If you Disappoint me....

Autor: RaggioDiSol
veröffentlicht am: 11.06.2009




God, i know you have sent this nice boy to make me forgetting my pain, but i cant forget HIM....I cant forget the man i really love....

Ein langer anstrengender Tag. Zuerst fuhr Josh mich zum Essen, da ich noch nicht gefrühstückt hatte. Anschließend liefen wir durch den Central Park und unterhielten uns. Anstrengend war eigentlich bloß die Tatsache, dass Josh mehr von mir erwartete.
'Josh danke für diesen tollen Tag, aber ich glaube es wird Zeit, dass du jetzt gehst....' sagte ich. Er nickte. Aber bevor er ging küsste er mich wieder auf die Wange. Nachdem er endlich hinter dem Dickicht des Parkes verschwunden war atmete ich auf und setzte mich auf eine Bank. Ich wartete ungefähr zehn Minuten lang und dann kam Megan auch schon. Wir spazierten wieder und wieder durch den ganzen Park, während ich ihr schilderte wie sich meine Gefühle von Zeit zu Zeit entwickelt hatten, und was am Abend der Feier geschehen war. Sie freute sich am Anfang wahnsinnig, aber ihr Laune wurde zunehmend bedrückter.
'Ich verstehe nicht was Jack nun machen will ?' sagte sie eher zu sich selbst.
'Wie meinst du das ?' fragte ich sie.
'Naja, wird er Gabrielle seelenruhig heiraten können, während du dich hier mit deinen Gefühlen für ihn auseinander setzt?' antwortete sie.
'Weißt du mir ist egal wie es weitergeht. Ich finde es einfach nur toll Jack lieben zu können. Ich erwarte nicht, dass er meine Gefühle erwidert. Das was ich für ihn empfinde ist so mächtig, dass es mein Verlangen nach ihm stillt.' sagte ich. Megan nickte und dachte nach.
Wir setzten uns in ein Cafe und unterhielten uns.
'Habt ihr vielleicht, als ihr vorhin das Gebäude verlassen habt, Jack gesehen?' fragte sie.
Ich spürte wie sich ein Kloß in meinem Hals bildete.
'J-ja, warum fragst du?' fragte ich. Sie zuckte mit den Achseln.
'Er sah so verärgert aus. Dann hat er gefragt was Josh hier zu suchen hätte.' antwortete sie. Ich trank einen Schluck von meinem Kaffee und versuchte Megans Blick auszuweichen.
'Du verheimlichst mir doch etwas...' sagte sie. Ich sah sie erschrocken an.
'Megan, ich hab dir doch schon alles erzählt.' sagte ich empört.
'ich weiß nicht irgendwie hab ich das Gefühl, dass sich ein Teufelskreis bildet.' sagte sie nachdenklich.Ich runzelte die Stirn und sah sie fragend an.
'Wie meinst du das?' fragte ich. Wieder zuckte sie mit den Achseln.
'Na, du liebst Jack, Jack heiratet Gabrielle, Josh will was von dir, aber du willst keinen anderen außer Jack....und immer weiter' sagte sie.
Ich sagte nichts. Ich sah hinaus über die Straße. Die Tatsache, dass Jack Gabrielle bald heiraten würde hatte ich fast vergessen.

Ich lief ziellos im Büro umher. Was hatten die beiden hier zu suchen gehabt? Ich schlug mit der Faust auf den Tisch. Dann setzte ich mich und klopfte mit den Fingern auf den Tisch. Plötzlich hatte ich dieses Bild vor Augen. Josh wie er sie küsste. Ich biss mir auf die Unterlippe. Er hatte sie geküsst war das zu glauben ? Und sie hatte sich nicht einmal gewährt. Ich versuchte über etwas anderes nachzudenken, aber es viel mir irgendwie sehr schwer.
Mir fiel plötzlich wieder ein, dass meine Mutter und mein Vater heute Abend zu Besuch kommen würden. Mir leuchtete ein Plan auf. Ich wollte dass Amanda in meiner Nähe blieb. Ich würde alle einfach heute einladen und mit meinen Eltern bekannt machen. Ich griff nach dem Telefon und rief zu Hause an.
'Sam, wir bekommen heute Besuch.' sagte ich.
'Ja, ich habe schon gehört. Mum und Dad kommen in ungefähr zwei Stunden.' sagte Sam schläfrig.'Ja, und am Abend lade ich unsere Freunde ein um sie bekannt zu machen.' sagte ich.
'Das ist eine gute Idee, aber Grace schafft das nicht alleine mit dem Essen.' entgegnete er.
'Gut, dann ruf Megan und Amanda an und frag sie ob sie euch helfen können.' sagte ich kurzerhand.
'Geht in Ordnung. Wer kommt denn alles?' fragte er.
'Alle.' antwortete ich und legte wieder auf. Ich rief Daniel an und lud sie zu uns ein. Gabrielle, Jerry und Hillary rief ich ebenfalls an. Ich bat Gabrielle auch Josh einzuladen. Als ich meine Telefonate beendet hatte sah ich auf die Uhr. Dann stand ich auf und zog meine Jacke an.
Ich musste einfach wissen was zwischen den beiden war. Ich musste sie einfach in meiner Nähe haben....

