ebenso einen plötzlichen Schrei aus wie ich und klammert sich bebend an mich.
'Oh Gott, Oh Gott.'
Mit geschlossenen Augen küsst er mir den Hals, Wangen, Lippen wieder und wieder. Als sich sein Atem -und meiner auch- ein wenig beruhigt hat, sagt er:
'Lielan, so bin ich nicht mehr gekommen, seit ich siebzehn war, dass ist knappe 180 Jahre her, in dem Schuppen meines Vaters mit einem Mädchen, dessen Namen ich gar nicht mehr weiß.'
'Dann war es also gut für Dich?'
Murmel ich.
'Darauf kannst Du wetten.'
Einen Augenblick halten wir uns noch umklammert. Der Regen trommelt bereits gegen die Fenster und der Donner grollt. Ich strahle dümmlich über das ganze Gesicht.

Es klopft heftig an Tür, laut und ungeduldig.
'Verdammt.'
Zischt Jason hervor, er ist total wütend.
'Was ist denn los, verdammt noch mal, hat man denn keine fünf Minuten seine Ruhe?'Wenn dieser Kerl wütend ist, sollte man ihm wirklich aus dem Weg gehen. Der sanfte Krieger von gerade ist nicht mehr zu sehen, er strahlt eine so böse Aura aus, dass ich mich schütteln muss, so kalt ist mir geworden. Er stampft zur Tür, dreht sich aber noch einmal zu mir um, um zu prüfen ob ich meine Kleidung wieder in Ordnung gebracht habe bzw. meinen BH geschlossen habe, weil wirklich ausgezogen haben wir uns nicht. Ich nicke ihm zu und ich erkenne den Hauch eines Lächelns. Wann kann ich ihm endlich sagen, dass ich Hals über Kopf in ihn verliebt bin? Wann kann ich ihn fragen, ob er das Gleiche für mich fühlt, wann lerne ich ihn endlich kennen?
Ich kann Steffi hinter der Tür spüren, sie ist beunruhigt.
Kurz darauf kommen Craig und Steffi, gefolgt von Jason in die Küche. Steffi stellt sich neben mich und kichert verlegen. Sie weiß ganz genau was gerade abgegangen ist und ich werde rot. Ich zwicke ihr in die Hüfte und schüttel den Kopf. Sie allerdings knufft mich zurück und nickt heftig.
Unsere Krieger schauen uns verdutzt an.
'Alles o.k. bei Euch?'
Fragt Craig
'Alles bestens!'
Sagen Steffi und ich wieder aus einem Munde.
Die Krieger sehen uns an, sich selbst und zucken die Achseln.
'Was ist los Bruder? Ich will nicht unhöflich sein, aber ihr stört...wir...wir...also wir waren beschäftig.'
Steffi lacht.
'Ja das habe ich gemerkt.'
Ich boxe ihr in die Seite. Wohl etwas zu fest.
'Aua...was denn?'
Ich schüttel wieder meinen Kopf und Steffi grinst in sich hinein.
'Hör zu Jason, tut mir leid, dass wir gestört haben, aber unser Vater hat gerade durchgerufen, er hat die Krieger zusammen gerufen, die Hoppers haben einen Zaun durchbrochen und wildern in unserem Revier und zwar auf übelst Art und Weise, Fynn hat schon ein paar Todesopfer verzeichnet.'
'Wer ist Fynn?'
Fragt Steffi.
'Fynn ist der mit dem Tattoo an der Schläfe. Er müsstet ihn bei der Konferenz gesehen haben.'
Durch und Durch Krieger baut Jason sich auf. Seine Muskeln spannen sich an und sein Unterkiefer beginnt zu zucken. Craig sieht ebenfalls kampfbreit aus, seine Augen glühen wie Feuer. Steffi und ich halten uns an den Händen und schauen dabei von einem zum anderen.'Hat Torben die Wandler zusammen getrommelt.'
Zischt Jason, mein Gott ist der sauer.
'Ja ich habe Torben und alle höheren Mitgliedern schon Bescheid gegeben.'
'Super Craig, auf Dich ist verlass Bruder.'
Bei dem Satz wird Craig noch ein Stückchen größer und ein kurzes Aufblitzen in seinen Augen ist zu sehen.
