Alatasia-Geschichte eines Volkes

Autor: **Celia**
veröffentlicht am: 11.01.2009




Noroelle
Sie sah in ?berlegen l?chelnd an: 'Jaja... willst du dass ich dir nen Pfeil in den Nacken schie?e? Glaube mir: Ich treffe gut. Sehr gut.' Roben war f?r den Moment vergessen.Noroelle schaute wieder zur Stadt hinaus. Doch nur scheinbar. Als Aragion sich wieder n?herte, stie? sie sich ab, erwischte seinen Hals und..
.... sie st?rzten ab.

Aragion
*Roben bringt mich um*, war sein erster Gedanke. Noroelles Hand lockerte sich, der Drache flatterte nach oben. Aber das ?nderte nicht daran dass Noroelle noch fiel. *Was mach ich??*, er war hier derjenige der fliegen konnte. Doch Aragion war nicht stark genug um Noroelle zu halten. Alle diese Gedanken rasten durch Aragions Verstand. Es waren nur etwa 10 Meter aber f?r einen Menschen reichte das um zu sterben wenn er Pech hatte. Der Drache versuchte es trotz seiner Zweifel. Seine Krallen verhakten sich in Noroelles Kleid. Er musste an Roben denken, der bestimmt untr?stlich und entt?uscht w?re. Seine Schwingen wuchsen ein St?ck, aber es reichte nicht um Noroelle zu halten. Unsanft landete sie in einem Strauch. Aber sie schien bis auf ein paar kleine Kratzer nicht verletzt. *Tut mir leid*, gab Aragion zerknirscht zu. Betreten setzte er sich vor Noroelle auf den Boden.

Roben
'Oh', war das einzige was Roben sagen konnte. Dann schaltete sein Verstand aus. Irgendetwas war passiert. Er h?rte Aragion verzweifelt nach einer L?sung suchen. Eine L?sung f?r was? 'Nion ich...ich muss gehen! Ich komm bald wieder vorbei!' Der Lehrling nickte und l?chelte ihn an. Roben l?chelte zur?ck verabschiedete sich und raste zur?ck zum Haus. Er ?ffnete die T?r doch Noroelle war nirgendwo im Haus. *Aragion!*, rief er in Gedanken,*Wo seid ihr?* *Hinterm Haus*, war die leise Antwort. Roben sah noch eine T?r...sie f?hrte auf den Balkon. Der schnellste Weg nach drau?en. Wenn das mit dem Baum geklappt hatte...wieso nicht auch hier?
Einem Impuls folgend schwang er sich ?ber die Br?stung und landete hart aber sicher auf dem Boden. Noroelle sa? etwas benommen in einem Busch und Aragion schaute ihn schuldbewusst an. 'WAS um HIMMELS WILLEN hast du ANGESTELLT?', zischte er den Drachen an und kniete sich neben Noroelle.

Noroelle
Ihr war bewusst gewesen, dass Aragion sie nicht tragen konnte. Sie wischte sich den Schmutz vom Kleid und schaute den Drachen dankbar an. 'Jetzt wei? ich, dass du ein treuer und ?beraus hilfsbereiter Drache bist! Danke!' Sie kraulte Aragion den Hals und bemerkte:' Deine Fl?gel sind ja um einen Fus gewachsen! Du wirst langsam ein richtiger Drache... Nur bl?d dass ich nicht das Gl?ck Robens hatte. W?re ich doch ein Elf und k?nnte auf einem Drachen durch die L?fte fliegen. Aber es ist nicht meine Bestimmung.' Sie deutete auf ihr Kleid. 'Was h?ltst du davon? F?r was braucht man das?' Aragion kam gar nicht dazu, etwas zu erwidern, da kam Roben verst?rt zu ihnen. '?hm es ist alles in Ordnung nur ein paar kleine Kratzer und Sch?rfungen. Ich hab mich auf Aragion gest?rzt und wir sind runter gefallen. Und er ist gewachsen.' Sie deutete auf seine Fl?gel. 'Und ich habe herausgefunden, das Aragion dir sehr sehr treu ist, daher kannst du froh sein, dass du ihn hast.'

