...und ich steh trotzdem zu dir...

Autor: Sternenkind
veröffentlicht am: 13.02.2009




Seit diesem Wochenende waren 5 Wochen vergangen und Mia und Fynn haben seitdem auch nicht mehr darüber gesprochen. Alles verlief wieder wie sonst. Am täglichen Weg zur Schule begegnete Mia ihrer Freundin Kate. >Hey Mia! Wie geht's dir? Wie läuft's bei dir und Chris?< Das blonde Mädchen wurde regelrecht mir Fragen bombardiert, lächelte aber und antwortete ihr:>Danke, mir geht's gut und mit Chris läuft alles bestens. Seit dem Streit vor 5 Wochen ist er total lieb und süß.
Irgendwie total ausgewechselt. Aber ich freu mich so, dass wieder alles passt!< Ihre Freundin Kate grinste und deutete auf den Jungen und das Mädchen das ein Stückchen weiter vor ihnen gingen. >Fynn
scheint auch endlich sein Glück gefunden zu haben! Es sieht richtig glücklich aus mit Luisa an seiner Seite. Er strahlt richtig!< Dieser Anblick zauberte auch Mia ein Lächeln auf die Lippen. Auch
wenn sie in solchen Momenten an diese eine bestimmte Nacht denken musste. Wie Sie in seinen Armen lag. >Mia? Mia? Hast du jetzt schon Tagträume?< Das Mädchen war so in Gedanken versunken, das sie ihre Freundin nicht hörte, als sie mit ihr redete.
Eine Weile später hatte es in der Schule zur Pause geläutet. Mia und Kate waren auf dem Weg zu ihren Platz, wo sie immer ihr Mittag Essen zu sich nahmen, als plötzlich das Handy von Mia klingelte.
Eine SMS. Sie öffnete sie und sah dass sie von Fynn kam. Darin stand: Hey, können wir uns kurz hinter der Turnhalle treffen. Ich muss mit dir reden. Hdl Fynn. Sie wusste nicht so ganz, was sie davon halten sollte. Die ganzen letzten 5 Wochen haben sie nicht darüber geredet und jetzt plötzlich will er? >Tut mir leid, Kate. Ich muss kurz weg. Fang schon mal ohne mich an, okay?< Kate war ein wenig verwundert, stimmte aber zu und lies sie gehen. Seltsame Gefühle machten sich in Mia breit. Warum wollte er plötzlich mit ihr reden. Er sah doch so glücklich aus mit Luisa. Der Weg vom Pausenhof bis zur Turnhalle war ein wenig lang, da konnte sie genügend nach denken. Zur gleichen Zeit stand Fynn hinter dem Gebäude und starrte in den Himmel. Man merkte es ihm nicht an, aber die Nacht ging an ihm nicht spurlos vorbei. Ständig dachte er darüber nach. Warum war es überhaupt soweit gekommen? Doch jetzt plagten ihm diese Gedanken so sehr, das er mit ihr darüber reden musste. Und so wartete er, in der Hoffnung dass sie kam. Im insgeheimen plagten auch Mia solche Gedanken. Als sie um die Ecke bog, sah sie wie er dort auf dem Boden saß und ins Leere sah. Neben ihm hin gesetzt, fragte sie: > Was ist los? Warum musst du so unbedingt mit mir reden?< Langsam drehte er den Kopf in ihre Richtung und begann zu erklären:> Mir…geht diese Nacht nicht mehr aus dem Kopf. Ich weiß nicht warum, aber mich lassen diese Gedanken nicht mehr los. Immer wieder muss ich daran zurück denken. Wenn ich mit Luisa im Bett liege, sehe ich dich da liegen. Ich darf das doch gar nicht. Ich liebe Luisa. Aber…< Er konnte seine Gefühle kaum in Worte fassen. Mia verstand, was er sagen wollte, denn ihr ging es insgeheim genauso. Die Bilder dieser Nacht streiften auch ständig durch ihren Kopf. Plötzlich sah Fynn sie mit dem gleichen Blick an, wie er sie auch damals angesehen hatte. >Haben wir etwas falsch gemacht, Fynn? War es richtig, das gemacht zu...< Kaum den Satz zu Ende gebracht, schon küsste Fynn das Mädchen. Vor lauter Schock stieß sie ihn von sich weg. Aber im selben Moment wurde ihr bewusst, das sie es auch will. Sie legte ihre Hand auf seine Wange und sah ihm in die Augen. Doch bevor sie ihn küssen konnte, kam er wieder auf ihr Gesicht zu und tat das was das Mädchen eigentlich tun wollte. Etwas erschrocken und verwundert drückte sie ihre Lippen auf seine. Si e wollte wieder aufhören, aber irgendwas hinderte sie daran. Vielleicht war es das Gefühl, das Mia verspürte, wenn sie Fynn küsste.
Sie fühlte sich in diesen Momenten einfach wohl und geborgen. Während der ganzen Prozedur griff er ihr wieder an ihre Brüste. Er vernahm ein leises Stöhnen. Da wusste er dass sie es auch wieder will. >Nicht hier! Wenn wir entdeckt werden,gibt's rießen Ärger. Wir müssen woanders hin. Komm mit!< flüsterte die Blondine. Sie packte ihn an der Hand und zerrte ihn mit sich. >Wo gehen wir hin? Oder besser gesagt, was hast du vor, Mia< Die beiden verschwanden in eine abgelegene Ecke des Schulhofs. Dort stand ein kleines Gartenhäuschen. Es gehörte dem Hausmeister. Dort bewahrte er seine Geräte auf und schloss auch niemals ab. Ein kleiner Tisch stand in der Ecke des Raumes und Mia deutete auf ihn. >Dort willst du´s machen? Was, wenn und jemand findet?< Fynn wurde nervös.>Mir ist im Moment egal, wo wir´s tun. Hauptsache ich spüre dich jetzt ganz nah bei mir. Ich weiß nicht warum, aber…!< Er packte sie, setzte sie auf den Tisch und wieder einmal begannen sich die beiden zu liebkosen und aneinander rum zu fummeln. Von außen vernahm man ein leises Stöhnen in dem Raum. Noch mitten im Vorspiel vertieft, gab Mia plötzlich einen lauten Stöhner von sich. Zeitgleich legte ihr der Junge die Hand auf dem Mund und flüsterte:> Du musste leise sein. Wenn uns Chris oder Luisa hören, was erklären wir ihnen dann? Wenn wir weitermachen wollen, müssen wir extrem leise sein!< Das Mädchen nickte und versprach keinen Mucks mehr zu machen. Wieder voll in ihrer Tat vertieft, hörten sie draußen ein paar Stimmen. Erschrocken zuckten die beiden zusammen und bewegten sich kein Stück. Das Herz schlug ihm wie ihr bis zum Hals. >Glaubst du, sie haben uns gehört?< stotterte Mia. Der Junge schüttelte den Kopf und flüsterte ihr leise zu:> Nein, ich glaub nicht! Sonst würden sie stehen bleiben und nach sehen. Sollen wir weiter machen?< Abermals nickte das Mädchen und so machten sie auch weiter.