'Megan, bitte!' rief ich ein letztes Mal. Sie schüttelte nur den Kopf.
'Megan ich will nicht.' jammerte ich, als sie mich zur Haustür der Daymond schleifte.
'Amanda! Stell dich nicht so an! Sam hat uns um Hilfe gebeten! Heute kommen ihre Eltern und das Haus wird voller Besucher sein. Wir müssen mit anpacken.' sagte sie mahnend. Sie klopfte an der Tür. Sam öffnete die Tür und begrüßte uns, dann betraten wir die Küche und zogen unsere Jacken aus.
Als ich allein in der Küche stand, merkte ich wie sich mein Magen zusammen zog.
Ich hatte zu große Angst vor Mr. Und Mrs. Daymond.
Grace kam herein und begrüßte mich. Wir unterhielten uns und fingen gleich an.
Als Sam und Megan rein kamen entspannte ich mich wieder.
'Was machen wir ?' fragte Sam. Megan schob ihn zur Seite.
'Du setzt dich hin und erzählst uns von deinen Eltern. Amanda und Ich machen die Desserts und Grace bereitet das Abendessen zu.' sagte sie.
Sam nahm sich ein Glas Limonade und setzte sich an die Theke.
'Wo ist das Mehl?' fragte Sam und warf mir eine Schürze zu. Ich hang sie mir um und waschte mir die Hände.'In dem Regal neben dem Kühlschrank, Miss.' antwortete Grace, während sie sich ebenfalls die Schürze umhängte.
Wir arbeiteten ganz flott. Es war kurz nach sechs, als wir mit dem Essen fertig waren.
Megan und ich hatten einen Käsekuchen und ein paar Vanille-Muffins zubereitet. Grace hatte mehr geschafft, aber schließlich kannte sie sich auch aus. Am Ende war ein perfektes Dinner entstanden.
'Ich bin völlig kaputt.' sagte Megan, als sie von Sam ein Glas Wasser gereicht bekam.
'Ihr könnt hier duschen wenn ihr wollt.' platze es aus Sam heraus.
Ich schluckte. Bei dem Gedanken zog sich mein Magen zusammen. Ich versuchte mich nicht daran zu erinnern was vor ein paar Monaten geschehen war.
'Nein, danke. Wir fahren nach Hause und duschen dort. Außerdem sind wir ganz fix und fertig.' antwortete Megan und legte ihre Schürze auf die Theke.
'Ihr kommt aber wieder rechtzeitig? Oder?' fragte Sam.
'Ja, klar. Wann kommen denn deine Eltern?' Ich hätte Megan an den Kragen gehen können.
'Kurz vor Neun. Ist zwar etwas spät für ein Dinner, aber damit müssen wir Leben.' antwortete Sam. Wir zogen unsere Jacken an und verabschiedeten uns von Grace, die in der Küche aufräumte.
Vor der Tür angekommen küsste Sam Megan auf die Wange.
'Bis später, Amanda.' sagte er hastig. Ich lächelte und dann gingen wie zu Megans Wagen.
Wir setzten uns in das Auto und fuhren nach Hause.
Auf der Fahrt trommelte Megan mit den Fingern auf das Lenkrad.
'Läuft da was ?' fragte ich schmunzelnd. Sie sah mich erschrocken an.
'Quatsch, er hat nur.....er, er.....hat...nur' stotterte sie.
'Dich geküsst?' half ich ihr lachend auf die Sprünge.
'Nein, es ist....er...hat...ich' stotterte sie weiter. 'Er hat sich doch bloß verabschiedet.' sagte sie nervös. Ich kicherte vor mich hin.
Zu Hause angekommen ging jeder auf sein Zimmer und duschte. Jedes Zimmer hatte ein eigenes Bad, was ich überflüssig fand. Aber heute lohnte es sich.
Ich stellte mich in ein Handtuch gewickelt vor meinen Schrank und suchte nach etwas passendem für diesen Abend. Am Ende entschied ich mich für ein bis zu den Knien reichendes Neckholder-Kleid mit Tellerrock. Es war lilafarben. Ich zweifelte am anfang daran, dass dieses Kleid für diesen Abend angemessen wäre, aber ls ich es anzog musste ich feststellen, dass es das perfekte Kleid für diesen Abend war.
Ich setzte mich an meine Kommode und sah in den Spiegel. Meine Haar hatte ich zu Locken gewickelt, die nun auf und ab hüpften. Ich verpasste meinem Gesicht etwas Makeup. Ich bevorzugte den Nude-Look für diesen Abend. Dann stand ich auf und zog meine Jacke an. Ich nahm meine Clutch vom Bett und wollte soeben gehen, als mir etwas einfiel. Ich ging zu meinem Schrank und öffnete ihn. Dann suchte ich nach der Clutch, die ich am Abend der Feier getragen hatte. Ich öffnete sie und schüttelte den Inhalt in meine Hand. Lippenstift, Kajal, Mascara, Handcreme, Ersatzschlüssel, die lilanfarbene und durchsichtige Karte.....
