Alatasia-Geschichte eines Volkes

Autor: **Celia**
veröffentlicht am: 21.02.2009




Endlich geht es weiter!
Wir kommen leider in letzter Zeit nicht so oft zum schreiben, da jetzt auch die ganzen Prüfungen anstehen und ich noch mit diversen anderen Hobbys beschäftigt bin xDHoffe es gefällt euch trotzdem...
Vorhhang auf:

Noroelle
Sie griff sich verlegen an den Kopf. *Ich habe magisches Potential! Ich kann eine Magierin werden! Ich könnte alles erschaffen was ich möchte.. Ich dürfte ohne jegliche Rüstung durch eine Schlacht gehen, ohne getroffen zu werden.' Ihre Hochstimmung legte sich ein wenig, als sie das kühle Gesicht der Königin musterte. Es saß wie eine Maske. Doch irgendetwas stimmte nicht. *Die hat doch etwas vor!* Sie vertuschte den waghalsigen Gedanken und verbeugte sich vor der Königin. 'Ich bedanke mich recht herzlich vor eurer Großzügigkeit. Dürfte ich vieleicht schon mit dem Magiestudium beginnen?' Die Königin nickte bösartig grinsend und zog sich zurück.
Noroelle stand ihrem neuen Meister gegenüber.

Zindron- Magier der Königin

'Vergiss alles was du über Magie denkst. Sofort', lautete sein ruhiger Befehl. Er sah das das Mädchen verwirrt war, sich aber beeilte ihre Gedanken von der Magie loszueisen. So ganz gelang ihr das nicht. Zindron wusste was die Königin vorhatte, es gefiel ihm überhaupt nicht, doch was sollte er machen? Sein Sohn...er schluckte und lenkte seine Gedanken zurück zu seiner Aufgabe. 'Ich weiß nicht was du bereits über Magie gehört hast, oder zu wissen glaubst. Doch ich sage dir...es ist das genaue Gegenteil von dem was ich dich lehren werde. Hier.', er reichte ihr zwei Blätter Pergament. Eines war dicht beschrieben, die Erlaubnis die königliche Bibliothek zu nutzen, das andre war leer. Zindron reichte Noroelle eine Feder und ein Tintenfass. 'Lies alle Bücher die dir interessant vorkommen. Wenn du eines fließend lesen und verstehen kannst, schreib mir eine Zusammenfassung. Ich sehe dich in 3 Tagen im Garten des Schlosses', damit verließ er den Raum.

Roben
Eine Zofe betrat das Zimmer. 'Sera, es wird Zeit für euren Unterricht', nach diesem Satz verließ sie mit hochroten Kopf den Raum, denn sie hatte Roben erblickt. 'Kommst du mich morgen nach deinem Training besuchen?', fragte Sera hoffnungsvoll. 'Natürlich', grinste er sie an. Sera seufzte und beschwerte sich über den langweiligen Unterricht den sie jetzt über sich ergehen lassen musste. Roben musste lachen, als sie erzählte wie sie ihre Lehrer zur Weißglut brachte. 'Ich komme bestimmt morgen vorbei', sagte er noch einmal und umarmte sie bevor er zurück in den großen Saal ging. Er war leer bis auf einen Elfendiener der den Tisch abwischte.
Schulterzuckend verließ er das Schloss. *Na Kleiner, ist deine Schwester nett?*, wie hatte er erwarten können das Aragion damit aufhörte ihn Kleiner zu nennen. *Sie ist sehr nett*, antwortete Roben ihm. *Was hast du jetzt vor? Noro ist kurz zu eurer Unterkunft gegangen. Scheint nicht sehr begeistert von ihrer neuen Aufgabe sein...*, lachte der Drache in sich hinein. Roben wurde bei den Worten des Drachen neugierig. Noroelle saß in ihrem Zimmer am Schreibtisch und starrte etwas verzweifelt in einen dicken Wälzer.

