If you Disappoint me....

Autor: RaggioDiSol
veröffentlicht am: 17.10.2009




Hallo meine Leserinnen (u.Leser),
ich möchte mich entschuldigen, dass es lange gedauert hat. Ich hatte einfach keine Zeit zum Weiterschreiben. Ich hoffe ihr seid nicht sauer....Ich möchte euch noch um den Gefallen bitten IMMER einen KOMMENTAR abzugeben. Selbst wenn er negativ ist. Ich würde mich auf jedes Wort freuen. Ich muss schließlich wissen was ich verbessern muss, damit die nächsten Teile spannender werden. Aber jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen..... LG Sunny

Teil 42: Zwei Monate später: Der Test.

'Aufwachen du Schlafmütze!' hörte ich Megan rufen als sie in mein Zimmer geplatzt kam. Sie zog meine Decke weg und öffnete beide Fenster.
'Wir kommen zu spät!' sagte sie trällernd.
'Megan....' murrte ich.
'Komm schon' sagte sie fröhlich. Seufzend setzte ich mich auf.
'Wenn es etwas gibt das ich hasse, dann ist es dein Gesang...' sagte ich schlaftrunken.Sie grinste mich an und verdrehte die Augen.
'Ja, Liebes. Mein zartes Stimmchen weckt sogar einen Löwen.' sagte sie und verließ den Raum.
Ich stand auf und suchte mir eine verwaschene Jeans aus dem Schrank. Dann nahm ich mir ein grünes T-Shirt vom Stapel und stellte mich vor den Spiegel. Nachdem ich fertig angezogen war wusch ich mir das Gesicht und kämmte mir die Haare. Ich ging in den Flur hinaus und lauschte auf das Geschirrklirren. Dann ging ich nach unten.
Jerry saß wieder mit seiner Zeitung prunkvoll am Ende des Tisches. Neben ihm saß Hillary und daneben Megan. Ich ließ mich gegenüber von Jerry auf den Stuhl sinken und schenkte mir Tee ein.
'Wann seid ihr heute ungefähr wieder zurück?' fragte Hillary uns.
'Keine Ahnung wahrscheinlich schaffen wir es bis zum Abendessen pünktlich zu sein.' antwortete Megan.
'Freu dich bloß nicht zu früh....' sagte Jerry plötzlich.'Heute habt ihr ganz schön viel zu tun. Vor Neun lass ich euch nicht gehen...'.
'Was? Warum dass denn?' fragte Megan verwirrt. Jerry trank einen Schluck Kaffee.'Überraschung...' sagte er nur.
'Hättest du das nicht früher sagen können?' schimpfte Megan und verschwand in der Küche.'Was ist denn mit der los?' fragte ich Hillary. Hillary kicherte und antwortete leise:'Sie hat eine Verabredung mit Sam.'
'Achso...' sagte ich und lächelte. Nach ein paar Minuten kam Megan wieder zurück und setzte sich.
'Ich habe gestern mit Sanjo telefoniert. Er war beim Notar, die brauchen meine Einverständniserklärung und meine Unterschrift. Ich müsste für ein paar Wochen wieder zurückfliegen bis der Papierkram erledigt ist. Außerdem muss ich meine Wohnung früher oder später aufräumen.' sagte Hillary langsam.
'Wann willst du denn fliegen?' fragte ich.
'Morgen Früh.' antwortete sie.
'Aber du kommst bald wieder oder?' fragte ich zögerlich.
'Ja, in zwei bis drei Wochen bin ich wieder zurück.' sagte sie beruhigend. Ich nickte nur.'Begleitest du sie,Jerry?' fragte ich. Er sah mich kurz an und schüttelte den Kopf.'Nein, ich muss Babysitten...'sagte er ernst.
'Das ist ja wirklich nett von dir aber wir sind schon fast erwachsen...' sagte Megan.'Trotzdem, ich habe es Hillary versprochen.' sagte er provozierend.
'Es gibt ein Partyverbot und ihr seid spätestens um zehn zu Hause.' fügte er hinzu. Hillary stand auf und räumte den Tisch ab. Megan sah ihr verblüfft nach.
'Das ist nicht dein Ernst oder?' fragte sie. Als er nichts erwiderte nahm sie ihren Teller und folgte Hillary in die Küche.
'Er meint es doch etwa nicht ernst...' hörte ich sie noch sagen.
