If you Disappoint me....

Autor: RaggioDiSol
veröffentlicht am: 10.05.2009




What to the hell shall i do...if i dont want to lose you???---------------------------
Als er mir auf die Beine Half und wir raus gingen musste ich erschrocken fest stellen, dass ich ein echtes Chaos veranstaltet hatte. Alle die ich kannte waren hier.
Mr. Benett, Jerry, Nastasia, Dick, Randall, Mike, Jamie, Isabelle, Stan, Megan und so weiter. Megan kam zu mir und wir gingen zusammen in ihr leeres Büro. Jack hatte meine Hand nicht losgelassen und folgte uns. Ich setzte mich auf den großen Sessel und sah in die Ferne. Meine Miene war ausdruckslos und starr.
Jack und Megan setzten sich jeweils rechts und links von mir.
'Was ist passiert?' flüsterte Megan. Ich erzählte ihnen alles. Und während ich es ihnen erzählte ballte Jack die Hand zur Faus. Anschließend ging ich auf die Toilette und waschte mir Gesicht und Hände. Nachdem es mir einigermaßen besser ging, ging ich wieder zu Jack und Megan.
'Keine Angst. Wir werden ihn schon finden. Er kann dir nichts anhaben.' sagte Jack
entschlossen. Ich nickte und versuchte zu Lächeln. Megan sagte auch etwas und wir gingen zusammen Raus.
Jack blieb im Büro und Megan und ich fuhren nach Hause. Zu Hause angekommen legte ich mich auf meine Bett und schlief ein.
Gegen Abend erwachte ich und ging in die Küche um etwas zu Essen. Ich setzte mich an die Theke und biss ein Stück von meinem Sandwich ab.
Ich hatte noch nie in meinem Leben so starke Kopfschmerzen gehabt. Es war unerträglich. Während ich dort saß und aß überlegte ich mir, ob ich wohl Maddy besuchen sollte. Ich hatte es ihr versprochen....

Der ganze Tag kam mir irgendwie verrückt vor. Ich hatte eine Person noch nie so leiden sehen. Mein Blick traf die Mappen die auf meinem Tisch gestapelt waren. Die oberste gehörte zu Melinda Harrington. Ich drehte wohl bald durch. Ich war von hier bis nach Pennsylvania gefahren um die Verwandten von ihr zu verhören. Und was ist? Seit Monaten bin ich keinen Schritt vorwärts gekommen. Manchmal dachte ich einfach aufzugeben und diesem Angeber Mike alles zu übergeben. Doch dann viel mir ja ein wie eigensinnig ich sein konnte wenn es um den Besseren von uns geht.
Ich rieb mir die Schläfen und versuchte klaren Kopf zu bewahren. In diesem Moment klingelte das Telefon. Ich griff nach dem Hörer.
'Jack, kommst du bitte in mein Büro?' fragte Jerry und legte auch schon auf ohne das ich antworten konnte. Ich stand auf und trottete zu seinem Zimmer. Dann drückte ich die Klinke hinunter und ging herein. Ich musste mir jedesmal ein Lachen verkneifen, wenn die anderen mich so anstarrten. Ich war der einzige der nicht anklopfte. Jerry saß an seinem Tisch und telefonierte weiter. Ich ging zu der großen schwarzen Couch und legte mich drauf. Nachdem Jerrys Gespräch beendet war stand er auf und setzte sich gegenüber von mir.
'Worum geht's Boss?' fragte ich mit geschlossenen Augen. Ich konnte das Rascheln seiner Zigarreten hören, als er sich eine nahm. Das Feuerzeug knipste einmal und dann war da der Geruch von Tabak.
'Ist Amanda schon zu Hause?' fragte er.
'Jep, Meggie ist bei ihr...' sagte ich. Ich hörte ein Geräusch und öffnete die Augen. Jerry stand auf und stellte sich vor das Fenster. Dort blieb er etwas stehen und drehte sich anschließend um.
