Gierige Schatten

Autor: xXxjanexXx
veröffentlicht am: 29.12.2008




Es wurde langsam Dunkel. Immer noch herrschte das Chaos in Jess Wohnung. Sie hatte keine Lust gehabt nachdem Ereignis mit dem Hund aufzuräumen, dafür war sie viel zu müde, zu verspannt. Auch wusste sie nicht was sie nun mit dem Hund anfangen sollte, der immer noch in einer Blutlache in ihrem Schlafzimmer lag. Sie konnte sich gerade noch dazu bewegen duschen zu gehen und sich neue Kleidung anzuziehen da die anderen mit Blutverschmiert waren. ,,Wie ich mein Leben doch hasse.' sie setzte sich auf die Couch und versank in ihren Gedanken.
Während sie den Tag noch mal Revue passieren lässt. Klopfte jemand an ihre Tür. Das Arschloch von Nebenan, der sie immer wegen der Kehrwoche nervte, war es nicht. Jess ließ einen Seufzer aus und bewegte sich in Richtung Tür. Als sie aufmachte stand Lucas in seiner ganzen Kampfesmontur da und musterte sie, sah dann über sie drüber um das Chaos in ihrer Wohnung zu begutachten.
,,Was ist den hier passiert?' Jess folgte seinem Blick Richtung Wohnzimmer und dann wider auf ihn gerichtet. ,,Ich denke nicht das es dich was angeht. Was willst du hier.' Sein blick ließ einen erstarren.
,,Nun, da du den Porsche geklaut hast, wollte ich ihn mir gerne wiederholen.' Ach ja der Porsche. Sie hatte ganz vergessen das sie heimlich in die Garage des Stammes eingebrochen war, die Autotür aufgebrochen hatte und die Zündschnur verkabelt hatte. ,,Ihr solltet euch mal eine Alarmanlage zulegen.' Lucas schob Jess zur Seite und betrat ihre Wohnung. Das nach einem Schlachtfeld aussah.
,, Einen Moment mal! Ich hab dich nicht herein gebeten.' Doch er ignorierte sie. ,,Was stinkt hier so bestialisch?' Jess schloss die Tür, ging zur Couch und setze sich wieder hin. ,,Hund' Sie zeigte Richtung Schlafzimmer. Lucas hob eine Augenbraue. ,,du hast einen Hund gekillt?'
,,Er hat mich angegriffen. Es war reine Notwehr.' Sie massierte sich ihre Schläfen. Die Kopfschmerzen die vorhin aufgehört hatten kamen zurück. ,,Als ich nach Hause kam, hörte ich Geräusche aus meinem Schlafzimmer und da kam mir der scheiß Köter entgegen gesprungen und ich hab in zum schweigen gebracht.' Sie spürte wie die Kopfschmerzen immer stärker wurden. Sie versuchte aufzustehen um in die Küche zu gehen. Doch es fiel ihr schwer. ,,Alles in Ordnung?'
,,Ja. Geht schon. ' In der Küche durchsuchte sie alle Schränke und Schubladen, bis sie eine Kopfschmerztablette fand und sie mit einem Glas Wasser runterschluckte. ,,Sieht mir nicht so aus, als würde es die gut gehen.' Sie sah in an. Jede Strähne seines schwarzen Haares saß an der Richtigen Stelle. Sein Schwarzes T-Shirt sah wie Draufgemalt aus. Der lange schwarze Mantel sah schwer aus, da man allerlei Waffen sehen konnte die dran befestigt waren. Seine Schwarze Drillichhose betonten seine Muskulösen Beine. Auch die Schwarzen Stiefel passten zu alldem dazu. ,,Was kümmert es dich eigentlich?' Sie fühlte wie die Tablette zu wirken begannen. ,,Was hast du mit dem Köter vor?'
Sie wusste nicht was sie mit ihm vorhatte. Es war ihr eigentlich egal.
Jess wollte nur schnell ihr Sachen packen und von hier abhauen. Wohin genau hatte sie keine Ahnung. Aber sie wusste das sie hier nicht sicher war. Bestimmt war schon der gesamte Stamm der Sords hinter ihr her. ,,Kein Schimmer. Ich bleibe so oder so nicht hier. Ich hau ab. Bin nur noch hier vorbei geschnallt um meine Sachen zu holen.'
,,Wohin willst du denn?' Jess konnte es nicht fassen warum interessiert es in Überhaupt. Es sollte ihm doch egal sein. ,,Sag mal. Was bewegst du hiermit? Du wolltest deinen Porsche abholen, fein. Nimm ihn dir und verschwinde. Ich habe k……' ,,Es ist jemand hier.' Lucas ging in Position. Er fühlte wie sich jemand näherte. Auch Jess nahm es war. ,,Es ist ein Sord. Bleib wo du bist und rühr dich nicht von der Stelle.' Jess sah ihn ratlos an, doch dann fand sie sich wieder und konnte es nicht fassen das dieser Kerl ihr befehle erteilte. ,,Sag mal hast du sie noch alle? Du hast mir gar nichts zu sagen.' Lucas ließ einen Seufzer aus. ,,Jetzt hör auf mit dem Scheiß du bist ja noch nicht mal bewaffnet. Jetzt bleib da wo du bist. ' Nun ja sie musste zu geben das er Recht hatte. Sie versteckte sich hinter dem Tisch und wartete ab, bis Lucas die Sache für sie erledigt hatte.
,,Hey Arschgesicht. Was suchst du hier? Los verpiss dich oder dein letztes Stündchen hat geschlagen.'
Der Sord sah ihn an und grinste nur. ,,Ich glaube du irrst dich, dein letztes Stündchen hat geschlagen.' Mit diesem Satz sprang der Sord mit einem Satz hoch und nahm eine Klinge aus seiner , Dunkelgrünen mit eingetrockneten Blutbefleckten Jacke, heraus und verletzte Lucas am Kinn. Er hatte ihn nur gestreift doch trotzdem flossen ein paar tropfen Blut seinen Hals herunter. Lucas fletschte die Zähne und entblößte so nun auch seine Fangzähne. Er packte den Angreifer am Hals und stieß ihn mit einer Umdrehung gehen die Wand. Als er versuchte wieder aufzustehen, warf Lucas einen Dolch, den er mit einem schnellen Handgriff aus seinem Mantel nahm, und traf den Sord am Bein. Der tief sitzende Dolch ließ ihn vor schmerzen aufschreien. ,,Fühlt sich gut an was?' Mit langsamen Schritten nährte sich Lucas dem Vampir und durchtrennte seinen Kopf mit seinem Schwert. Sofort fing sein Körper sich in Arsche zu zerfallen. ,,Du kannst aus der Küche rauskommen. Der Wichser ist jetzt im Jenseits.'
Als Jess aus der Küche kam, das Häufchen Asche auf dem Boden liegen sah und schaute sie auf zu Lucas.
,,Eins versteh ich nicht. Du hast gesagt ich solle von dir nicht erwarten, das du noch mal meinen Arsch rettest. Und doch hast du es wieder getan. Kannst du mir sagen warum?' Lucas wische sein Schwert und seinen Dolch ab. Er wusste es selbst nicht warum er es getan hatte. ,,Ich nehme jetzt dem Porsche und verzieh mich wieder. Du solltest heute Nacht noch verschwinden. Am besten sofort. Es werden sicherlich noch mehr kommen.' Unglaublich. Er versuchte ihr auszuweichen. ,,Du hast immer noch nicht meine Frage beantwortet.' Doch er schwieg. Er wusste einfach nicht was er sagen sollte.