'Ich ziehe mich um.'
Craig geht zu Steffi hinüber, nimmt sie in den Arm und drückt sie fest an sich. Er kommt mit dem Gesicht immer näher an ihres, stupst mit seiner Nase an ihrer, was ihr ein kichern entlockt und küsst sie dann mit ungehemmter Leidenschaft. Er hält ihr Gesicht in seinen großen Händen und löst sich nicht mehr von ihr. Steffis Körper wird ganz schlaff in seinen Armen und ihr Verlangen regt sich. Sie schlingt ein schlankes Bein um seine Hüfte und drängt sich ihm entgegen. Eine Hand wandert runter an ihren knackigen Po. Ein sehr erregenger Anblick. Es ist ja ganz schön sie so innig und glücklich mit einander zu sehen, aber ...
Etwas verlegen, halte ich die Hand vor den Hund und Hüstel kurz, damit die beiden nicht vergessen, dass ich auch noch da bin. Die beiden lösen sich von einander.
'Entschuldige Maus.'
'Hey Steffi, gar kein Problem, meinetwegen könnt Ihr es immer und ständig machen, aber bitte nicht unbedingt wenn ich daneben stehe.'
Ich lächele, obwohl wir anscheinend in einer ernsten Situation stecken.
'Hört zu Ihr Zwei, wir stecken in einer ernsten Situation.'
Sag ich doch bzw. denk ich doch.
'Ich möchte das ihr beiden heute nicht raus geht. Ich weiß, dass ihr jetzt schon seit zwei Tagen im Haus seit, aber bitte bleibt heute noch einmal zuhause, ja?! So lange die Hoppers da draußen sind, möchte ich Euch in Sicherheit wissen, Jason wird mir beipflichten.''Ja das wird er.'
Jason steht wieder in der Küche von Kopf bis Fuß bewaffnet. Erst jetzt fällt mir auf, dass auch Craig bewaffnet ist. Beide tragen ein Halfter mit Pistole, Wurfsternen, Dolchen und anderen Dingen die ich mir nicht so genau anschauen will. Das alles wirkt ganz schön bedrohlich.Jason kommt auf mich zu, umfängt meine Hüfte lässig mit einen Arm und seine andere Hand liegt in meinem Nacken.
'Wenn ich zurück komme, nehme ich mir viel Zeit für Dich Lielan und dann reden wir, so lange Du willst. Ich bin gespannt, was Dir auf den Herzen liegt.'
Er küsst mich, rau und hart. Es tut gut seine Lippen zu schmecken.
'Bye Chica, wir sehen uns heute Abend oder morgen früh, ich hoffe Du wartest nackt im Bett auf mich?'
'Ich tue mein bestes Craig.'
Steffi ist ganz rot im Gesicht, aber nicht vor Verlegenheit, sie glüht innerlich.
Die Brüder blicken sich an, hauen sich geschwisterlich auf die Schulter und gehen.
'Auf in die Schlacht.'

Steffi läuft in der Küche auf und ab. Wir beide sind unruhig.
'Ich glaub mir ist gar nicht gut, Katy?'
'Was? Bist Du etwa schwanger?'
Steffi legt eine Hand auf ihren Bauch.
'Was? Nein. Sehe ich etwa schwanger aus?'
'Äh...nein ganz und gar nicht, aber Du hast gesagt, dass Du Dich nicht wohl fühlst.''Achso...nein, ich meine es im Bezug auf unsere Männer. Mir ist nicht wohl bei dem Gedanken, dass die beiden da draußen sind.'
'Da hast Du recht, aber die beiden machen das schon seit etlichen Jahren. Ich bin ganz zuversichtlich, dass die beiden unversehrt nach Hause kommen.'
'Du lügst ja schon wieder?'
'Ich habe vergessen, dass Du mich spüren kannst. Ich wollte uns beide nur aufbauen.''Meinst Du wir beide müssen das jetzt jede Nacht durchstehen? Diese Ungewissheit ob unserer Familie etwas passiert? Es geht ja nicht nur um Craig und Jason, auch um unsere Väter, um Torben und wer weiß wen wir noch kennen, der mystisch ist und gegen die Hoppers in den Krieg zieht oder gegen diesen Big Daddy, was auch immer.'