'Wir müssen reden..' sagte er und ging zu seinem Tisch. Er drückte seine Zigarrete aus, obwohl er nur einmal dran gezogen hatte. Ich setzte mich auf und sah verwirrt zu ihm. Es war nicht Jerrys Art. Er rauchte nicht so oft. Vielleicht alle drei Tage eine. Aber das er sie ausdrückte ohne richtig geraucht zu haben, das passte nicht zu ihm. Er sah sehr nervös aus.'Ist was passiert?' fragte ich. Er setzte sich auf seinen Sessel und lehnte den Kopf an, sodass er zur Decke starrte. Dann drehte er sich im.
'Es geht um Amanda....' sagte er. Ich nickte.
'Ja, sie ist völlig fertig...' setzte ich an. Er schüttelte den Kopf und sah mich an. Ich zögerte und sah ihn erwartungsvoll an.
'Kennst du die Geschichte von ihren Eltern?' fragte er. Ich nickte langsam. Ich hatte so ein paar Fetzen mitbekommen.
'Ihre Eltern sind verstorben. Seitdem wohnte sie bei Hillary und dann ist sie zu dir gezogen...Das ist alles was ich erfahren habe..' erzählte ich ihm.
Er kratzte sich am Kopf und seufzte.
'Ich werde die die Geschichte erzählen. Du wirst dich fragen weshalb ich das tue, aber am Ende wird dir klar sein, warum ich das tue....' sagte er und sah in die Ferne. Ich zuckte mit den Achseln.
'Schieß los, Chef.' sagte ich und lehnte mich zurück.
'Damals, vor mehr als zwanzig Jahren, lernten sich Robert und Jennifer kennen. Sie gingen beide auf die selbe Uni und hatten sich dennoch nicht gesehen. Jennifer arbeitete in einem kleinen Restaurant in Brooklyn. Robert und einige andere Freunde sind eines Abends dorthin um ihren baldigen Abschluss zu feiern. Hillary war ebenfalls mit ihm dort, sie kannte Jennifer schon länger und die beiden verstanden sich recht gut. Ich war ebenfalls dabei. Wir setzten uns an einen Tisch am Fenster und lachten gemeinsam. Hillary und ich wussten dass Jennifer dort arbeitete. Ihr Vater war ein Antiquitätenhändler und deshalb musste sie sich selber Geld zulegen. Als sie an unseren Tisch kam um die Bestellung aufzunehmen grüßte Hillary sie. Sie lächelte nur und sagte nicht viel. Dann nachdem sie die Bestellung aufgenommen hatte ging sie wider in die Küche. In diesem Moment kamen drei Männer herein. Sie setzten sich an die Theke und alberten herum. Jennifer kam wieder aus der Küche und bediente die drei. Sie redeten über albernes Zeug und machten sie an, doch sie blieb still. Dann als sie mit einem großen Tablett an unseren Tisch kam, stellte ihr einer der Männer einen Fuß und die ärmste fiel samt Tablett zu Boden. Wir waren alle schockiert. Die Männer waren älter und wir wollten keinen Streit, deshalb blieben wir ebenfalls still. Sie stand auf und versuchte die Scherben und so aufzuräumen. Dann kam ein Mann zu ihr und trat sie in die Seite. Noch ehe einer was sagen konnte flitze Robert zu ihm hin und schlug ihn mit einer Weinflasche nieder. Die Anderen beiden sind abgehauen. Das war der erste Moment in dem Robert und Jennifer sich kennenlernten....' Als er dies sagte empfand ich großes Mitleid. Ich weiß nicht mit wem, vielleicht mit ihm und Hillary oder mit Amanda, aber es war ein komisches Gefühl.Er atmete einmal tief durch und erzählte weiter.