Eine Minute Verging. Stille. Zwei Minuten Vergingen. Immer noch Stille. ,,Anscheinend kann ich nicht darauf zählen das du mir die frage beantwortest. Also gut. Ich werde jetzt meine Sachen packe und von hier verschwinden. Was du machst ist mir egal.' Sie ging ins Schlafzimmer und versuchte den üblen Gestank zu ignorieren und packte ihre Sachen. Lucas stand immer noch wie angewurzelt da.
Eine Seite von ihm wollte das sie wieder ins Quartier mitkommt. Eine andere Seite sagt ihm er solle sich schnell aus dem Staub machen und die Frau vergessen. Doch konnte er das? Er konnte ja nicht mal aufhören ihr dauernd den Hintern zu retten obwohl er es eigentlich nicht wollte.
Doch irgendeine Kraft leitet ihn dazu genau das zu tun. So ein verdammter mist.
,,Ich bin weg.' Jess stand mit einem Koffer in der Hand neben der Haustür und wollte sich auf den Weg machen. ,,Jess warte mal. Wäre es nicht besser wenn du wieder zu deinem eigen Schutz ins Quartier mitkommst?' Verwundert starrte sie ihn an. Das hätte sie jetzt nicht erwartet. ,,Wie kommt es zu diesem Sinneswandel. Anscheinend bin ich dir doch nicht ganz so Scheißegal.' Lucas grinste. ,,Bilde dir nichts drauf ein. Aber ich glaube alleine wärst du aufgeschmissen. Die Sords haben es auf dich abgesehen und ich denke sie werden dich überall aufspüren. Im Quartier wärst du sicher.' Sie wusste er hatte Recht. Sords sind unberechenbar und sie sind hartnackig.







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