Steffi ist richtig ratlos, genau wie ich. Wir beide machen uns einen Tee und setzen uns auf die Küchenhocker.
'Ich weiß nicht Steffi, seit ich diese tiefe Liebe, Zuneigung und alle diese andere Gefühle in mir habe, habe ich gar nicht darüber nachgedacht, dass die beiden wirkliche echte Krieger sind. Jede Nacht bangen, ob die beiden lebendig nach Hause kommen? Dass kann ich nicht. Ich konnte ihm immer noch nicht sagen, dass ich in ihn verliebt bin und ich konnte Jason auch noch nicht fragen, ob er das Gleiche für mich fühlt.'
Steffi tätschelt meinen Arm und nimmt einen Schluck von ihrem Tee.
'Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du Dir darüber keine Gedanken machen musst. Er ist hin und weg von Dir.'
Sie blickt mich mit einem zuversichtlichem Lächeln an.
'Vielleicht sollten wir mal mit unseren Müttern darüber reden?!'
'Was? Ob Jason Dich liebt? Versteh den Sinn jetzt nicht?'
Ich rolle die Augen.
'Nein Hohlnuss, wie sie es ausgehalten haben wenn unsere Väter jede Nacht verschwunden sind um gegen irgendwelche Seelenlosen zu kämpfen.'
'Achso... das klingt wiederum logisch. Eigentlich bin ich ganz froh, dass ich damals noch nichts davon wusste. Dann hätten wir jede Nacht Angst um unseres Papis gehabt.''Wie schrecklich.'
'Mmh.'
Eine kleine Pause entsteht. Wir hängen unseren Gedanken hinterher. Wir müssen nicht großartig über unsere innere Unruhe reden oder über das Chaos unserer Gefühle. Wir fühlen sowieso gegenseitig mit einander.
'Steffi...ich...also...ich bin echt froh, dass ich Dich habe, ohne Dich würde ich das alles nicht durchstehen.'
'Mir geht es doch genauso, komm mal her und lass Dich drücken. Mit niemand anderen würde ich diesen Weg gehen wollen. Freundschaft bis in die Ewigkeit. Ist doch klasse, oder?!'
Wir nehmen uns ganz fest in die Arme und uns beiden kullern Tränen über die Wangen.Ein Glück fangen wir uns wieder schnell. So eine Heulerei können wir jetzt wirklich nicht gebrauchen.
'Sag mal Maus, habt Ihr eigentlich schon dieses Blutverbindungsdings gemacht?'
Ich versuche beiläufig zu klingen.
'Naja, ich glaube zur Hälfte.'
Ich staune nicht schlecht.
'Erklär mir das.'
'Ich habe Dir doch erzählt, dass, an dem Abend wo die beiden uns aufgesucht haben, Craig mich gebissen hat.'
'Ach ja, jetzt fällt es mir wieder ein. Du hast gesagt, dass es ziemlich erotisch war.'
'Genau, also mein Blut hat er auf jeden Fall schon, aber ich fühle mich nicht verändert.'
'Du siehst auch immer noch gleich aus.'
'Beunruhigt es Dich auch so sehr, dass Nadine gesagt hat, dass wir uns äußerlich verändern?''Ein wenig schon, mir würde es besser dabei gehen, wenn sie uns gesagt hätte inwiefern wir uns verändern werden.'
'Mmh...geht mir genauso.'
Wieder entsteht eine kleine Pause.
'Sag mal Steffi, hast Du auch irgendwie Angst davor?'
Steffi überlegt.
'Nein, ich glaube nicht. Dass wir uns binden ist ja eigentlich klar, eine große Wahl haben wir nicht, abgefunden haben wir uns damit auch und Hey...wenn die Liebe jetzt auch dabei ist, können wir auch den Schritt gehen.'
'Du nimmst das aber locker.'
'Du kennst mich, ich komm zurecht.'
'Du bist echt schräg Steffi.'
Wir lachen beide. Ein etwas gezwungenes Lachen, aber immerhin etwas. Ich überlege ob Jason wohl mal mit Craig über mich gesprochen hat und er es dann eventuelle Steffi erzählt hat. Steffi schaut mich erwartungsvoll an.
