DEATHWOOD im Unterholz

Autor: Letzer_Dotzn
veröffentlicht am: 08.03.2009




Hallo ihr Lieben [:

hab erst angefangen zu schreiben. Es soll mal ein Buch werden. Sagt mir bitte wie ihr es findet und ob ich weitermachen, oder mir eine andere Geschichte einfallen lassen soll. Es sollte eigentlich ein sehr grusliges Buch weden, mit Mördern und so. Danke schon mal für eure Tipps (: Eure Lena


DEATHWOOD
im Unterholz


…und sie starb!
Nach dieser Gruselgeschichte hatten Svenja und Lena erst mal die Schnauze voll, sie krochen aus dem Zelt um sich ein wenig die Beine zu vertreten, und den Schock zu verdauen.' Was für eine blöde Idee von Julia und Hanna, Gruselgeschichten zu erzählen 'meinte Lena.' Und dann können sie wieder nicht schlafen und wir müssen uns ihr Geheule anhören' beschwerte sich Svenja. Der schmale Feldweg der jetzt langsam dem Ende zuging, leuchtete in einem dumpfen Blau. ' Komisch' dachte sich Lena 'wo heute doch Neumond ist'. Sie gingen noch Wortlos bis ans Ende des Weges, und machten dann wieder kehrt.' Glaubst du das sie schon fertig sind mit dem erzählen' fragte Lena.' Keine Ahnung, sonst warten wir eben noch ein bisschen'. Es waren noch 5 Minuten bis zum Zelt und diese 5 Minuten kamen den beiden wie Stunden vor.

Im Zelt brannte noch Licht, Svenjas sonst blonde Haare leuchteten in einem Einladenden Gold. Lenas Haare waren Kastanienbraun, wie immer. Lena öffnete den Reißverschluss des Zeltes und kroch hinein. Svenja robbte ihr nach so gut es ging, denn Lenas Hintern versperrte ihr die Sicht. Das Zelt war Leer.' Haben die beiden eine Pinkelpause eingelegt'? kicherte Svenja.' Keine Ahnung, wahrscheinlich'. bemerkte Lena trocken.

' Mann wo bleiben die denn? Wir warten jetzt schon eine halbe Stunde'. Svenja warziemlich genervt. ' Vielleicht wollen die uns einen blöden Streich spielen? Du Lena sagendlich auch mal was!'
' Ja vielleicht...'. Lena war in ihren Gedanken mal wieder ganz woanders.Svenja wurde ungeduldig: ' Wenn sie in einer halben Stunde nicht hier sind dann rufe ich Mama an! Sie soll uns dann holen!'
Jetzt bekam auch Lena ein ungutes Gefühl im Bauch. ' Was wenn sie sich verlaufen haben? Besser wir rufen gleich deine Mama an!'

' Verdammt!' fluchte Svenja.
' Was ist denn los?' Lena hatte sich in ihren Schlafsack verkrochen, denn es wurde schonungemütlich kalt im Zelt.
' Wir haben hier keinen Empfang!' Svenja war den Tränen nah.
' Keine Sorge, ich habe doch heute Nachmittag Onkel Gustav noch angerufen! MeinHandy hat sicher noch Empfang!'
Doch vergebens. Auf dem Display leuchtete Blinkend das Wort 'Netzsuche' auf.'Hey, ich glaube wir müssen noch mal raus, vielleicht haben wir ja auf der kleinen Lichtung Empfang…was meinst du?'
Svenjas Augen rissen sich entsetzt auf ' Sag mal spinnst du? Keine 10 Elefanten bringen mich noch einmal hier raus! Glaubst du, ich will mich von Füchsen auffressen lassen?'' Füchse sind gerade mal etwas größer wie deine Katze, und überhaupt haben die viel mehr Angst vor uns, als wir vor ihnen'!
Jetzt begann Svenja zu weinen: ' Was wenn ihnen doch etwas passiert ist? Während wir uns hier mit Füchsen rumärgern, irren sie hilflos im Wald umher…warum haben wir hier drin verdammt noch mal keine Empfang?'
' Ich weiß es nicht! Aber ich weiß dass sie unsere Hilfe brauchen! Komm, wir müssen sie suchen!' für Lena stand der Entschluss fest!

