If you Disappoint me....

Autor: RaggioDiSol
veröffentlicht am: 06.06.2009




Even in my dream i can smell you....So why dont you let me die in your Arms???

Der Mann auf der Weide hatte sich umgedreht und lächelte mich an. Ich spürte, dass ich auch lächelte. Eine kühle Brise wehte und die hohen Gräser tanzten im Wind wie eine Welle. Er sah mich an und sagte etwas. Ich antwortete nicht. Wieder sagte er etwas. Doch die Distanz zwischen uns war zu groß um ihn verstehen zu können. Sein schwarzer Anzug glänzte unter dem Sonnenschein. Meine Haare flogen um mein Gesicht. Ich konnte nichts erkennen. Mist, warum musste der Wind immer aus der falschen Richtung wehen? Und so als ob mein Fluch erhört wurden war schlug mir plötzlich ein harter Wind ins Gesicht, sodass mein langes Haar wie eine schwarze Fahne flatterte. Ich sah von mir herab. Ich trug ein langes weißes Kleid. Es fühlte sich so leicht an. Dann sah ich auf. Die Gräser neigten sich zur Seite, sodass der Weg zwischen uns nun frei war. Ich rührte mich keinen Millimeter. Ich spürte, dass ich atmete. Ich atmete seinen Duft ein, den der Wind zu mir trug. Dann lächelte er plötzlich und breitete die Arme aus. Ich sah ihn ein paar Minuten lang an. Und als er wieder lächelte spürte ich, dass er mich meinte. Ich konnte seine Gedanken hören. Der Wind trug selbst seine Gedanken zu mir.
Komm zu mir. sagte er. Ich rannte los. Ich schloss die Augen und lächelte im selben Moment. Ich lief den Weg entlang den uns die Gräser freigemacht hatten. Mein Herz raste und ich sah zu ihm. Er kam immer näher und doch rührte er sich nicht.Ich rannte und rannte. Ich wollte den Druck seiner Arme um mich spüren, meinen Kopf an seine Brust legen und seinen Duft einatmen. Ich lief über das ganze Feld. Ich spürte, dass ich Barfuß war. Warum? Ich weiß es nicht. Vielleicht damit ich diesen Moment mit all meinen Sinnen wahrnehmen konnte? Ich rannte in seine Arme und je näher er kam desto größer wurde meine Erleichterung. Ich öffnete die Arme und schlang sie um seinen Hals. Dann hob er mich in die Luft und drehte sich im Kreis. Ich lachte. Als er mich wieder am Boden absetzte schlang ich meine Arme fester als zuvor um seine Brust. Ich drückte meinen Kopf an seine Brust. Und atmete diesen süßen Duft ein, der nun meiner war.
Ich spürte wie er seine Arme um mich legte und mich an seine Brust drückte. Das war das schönste Gefühl auf der ganzen Erde. Liebe. So hatte ich sie mir nicht vorgestellt. Ich wusste, dass man von Zeit zu Zeit leiden konnte. Aber war dieses Glück möglich? Konnte man einen Menschen wirklich so sehr lieben und auf das eigene Glück verzichten?
Ich wusste es nicht. Vielleicht ja, Vielleicht nein. Vielleicht war es nicht bei jedem Menschen eine solche Liebe. Ich hatte das Glück, mich in den Mann den ich besser kannte als jeder andere zu verlieben. Und ich hatte auch das Glück das meine Liebe einmalig war. Meine Mutter hatte mir einmal gesagt, dass man nur einmal Lieben konnte. Sie sagte, auch wenn man mit jemand anderem heiratet und Kinder kriegt und denkt das sei eine unvergleichbare Liebe irrt man sich. Man kann nur einmal lieben. Selbst wenn es die falsche Person ist. Liebe gibt es nur einmal.
Meine Nase kribbelte. Ich öffnete die Augen. Vereinzelte Sonnenstrahlen fielen durch die Jalousien herein. Ich hob den Kopf und sah auf die Uhr. Halb Neun. Mist ich kam zu Spät. Ich rannte aus dem Bett und öffnete die Tür zu Megans Zimmer. Ihr Zimmer war leer. War Megan etwa gegangen ohne mich zu wecken? Ich rannte die Treppe hinunter und blieb unten am Absatz stehen. Tante Hillary, Megan und Jerry saßen am Tisch und frühstückten.