'Na frag mich schon.'
Ich tue verwundert.
'Was meinst Du denn bitte?'
'Jetzt tu nicht so.'
'O.K., hat Craig Dir mal was erzählt.'
'Was genau meinst Du?'
'Steffi bitte, hat Jason mal über mich gesprochen, es Craig erzählt und es Dir dann gesagt?'Ich bin genervt.
Steffi findet das alles amüsant.
'Ja hat er.'
Ich bin neugierig.
'Erzähl schon.'
'Ich hab versprochen nichts zu sagen.'
'Steffi, dass kannst Du mir nicht antun.'
'Ich weiß, es tut mir in der Seele weh, aber ich will es Jason nicht vorweg nehmen, nur so viel, er hat wirklich sehr gelitten, dass Du so abweisend zu ihm gewesen bist. Als er Dich allein gelassen hat und zurück gekommen ist, wollte er ernsthaft mit Dir alles wieder in die rechten Wege rücken, aber wie ich hörte bist Du einen Schritt auf ihn zugegangen und das stimmt ihn zuversichtlich.'
'Ich weiß nicht was Du meinst, mit 'ich bin einen Schritt auf ihn zugegangen'?'
'HaHa, jetzt verkaufst Du mich für dumm.'
Ich strecke ihr die Zunge raus und schaue bedeutungsvoll an die Decke.
'Danke das Du mir das erzählt hast. Es beruhigt mich etwas.'
'Gern geschehen.'
'Und was machen wir jetzt?'
'Wir könnten uns etwas das Haus ansehen, wenn wir schon nicht raus könne. Ich schätze mal, der Garten fällt dann auch flach.'
'Prima Idee, so sind wir jedenfalls etwas abgelenkt. Sauna ist auch nicht so eine prima Idee. Ich kann mich sowieso nicht entspannen.'

Gesagt getan, Steffi und ich schauen uns dieses beeindruckende riesige Haus an, welches unser neues Zuhause ist. In dieser Villa steckt jede Menge Technik und ich würde zu gerne wissen, wer das alles kontrolliert. Angeregt und strebsam laufen hier und da ein paar Angestellte durch die Gegend. Immer wenn sie uns erblicken, bleiben sie einen kleinen Moment stehen, knicksen oder verneigen den Kopf vor uns. Das ist mal eine neue Erfahrung. Etwas unangenehm ist uns das schon, vor allem weil wir nicht wissen, womit wir dieses Zeichen des höheren Standes verdient haben. Verwunderlich ist das schon. Wir laufen durch die vielen Zimmer, eines schöner als das andere. Steffi entdeckt einen riesigen festlichen Saal. Einen Spiegelsaal dessen Decke aus Fensterglas besteht. Bestimmt ist es sehr schön, wenn man nachts die Sterne sehen und unter ihnen tanzen kann. In diesem Saal wird bestimmt unsere Hochzeit bzw. Zeremonie, wie der König so nett sagte, abgehalten. Garantiert auch der Geburtstag von König Lucan. 800 Jahre ist ja schon nicht schlecht. Etwas weiter die langen Flure entlang sehen wir eine atemberaubend große Flügeltür, wir stoßen sie auf und vor uns erstreckt sich eine gigantisch Bibliothek.
'Wahnsinn.'
'Wie geil ist das denn?'
'So viele Bücher, Katy.'
'Ich habe meinen neuen Lieblingsort entdeckt, neben meinem Kleiderschrank und
Badezimmer.'
'Ist Euer Bad auch so fantastisch.'
'Ich will da gar nicht mehr raus.'
Wir gehen die langen Regale entlang und stöbern in verschiedenen Büchern. Dass muss Jahre gedauert haben, so viele Bücher anzusammeln. Etwa 800 Jahre?