Roben
'Oh...okay', er war etwas perplex und entschuldigte sich bei Aragion ihn so angeschrien zu haben. Jetzt wo Noroelle es erw?hnte sah er es auch, Aragions Fl?gel waren gr??er und auch sein restlicher K?rper hatte an Gr??e zugelegt. Auch die Farbe seiner Federn ver?nderte sich ein wenig. An manchen Stellen waren sie nun mehr kupferfarben als rot.

Aragion
*Kommt jetzt! Wenn ihr euch nochmal sauber machen wollt sollten wir uns beeilen. Die K?nigin erwartet uns in wenigen Minuten*, Menschen verga?en rasch die Zeit um sie herum wenn etwas Au?ergew?hnliches geschah. Es war nicht schwer zu erraten das alles in dieser Stadt f?r die beiden au?ergew?hnlich erscheinen musste.

Noroelle
Wie von einer Wespe gestochen spurtete sie die Treppe hinauf in das Badezimmer, um sich zu waschen. Sie zog sich kurz ihr Kleid aus, wusch sich gr?ndlich und putze ihr Kleid. Schon war sie wieder in ihr Kleid geschl?pft, als sie Roben aus den Augenwinkeln an der T?r sah. Sie grinste nur unmerklich und ging an ihm vor?ber, damit sie unten an der T?r auf ihn warten konnte.

Roben
Er war schnell fertig, doch w?hrend er sich wusch unterhielt er sich mit Aragion und berichtete ihm was Nion ihm erz?hlt hatte. Der Drache schien weder ?berrascht noch in irgendeiner Weise beeindruckt. *War mir klar*, sagte er nur. *Wieso kl?rt mich hier niemand auf wenn es eh alle wissen?!*, schnaufte Roben w?tend. *Du bist hier bei den Elfen, Roben. H?ttest du genau hingeh?rt und ein bisschen mehr nachgedacht w?rst du selbst drauf gekommen.*, bemerkte Aragion spitz und flog hinunter zu Noroelle. Roben kam eine Minute sp?ter nach.'Gehen wir.'

Noroelle
Sie klopfte ungeduldig mit ihren Ballerinas aus einem seiden?hnlichen Stoff auf den warmen Fussboden. 'Da bist du ja endlich!' Ihre gespielte, ernste Miene verflog und sie l?chelte ihn an. Dann ging sie z?gernd zu ihm, gab ihm einen fl?chtigen Kuss und fl?sterte: 'Es tut mir leid, falls ich dich verwirrt, ver?rgert oder gar ver?ngstigt habe. Es war nicht in meinem Sinne.' Sie meinte mit dieser Aussage die zwei Vorf?lle nach dem Fr?hst?ck.

Roben
*So viel Zeit muss sein*, ermahnte er Aragion als dieser zur Eile dr?ngte. 'Ich erkl?re es dir wenn wir zur?ck kommen, ja?', sagte er zu Noroelle und k?sste sie rasch noch einmal bevor sie aufbrachen.

Neraida Fenryl- K?nigin
Neraida sa? auf einem der 12 St?hle an dem gro?en, runden aus Stein gemei?eltem Tisch. Neben ihr waren noch ihre Nichte Sera, Farodin, der K?nig, ein Meister der Drachen, einer ihrer Gelehrten und Nion am Tisch. Sie alle warteten schweigend auf Roben und seine Begleiterin. Besonders Sera war aufgeregt, es war das erste Mal das sie an einer Sitzung teilnehmen durfte. Eine der Wachen f?hrte die Erwarteten herein. Keiner erhob sich, jeder erwartete das die K?nigin das Wort ergriff. Neraida seufzte innerlich und fing an zu sprechen. Es war nichts was Roben nicht auch schon von Nion geh?rt hatte, das wusste sie, aber weder Farodin, der sehr erschrocken wirkte noch die anderen waren eingeweiht. Sera starrte Roben entsetzt an, auch diese Noroelle schaute erstaunt auf. Erst als Neraida zu den jetzt bevorstehenden taten kam merkte sie das Roben aufhorchte. 'Roben du wirst von nun an mit diesen zwei Herren trainieren. Morgen bei Sonnenaufgang am ?stlichen Tor der Stadt. Du willst jetzt sicher mal mit deiner Schwester allein sein. Noroelle bitte ich m?chte dich sprechen.', alle anderen schickte sie mit einem Wink nach drau?en, sie wirkten alle recht zerstreut.