'Morgen' trällerten alle drei auf einmal.
Ich setzte mich seufzend auf die erste Stufe und rieb mir die Schläfen. Mein Haar war völlig zerzaust.
'Heute ist Samstag, Rose.' sagte meine Tante. Ich nickte.
'Ich hab gedacht ich hätte verschlafen.' sagte ich und stand wieder auf.Dann ging ich auf mein Zimmer und öffnete die Tür zu meinem Badezimmer.Ich putzte mir die Zähne und stellte mich unter die Dusche. Dann zog ich mir eine weiße Bluse an und kramte nach meiner Jeans.
Als ich unten ankam saßen die drei immer noch am Tisch. Ich setzte mich zu ihnen und schmierte mir ein Brot.
'Wie geht es deinem Kopf?' fragte Megan besorgt.
Ich sah sie verwirrt an.
'Was soll schon sein mit meinem Kopf?' fragte ich zurück.
'Du hast dir gestern Abend den Kopf angestoßen.' sagte sie. Ich sah sie verdutzt an und versuchte mich zu erinnern.
'Ich habe mir den Kopf angestoßen?' fragte ich. Sie nickte.
'Du wolltest gerade aus dem Auto steigen, das bist du beim Aussteigen gegen die Decke. Du konntest nicht mehr richtig gehen. Ich glaube du müsstest eine Beule haben.' sagte sie.
Ich griff mir automatisch an den Kopf.
'Autsch!' rief ich und verzog das Gesicht. ' Sagte ich es doch!' murrte sie während sie sich ein Stück Käse nahm.
'Wie hast du mich ins Bett....' fragte ich eher mich selbst und brach mitten im Satz ab, da ich spekulierte darüber wie Megan es wohl geschafft hatte mich in mein Bett zu tragen.
Ich legte den Kopf schief und biss ein Stück von meinem Brot ab, dann sah ich auf einen Kunstdruck von Claude Monet. Die Frau mit dem Sonnenschirm hieß es. Während ich dieses Bild betrachtete versank ich in meinen Gedanken. Plötzlich spürte ich wie eine unheimliche Stille das Haus erfüllte. Ich setzte mich wieder aufrecht hin und sah zu megan die von Hillary zu mir sah.
'Was?' fragte ich. 'Was ist?' Ich nah meinen Tee und trank etwas davon. Er war noch glühend heiß. Vorsichtig nahm ich noch einen Schluck.
'Jack hat dich in dein Zimmer getragen.' sagte sie. Es kam mir wie eine unendliche Zeit vor. Ich spürte einen Ruck und da geschah es. Ich verbrannte meine Lippen und verschluckte mich an dem Tee. Ich fing an krampfhaft zu husten. Ich wollte zwar aufschreien, weil meine Lippen und meine Zunge wie wild brannten, aber der Husten war stärker. Jerry nahm mir das Glas ab, bevor der heiße Tee auch noch umkippte.Megan stand auf und kam um den Tisch. Sie klopfte mir auf den Rücken.
Mein Gesicht wurde rot. Ich konnte nicht atmen. Ich versuchte Luft zu holen, aber ich war kurz am ersticken. Ich stand auf und fing an mit den Armen herum zu wedeln um an zu deuten, dass ich keine Luft bekam. ATEMNOT! Dachte ich plötzlich. Ich musste in dem kurzen Moment an Doktor Liam Stir denken. Ich legte mir die Hand auf die Brust und wedelte mit der anderen wild umher. Hillarys Blick traf meinen. Es dauerte nur eine Sekunde bis sie verstand.
'Oh Gott! Sie erstickt' rief sie und lief um den Tisch. Megan und Jerry kamen auf mich zu und versuchten mir zu helfen. Ich befreite mich aus Jerrys Griff und versuchte einzuatmen. Bitte! Dachte ich. Bitte! Und ganz plötzlich durchfuhr es mich wie einen Blitz, als der kalte Sauerstoff durch meine Nase drang. Ich hustete und setzte mich wieder auf den Stuhl. Jerry und Megan standen immer noch neben mir. Ich hob eine Hand und deutete ihnen dass es mir gut erging. Sie setzten sich wieder.Nachdem ich ein paar Minuten lang weiter gehustet hatte, erholte ich mich von diesem Anfall.