Zu guter Letzt fiel mir die Kette in die Hand. Ich packte den Rest wieder ein und verstaute die Tasche wieder im schrank. Dann stellte ich mich vor den Wandspiegel und hob die Kette. Ihr lilaner Edelstein funkelte so wunderschöne. Ich legte mir die Kette um sah in den Spiegel. Sie war wunderschön. Man hatte sie nur für mich herstellen lassen. Ich ließ meine Finger über den funkelnden Anhänger gleiten. Dann warf ich einen letzten Blick in den Spiegel und verließ mein Zimmer. Genau im selben Moment, in dem Megan ihre Tür öffnete. Sie hatte ein schwarzes Petticoat Corsagen-Kleid angezogen. Sie lächelte mich an.
'Perfektes Timing...' sagte sie und pfiff durch die Zähne.
'Perfekter Look....' fügte sie hinzu. Wir gingen lachend zu ihrem Wagen und stiegen ein. Dann fuhr sie wieder Richtung West Side.
'Alles in Ordnung?' fragte sie mich auf der Fahrt. Ich nickte nervös.
'Ich weiß, dass es dir unangenehm ist, aber wir haben keine andere Wahl.' sagte sie. Ich gab keinen Laut von mir. Ich schluckte und sah aus dem Fenster. Bitte, mach das ich mich nicht blamiere, flehte ich inständig. Wir parkten in der Auffahrt zu Jack riesigem Anwesen und stiegen aus dem Wagen. Jacks Auto war nicht zu sehen, also waren sie noch nicht da. Das erleichterte mich einigermaßen. Wir gingen zur Tür und klopften.
Eine Minute später öffnete Gabrielle uns die Tür.
'Guten Abend, ihr beiden!' grüßte sie uns. Ich konnte ihre Nervosität nur zu gut spüren.
Sie hat Angst, dachte ich. Sie hat Angst vor ihren Schwiegereltern.
'Wie geht's so?' fragte sie Megan, die gerade ihre Jacke auszog.
'Gut, danke. Und dir?' fragte Megan zurück. Die beiden tauschten ein paar Worte aus und dann wandte sich Gabrielle an mich.
'Na, Amanda. Wie geht es dir so?' fragte sie. Ich nickte und lächelte.
'Gut, und dir so?' fragte ich zurück.
Wir unterhielten uns während wir in das große Wohnzimmer gingen. Ich besah mir Gabrielles Kleid und musste zugeben, dass sie wirklich schön aussah.
Im Wohnzimmer saßen Sam, Daniel, Josh, Maddy und Grace. Ich lief lächelnd zu Maddy und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.
'Wie geht es dir?' fragte ich. Sie kräuselte die Nase.
'Ich habe Bauchschmerzen.' sagte sie und dennoch versuchte sie zu lächeln.
'Das Baby hat ganz schön was drauf...' sagte sie und strich sich über den Bauch. Im nächsten Moment schnitt sie eine schmerzvolle Grimasse. Ich streichelte ihren Arm und begrüßte anschließend Daniel.
Ich drückte ihm ebenfalls einen Kuss auf die Wange.
'Du warst schon lange nicht mehr da.' sagte er. Ich lächelte.
'Vielleicht liegt das daran, dass du nicht da bist?' antwortete ich. Er lachte verlegen.
'Du hast Recht, es tut mir Leid-' sagte er. Ich zerzauste sein blondes Haar und lachte dabei.
'Quatsch. Es muss dir nicht Leid tun. Du musst bei ihr sein. Jeden Moment lang. Außerdem geht es mir prächtig. Ich komme schon viel besser klar.' sagte ich.
Wir unterhielten uns noch etwas. Dann wandte er sich zu Sam. Ich drehte mich um und stieß mit Josh zusammen.
'Oh, tut mir Leid.' sagte ich entschuldigend.
'Kein Problem.' sagte er. Er sah mich an und hob einen Daumen.'Du siehst großartig aus'.
Ich lachte verlegen.
'Ich könnte mich daran gewöhnen mit dir anzuhängen.' sagte er. Ich schluckte bei dem Gedanken ihn wie eine Klette an mir zu spüren. Mich überkam ein Schauder. Im selben Moment klingelte es an der Tür. Ich zuckte zusammen. Ich spürte wie mir langsam schwindelig wurde. Wir standen alle auf und gingen in den großen Salon um die Neuankömmlinge zu begrüßen.
Wir stellten uns in einem Halbkreis auf. Sam legte seine Hand auf die klinge und hielt dann inne. Er sah über seine Schulter und lächelte nervös. Dann drückte er die Klinge hinunter und die Tür öffnete sich....







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