Noroelle
Sie starrte Roben entgeistert an. Am liebsten hätte sie ihrem Lehrer den Hals umgedreht. 'Weißt du eigentlich was ich machen muss? Ich darf in die königliche Bibliothek und da alle Bücher nehmen die mir gefallen. Und von allen, die ich gelesen habe, erwartet er in 3 Tagen eine Zusammenfassung. Der is so was von gemein!!' Sie wollte noch weitere Flüche anhängen, doch Roben streichelte ihr liebevoll die Wange. Als er noch nichts erwiderte, meinte sie verlegen: 'Naja. Ich möchte eigentlich gerne eine Magierin werden. Doch was soll ich schon aus diesen Büchern lernen. Das sind keine Bücher, dass sind regelrecht Wälzer! Lass mich jetzt bitte alleine. Ich muss das irgendwie bewältige. Ach ja, Zindron meinte, dass dich ...', sie stockte, da ihr der Name nicht einfallen wollte, 'ein gewisser Faligron, wie auch immer der richtig heißt, in der königlichen Bibliothek erwarte.' Sie drückte ihm schnell einen Kuss au den Mund und wendete sich dem Wälzer zu. Darin stand vieles über die Anwendungen, die Gefahren und dutzende Formeln und Gesten für bestimmte Zauber. Sie versuchte jegliche Zauber, jedoch ohne Erfolg.
Als es ihr nach 3 Stunden endlich gelang, ein Werlicht zu erzeugen, schrie sie vor Freude. *Ich hab es geschafft. Ich habe es endlich geschafft!*
Sie wandte sich einem zweiten Band zu, in dem, wie man ihr sagte, sämtliche Zaubersprüche der ganzen bekannten Welt standen, die man mit guter Magie wirken durfte. Doch als sie das Buch voller Erwartungen aufschlug, bemerkte sie, dass es in der Schrift der Elfen verfasst war. *Na toll! Jetzt kann ich es nicht einmal lesen!* Enttäuscht griff sie sich das erste Buch wieder, welches in der Schrift der Menschen verfasst war und übte stundenlang die Bewegungen und Formulierungen auswendig.

Roben
Aragion war jagen gegangen und er machte sich notgedrungen auf in die Bibliothek. Sein erster Gedanke war das es einer seiner Lehrer seien könnte doch eigentlich wollten die sich erst Morgen mit ihm treffen, also verwarf er ihn wieder. Danach fiel ihm ein das in dieser Stadt anscheinend jeder mit ihm sprechen wollte...Noch immer über diesen Problem grübelnd betrat er die Bibliothek der Stadt. Sie war leer bis auf eine Elfe die hinter einem Pult stand und etwas auf einen Bogen Pergament schrieb. Roben räusperte sich, die Elfe blickte ihn missbilligend an, deutete dann jedoch mit einem schwachen Kopfnicken an das hinter dem ersten Bücherregal jemand auf ihn wartete. Es war wirklich einer von Robens neuen Lehrmeistern. Erstaunt blickte Roben ihn an. 'Sei vorsichtig was du Sera gegenüber erwähnst. Die Königin findet es schnell raus, sie ist die beste wenn es darum geht ihre eigenen Interessen durchzusetzen', begann der Mann, den Noroelle Faligron genannt hatte, das Gespräch. 'Entschuldigen sie aber wollten wir uns nicht erst morgen treffen?', fragte Roben etwas verwirrt. 'Nenn mich Faligron, und ja wir treffen uns auch erst morgen. Den Inhalt dieses Gespräches darf der Königin nie zu Ohren bekommen, Roben. Sei vorsichtig. Vielleicht bist auch du nur eine ihrer Schachfiguren. Pass auch mit deinem anderen Lehrer auf. Orial, dein Drachenmeister. Er gehört zu den engsten Vertrauten der Königin', warnte ihn sein Lehrer. 'Aber woher weiß ich das ich euch trauen kann?', nach wie vor war Roben skeptisch. Mit den Worten,' Frag Aragion', verließ sein Lehrer die Bibliothek. Verwirrt und auch besorgt machte Roben sich auf den Rückweg. Er brauchte lange denn er nahm einige Umwege und erkundete die Stadt. Er hatte vor Aragion erst später zu fragen, im Moment war ihm noch nicht nach der Wahrheit. Als er schließlich wieder am Haus ankam war es bereits dunkel geworden. Er sah wie Noroelle in ihrem Zimmer immer noch über den Büchern hockte, es war merkwürdig wie viel er mit seinen neuen Augen sehen konnte. Behutsam klopfte er an die Tür. 'Darf ich jetzt stören?'