'Alles in Ordnung?' fragte Hillary. Ich nickte. Dann wandte ich mich an Megan.'Wie konntest du das zulassen?' fragte ich wütend. Sie sah mich verstört an.'Was hätte ich denn machen sollen?' fragte sie ebenso wütend. Ich stand auf und tupfte mir die verbrannten Lippen vorsichtig mit einer Serviette ab.
'Du hättest sagen können, dass ich nicht will, dass er mich trägt!' sagte ich verärgert. Jerry und Hillary sahen sich hilflos an. Megan stand ebenfalls auf und sah mich wütend an.
'Klar doch!' sagte sie.' Ich hätte sagen können, dass du nicht willst dass er dich trägt. Ach und hätte er auf mich gehört! Nein! Die ganze Zeit baut ihr Mist und am Ende bekomme ich die Quittung dafür, dass du so gelaunt bist. Sieh dich doch mal an! Du gehst mir allmählich auf die Nerven! Du isolierst dich. Erzählst mir nichts und bleibst verschlossen! Du lässt einen nicht einmal Mitleid mit dir haben! Wenn du so gut ohne klar kommst, dann kriegst du wohl auch den Rest allein hin, oder?' Sie senkte den Blick zu Hillary.
'Tut mir Leid. Ich habe dich gewarnt. Wenn du es nicht tust , dann musste ich es wohl. Irgendjemand muss ihr schließlich sagen wie erbärmlich sie ist! Statt in Gang zu kommen und wieder aktiv zu werden hockt sie da und bemitleidet sich selber.' Sie sah mich mit einem vernichtenden Blick an und ging dann zum Kleiderhaken. Sie riss ihre Jack vom haken klemmte sie sich unter den Arm, nahm ihre Mappe für die forensichen Ergebnisse und trat hinaus. Die Tür knallte mit einem Lauten Schlag zu.Ich stand wie versteinert da. Dann sah ich zu Hillary und Jerry, die wie zwei Puppen da saßen und nicht wagten sich zu rühren.
Wow, dachte ich. Meine beste Freundin hatte mich gerade dermaßen bloßgestellt, dass ich mich vor mir selber schämte. Ich biss mir auf Lippen. Mist! Dachte ich. Nein! SCHEIßE!
Ich rannte zur Tür riss dabei meine Jacke vom Haken und rannte hinaus. Ihr Auto fuhr soeben um die Ecke. Ich stand wie versteinert da. Was nun?
Genau im selben Moment bog ein schwarzer Mercedes in die Einfahrt. Der Fahrer stieg aus und sah mich lächelnd an.
'Guten Morgen.' sagte er fröhlich.
'Josh!Was macht du hier?' fragte ich verdattert. Er strich sich durch das wellige schwarze Haar.
'Ich dachte ich komm dich mal besuchen.' sagte er grinsend.
'Kannst du mich zur 26 Federal Plaza fahren?' fragte ich ihn eilig. Er sah mich kurz an und nickte. Dann stieg ich in seinen Wagen und wir bogen in die Einbahnstraße.Ich sah Josh an und musste feststellen, dass er wieder einen Anzug trug.
'Josh, die Party ist vorbei. Du bist immer noch schwarz angezogen!' sagte ich und lachte. ER sah von sich herab und grinste.
'Ach gut dass du mich erinnerst. Ich hab gestern Nacht vergessen mich um zu ziehen.' antwortete er. Ich lachte über seinen Witz.
'Warum willst du eigentlich zur Plaza? Heute ist Wochenende.' sagte er.Ich nickte.
'Ich weiß, aber ich habe jemandem das Herz gebrochen. Und will es wieder gut machen.' sagte ich. Er nickte.
'Wow und ich dachte ich wäre der einzige dessen Herz du gebrochen hättest...' sagte er und sah durch die Windschutzscheibe. Ich spürte wie ich rot wurde.'Warum bist du eigentlich gekommen?' fragte ich um das Thema zu wechseln.'Naja, ich dachte wir gehen zusammen was essen...' sagte er. Ich lachte.'Morgens um 9:30 Uhr ?' fragte ich neckend. Er sah mich schmunzelnd an.'Ich hab mir vorgestellt, dass wir etwas zusammen unternehmen und anschließend etwas essen.' sagte er. Ich sah aus dem Fenster. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Wir parkten unter dem Field Office und stiegen aus.