Die Regale gehen bis hoch an die Decke und die Decke ist mindestens 6 m hoch. Die voll gestellten Regale erstrecken sich der ganzen Länge nach durch den Raum, hier und da stehen ein paar gemütliche Sessel, in denen man sich so richtig schön reinmümmeln kann. Ein paar schöne Zeichnungen sind an den Wänden, da wo man mal ein Stück Wand erhaschen kann. Schöne Kronleuchter sind an der Decke und sorgen für entspanntes Licht. Am weiten Ende der Bibliothek ist ein Kamin. Steffi verspürt sofort die Lust ein Feuer anzumachen.'Wie schön das hier ist.'
'Auf jeden Fall.'
'Vor allem auch sehr umfangreich. Hier gibt es ja wirklich alles, von A bis Z und alle erdenklichen Themen. Dass ist erstaunlich. König Lucan hat mehr Bücher als die Stadtbibliothek.'
'Sag mal Katy, wie müssen wir den König eigentlich ansprechen? Euer Hoheit, Majastät, Euer Heiligkeit, Euer Gnaden, Daddy, Dad, Alter, Papa, Schwiegerpaps?'
Steffi kommt aus den Aufzählungen gar nicht mehr heraus. Sie steigert sich richtig rein.Ich pruste los.
'Papa Lucan, darf ich einen Lolly haben?'

'Wie wäre es mit Lucan, ganz einfach.'
Wir wirbeln beide herum, verschlucken uns fast an unsere eigenen Spucke, da wir so laut gelacht haben und uns quasi das Lachen im Halse stecken bleibt. König Lucan steht vor uns. Er ist also nicht auf die Straße gezogen um mit seinen Söhnen zu kämpfen. Steffi erschreckt sich sogar so sehr, dass sie stolpert und auf den Hosenboden landet. Cool, diesmal bin ich nicht diejenige, die sich blamiert, obwohl...wenn er alles mitbekommen hat, was wir gesagt haben, dann haben wir uns schon genug blamiert, es muss so rüber kommen als würden wir keinen Respekt vor dem König haben.
Lucan geht auf Steffi zu, reicht ihr die Hand und zieht sie ohne Anstrengungen wieder auf die Beine.
'König...Lucan..., es tut uns leid, wir wollten nicht...'
Der König hebt seine Hand und unterbricht meine Entschuldigung.
'Schon in Ordnung Katrin, meine Söhne tanzen mir auch auf der Nase herum, für die beiden bin ich nur der Vater, nicht der König, manchmal fehlt einfach der Respekt.'
Steffi und ich schauen verlegen auf den Boden. Ein peinliches Schweigen entsteht.
Der König räuspert sich und unterbricht dieses Schweigen.
'So ihr habt also die Bibliothek entdeckt.'
'Und sie ist wirklich beeindruckend.'
Bringt Steffi hastig hervor.
Der König lacht, ein freundliches offenes Lachen, welches ihm wirklich sehr gut steht. Er sieht sowieso hinreißend aus.
'Ja meine Frau und ich haben wirklich viel Zeit investiert um diese ganzen Bücher zu bekommen, es hat Jahre gedauert. Mit einem hat es angefangen und jetzt kann ich sie gar nicht mehr zählen. Es müssen einige Tausende sein.'
'Wo ist denn die Königin, wir haben sie noch gar nicht kennen gelernt.'
Der König blickt traurig. Oh je, dass war mal wieder ein riesen Fettnäpfchen.
'Die Königin ist tot.'
'Dass tut uns sehr leid.
'Big Daddy hat sie umgebracht, er hat sie aus dem Haus entführt, uns ist immer noch unklar, wie er das geschafft hat. Er hat sie gequält, gefoltert und schließlich getötet. Meine Königin musste sehr leiden.'
Wieder entsteht ein Schweigen.
'Seitdem haben wir die Sicherheitsmaßnahmen noch mehr angeschraubt, damit sowas schreckliches nie wieder passieren kann. Dieser Verlust war für uns alle schwer. Für mich besonders.'
'Wann ist die Königin denn gestorben?'
Fragt Steffi. Immer noch ziemlich verlegen.
'Vor etwa 100 Jahren und seitdem ist kein Tag vergangen, an dem ich nicht an sie denke. Ich werde nie wieder eine andere Frau finden, die ich so sehr lieben werde.'
Der König spricht ganz offen zu uns.
'Wie war sie denn, Ihre...äh...Deine Königin?'
Frage ich.
