Blood and Shadow

Autor: xXxjanexXx
veröffentlicht am: 28.12.2008




Ich lief durch die Straßen von New York und suchte nach einer Beute. Dank meiner Fähigkeiten war das ein leichtes sie zu finden. Normaler weiße. Denn seit einigen Wochen ist es so, als wären die ganzen scheißer ausgeflogen. Ich konnte keinen von diesen Kreaturen erschnüffeln, erfühlen oder sonst wie finden. Ach ja, ich bin kein normaler Mensch wie man sich schon denken kann. Nein. Seit jener Nacht, ist mit mir einiges passiert. Viele kenne die Geschichte vom Werwolf, das man sich dann bei Vollmond in einen Wolf verwandelt und der ganze mist. Bei mir ist das ähnlich, nur das ich selbst entscheiden kann wann ich mir ein Pelz wachsen lassen will. Eine andere Bezeichnung dafür ist auch Lykanthropie. Als ich gebissen worden war, musste sich mein Blut mit seinem Vermischt haben und wenn dies geschieht ist man infiziert. (Vorausgesetzt der jenige der dich beißt war schon bereiz ein Lykanthrop. )Doch dieses verfahren ist nicht ganz ohne. Es ist ziemlich schmerzhaft und deshalb denke ich das es die meisten nicht überleben, vor allem die erste Verwandlung, die egal ob du es möchtest oder nicht stattfindet, ist die reinste qual. Keinem würde ich diese Prozedur wünschen. Es besteht immer die Gefahr das du deinen Verstand verlierst, bevor du lernst es zu kontrollieren. So war es bei mir. Ich habe meinen 'Schöpfer' umgebracht. Mein erster Mord. Seitdem kann ich diese Nacht nicht vergessen.
Deshalb versuchte ich alles mögliche um es zu verdrängen und fand die ideale Beschäftigung, wo meine Fähigkeiten ziemlich nützlich sind.
Ich atmete tief ein und wieder aus, egal wie es schmerzte an die Vergangenheit zu denken, egal wie sehr ich den Wolf in mir auch hasste, die Kreaturen verabscheute, wünschte ich andere die so sind wie ich kenn zu lernen. Ich hatte ironischer weiße keinen anderen Lykanthrop bis jetzt getroffen.
Egal. Es war wieder an der Zeit sich meiner Aufgabe zu widmen, doch wo zur Hölle haben sich alle verkrochen?
Ich ging an einer schmalen Gasse vorbei, sie war nur mit einer Laterne beleuchtet, ich wollte schon weitergehen als mir der süße metallische Geruch in die Nase stieg- Blut!
Aber ich konnte nicht nur Blut riechen sondern noch etwas anderes und dieses etwas roch nicht gerade sehr appetitlich. Na also Jackpot, hat sich doch noch ein scheißer getraut heraus zu kommen.
Und dieser scheißer war ein Ghul.
Ghule waren nicht gerade die hellsten, jedoch sind die Biester zäh und deshalb sehr gefährlich.
Sie sind eine Art Leichenfressender Dämon und haben meistens zwei Pferdefüße.Normaler weiße leben Ghule in der nähe von Friedhöfen in einer Gemeinschaft, deshalb wunderte ich mich warum dieser hier mitten in New York in einer Seitengasse, alleine gerade sein Abendessen verschlang.
Ehrlich gesagt war mir dies ziemlich schnuppe, das Vieh gehörte wieder da hin wo es hergekommen war und zwar in die Hölle.
Der einzige Weg um einen Ghul ins jenseits zu befördern war, ihn zu verbrennen.
Ich schleichte mich näher heran, doch er bemerkte mich gar nicht, kein wunder, die Leiche, die mal ein Mann gewesen war, war ihm wohl wichtiger als das geschehen um ihn herum.Als ich nah genug an ihm war, griff ich unter meinen schwarzen Mantel, worunter sich allerlei Zeugs befand. Schwerter, Dolche, Schusswaffen, Munitionen und auch Fackeln. Nun ich bin gerne auf jeden Fall vorbereitet.
Als ich die Fackel anzündete, drehte sich der Ghul zischend um und starte mich mit blutroten Augen an. Gott war das Ding hässlich! Er stellte sich schützend vor seinem Abendessen auf.Ich schwenkte mit der Fackel hin und her, doch er rührte sich nicht. Nein, er ging in die hocke und stürzte sich auf mich. Diese Reaktion hatte ich nicht erwartet und war vollkommen perplex das mir bei seinem Angriff die Fackel aus den Händen glitt. Verdammte scheiße! Wieso hatte dieser Ghul keine Angst gehabt?
Ich lag nun auf dem Boden und der Ghul auf mir. Sein Gestank war kaum zu ertragen. Speichel tropfte ihm aus dem Mund. Ich versuchte mich zu wehren doch schaffte es nicht. Irgendetwas stimmte nicht mit dieser Kreatur. Es war ein Ghul jedoch viel zu stark für einen normalen.
Obwohl ich es hasse, war die einzige Chance zu überleben mich in einen Wolf zu verwandeln, doch bevor ich dies tun konnte, fing das widerliche Ding an zu schreien und ging in Flammen auf.
Als es mich frei gab, stand ich schnell auf und ging ein paar schritte zurück.
Er war jetzt nur noch ein Häufchen Asche. Doch wie ist das Möglich?
'Nun ja du solltest ein bisschen Vorsichtiger sein, diese Wesen sind sehr gefährlich.'
Ich drehte mich um. Zwei Bernsteingelbe Augenpaare beobachteten mich aus Dunkelheit.'Wer bist? Zeig dich!' Die Gestalt fing an zu Lachen. Was war den nur so witzig daran?'Nein lieber nicht. Ich finde es hier viel angenehmer.' Seine dunkle tiefe Stimme, ließen meine Sinne Walzer tanzen.
Beruhige dich!
Ich versuchte zu erschnüffeln was er war. Doch dieser Geruch war mir vollkommen Fremd. Er war kein Mensch da bin ich mir ziemlich sich, doch was er dann?
'was bist du?'
Er schwieg. Er zuckte nicht mal mit den Wimpern.
Und dann war er weg. Einfach verschwunden.
Ich versuchte seine Fährte aufzunehmen, doch vergebens.
Wie hatte er das nur gemacht?
Was geht nur in dieser verdammten Stadt vor sich?







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