Alatasia-Geschichte eines Volkes

Autor: **Celia**
veröffentlicht am: 02.01.2009




Noroelle
Das Brot war k?stlich. Zu k?stlich f?r ihr Massst?be. Sie kriegte keinen Bissen hinunter. Es war so, als ob ihr ein riesen Kloss im Hals steckte. Sie spieh es aus und meinte: 'Ich nehme mir ein wenig Fleisch von unserem Vorrat. Das Zeugs hier ist viel zu sch?n zum essen!'

Roben
Er schaute Noroelle besorgt an. 'Ich werde mal mit der K?nigin reden, ob sie uns nicht auch normales Essen besorgen kann', sagte er leise. Aragion kam auch wieder ins Zimmer zur?ck geflogen, allerdings nicht durch die T?r dondern durch das offene Fenster. *Na wars gestern abend noch sch?n Kleiner?*, lachte der Drache. *Joa...ich denke doch*, gab Roben zur?ck

Noroelle
Sie musterte den Drachen sorgf?lltig. 'Was willst du denn schon wieder hier! Du...', sie musste grinsen, '..bist gewachsen. Kleiner!' Aragion war wirklich um einige Zentimeter gewachsen. 'Was hat das zu bedeuten?', fragte sie Roben. Da klopfte es an der T?r. Der Elfendiener stand davor.

Roben
'Die K?nigin erwartet euch in einer halben Stunde', der Diener verbeugte sich und verlie? den Raum wieder. Roben griff Noroelles Frage wieder auf:'Wenn ich es richtig deute was ich gestern geh?rt habe und was ich mir da zusammenpuzzle, dann hat Aragion endlich seinen Reiter gefunden' *Ganz Recht Kleiner*, murmelte der Drache,*und ich bin wahnsinnig stolz auf dich. Aber du schaffst das schon...ich helf dir* *Was soll ich schaffen?*, wollte Roben noch wissen doich Aragion war verstummt. 'Naja und dann wird er so gro? wie die anderen...glaub ich zumindest', sagte Roben unsicher.

Noroelle
Noroelle schaute Aragion entgeistert an. 'Och nee.. dann muss ich ja mit dieser nervenden T?le klarkommen.. Aber naja... Kommt schn!' Sie war nicht wirklich begeistert von diesem Aragion. Seine Art war so etwas von dem Gegenteil, was sich Noroelle von einem anst?ndigen Mann erhoffte. Das mochte daran liegen, dass Aragion ein Drache und kein Mann war.
Sie ?ffnete die Kleiderschrankt?re, um sich etwas f?r die Verabredung auszusuchen. Im Schrank hing ein einzelnes Kleidungsst?ck. Die Farbe war eine Mischung zwischen einem Himmelblau und einem K?nigsblau. Es war eine gewaltige Augenweide. Noroelle machte es Spass, sich vor Roben zu entbl?sen. Sie tat dies ohne Scham und als sie in das Kleid gestiegen war, bemerkte sie, dass die ?rmel so geformt waren, dass sie viel Armfreiheit hatte. 'Wie gef?llt es dir?', meinte sie doppeldeutig.

