Street Style

Autor: xXxjanexXx
veröffentlicht am: 15.03.2009




Sry das es mit diesem Teil so lange gedauert hatte... Viel spaß.... Bitte Kommis...

'Ich werde dann mal gehen!' Cat schnappte sich ihre Jacke und versuchte ihre Nervosität hinunter zu schlucken, was ihr jedoch nur zum Teil gelang. 'Du packst das schon! Sei einfach du selbst und vergiss nicht uns alles bis ins kleinste Detail zu erzählen!' Shannon legte Cat ihre Hand auf die Schulter und lächelte ihr aufmunternd zu.
Mary fing an zu Schluchzen und wischte ihre Tränen weg. 'Mary wieso weinst du denn?''Ich weiß nicht! Mein kleines Mädchen wird so schnell erwachsen!' Cat schüttelte ihren Kopf und umarmte ihre Freundin. 'Weiß du so eine Reaktion hätte ich eher von Shannon erwartet aber nicht von dir.' Sie ließ Mary wieder los und winkte noch mal zum Abschied eher sie durch die Tür nach draußen ging. Erleichtert atmete sie die Kühle Nachtluft ein.'Endlich! Dachte schon sie würden dich ewig dort festhalten.' Cat drehte sich um und erblickte Sam, wie der sich lässig an einer Mauer anlehnte. 'Na ja am liebsten hätten die das auch gemacht. Mary hat sogar geweint.' Sam fing an zu grinsen und trat auf Cat zu. 'Ich hoffe dir macht das jetzt nichts aus geküsst zu werden?' Doch bevor sie etwas erwidern konnte, nahm er ihr Gesicht mit seinen beiden Händen und legte seine Lippen auf die ihre.Als er sich wieder von ihr löste, sah er das ihre Wangen sichtlich gerötet waren und genau das fand er, aus irgendeinem Grund, ziemlich anziehend.
'Bist du bereit?' Sie trat ein paar schritte zurück, damit ihr Puls sich wieder normalisieren konnte und nickte. 'Ich hoffe das ich bereit bin!'

