Gierige Schatten

Autor: xXxjanexXx
veröffentlicht am: 29.12.2008




,,Wenn ich noch weiter hier Rumsitze, bekomm ich noch die Krise. Ich muss mich irgendwie ablenken.' Jess war in ihrem Zimmer und läuft nervös umher. Sie fühlte sich eingesperrt. Sie wollte raus. Doch sie wusste ja nicht mal wie genau sie hergekommen war. Damit sie nicht völlig den Verstand verliert machte sie sich auf in den Trainingsraum im zweiten Stock von dem Nikki gesprochen hatte. Ihr war es egal wenn der Raum nur von den Männern die Hier mit ihren Frauen lebten genutzt wird.
Sie musste irgendwie ihre Wut auslassen, den sie schon den ganzen Tag hatte.

,,Mhhh… gar nicht mal so schlecht hier. Sehr groß und Geräumig. Und wow… Diese Auswahl an Waffen ist ja der mega Hammer. Damit macht ja das Trainieren bestimmt mehr spaß.' Sie sah die viele Auswahl an Waffenarsenal an, das auf einem Tisch ausgebreitet war. Sie konnte einfach nicht widerstehen und nahm sich zwei Sai Gabeln. Sie sahen aus wie drei kleine Dolche die wie eine Gabel mit einander verbunden waren. Sie fühlten sich in ihrer Hand so leicht und doch Gefährlich an.
Als sie die klingen begutachtete, ließ sie sie im nächsten Moment in ihrer Hand drehen und fing mit ihrem Training an. Sie führte die Dolche in ihrer Hand so geschmeidig und ihre Tritte die sie ausübte ließen sie ihre ganze Wut und den Zorn denn sie hatte in die Gabeln und in ihre Bewegungen fließen.
Sie hielt kurz inne, um Luft zu schnappen als sie jemanden hinter sich bemerkte. Die Gestallt stand in einer dunklen Ecke um sein Gesicht zu verbergen. Aber sie wusste um wen es sich da handelte.
Lucas.
,,Wie lange beobachtest du mich schon da hinten?' Schweißperlen liefen ihren Rücken runter und die Schwarze Gestalt trat nun ans Licht. ,,Nicht all zu lange. Was machst du hier?' Jess lächelte. Denn obwohl sie eigentlich damit einverstanden war sich hier für eine Weile in dem Hauptquartier niederzulassen bis die Lage sich etwas beruhigt hatte, wollte sie jedoch so schnell wie möglich hier raus um die Sache so schnell wie möglich zu beseitigen. Denn sonst würde sie vor Warterei noch komplett den Verstand verlieren. Genau für das , trainierte sie jetzt gerade, nicht nur um ihren Zorn loszuwerden.
,,Nun ja Nikki hat mir hier ein bisschen rumgeführt und ich dachte mir eine kleine Ablenkung würde mir gut tun. Hast du damit ein Problem?' Er sah sie an und grinste. Sie hatte sich zu weit aus dem Fenster gelehnt. Das wusste sie. ,,Spiel nicht mit dem Feuer. Ich weiß das du abhauen möchtest um wieder das zu töten was du verachtest.' Erwischt, dachte sie. Aber wie? ,,Und wenn es so wäre, ist es doch nicht dein Problem.' Lucas wendet sich von ihr ab und wollte gerade gehen. ,,Wenn du dich umbringen willst, bitte. Ich habe nichts dagegen. Aber eins garantiere ich dir, erwarte nicht das ich noch einmal deinen Arsch rette.' ,,Das erwarte ich auch gar nicht. Du bist mir so was von scheiß egal. '

Wie konnte sie nur. Wie konnte sie nur, hatte sie den Verstand verloren. Hätte sie ihn noch weiter provoziert, wäre er ihr bestimmt an die kehle gesprungen. Sie erwartete von ihm keine Hilfe. Sie wollte sie nicht. Oder etwa doch? Sie stand im Zwiespalt. Sie verstand sich selber nicht mehr.
Jess, saß nun in einem geklautem Auto, einem Porsche Turbo, des Stammes und wartete bis die Ampel auf grün schaltete. Die Sai Gabeln, die sie auch mitgehen lassen hatte, waren um ihre Hüften geschallt.
Draußen war es Heiß. Keine Wolken am Himmel. Es war einfach ein heißer Sommertag. Doch die Hitze verursachte bei ihr nur Kopfschmerzen. Sie hatte schon ein schlechtes Gefühl das sie den Wagen gestohlen hatte, doch die starken Kopfschmerzen werden mit jeder Sekunde stärker und sie konnte an nichts anderes mehr denken. ,,Ich muss schnell nach Hause. Ich brauche so schnell wie möglich eine Kopfschmerztablette. Oh man… bitte lasse es nicht schon wieder anfangen.' Als die Ampel auf Grün umschaltete, fuhr sie mit Vollgas los und bog in ihre Straße ein. Endlich war sie zu Hause. Doch ein beunruhigendes Gefühl ließ nicht von ihr ab als sie vor ihrer Haustür stand. Irgendwas war hie anders.Sie steckte den Schlüssel in das Schlüsselloch und öffnete die Tür. Jemand war in Ihrer Wohnung gewesen. Denn das Chaos war unübersehbar. Irgendwer oder besser gesagt irgendwas, hatte all ihre Schränke durchwühlt und auf dem Boden verteilt. Sie ließ ihren Blick durch die ganze Wohnung schweifen und bemerkte das jedoch nichts fehlte. Anscheinend haben sie, das was sie gesucht hatten, nicht gefunden. Doch die frage die ihr nun im Kopf fest hing war, was genau suchten sie überhaupt?
Dann hörte sie was. Es kam aus dem Schlafzimmer. Langsam bewegte sie sich in Richtung des Zimmers aus dem das Geräusch kam. Ihre Hände griffbereit auf den Gabeln. Ihr Herz fing an zu Pochen und ihre Hände fingen an zu schwitzen. Doch egal was es war, das sich im Zimmer befand, sie war bereit es auszulöschen noch bevor es mit den Wimpern zucken konnte.
Sie stieß die Tür mit ihrem Schuh auf und sah, wie ein Hund, eine Mischung aus einem Schäferhund und einem Husky, sich in ihrem Kissen verbissen hatte und es mit einer heftigen Kopfbewegung zerriss. Als der Hund sie bemerkte, ließ er ein lautes knurren von sich und ließ seine Zähne fletschen.
,,Okay. Du großes Stück scheiße. Wenn du nicht willst das ich dich hier zu Strecke bringe dann solltest du besser hier verduften.' Doch der Hund sprang im nächsten Moment vom Bett und rannte auf sie zu.
Sie nahm schnell eine Sai Gabel aus ihrer Hufte und mit eine Umdrehung schlitze sie ihm den Bauch auf, als er versuchte auf sie drauf zuspringen. Nun sank er leblos zu Boden und das Blut verteilte sich auf dem Teppich. Wie kam der Köter überhaupt rein? Alles war doch verriegelt.

,,Sie ist weg.' Lucas sah Nikki an die gerade aus Jess Zimmer kam. Lucas überraschte das weniger. Er wusste sie würde abhauen. ,,Ja, ich weiß. Sie hat den Porsche geklaut.'
,,Hat es ihr bei uns nicht gefallen?' Lucas zuckte nur mit dem Achseln. Eigentlich war es ihm egal das sie weg war. Doch irgendwie hatte er ein ungutes Gefühl. Er spürte wie sich ein Sturm Aufbrauste.







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