Ein verträumtes Lächeln umspielt seine Lippen. Seine Augen werden glasig.
'Dass würde zu lange dauern um Euch das zu erzählen. Meine Frau war einzigartig, in jeder erdenklichen Art und Weise.'
'Oh wir haben viel Zeit.'
Wirft Steffi ein.
'Na schön.'
Der König schlendert anmutig zu einer Sitzreihe, lässt sich auf einen Sessel nieder und bedient die Sprechanlage.
'James, ich hätte gern ein ausgiebiges Abendessen, für unsere Prinzessinnen in der Bibliothek. Ach und werfen sie bitte den Kamin an. Danke.'
Also doch, wir sind tatsächlich Prinzessinnen und ich habe keine Ahnung was man als solche machen muss. Ich kenne doch gar nicht die Regeln und Etiketten dieser Kreise. Außerdem verwette ich meinen Arsch darauf, dass Steffi ebenfalls null Ahnung hat. Vielleicht sollten wir uns noch mal die Sissi Filme anschauen. Bei unserem Rundgang haben wir nämlich ein riesen Heimkino entdeckt.
'Was steht Ihr denn noch da rum und starrt ins Leere. Setzt Euch zu mir.'
Aus unserer Starre gelöst, setzen wir uns in das weiche Leder der Sessel. James, ein kleiner weißhaariger Butler kommt herein. Er sieht aus wie der freundliche Opa von nebenan. Er grinst die ganze Zeit über das ganze Gesicht und tischt uns ein großzügiges Abendessen auf. Dann lauschen wir total gespannt den Worten von Lucan. Voller Hingabe erzählt er über seine verstorbene Frau.

Kurz vorm Sonnenaufgang bin ich wieder in unserer Wohnung. Es war schön dem König zuzuhören. Seine Frau war etwas ganz besonderes, dass wurde aus seinen Erzählungen deutlich. Er erklärte uns ebenfalls, dass Nadine uns etwas unterrichten wird, was unserer Prinzessinnen und Göttinnen Dasein angeht. Wir werden der Gemeinschaft vorgestellt, in einer separatem Zeremonie vor unserer Hochzeit. Es wird aber keine große Sache. Dass hat mich beruhigt. Wir sollen uns aber mehr auf unsere Fähigkeiten konzentrieren. Den König besser kennen zu lernen war sehr schön. Er wird auf jeden Fall ein prima Schwiegervater, vor allem ein mächtiger Schwiegervater.

Steffi ist mittlerweile genauso beunruhigt wie ich. Jason und Craig sind noch nicht wieder zurück und in knapp einer Stunde wird die Sonne aufgehen, genau hat man uns noch nicht gesagt, was passieren wird, wenn Vampire mit Sonnenlicht in Berührung kommen, ich bin mir allerdings sicher, dass es nicht bei einem Sonnenbrand bleiben wird.
Ich mache mich langsam bettfertig, bei Sonnenaufgang, auch nicht schlecht. Ich ziehe ein Top und eine Hot Pants an, ich will Jason auf jeden Fall gefallen, wenn er nach Hause kommt, wenn er doch endlich bald nach Hause kommt und ich ihm sagen kann, dass er mein Herz entfacht hat, dass mein Herz für ihn lichterloh brennt.
Ich höre die Tür, na endlich, da ist er. Er lebt und ist gesund. Zu meiner Überraschung kommt er nicht sofort ins Schlafzimmer, sondern geht ins Bad. Er will sich bestimmt noch frisch machen. Aber dann höre ich einen lauten Knall, etwas geht zu Bruch und dann einen dumpfen Aufschlag. So schnell meine Beine mich tragen, renne ich ins Bad und da liegt Jason, schwer blutend auf dem Boden.
'Oh Gott, Jason.'
'Lielan.'
Bringt er stöhnend und unter großer Anstrengung hervor.
Er liegt mitten im Bad, unter ihm breitet sich eine riesige Blutlache aus, sein Shirt ist zerfetzt, quasi nicht mehr vorhanden, sein Gesicht ist zerschlagen, ein Auge ist zu geschwollen und er hat eine Platzwunde an der Stirn. Ich kann einen offenen Bruch an seinem Arm entdecken, der Knochen ragt eindeutig heraus. Sein rechtes Bein scheint gebrochen und verdreht. Beim Anblick seines Armes dreht sich mir der Magen um. Er hält sich eine Hand auf den Bauch, ich vermutete eine Wunde, aus der das viele Blut zu kommen scheint. Ich bekomme Panik, mächtige Panik.