Noroelle
Sie horchte überrascht auf. Es war ihr nicht bewusst geworden, wie schnell die Zeit vergangen war. Als die Stimme Robens erklang, konnte Noroelle es kaum erwarten, ihn wieder in die Arme schließen zu können. Sie besann sich aber, die Tür von Hand zu öffnen. Sie streckte den Zeige- und Ringfinger ihrer zierlichen, linken Hand der Tür entgegen, drehte sie im Uhrzeigersinn und ließ die Türe aufgleiten. Dort stand Roben Frue, verdutzt wie eh und je. Noroelle stand schnell auf und warf sich ihm um den Hals. 'Du weißt gar nicht wie glücklich ich bin, endlich einmal etwas zu können. Den ganzen Tag habe ich diesen Zauber schon versucht, jedoch ohne Erfolg. Dieses Buch', sie deutete auf den Wälzer auf dem Tisch', ist einfach nur kompliziert. Das einzige, was ich wirklich beherrsche ist das Lernen der Formulierungen und Gestik. Aber ich kann nur diesen einen Zauber anwenden. Die restlichen bleiben mir verwehrt. Kannst du mir vieleicht helfen? Deine Schwester hat sicherlich auch Unterricht. Bitte frage sie um Rat.' Sie lies Roben los, setzte sich auf ihr Bett und bedeutete Roben, sich zu setzen. 'Was hast du den ganzen Tag gemacht?'

Roben
Während er zu erzählen begann was ihm in der Zeit widerfahren war als Noroelle nicht bei ihm gewesen war, setzte er sich neben sie. Er würde ihr noch nicht erzählen was Faligron ihm berichtet hatte. Wahrscheinlich erwies es sich als Hirngespinst. 'Natürlich kann ich Sera morgen um Rat fragen...du wirst sie mögen. Vielleicht kannst du dich mal mit ihr treffen und sie hilft dir ein bisschen', schloss er seine Erzählung.
Das Buch das Noroelle als so schwierig beschrieben hatte kam ihm wie ein ganz normales Buch vor. Er konnte auf die aufgeschlagene Seite schielen und las ein paar allgemeine Sätze über den Umgang mit Magie. Nichts Interessantes. Sein Onkel hatte ihm genau dasselbe gesagt. Roben grinste und zog Noroelle näher zu sich. Sanft strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. 'Mein Unterricht wird sicher auch nicht leichter als das was du machen musst', versicherte er ihr und küsste sie rasch.

Noroelle
Sie erwiderte seine liebevollen Küsse mit ebenso großer Liebe und Gründlichkeit. Diese kurzen Momente erfüllten ihren Bauch mit wohlig warmem Kribbeln. 'Du tust mir gut Roben!'
Nach kurzer Zeit, die für Noroelle jedoch wie Stunden vorkam, stand Noroelle erschöpft auf. Die langen Stunden des Auswendiglernens machten sich bemerkbar. 'Ich glaube wir müssen ins Bett. Ich werde morgen die Energie benötigen, um diesen schrecklichen Aufsatz zu erledigen.' Mürrisch glitt sie aus ihrem Kleid, grinste Roben kurz an, warf das Kleid in einen Ecke ihres Schlafzimmers und schlüpfte in ihr Bett, als Roben aufgestanden war. Nach einem kurzen 'Gute Nacht, mein Nordstern!' schlief sie rasch ein.
Roben stand immer noch in ihrem Zimmer.







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