Jerry beugte sich zu mir und sah mich fragend an.
'Wo ist deine Kette?' fragte er. Ich griff automatisch an meinen Hals.
'Oh, die liegt auf der Kommode.' sagte ich entschuldigend.
'Ich erwarte mehr Verantwortung, Amanda. Das ist kein Kinderspiel. Du und Jack müsst Prioritäten setzen. Von euch angefangen für die ganze Gruppe.' sagte er und lehnte sich zurück als Hillary und Megan wieder eintraten. Ich nickte ihm zu und stand auf.'Wohin?' fragte Megan. 'Wir kommen zu spät.'
'Dauert nicht lange. Muss nur meine Kette holen.' sagte ich und rannte in mein Zimmer.Ich nahm meine Kette von der Kommode und holte meine Tasche vom Hacken. Ich wollte gerade zur Tür als ich stolperte und meine Tasche samt Inhalt zu Boden fiel. Ich kniete mich fluchend hin um alles wieder einzuräumen, als mein Blick auf einen weißen Umschlag fiel. Ich nahm in in die Hand und sah ihn mir näher an. Ich konnte mich nicht daran erinnern einen solchen Umschlag in meiner Tasche verstaut zu haben.
Vorsichtig öffnete ich ihn und zog das Blatt Papier heraus.
Als mein Blick auf die rote Tinte fiel überfiel mich das Gefühl von Übelkeit. Ich hatte eine vage Vorstellung von wem dieser Brief war. Ich atmete tief ein und las ihn durch. In roter Tinte und fein säuberlicher Handschrift stand folgendes auf dem Blatt:

Du glaubst doch wirklich nicht, dass ich so dumm bin, oder?
Dein kleines Hirn scheint ein bisschen überfordert zu sein....
Du solltest niemals vergessen, dass du mich nicht überführen kannst, solange ich nicht will dass du das tust. Ich bin ein Teil von dir. Ich weiß wie du empfindest und warum du so empfindest. Jack weiß es aber nicht. Überleg dir gut wem du was anvertrauen willst. Würde dein Freund dich nicht für verrückt halten wenn du ihm mit dieser Geschichte kommst? Ich bin der einzige der alles weiß....es wird auch immer so bleiben. Je mehr du mir vertraust, desto vorsichtiger kann ich sein und dir erzählen was mit deiner Mutter geschah....Du musst dir nicht die Mühe machen und mich suchen. Ich finde dich schon.....

Nachdem ich den Zettel durchgelesen hatte verstaute ich ihn schnell in meiner Tasche und verließ das Zimmer. Megan wartete schon unten im Wagen.
'Du siehst so verträumt aus…' sagte Megan und sah konzentriert auf die Fahrbahn.'Alles in Ordnung?'. Ich nickte und sah aus dem Fenster.
'Hoffe ich zumindest…' murmelte ich.
Heute morgen war es nebelig. Ich sah hinaus auf die Straße. Irgendwie wirkte New York sehr düster. Obwohl ich es so mehr liebte fühlte ich mich an solchen Tagen irgendwie sehr komisch. Ich mochte die Sonne nicht gerade sehr, aber die Dunkelheit fand ich auch nicht prickelnd.
Megan drehte das Radio auf. Ich schloss die Augen und genoss die Musik bis wir endlich an der Plaza ankamen. Wir stiegen in den Aufzug und glitten in das siebte Stockwerk.
'Guten Morgen…' grüßten wir jeden als wir in das Büro kamen.
Ich sah mich um , konnte doch niemanden kennen die Bestandteil des ITF´s waren.
'Meg, Jack hat gesagt ihr sollt rüber in den Trainingsraum…' sagte Terry Fisher.
'Danke, Terry.' Antwortete Megan und wir verließen den Raum wieder.
'Was haben die so früh dort zu suchen ?' fragte sie mich. Ich zuckte mit den Schultern.
Wir liefen den langen von Neonlicht bestrahlten Korridor entlang und blieben vor der großen Glastür stehen. Noch bevor Megan die Tasten an dem Schalter bestätigt hatte glitt die Tür auf. Wir sahen uns fragend an und betraten den Trainingsraum.
Die schweren Taschen, die wir heute mitgenommen hatten waren uns eine Last.
In der Trainingshalle standen schon alle bereit.