Ich knie mich neben Jason, lasse per Telekinese alle erdenklich Tücher auf uns zu schweben, ich habe meine Kräfte allerdings nicht unter Kontrolle und die Tücher fliegen unkontrolliert hin und her. Ich schnappe mir ein Handtuch das an uns vorbei fegt und drücke es mit aller Macht auf seinen Bauch. Er stöhnt auf.
Ich streichele mit meiner freien Hand über sein Haar. Meine Hände zittern wie Espenlaub. Der Schweiß steht mir auf der Stirn.
'Jason, sag mir, was soll ich tun?'
Meine Hände und Kleidung sind mittlerweile blutverschmiert.
'Blut.'
'Bitte? Was? Ich kann Dich nicht verstehen.'
'Ich brauche Dein Blut.'
Jason verdreht die Augen nach oben und hört auf zu atmen. Ich fange an zu weinen, zu schreien, beginne unkontrolliert zu schluchzen. Ich fange an ihn zu schütteln und zu schlagen. So feste ich kann.
'Scheiße Jason, bleib bei mir, verlass mich nicht, wo wir uns erst gefunden haben, ich will Dir doch sagen, dass ich Dich liebe. Hörst Du mich...verdammt ich liebe Dich, komm zurück, komm zurück zu mir, Du Arschloch.'
Jason schlägt die Augen auf, ich höre ihn wieder flach atmen.
'Du...Du...sollst nicht...fluchen.'
Er versucht zu lächeln, aber seine Gesichtszüge entgleiten ihm.
'Scheiße, Jason hilf mir, was soll ich tun.'
Unkontrolliert laufen mir die Tränen über die Wangen. Ich drücke ihm schnell ein Kuss auf die aufgeplatzte Lippe.
'Dein Blut...Blutsverbindung.'
Und schon wieder verliert er das Bewusstsein.
Ich muss mich konzentrieren. Ich brauche sein Blut und er braucht meins. Also los, nur Mut, ich habe sowieso keine Zeit, darüber nachzudenken.
Trotzdem muss ich kurz nachdenken, ich könnte genauso gut das Blut von meinen Händen ablecken, aber ich glaube, dass das Blut direkt von seinem Körper kommen muss. Hilfesuchend schaue ich mich um, ich weiß mir nicht anders zu helfen und beiße ihn kurzerhand in die Unterlippe. Er stöhnt kurz auf, immerhin ein weiteres Lebenszeichen auch wenn es Schmerz bedeutet. Ich sauge mich an seiner Lippe fest und spüre sein Blut in meinem Mund. Der Geschmack berauscht mich und füllt meine Kehle komplett aus. Ich merke wie meine Sinne sich schärfen und meine Pupillen sich ins unermessliche weiten. Das Blut ist wie ein Aphrodisiakum, es schmeckt nach Eisen, Kraft, Macht, Leben und Unsterblichkeit. Heiß rinnt es immer weiter in meine Kehle. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass Blut so köstlich schmecken würde. Ich spüre wie ich immer stärker und mächtiger werde, ich kann gar nicht aufhören an seiner Lippe zu saugen. Dass schwache Stöhnen von Jason unterbricht mich endlich.
Wie kommt Jason jetzt an mein Blut? Ich lasse eine Nagelschere zu mir rüber schweben, ohne lange zu überlegen, schneide ich mir das Handgelenk auf und drücke meine Hand an seinen Mund.
'Trink schon, nun mach doch Jason, bitte.'
Ein paar Tropfen meines Blutes gelangen in seinen Mund. Mit der Zunge streicht er über seinen Mundwickel. Der Anblick erregt mich und ich schäme mich. Er ortet die Quelle des Geschmacks. Mit einer Hand greift er mein Handgelenk, presst es an seinen Mund und beginnt in gierigen Schlücken zu saugen.