Ich lief über die Straße. Als ich mich umdrehte sah ich, dass Josh immer noch vor seinem Wagen stand.
'Was ist kommst du?' fragte ich. Er kräuselte die Nase.
'Ich glaube nicht, dass ich da rein gehöre.' sagte er. Ich verdrehte die Augen.'Komm schon, es dauert auch nicht lange. Außerdem, dachte ich du willst deinen Tag heute mit mir verbringen!' sagte ich.
Seine Miene erhellte sich und plötzlich kam er über die Straße gerannt.
Dann betraten wir das Hauptquartier und stiegen in den Fahrstuhl.
Oben angekommen betraten wir die Abteilung C3.
Wir liefen durch einen langen Korridor. Am Ende blieben wir vor einer großen Stahltür stehen. Ich klopfte. Einmal, zweimal.
'Vielleicht ist niemand da...' sagte Josh. Ich schüttelte den Kopf. Ich konnte Musik hören. Es war der Song 1973 von James Blunt. Ich wusste, dass es Megan war die hinter dieser Tür arbeitete.
Ich drückte die Klinge herunter. Wir betraten den großen Autopsiesaal. Ich konnte Josh hinter mir hören. Dort stand Megan, den Rücken zu uns gekehrt vor einer Liege stand. Die Musik spielte weiter und wir näherten uns Megan.
Auf der Liege lag jemand. Die nackten Beine waren zu sehen. Megan die in einen grünen Anzug geschlüpft war und ihre Haare mit einer weißen Kappe verdeckt hatte.
'Was macht sie da?' fragte Josh. Ich antwortete nicht. Ich stellte mich hinter sie und wartete. Rechts von ihr Stand ein Tisch mit Skalpell und alles anderem.
Ich wollte nicht über ihre Schulter sehen, weil ich Angst hatte mich übergeben zu können. Sie drehte sich zu uns und sah mich ausdruckslos an. Dann ignorierte sie uns und arbeitete weiter. Josh stellte sich neben mich und sah auf die Liege. Ich wollte es zwar verhindern, aber meine Warnung kam zu spät. Schon im nächsten Moment hielt er sich die Hand vor den Mund und rannte raus. Seine Schritte wurden von der Musik überhört.
Megan ging zum Radio und schaltete es aus. Ich warf einen Blick auf die Leiche. Die Gesichtshaut war komplett abgeschält worden und ein langer Schnitt der vom Hals zum Bauchnabel führte war zu sehen. Ich drehte mich um und sah zu Megan.'Was machst du hier?' fragte sie verärgert.
'Ich...Ich wollte dir nur sagen, dass es mir Leid tut. Du hattest mit all dem Recht. Ich will mich eigentlich auch bei dir bedanken, dass du mir die Augen geöffnet hast. Ich weiß nicht was ich ohne dich getan hätte.' sagte ich traurig.
Sie verschränkte die Arme vor der Brust.
'Ich verspreche dir, dir alles zu erzählen...du wirst alles erfahren und ich werde nicht mehr des erbärmliche Mädchen wie früher sein.' sagte ich. Sie sah mich erstaunt an.'Versprochen?' fragte sie. Ich sah sie an und versuchte zu lächeln.
'Versprochen...' sagte ich. Dann umarmten wir uns. Mein Blick fiel auf die Leiche und ich gab ein würgendes Geräusch von mir. Megan lachte.
'Wir sehen uns um viertel nach vier im Central Park...' sagte ich. Sie runzelte die Stirn.'Warum?' fragte sie.
Ich überlegte kurz.
'Du musst noch eine Menge erfahren...' sagte ich und verabschiedete mich. Als ich durch die große Tür ging sah ich Josh der an der Wand lehnte.
'Mann ich dachte schon sie hätte dich aufgeschlitzt' sagte er angewidert. Ich kicherte.
'Du hast mir nicht erzählt, dass deine Freundin eine Menschenfleischerin ist.' sagte er lachend.
'Tut mir Leid, ich hätte dich warnen müssen.' sagte ich entschuldigend.
'Und was machen wir jetzt?' fragte er.
Ich blieb stehen und drehte mich zu ihm.
'Was würdest DU denn gerne machen?' fragte ich.
Er schmunzelte.