Catherine, Jamie, Stanley, Pete und Jack. Alle fünf hatten ihre Trainingssachen an. Daneben stand Jerry in seinem Anzug und neben ihm Meister Kaito. Das komische waren die sieben Männer, die ebenfalls einen Trainingsanzug anhatten. Megan sah mich fragend an und ich zuckte nur mit den Schultern.
'Jerry?' fragte ich. Jerry drehte sich daraufhin zu uns und rieb sich die Hände.
'Da seid ihr ja….Dann kann es ja losgehen!' sagte er grinsend.
'Was kann losgehen?' fragte Megan verärgert und verwirrt.
'Na eure Prüfung!!!' antwortete er ironisch. 'Hast du etwa geglaubt ich gebe dir deine Bezeichnung als ITF-Agentin einfach so?'
Megan und ich sahen die anderen schockiert an.
Jack trat hervor und sah uns bemitleiden an.
'Los, ich würde sagen wir bringen es hinter uns.', sagte er.
Immer noch verwirrt gingen wir in die Kabine und zogen uns um.
'Ich kann ihm einfach nicht glauben ! Wahrscheinlich dreht er vor Freude auf seine Hochzeit durch…..Ich meine er hätte wenigstens sagen können, dass es eine Prüfung gibt, oder?' meckerte Megan die ganze Zeit.
Ich hörte ihr kaum zu. Meine Gedanken waren bei der Prüfung. Wollte Jerry wirklich, dass wir gegen Mr. Kaitos ausgebildete Ninjas oder so kämpften?
Wir gingen wieder zurück und hörten uns den letzten Vortrag an.
'Hört zu! Die Prüfung besteht aus zwei Teilen: Praktik und Theorie. Ihr werdet in verschieden Stilen gegen Mr. Kaitos Schüler kämpfen. Anschließend wird jeder von euch einer allgemeinen und einer spezifischem Theorieprüfung unterzogen werden. Macht euch keine Sorgen. Ihr schafft das schon.' Sagte Jerry aufmunternd und sah dann zu Mr. Kaito. Nun trat dieser hervor und hob seinen Hand.
'Du, du, du und du….ihr bleibt hier.' Sagte Meister Kaito und zeigte auf Megan, Jamie, Pete und Milce.
'Der Rest kommt mit mir…..' sagte Jerry. Dann folgten ihm Jack, Catherine, Stanley und ich hinaus. Er führte uns in einen großen leeren Besprechungsraum. Wir nahmen alle Platz und ließen uns von Jerry einen Bogen geben.
'Ihr habt zwei Minuten Zeit…' sagte er. Noch bevor irgendjemand etwas einwenden konnte fingen wir an die Fragen zu beantworten.
Wir kamen ganz schön ins schwitzen. Es waren Fragen, wie sie in einem Physik oder Chemie Test hätten aussehen müssen.
In welchem Zustand kann Schwefel zu Auswirkungen auf den menschlichen Körper führen?Prototypen von Waffen, Gewehren und etc ?
Umrechnungsfaktoren von Schießpulver?
Tödliche Gifte? Reaktionen? Säuren ?
Diese Fragen verwirrten mich, aber keine davon blieb ungelöst. Als die zwei Minuten abgelaufen waren gaben wir die Zettel wieder zurück.
'Jerry was soll das, ich fühle mich wie bei meinem Abschlusstest….' Sagte Stanley genervt. Jerry sagte nichts sondern öffnete die Tür und verließ den Raum. Nach etwa 5 Minuten kam er mit zwei weiteren Personen wieder.
Eine Frau und ein Mann. Beide waren schwarz gekleidet. Die Haare der Frau waren zu einem strengen Dutt zusammengebunden. Hinter ihre Brille funkelten ihre kaltblauen Augen. Ihr Anzug war so eng, dass man die Konturen ihres Vorbaus sehen konnte. Ich hob eine Braue als Stan und Jack leise Pfiffen. Catherine sah mich ebenfalls ungläubig an. Der Mann trug eine Sonnenbrille. Sein Anzug war ebenfalls schwarz. Beide hatten einen großen Aluminiumkoffer. Wie auf Kommando setzten sie ihre Koffer auf dem Tisch ab und öffneten sie. Ihre Bewegungen waren symmetrisch. Aus dem Koffer holte der Mann eine Desert Eagle von Tokyo Mauri und ein Soft-Air-Gewehr. Die Magnum legte er vor Catherine auf den Tisch. Das Gewehr bekam Stan. Die Frau holte ebenfalls zwei Dinge aus ihrem Koffer. Eine schwarze Schachtel und einen schwarzen Würfel, mit Nummernschloss. Die Schachtel legte sie vor mich auf den Tisch und Jack bekam den Würfel. Dann stellte sie sich zu ihrem Kollegen und sah auf ihre Uhr.