'Sie haben sich jedesmal getroffen und waren irgendwann auch zusammen. Ich muss sagen Amandas Mutter war eine reizende Frau. Jennifer war anders. Sie hat immer gelächelt und alles positiv gesehen. Nachdem die beiden heirateten zogen sie zusammen in ein Haus an der Peripherie. Jennifer hat immer in dem Glauben gelebt ihr Mann sei Architekt. Er wusste dass sie ein ruhiges Leben haben wollte...'
Ich runzelte die Stirn.
'Was war er denn wirklich von Beruf?' fragte ich.
'Undercover-Agent..' sagte er mit eiskalter Stimme. Ich war perplex.
'Irgendwann wurde Amanda alias Rose geboren. Ihre Mutter wollte sie Rose nennen, da ihre Schwiegermutter so geheißen hatte. Mit den Jahren verbrachten sie ein schönes Leben. Robert reiste ab und zu ab um keinen Verdacht zu schöpfen...Irgendwann es war kurz nach Amandas neuntem Geburtstag reif er mich an und sagte ich solle auf seine Frau und seine Tocher aufpassen. Ich wollte wissen was er meinte, aber er sagte nur ich solle es ihm versprechen und er würde eines Tages wiederkommen. Ich tat es und am nächsten Morgen rief Jennifer mich weinend an. Ich fuhr sofort zu ihr. Sie saß weinend auf einem Stuhl und in der Hand hielt sie einen Zettel. Darauf stand nur ES TUT MIR LEID:::
Ich versuchte sie zu trösten aber alles vergebens. Seitdem lebte sie mit Amanda ganz allein. Hillary und ich versuchten sie öfters zu besuchen und so vergingen zwei Jahre ohne dass wir je erfahren hatten was mit Robert geschehen war. Bei einem Banküberfall kam sie ums Leben. Und es blieb nur noch Amanda. Ich nahm sie zu mir und rief Hillary an diese reiste an. In der Nacht rief Robert mich an. Ich schrie ihn an und sagte es sei nur seine Schuld. Aber was er mir erzählte konnte ich ihm nicht übel nehmen. Amanda hasst Robert dafür dass er sie verlassen hat. Sie ist der Meinung, dass es seine schuld ist, dass ihre Mutter starb. Seit über zehn jahren hat sie nie nach ihrem Vater gefragt. Sie wollte auch nie eine Erklärung, dass einzige was sie nur noch hatte war Hass...'
Ich hörte ihm gespannt zu. Das war also die Geschichte von Amanda Harrison. Ich versuchte mir Amanda als Kind vorzustellen, aber ich konnte nicht glauben, dass sich hinter ihrem zarten schönen Gesicht eine Maske voller Hass und Intrigen verbarg.
'Jerry...warum erzählst du mir das?' fragte ich und fuhr mir mit der Hand durchs Haar.'Er ist zurück...' sagte Jerry nur. Ich stockte.
'Ja, du hast Richtig gehört. Was ich von dir will ist, dass du mir hilfst. Du musst mir helfen ihr Herz von dem Hass zu befreien den sie seit Jahren empfindet. Solange dies nicht geschieht kann sie ihn nicht sehen. Ihr muss klar werden, das sie ihn liebt und dass er ihr Vater ist. Und dass sie ihn braucht.' Ich sah ihn verstört an.
'Wo ist er jetzt?' fragte ich wütend.
'Er ist in der Nähe...' sagte er nur. Ich ahnte worauf das hinaus laufen sollte.
'Nur gibt es einen kleinen Haken...' sagte er noch. Ich stand auf und schlug den Kragen meines Hemdes hoch.
'Ich sehe keinen großartigen Haken bis auf die Kleinigkeit, dass sie ihn hasst und ihn am liebsten in der Luft zerfetzen würde.' Ich drehte mich um und sah ihn erwartungvoll an.'Er ist nicht allein. Er hat noch eine andere Tochter....'sagte er leise. Meine Kinnlade kippte hinunter und ich fiel zurück auf die Couch.







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