'Gib mir einen Tag und ich zeige dir, dass ich mehr drauf habe als jeder andere den du kennen gelernt hast.' sagte er. Ich sah ihn überrascht an.
'Wie wäre es mit einem halben Tag?' fragte ich. 'Ich hab kurz nach vier noch eine Verabredung.....' sagte ich.
'Ist es ein Mann?' fragte er. Ich sah ihn an und kicherte.
'Nein es ist eine sehr attraktive junge Dame.' sagte ich. Er lachte.
'Na, dann von mir aus:' sagte er und wir gingen weiter.
'Warum hast du gefragt?' fragte ich. Er lächelte.
'Ich wollte sichergehen, dass ich keinen Rivalen habe.' sagte er und strich mir das Haar von der Schulter. Ich bekam plötzlich Gänsehaut. Ich versuchte seine Finger zu ignorieren, aber es fiel mir schwer. Plötzlich nahm er meine Hand und küsste sie.'Josh, was soll das?' fragte ich verwirrt. Er sah mich durch seine blauen Augen an und lächelte.
'Merkst du denn nicht, dass ich dich bei mir haben will.' sagte er. Ich stand wie versteinert da. Nein, dachte ich. Bitte, mach das er sich nicht in mich verliebt hat. Bitte, mach das er mich nicht liebt, bitte! Ich hörte plötzlich Schritt und sah in die Richtung. Etwa zwei Sekunden später kam Jack, der gerade in einen Bericht vertieft war um die Ecke.
Seine Augen ruhten auf dem Stapel, den er in den Händen hielt und noch bevor ich meine Hand zurück ziehen konnte hob er seinen Kopf und sah uns wie vom Blitz getroffen an. Er blieb stehen und blinzelte ein paar Mal. Ich räusperte mich und zog meine Hand zurück.
'Jo-Josh?' fragte er stotternd. Josh zog mich am Arm hinter sich her.
'Guten Tag Jack. Wie geht es so Bruder?' fragte Josh ihn.
Er nickte verwirrt.
'Was machst du hier?' fragte er Josh und sah mich dabei an. Ich versuchte seinem Blick auszuweichen.
'Ach wir haben nur deine Kollegin von der Pathologie besucht.' sagte er.'Wo geht ihr hin?' fragte Jack, als Josh weiterging.
'Spazieren. Was glaubst du Jack, darf ich diese bezaubernde Lady für einen Tag ausführen, ohne, dass euer Boss davon Wind bekommt?' Als Josh dies sagte neigte er sich zu mir und drückte mir einen sanften Kuss auf die Wange. Mich durchfuhr ein Blitz.
Jack hob seine Hand und fuhr durch sein Haar.
'Ich...ich weiß nicht. Es gibt heute soviel-' setzte er an. Doch Josh unterbrach ihn.'Ach komm schon, Bruder. Bitte! Hey, außerdem ist heute Samstag. Sie hat sich eine Pause verdient.' sagte er lächelnd. In nächsten Moment fielen Jack die ganzen Blätterstapel aus der Hand und landeten mit einem Dumpfen Aufprall auf dem Boden. Die losen Blätter folgen durch den ganzen Korridor. Er kniete sich verwirrt auf den Boden und versuchte die Blätter einzusammeln. Wir bückten uns im selben Moment. Jack und ich. Als ob das nicht reichen würde, griffen wir auch nach dem selben Blatt. Der Ausdruck der auf seinem Gesicht zu sehen war verpasste mir Bauchschmerzen. Ich würde diesen Blick niemals vergessen.
'Ist in Ordnung....ich klär das schon.' sagte Jack zu Josh und fing an die Blätter einzusammeln.
'Danke, Bruder. Komm, Rose, wir gehen.' sagte Josh. Jack und ich sahen ihn überrascht an. Er sah uns ebenfalls erschrocken an.
'Ich....ehem...es tut mir Leid. Gabrielle hat mir erzählt, dass du diesen Namen nicht magst, aber ich find ihn schön. Wenn du es nicht willst sage ich das nicht nochmal.' sagte Josh entschuldigend. Ich nickte. Josh ging voraus und zog mich am Arm hinter sich her. Wir ließen Jack zurück und gingen durch den langen Korridor. Ich drehte mich immer nach hinten mit der Hoffnung Jack würde ein letztes Mal aufschauen....







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