'Sie! 30 Sekunden um die Waffe auseinander- und wieder zusammen zu bauen…Und Los!' rief sie in Catherines Richtung. Catherine hatte erst 5 Sekunden gebraucht um zu verstehen worum es ging. Dann glitten ihre langen Finger an den Lauf der Pistole und zogen sie auseinander. Magazin, Schlagfeder und Abzug fielen klirrend auf den Tisch. Nach zwölf Sekunden lagen alle Teile der Waffe auf dem Tisch. In den darauf folgenden Sekunden baute sie diese wieder schnell und elegant zusammen. In dem Moment in dem die Frau ihre Uhr stoppte legte sie die Waffe fertig gebaut auf den Tisch. Die Frau nickte. Dann nahm sie die Waffe und verstaute sie wieder im Koffer.

'Sie! Eine Minute zum auseinander und wieder zusammenbauen des Gewehrs….Und Los!' rief der Mann zu Stan. Während Stanley auf ebenso eine elegante Weise das Gewehr löste wie Catherine fluchte er leise vor sich hin. Ich musste schmunzeln, denn ich wusste, dass dies seine Art war etwas perfekt zu vollbringen und voila ! Stanley schaffte es in 35 Sekunden. Wir klatschten alle Beifall.
Die Frau baute sich vor Jack auf und sah zu ihm herab. Ich fing an diese Frau zu hassen, da ich wusste, dass sie attraktiv war.
'Es gibt 36 verschiedene Kombinationen für das Schloss. Die Kombination ist Fünfstellig. Zehn Sekunden um die Kombination mit den Zahlen 5-3-9 am Anfang und 7-8 am Ende zu finden. Jetzt!' sagte sie und stoppte ihre Uhr.
Ich sah zu Jack. Er rührte keinen Finger. Was macht er da, dachte ich. Seine Daumen kreisten sich in der Luft, aber er machte keine Anstalten das Schloss zu betätigen. Die Frau sah ihn über den Rand seiner Brille an und fing an zu zählen.
'Sechs-Fünf-Vier' ertönte ihre laute Stimme. Auf einmal machte Jack eine Bewegung und drehte an dem Schloss. Zwei Sekunden vor Ende gab der Würfel ein surrendes Geräusch von sich.
'Meine Gratulation…..' sagte die Frau lächelnd. Jack atmete auf, ebenso der Rest von uns. Er hatte es wirklich in acht Sekunden geschafft.
Der Mann mit der Sonnenbrille bewegte sich zu mir. Er grinste auf einmal und sah die Frau an. Die Frau lachte kurz auf und sah mich bemitleidend an.
Dann öffnete er die schwarze Schachtel. Als mein Blick auf den Inhalt fiel lief es mir kalt den Rücken hinunter. Ich sah erschrocken auf und suchte nach Jerry. Dieser stand im Tührrahmen.'Soll das ein Witz sein?' fragte ich schockiert. Er nickte. Ich sah verärgert auf die Schachtel. Ein Gewirr aus roten,blauen, gelben und grünen Kabeln lag in der Schachtel. Dazwischen lag ein kleines rechteckiges Gerät mit der Anzeige 2:00.
Die Kabel führten zu einem runden Metallring, der am Deckel befestigt war.
'Sie haben zwei Minuten um das Ding zu entschärfen. Wenn die Zeit abgelaufen ist gibt es einen Knall.' Sagte sie und legte mir eine kleine Zange auf den Tisch. Dann trat sie zurück. Der Mann bewegte sich ebenfalls zurück. Die beiden deuteten meinen Freunden auch aufzustehen. Mein Blick wanderte zu Jack. Er sah mir aufmunternd zu. DU SCHAFFST DAS, formten seine Lippen. Ich saß mitten in Raum und vor mir lag eine Bombe, die ich in zwei Minuten entschärfen sollte, dabei hatte ich erst 6 Stunden mit Mr. Rainold verbracht. Er hatte mir nur Theorie beigebracht. Aber wie ich praktisch eine Bombe zu entschärfen hatte wollte er mir mit der Zeit beibringen. Ich schluckte und schloss die Augen.