'Wo sind wir hier?' Die ganze Fahrt über wollte er ihr nicht erzählen, wo es hingehen sollte. Sie solle sich überraschen lassen, hatte er zu ihr gesagt. Doch geduld war noch nie einer ihrer stärken gewesen.
Jetzt endlich waren sie angekommen und sie konnte ihren Augen nicht trauen. Vor ihr stand ein Leuchtturm, der bereits seit Jahren außer Betrieb zu sein schien. Der Turm stand auf einer großen Wiese und wenn sich Cat umdrehte konnte sie den dichten Wald sehen.
'bleib doch nicht wie angewurzelt stehen. Komm!' Sam nahm sie bei der Hand und ging mit ihr zu der großen roten Tür, des weißen Leuchtturms.
'Was hast du vor? Sag mir bloß nicht du willst da einbrechen! Sam das ist illegal!'
'Keine Panik! Erstens ist der Leuchtturm schon lange nicht mehr im Einsatz gewesen und zweitens ist das Monstrum hier schon seit Generationen im Besitz meiner Familie.' Sichtlich überrascht beobachtete Cat, wie er die Tür aufschloss und sie öffnete. 'Komm schon.' Er nahm sie wieder bei der Hand und führte sie, nachdem sie die unzähligen Treppen erklommen hatten, nach oben, wo man den besten Ausblick auf den Columbia River hatte.
Der Mond der bereits am Himmel zu sehen war ließ das Wasser glitzern und Cat genoss den Anblick der ihr da geboten wurde. 'Es ist so wunderschön hier, Sam.' Sie trat näher an die großen Fenster und lächelte. Nein, sagte sie sich , es ist mehr als schön. Es ist atemberaubend.'Ich komme oft hier her wenn ich Zeit zum Nachdenken brauche.' Sam trat neben sie und beobachte Cat wie sie verträumt hinausblickte.
'Es fühlt sich irgendwie Magisch an.'
'Du meine Güte, Kitty- Cat. Es ist doch nichts weiter als ein alter Leuchtturm.' Die Verbitterung die aus sie aus seiner Stimmer heraus hören konnte, veranlassten sie ihn anzuschauen.
'Irgendwie sieht er gekrängt und niedergeschlagen aus.'
Sie legte ihre Hand an seine Wange und blickte ihn eindringlich an. 'Sam, ich glaube nicht das das nur ein Leuchtturm für dich ist. Es ist sogar mehr als das. Rede mit mir.' Er nahm ihre Hand und verschränkte sie mit seiner. 'Ich kann nicht. Es…. Versteh mich nicht falsch aber es ist schwer für mich darüber zu sprechen.' sie nickte nur. Wenn er soweit war, würde er schon sprechen.
'Erzähl mir lieber etwas über dich. Wo hast du gelebt? Wie war deine Familie so?' Sie ließ seine Hand los und schaute wieder den River an. 'Ich bin als Cathrin Susans in Michigan geboren und groß geworden. Mein Vater hat uns verlassen als ich 2 Jahre alt war. Für mich war das nicht so schlimm, da ich nie eine enge Beziehung zu ihm aufbauen konnte. Meine Mutter und meinen Bruder Dean traf es da schon härter. Dean war damals erst 6 und selbst ich merkte das ihm eine Vaterfigur fehlte, doch er tat sein bestes und versuchte den Mann im Haus zu ersetzten. Er passte immer auf mich auf, wenn meine Mum ihrer Arbeit nach ging.' Cat fing an zu frösteln als sie an die damalige Zeit zurück dachte. Wie sie versucht hatten ein normales Leben zu führen.
Sam merkte das sie zitterte, trat von hinten an sie heran und umarmte sie.
Cat schloss für einen Moment die Augen und genoss es gehalten zu werden, ehe sie fortfuhr.'Als mein Dad uns verließ hinterließ er uns einen Haufen Berg an Schulden. Meine Mutter war ziemlich verzweifelt. Ich hörte wie sie jeden Abend weinte, wenn sie dachte das niemand sie hören würde.'
'Wie habt ihr das alles bewerkstelligen können?' Cat lachte. Jedoch war es ein trauriges Lachen.
'Meine Mutter hatte zwei Jobs gehabt. Tagsüber arbeitete sie als Kellnerin in einer Bar und Abends…' Sie hielt kurz inne um Luft zu schnappen eher sie weiter sprach: 'Ja Abends ging meine Mutter anschaffen. Eines Tages wurde sie vergewaltigt und ermordet in einer Gasse gefunden. Ab da an waren ich und mein Bruder auf uns alleine gestellt. Aber auch er verschwand irgendwann spurlos.' Cat drehte sich zu Sam um und schaute ihn an. 'Das war im großen und ganzem mein Lebenslauf. Wie ist es mit dir?' Nachdenklich schaute er sie an. Sie musste sich schon immer durchkämpfen und versucht immer das positive zu sehen und was ist mit ihm? Innerlich schüttelte er seinen Kopf. Er wollte jetzt nicht drüber nachdenken.'Mein Leben verlief im Gegensatz zu deinem eher einseitig. Ich bin der Sohn eines sehr hohen Roses. Der alte Campbell war steht's beschäftigt mit seiner Arbeit und meine Mutter starb bei meiner Geburt also hab ich sie nie kennen gelernt. Mein Bruder Alex ist, nachdem mein Vater an Herzversagen gestorben ist, der Nachfolger geworden.' Was ihn nicht sehr begeisterte bemerkte Cat, als sie wieder den verbitterten Ton in seiner Stimme gehört hatte.'Du und dein Bruder, ihr mögt euch nicht besonders oder?' Sam schnaubte. 'Mögen? Nein. Wir dulden uns aber mehr auch nicht…. Kitty- Cat, lassen wir einfach das Thema beiseite und genießen zusammen den Ausblick okay?' Cat nickte und schmiegte sich an seine Brust. Er hatte recht. Sie sollten lieber gemeinsam den den atemberaubenden Ausblick genießen.







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