Draußen vor dem Zelt wehte ein eisiger Wind, jeder Strauch bog sich mit ihm, und es schien als tanzten sie einen geheimnisvollen Tanz. Ein Tanz den nur die Natur begriff, ein Tanz der Unheil mit sich bringen würde.
Svenjas Zähne klapperten, als sie Barfuss, nur mit ihrem Pyjama bekleidet, hinter Lena hertapste. Warum hatte sie sich überreden lassen, zu campen? Sie hatte es doch genau gespürt dass irgendetwas passieren würde. Übermorgen hatte sie ihren 16. Geburtstag. Was wenn sie diesen Tag nicht mehr erleben durfte?
Eine kleine Träne rann ihr über die Wange. Nur eine einzige, aber diese war gefüllt von Angst, Verzweiflung und Heimweh! Was würde sie jetzt nur dafür tun, zuhause auf dem Sofa sitzen zu können, oder gemütlich in ihrem Zimmer ein Buch lesen zu dürfen.' Wir müssen durch dieses Stück Wald, um an die Lichtung zu kommen'! Lenas Worte rissen sie aus ihren Tagträumen, und mit belegter Stimme flüsterte sie: ' Ich habe Angst, Lena!'

Lena spürte wie sich plötzlich zwei Arme um sie schlangen, es waren Svenjas.Sie war eiskalt und zitterte fürchterlich. ' Wir haben's gleich geschafft, ich sehe schon die Lichtung!'
Svenja hatte oft Angst.
Ob vor einer Klassenarbeit, vor der Dunkelheit oder vor Spinnen, sie war einfach furchtbar ängstlich. Meistens lachte Lena über ihre Freundin, doch in dieser Nacht war sie froh, so Nahe wie möglich bei ihr zu sein.

Als sie die Lichtung erreicht hatten, schauten sie sofort wieder auf ihre Handys, aber der Empfang war immer noch nicht zurückgekehrt!
' Glaubst du, die schalten das Netz über Nacht ab?' Lena versuchte immer für alles eine logische Erklärung zu finden.
Doch Svenja antwortete nicht. Sie blickte noch immer erschüttert auf ihr Handy.Die Angst stand ihr ins Gesicht geschrieben.

Gemeinsam gingen sie wieder zurück ins Zelt, sie sprachen kein Wort, aber beide fühlten, dass sie beobachtet wurden.

'Iiieehhh…!
Svenja! Hasst du das Zelt offen gelassen?'
'Ich? Nein! Was ist denn?' ' Schau dir nur mal die ganzen Insekten hier an! Wenn wir schon nicht von deinem Fuchs gefressen werden, dann aber spätestens von der dicken Spinne da hinten! Schau dir doch nur mal dieses Biest an! Svenja! Mach sie kaputt!'
Lena hüpfte hysterisch im Kreis herum, und ihr Gesicht war Kreidebleich vor Schreck.Normalerweise hatte sie ja keine Angst vor Spinnen, aber so ein Monster hatte sie noch nie zuvor gesehen! Svenja blieb überraschend ruhig, als sie mit einem Papiertaschentuch das Vieh zerdrückte. Zwar zitterte ihre Hand ein wenig, aber es gab keine Anzeichen dafür dass sie sich besonders fürchten würde. So war Lena ihre Freundin überhaupt nicht gewohnt. Schräg betrachtete sie Svenja, als diese sich auf ihren Schlafsack setzte. Dann fragte sie: 'Du Svenja, seit wann hast du denn keine Angst mehr vor Spinnen?'
Svenja lachte: ' Ich habe neulich eine Dokumentation über Spinnen gesehen, die sind gar nicht so eklig wie ich immer dachte!' Mit diesen Satz endete das Gespräch. Stumm starten beide einander an, bis sie von einem Kratzen an der Zeltwand aufgeschreckt wurden.

(bitte eure Meinung, soll ich weitermachen oder die ganze Sache vergessen ;D )









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