>Das gelbe Kabel niemals durchtrennen!< erinnerte ich mich noch. Ich öffnete die Augen. Eine Minute und Achtunddreißig Sekunden noch. Ich schluckte wieder.
Welches Kabel dann? Rot? Grün? Blau, vielleicht?
Ich atmete tief ein und aus. Dann sah ich wieder auf die Anzeige. Eine Minute und Zwölf Sekunden.
>Normalerweise ist es entweder das rote oder das blaue Kabel! Grün ist für die Anzeige.< hörte ich wieder Rainolds Stimme in meinem Kopf.
Ich atmete auf. Sechsundvierzig Sekunden. Ich schloss die Augen und versuchte mich zu konzentrieren.
>Letztendlich hat es doch mit Gefühl zu tun. Und wenn sich dein Instinkt irrt, dann kann man auch nichts mehr machen….< hatte er gesagt. Ich öffnete die Augen und nahm die Zange in die Hand.
Meine Finger wanderten zwischen Rot und Blau hin und her. Irgendwie war ich für rot und legte meine Zange an. Zwölf Sekunden.
Ich hielt kurz inne. Rot ist eine Signalfarbe. Nur für was? Für das richtige oder das falsche?7 Sekunden. Ich legte die Zange bei Blau an und atmete ein letztes Mal durch. Vier Sekunden. Instinktiv schloss ich die Augen und durchtrennte das blaue Kabel.
Als selbst nach fünf Sekunden nichts geschah atmete ich erleichtert auf. Die Frau kam zu mir und sah auf die Anzeige, die bei 0:02 stehen geblieben war. Dann nickte sie ihrem Kollegen zu. Die anderen gratulierten mir und ich versuchte den Schock zu überwinden. Ich hatte es wirklich geschafft…..ich hatte dieses Ding wirklich allein entschärft. Reine Glückssache, dachte ich mir.
'Okay, Leute. Der erste Teil ist geschafft. Wir gehen jetzt rüber und Wechseln mit den anderen.' Sagte Jerry und wir verließen den Raum. Jack zwinkerte mir aufmunternd zu und ich lächelte.
Als wir die Trainingshalle betraten waren wir alle überrascht über das Bild was uns bevorstand. Megan lag am Boden und versuchte den Fuß ihres Gegners von ihrer Brust zu heben. Aber zwecklos. Pete und sein Gegner kämpften mit zwei langen Stäben gegeneinander. Verschwitz versuchte er seinem Gegner auszuweichen. Mir fiel auf, das der Stab des Mannes schon gebrochen war. Das andere Stück lag hinter ihm am Boden. Jamie und ihr Gegner boxten im Freikampfstil. Milce und sein Spielpartner standen bei Mr. Kaito und sahen den anderen zu. Als Meister Kaito uns erblickte hob er eine Hand und beendete die Kämpfe. Dann kam er zu uns und nickte Jerry zu.
'Ich nehme die anderen dann mit Mr. Kaito.' Sagte er und verließ mit ihnen den Raum.Die sieben Männer stellten sich im Halbkreis gegenüber von uns auf. Mr. Kaito sah zu uns und faltete seine Hände.
'Eure Freunde haben sich gut geschlagen. Ich zweifle nicht, das ihr das auch könnt.' Sagte er. Dann bewegte er sich auf seine Schüler zu.
Erst jetzt fiel mir auf, dass es alles Chinesen oder Japaner waren.
Er zeigte auf einen mageren kleinen Mann und rief Catherine zu sich.
Dann zeigte er auf Stanley und schickte ihm einen muskulösen breiten Kämpfer. Jack bekam ebenfalls jemanden der seiner Proportion entsprach.
Zum Schluss betrachtete mich Meister Kaito und drehte sich zu seinen Schülern.
'Hyenn!' rief er. Ich sah verwundert in die Richtung in die er gerufen hatte. Plötzlich löste sich eine übergroße Person von der Gruppe und kam auf uns zu. Der Mann war mindestens vier Köpfe größer als ich und sah zu mir herab.
Jack sah uns mit offenem Mund an und Stanley pfiff durch die Zähne.
'Meister Kaito, könnten wir nicht wechseln. Ich glaube nicht, dass dies der geeignete Partner für Amanda ist.' Sagte er mit einem Anflug von Verärgerung.
Meister Kaito hob seine Hand und brachte ihn zum Schweigen.
'Ich entscheide' sagte er.







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