In der Zwischenzeit saß Kate unter einem Baum und verschlang regelrecht ihr Mittagessen. Plötzlich merkte sie einen Schatten, der sich über ihr breit machte. Mit der Hand vorm Gesicht blickte sie nach oben und sah Chris. >Chris? Bist du das?< fragte sie. Der Junge mit dem blond-braunen Haare setzte sich neben sie und sah ein wenig besorgt aus. Er senkte den Kopf und fragte Kate:> Sag mal Kate, weißt du wo Mia ist? Ich habe sie heute noch gar nicht gesehen!< Mia´s Freundin überlegte kurz, antwortete ihm dann aber:> Sie hat vorher eine SMS bekommen und ist verschwunden. Sie hat nur gemeint, ich soll schon ohne sie anfangen. Und das mach ich auch, wie du siehst. Mia wird sicher gleich wieder da sein!< Jetzt sank der Boy den Kopf noch mehr. >Sie ist in letzter Zeit sehr abweisend. Meinst du das hat irgendwas mit Fynn zu tun?< Kate schüttelte den Kopf, meinte aber:> Wie kommst du darauf das es was mit Fynn zu tun hat? Das die beiden dicke Freunde sind, weiß doch jeder hier an der Schule!< Chris sah sich um und erklärte weiter:> Ich mein nur. Ich hab vorher mit Luisa gesprochen und auch sie meint dass Fynn in letzter Zeit immer öfter mit den Gedanken woanders ist ! Würdest du mir einen Gefallen machen? Sag ihr wenn du sie siehst, das sie mich anrufen soll.< Kate stimmte zu und Chris stand auf und verschwand in Richtung Sportplatz. Jetzt begann auch sie nach zu denken. Hat Mia´s komische Art in letzter Zeit wirklich etwas mit Fynn zu tun? Wenn ja, warum? Plötzlich schoss ihr der Gedanken in den Kopf, das die beiden ja etwas miteinander laufen haben könnten. Aber so schnell wie dieser Gedanke da war, verwarf sie ihn auch wieder. Doch nicht Mia und Fynn! Oder doch?

Fortsetzung folgt...







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