Hab noch keinen Titel... - Teil 8

Autor: BlackCat
veröffentlicht am: 08.11.2011


Am nächsten Morgen machte Alina die Augen auf, da die Sonnenstrahlen sie wach kitzelten. Sie wollte sich aufrecht hinsetzten, schaffte es aber nicht, da ihr Kopf ziemlich schmerzte.
Sie fasste sich an den Kopf und versuchte sich an den gestrigen Tag zu erinnern. Plötzlich hörte sie neben sich ein leises Atmen. Sie drehte ihren Kopf zu Seite und blickte Shane ins Gesicht, der friedlich schlief. Sie sah ihn erschrocken an und realisierte, dass er seinen Arm um sie gelegt hatte.
„Oh mein Gott...“,dachte sie und sah unter die Decke. „Ich bin NACKT.“,dachte sie panisch. Sie versuchte sich krampfhaft zu erinnern, ließ es aber dann sein, da sie ein stechender Schmerz durch fuhr. Sie sah nochmal zu Shane und plötzlich lief es, wie ein Film vor ihren Augen ab.
Sie waren im Club, als beide dann zu betrunken waren, um noch irgendwas zu machen, fuhren sie mit einem Taxi nach Hause und dort...
Sie schlug sich die flache Hand gegen die Stirn.“Fuck!“,dachte sie und setzte sich hin. Dabei zog sie die Decke über ihren Körper.
Sie sah Shane nochmal an und schüttelte den Kopf. Ihre Klamotten waren im ganzen Zimmer verteilt. Sie stieg aus dem Bett und ging sofort in die Küche.“Erst mal eine Tablette.“,dachte sie. Sie suchte nach Kopfschmerztabletten und als sie die fand, nahm sie gleich zwei und spülte sie mit Wasser runter.
Shane wurde langsam wach und sah sich um. „Wo bin ich denn gelandet?“,dachte er und setzte sich hin. Er fasste sich an den Kopf.“Boah Scheiße. Mein Kopf.“,stöhnte er und sah sich das Zimmer an. Sein Blick blieb dann bei Alina hängen, die gerade mit verschränkten Armen an dem Türrahmen lehnte. Ihre Haare waren total verwuschelt und ihre Wangen gerötet. Ihr Körper war mit der Bettdecke verdeckt. Sie sah ihn schief lächelnd an. „Guten Morgen...“,sagte er und lächelte zurück. Alina: „Morgen...“,sagte sie.
Shane rieb sich die Schläfen und sah wieder zu Alina. „Ich bin also bei dir.“,sagte er und grinste leicht verunsichert, wie sie jetzt reagiert.
Alina nickte gedankenverloren. Sie wandte den Blick von ihm und ging ins Badezimmer. Shane sah ihr nach. Er ließ sich ins Bett fallen und stöhnte. „Scheiße...“,fluchte er.
Alina ließ die Decke ihren Körper runter gleiten und stieg in die Dusche.
Shane stand auf,zog sich seine Boxershort an und suchte seine Sachen zusammen. Er zog sich an und setzte sich auf das Bett.
Als Alina fertig war, wickelte sie sich in ihren Bademantel und verließ das Badezimmer. Sie ging wieder in ihr Schlafzimmer und sah Shane auf dem Bett sitzen. Sie setzte sich neben sie. „Ich bin dir nicht böse, falls du das denkst.“,sagte sie und lächelte ihn an. Shane sah sie etwas verwirrt an und lächelte: „Das ist gut zu wissen. Es tut mir trotzdem Leid.“,sagte er und senkte seinen Blick. Alina schüttelte den Kopf und legte ihre Hände auf seine Wangen. Sie drehte sein Gesicht sanft zu sich und sagte: „Es braucht dir nicht Leid tun. Du bist ja nicht Schuld. Zu dieser Sache gehören immer noch zwei.“ Er sah sie an. „Du bist komisch.“,sagte er.
Alina hob eine Augenbraue. Sie ließ ihre Hände langsam runter und sah ihn an. „Komisch? Wie meinst du das?“
„Naja eine andere Frau würde jetzt die Decke hoch gehen und mich dann sofort aus der Wohnung schmeißen.“,antwortete er.
Alina: „Naja wenn man Alkohol trinkt, sollte man die Konsequenzen schon kennen.“
Shane schüttelte den Kopf. „Du bist komisch, Alina.“
Alina: „Wenn du das meinst.“,grinste.
Shane grinste und sagte: „Naja ich geh jetzt auch nach Hause.“ Er stand auf.
Alina begleitete ihn noch zur Tür. „Wir sehen uns dann.“,sagte sie.
Shane beugte sich zu ihr runter und sagte: „Ganz bestimmt.“ Er küsste sie sehr leidenschaftlich, das Alina drohte zu verschmelzen. Er ließ mit einem leichten Lächeln von ihr ab und verließ das Haus. Er ging zu seinem Wagen, den er gestern bei ihr geparkt hatte. Er stieg ein und fuhr los. Alina sah ihm noch nach und schloss danach die Tür. Sie lehnte sich mit dem Rücken gegen die Tür und seufzte. Sie fasste sich mit ihrem Zeigefinger an ihre Lippe und lächelte.
Das kurze Lächeln das entstand, verschwand auch ziemlich schnell wieder.
Sie schloss ihre Augen und rutschte die Tür runter. Sie schloss ihre Augen und atmete tief ein. Sie weinte...ja Alina weinte und doch sah man keine Träne. Sie weinte innerlich. Sie wusste das sie einen schlimmen Fehler begannen hat. Als sie in Gedanken versunken war, wurde sie durch ein Klingeln gestört. Sie stand auf und atmete tief ein, als sie ihr Handy nahm und auf das Display guckte. „Ja?“, meldete sie sich.
„Hey hey... Alina.... Ich bins Jessi.“
Alina atmete erleichtert aus. „Wieso ist deine Nummer nicht angezeigt. Du weißt das ich das nicht leiden kann.“,sagte sie.
Jessi: „Ja tut mir Leid. Hab ich vergessen.“
Alina: „Was gibt’s?“
Alina mochte Jessi nicht und wenn sie anrief dann hieß es nichts gutes. Sie war eine NEUE. Sie brachte zwar niemanden um, besorgte aber die Waffen und das auch noch illegal.
Jessi: „Ich wurde dir heute zugeteilt. Du weißt, das ich eine Schützerin brauche, falls bei der Übergabe was schief geht.“
Alina: „Ich? Warum? Ich mache so was nicht.“
Jessi: „Tja, Linchen. Man sollte immer für etwas Neues offen sein.“
Alina: „Ich mach das nicht. Bye.“,sagte sie und legte auf.
Sie rieb sich ihre Stirn und wollte gerade weiter, als es wieder klingelte. „Boah ne...“,sagte sie gereizt und nahm ab. „Ich habe dir gesagt ich tue es...-“, unterbrach sie jemand schroff an der anderen Leitung.
„WARUM?!“,sagte eine ruhige Stimme mit einem eiskalten Unterton.
Alina schluckte kurz. „Weil ich es nicht tue, BOSS.“,sagte sie.
„Ich habe dir in den letzten Wochen mehrere Aufträge gegeben und du hast ALLE abgelehnt. Diesen wirst du nicht ablehnen, ALINA.“,sagte er eiskalt. „Du gehst mit Jessi hin. Ich will das ja nichts schief geht. Ansonsten wird dein blaues Wunder passieren.“
Alina wollte gerade was erwidern, als nur noch ein Tuten zu hören war. „Verdammt....“,sagte sie sauer und warf eine Vase gegen die Wand. Sie fasste sich am Kopf und ging auf die Knie.