Roben
Es war ihm peinlich. In einem kleinen Raum der an den Versammlungssaal grenzte stand er allein mit seiner Schwester. Seiner Halbschwester um genau zu sein. Selbst Aragion war drau?en geblieben. Seine Schwester war h?bsch, nicht viel j?nger als er. Sie hatte ebenso blonde Haare wie Farodin aber die gleichen blauen Augen wie Roben. 'Hallo....', sagte er vorsichtig.

Noroelle
Sie seufzte. *Immer wird mir Roben weg genommen. Aber ich muss h?flich sein. Vieleicht noch ein L?cheln. L?chle jetzt!!' Sie verkrampfte sich und ihr zuvor noch nat?rlich wirkendes L?cheln wirkte pl?tzlich wie eine Fratze der Gottheiten, die ihr Vater anbetete. Sie selbst glaubte an keine G?tter. Zeitverschwendung. 'Eure Majest?t. Warum w?nscht ihr euch, mich alleine zu sprechen?' Sie hatte keinen blassen Schimmer, warum sie hier stehen musste. Alleine vor der K?nigin. Die sich nun elegant erhob und sie am Arm nahm und zu einer T?r am einen Ende des Saales zu eilen.

Roben
Er taumelte gegen die Wand und konnte sich gerade noch festhalten. 'Ich wusste das du kommst!', quietschte seine Schwester die ihm um den Hals gefallen war. '?hm...erkl?rst du mir das Mal?', fragte Roben absolut verdutzt. 'Mama hat mir einen Brief geschrieben, bevor sie gegangen ist! Das ich einen Bruder habe und er kommen wird um Farodin daran zu hindern hier alles kaputt zu machen', lachte sie und umarmte ihn noch fester. Die Situation war verwirrend, Sera kannte ihn doch gar nicht und trotzdem war sie ihm ?hnlich. Sie verstanden sich sofort. Roben erz?hlte ihr was ihm alles widerfahren war, wie er Noroelle kennen gelernt hatte und auch wie Aragion zu ihnen gekommen war. Im Gegenzug erz?hlte Sera von ihrem Leben in der gr??ten Stadt der Elfen. Es war nichts Aufregendes geschehen aber all die Gebr?uche und Sitten der Elfen faszinierten Roben.

Neraida Fenryl- K?nigin
Ihre Pl?ne mit Noroelle waren wohl durchdacht. Die Machtgier eines jeden Menschen war das st?rkste was es gab, alles w?rde so geschehen wie Neraida es sich vorstellte. 'Noroelle, meine Liebe das hier ist Zindron, einer meiner besten Magier', sagte sie mit einer honigs??en Stimme als sie durch die T?r getreten waren. Zindron war um die 20 und hatte wirklich herausragendes magisches Talent bewiesen. Au?erdem war er ihr gegen?ber absolut loyal, was wohl nicht zu letzt daran lag das sie seinen kleinen Sohn sterben lassen konnte wann immer sie wollte. Die K?nigin musste bei dem Gedanken l?cheln, sie musste es zugeben, Macht war wirklich erfrischend am?sant. Zindron verbeugte sich leicht, schaute sie aber weiter ausdruckslos an nachdem er sich aufgerichtet hatte. 'Wenn du m?chtest darfst du deine freie Zeit hier mit dem Studium der f?r dich m?glichen Magie verbringen', fuhr Neraida fort. Ihr war l?ngst aufgefallen das auch Noroelle ein gewisses Potenzial hatte, zumindest f?r einen Menschen.







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