Mir entrinnt ein Stöhnen. Alles in mir zieht sich zusammen, mir wird heiß und kalt zu gleich, mein Körper ist über und über mit einer Gänsehaut bezogen, bei jedem Schluck den er nimmt, prickelt mein Haut immer stärker, ich habe das Gefühl das ich glühe und gleich Feuer fange. Schlagartig überkommt mich eine Lust, die geradezu qualvoll ist. Mit all meinen mentalen Kräften versuche ich meine Lust zu unterdrücken. Ich muss mit allen Mitteln meinen Krieger retten.
Ich spüre wie unser Blut sich vermischt. Ich fühle sein Blut in meinen Venen und gleichezeitig mein Blut in seinen Venen, es ist unbeschreiblich. Ich kann quasi hören wie unser vermischtes Blut durch unsere Adern rauscht und unsere Herzschläge im gleichen Takt schlagen, als hätten wir nur noch ein gemeinsames.
Jason lässt von meinem Handgelenk ab und lässt den Kopf zurück auf den Boden fallen. Ich atme heftig und fasse mir an die Brust, mein Herz fühlt sich so an, als ob es gleich zerspringt, aus meinen Brustkorb hüpft und dann durchs Fenster rennt. Ich keuche und kurz wird mir schwarz vor Augen, aber dann erfasst mich eine Macht, die mich auf den Rücken wirft. Ich fühle mich unermesslich stark, kräftig und voller magischer Energie. Mein Körper bäumt mich auf, ich kralle meine Fingernägel in den Boden, die Mosaiksteine brechen unter meiner Kraft, meine Knie ziehe ich an meinen Körper. Kurz darauf lässt die Anspannung nach und auf einmal weiß ich ganz genau was ich zu tun habe. Ich krabble wieder zu Jason, knie mich neben ihn und halte meine Hände über die Wunde an seinem Bauch. Meine Hände fangen an zu kribbeln, sie beginnen zu leuchten in einem grellen magischen Licht und aus meinen Fingerspitzen sprühen kleine Funken. Das Blut weicht zurück und Jasons Wunde schließt sich. Mit meinen Händen fahre ich weiter an seinem Körper entlang, zu seinem Bein, als dieses nicht mehr verdreht ist, wandere ich hoch zu seinem Arm, der Bruch bildet sich zurück, meine Hände werden immer heißer und heller. Bei seinem Gesicht angelangt, lege ich meine Hände auf sein Auge, seinen Mund und anschließend auf die Platzwunde.
Ich habe meinen Krieger geheilt, er sieht wieder vollkommen hergestellt aus. Kein Blut kommt mehr aus seinem Körper, kein Knochen ragt mehr aus seinem Arm und keine Quetschungen sind mehr auf seinem Gesicht zu erkennen. Total erschöpft lasse ich mich neben Jason fallen. Sein Atem geht wieder regelmäßig und nicht mehr so rasselnd. Rasselnd? Nicht das er innere Verletzungen hat. Ich setze mich wieder aufrecht hin und lege ihm noch einmal die Hände auf und fahre über seinen gesamten Körper. Darauf bedacht nicht den kleinsten Zentimeter seines Körpers auszulassen. Nachdem ich fertig bin, kann ich wirklich nicht mehr.
Ich rappele mich auf und gehe zum Telefon.
'James, ich brauche jemanden der Jasons ins Bett bringt, ich schaffe es nicht mehr allein.''Jawohl Mylady.'
Ich habe absolut nicht die Kraft mich über das Mylady aufzuregen. Dass mache ich morgen, oder übermorgen, auf jeden Fall irgendwann wenn ich wieder wach bin.
Zwei kräftige Männer klopfen an die Tür. Sie schauen mich kurz verwundert an. Immerhin bin ich über und über mit Blut verschmiert und es ist unschwer zu erkenne, dass es nicht meins ist. Kurzerhand tragen sie meinen schlaffen Krieger ins Bett und verschwinden wieder ohne ein Wort. Total ausgepowert, bekomme ich es aber dennoch hin, mich zu waschen und etwas sauberes anzuziehen. Erschöpft und erledigt lasse ich mich neben Jason ins Bett fallen und schlafe direkt ein.







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