Roben
'ich muss sagen es gef?llt mir beides sehr gut!, lachte Roben und sprang vom Bett auf. Er verbeugte sich vor Noroelle und lachte noch lauter.*SOll ich euch nochmal alleine lassen?*,n?rgelte Aragion. *Nein, nein das passt schon so*, antwortete ihm Roben. Er ging in sein Zimmer und fand ebenfalls ein neues Kleidungsst?ck vor. Nein, zwei, berichtigte er sich. Eine braune Hose, anscheinend aus aufgerautem Leder und ein wei?es Hemd mit gr?nen Stickereien. Er zog sich aus und ben?tigte dann einige Zeit um das Hemd aufzukn?pfen. Er ?rgerte sich das er das nicht voher getan hatte. Au?erdem stand Noroelle frech grinsend im T?rrahmen. Er schenkte ihr nur einen kurzen Blick und konzentrierte sich dann auf die widerspenstigen Kn?pfe.Schlie?lich hatte er es doch geschafft. Es hatte nicht mehr als zwei Minuten gedauert aber ihm war es seeehr lange vor gekommen. Und doch stand er noch mit nacktem Oberk?rper da als es erneut klopfte. 'Ja?', fragte Noroelle und schritt zur T?r. Es war der Elfendiener. 'Entschuldigen sie den Irrtum aber die K?nigin hat leider noch sehr viel Arbeit und w?nscht euch erst am Nachmittag zu sehen. Ich empfehle den Markt in der Stadt', sagte er mit einer Verbeugung und verschwand. 'Und deshalb hetz ich mich so ab', murmelte Roben, schmiss das Hemd zur Seite und lie? sich auf das Bett in seinem Zimmer fallen das noch v?llig unbenutzt war.

Noroelle
Sie fand es immer noch sehr gew?hnungsbed?rftig. Ihre neue Garderobe. Ihre Arme kreisend setzte sie sich zu Roben, um schnell wieder aufzufahren. Roben hatte ihr in den Hinterteil gekniffen. Sie schaute ihn verf?hrerisch an: 'Ich glaube, dass der Markt noch ein wenig warten muss!' Sie st?rtzte sich auf ihn...

Aragion
Obwohl er drau?en auf dem Dach des Hauses sa? h?rte er genau was Roben und Noroelle drinnen taten. Ihm war es zwar herzlich egal und er fand es auch nicht schlecht das die zwei sich mal am?sierten, hielt es aber doch f?r seine Pflicht Roben an seine Priorit?ten zu erinnern. *Kleiner du wei?t das ich dich h?ren kann, oder? Deine H?bsche kann auch schwanger werden wenn ihr so weitermacht*, teilte er Roben mit.

Roben
Er hatte nichts davon gewusst das Aragion ihn noch h?rte wenn er nicht mehr im Raum war, geschweige denn dass er noch mit ihm reden konnte. Roben h?rte auf Noroelle zu k?ssen, was ihm sehr widerstrebte doch Aragion hatte Recht. Es war noch nichtmal eine Woche her das Roben Noroelle kennen gelernt hatte. 'Sei mir nicht b?se aber nicht jetzt...', sagte Roben leise. Auf einmal wollte er nur noch nach Hause. Allerdings war das etwas komplizierter, denn genau genommen hatte er keines. Seine Verwandten waren tot, die H?user niedergebrannt. Wo sollte er also hin?
Ohne diese entmutigenden Gedanken weiter zu verfolgen zog sich Roben das Hemd ?ber.

Noroelle
Sie setzte sich verwirrt auf, fasste sich jedoch schnell. *Vieleicht war es einfach zu fr?h f?r ihn. Ich muss das akzeptieren.* Sie schl?pfte nachdenklich in ihre Kleidung und als sie sah, wie schlecht Robens Gem?tszustand war setzte sich neben ihn und legte den linken Arm um ihn. 'Was ist nur los mit dir. Dir fehlt irgendetwas. Kann ich dir helfen?' Roben bebte. *Ich will ihn nicht verlieren. Ganz gleich was jetzt kommt. Ich muss ihm beistehen!*
Sie strich ihm sanft ?ber die muskul?sen Schultern.

Roben
*Geht doch*, h?rte er Aragion murmeln, der kaum eine Sekunde sp?ter wieder im Zimmer war. 'Nein...ich denke nicht. Es ist nur alles auf einmal so anders', er brachte ein L?cheln zustande doch es fiel kl?glich aus. 'ich...K?nnen wir uns in einer Stunde wieder hier treffen? Ich will mit jemandem reden', fragte er Noroelle und blickte ihr in die Augen. Ihm kam Nion in den Sinn, er hoffte ihn schnell zu finden. Es konnte ja nicht so schwer sein, so viele Schmieden gab es in Mifurdania sicherlich nicht.







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