Alina lag auf den Bauch und sah durch ihr Scharfschützengewehr. Sie beobachtete jede Person, die um Jessi standen und ihr die Waffen zeigten. Alina sah zu Jessi und erkannte an ihrem Gesicht, das sie bange hatte und so tat, als wenn die Jungs sie kalt ließen.
Alina behielt wieder die Typen im Auge, als sie plötzlich Polizeisirenen von weiten hörte.
„Fuck.“,sagte sie und behielt die Ruhe. „Los pack alles ein. Die Bullen sind unterwegs.“,sagte sie durch den Funkhörer. Jessi gab ein kurzes Nicken und sah zu den Typen. Sie sagte, dass die Polizei in der Nähe ist und sie abbrechen müssen. Sie nickte und so schnell wie sie kamen, verschwanden sie auch. Jessi stieg in den Wagen. Alina packte das Gewehr weg und lief runter. Sie kam mit Jessi zusammen an und stieg schnell in den Wagen.
„Was soll das? Wieso kommen die hierher?“, fragte Jessi und wollte Gas geben.
Alina sah sie an. „NEIN!“
Jessi hielt inne und sah sie komisch an. „Was nein?“,sagte sie irritiert.
Alina: „Wenn du jetzt Gas gibst, werden die erst Recht hinter uns her fahren.“
Jessi: „Und was wenn die uns anhalten?“
Alina: „Keine Sorge, wenn das passiert. Dann lenke sie in ein Wald, der hier in der Nähe ist.“
Jessi nickte und fuhr normal los. Sie beobachtete Polizei im Rückspiegel, die sie verfolgte.
Dann hörte man nur noch. „Bitte halten sie Rechts.“
Alina sah zu Jessi und Jessi zu Alina. Alina erkannte die Stimme. „Fuck.“,dachte sie und musste schnell überlegen. „Wenn ich anhalte sind wir geliefert.“,sagte Jessi und fuhr etwas schneller.





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