Open your mind and start living

Autor: Nati
veröffentlicht am: 07.12.2008




Spät abends kamen meine Mutter und Silke wieder. Sie kamen schon lachend ins Haus getrampelt, sodass Noah und ich anfingen zu lachen. 'Na wunderbar. Die scheinen ja gut drauf zu sein.' Die Stimmung hatte sich auf jeden Fall gebessert und wenn ich es mir Recht überlege, war es gut, dass Noah hier war. Er war echt nett. 'Sollen wir wirklich zu ihnen gehen?' lachte er. 'Es ist wahrscheinlich keine gute Idee, aber komm.' Wir gingen schnell zu den Frauen und begrüßten sie. Und, wie schon erwartet, erzählten sie uns den ganzen Abend von A bis Z und lachten sich dabei schlapp. Man hätte meinen können, dass sie betrunken waren. Als sie, nach stundenlangen Erzählungen, endlich fertig waren, schaute Silke auf ihre Uhr. 'Oh. Schon halb 12. Wir sollten nach Hause fahren.' Noah nickte. Sie stiegen ins Auto und verabschiedeten sich bei uns. Noah und ich sahen uns noch einmal an und mussten lächeln. 'Tschüss!' sagte ich zu ihnen, dann fuhren sie.
Meine Mutter war bereits nach oben gelaufen, zu sich ins Schlafzimmer. Wenig später rief sie: 'Jana? Kommst du hoch?' Ich ging schnell zu ihr und fragte: 'Was ist?' 'Ja, wie war es denn hier bei euch Zuhause?' 'Lustig. Er ist echt nett.' Antwortete ich schlicht. 'Schön. Mein Gott, bin ich froh, dass jetzt Wochenende ist.' Ich nickte. 'Hattest du denn einen schönen Geburtstag?' Sie kam zu mir und umarmte mich. 'Ja, Jana. Und ohne dich wäre er nicht so schön gewesen. Zumindest bist du mir noch geblieben.' 'Schön, dass er dir gefallen hat.'Am nächsten Morgen kam ich in die Küche zum Frühstücken. Meine Mutter saß schon auf ihren Stuhl und las Zeitung. 'Morgen, meine Süße.' 'Morgen.' Ich setzte mich auf einen Stuhl und aß etwas, bis meine Mutter plötzlich ihre Zeitung weglegte. 'Ich will etwas mit dir bereden.' Zögernd antwortete ich: 'Ja?' 'Es hatte einen bestimmten Grund, dass Noah gestern hier war. Wir, also Silke und ich, wollten, dass ihr euch besser kennenlernt, weil sie jetzt zu uns ziehen werden.' Geschockt lies ich mein Brot auf den Tisch fallen. 'Was? Warum?' Sie kratzte sich am Kopf und meinte: 'Weil das Geld von uns ziemlich knapp ist. Nicht nur unseres, sondern auch das von ihnen. Die Steuern werden immer teurer und wir wissen beide nicht, wo wir das Geld hernehmen sollen. Also ziehen wir zusammen und managen es.' Mir fiel die Kinnlade runter. Noah und Silke sollten jeden Tag immer und überall dabei sein?! Na toll. Obwohl ich im nächsten Moment doch etwas erfreut darüber war, dass Noah hier wohnen würde, das würde doch niemals klappen. Oder?

Heute Abend um 19 Uhr kamen sie noch mal zu uns, um alles durchzusprechen. Ich sah zu Noah und machte einer Kopfbewegung, die heißen sollte, dass er mir ins Wohnzimmer folgen soll. Dort angekommen, drehte ich mich ruckartig zu ihm um und fragte: 'Wusstest du was davon?' er lächelte. 'Meine Mutter hat es mir heute Morgen gesagt.' 'Meine mir auch. Komisch, dass wir jetzt zusammenziehen, oder?' schlagartig wurde ich rot. 'Also du weißt, wie ich das meine.' Oh man, ich wär am liebsten im Boden versunken. 'Hm. Mir hätte aber schlimmeres passieren können.' Er legte seine Hand in den Nacken und betrachtete den Raum. Ich drehte mich auf meinem Absatz um und ging zum Sofa. Was hätte ich denn bitte sagen sollen? 'Mir auch.' ? Ich war in diesem Moment nicht im Stande etwas zu sagen. Ich wollte einfach nur seinen Blicken ausweichen, da ich spürte, dass ich knallrot war. Wieso musste ich auch rot werden?! Das hatte ich doch sonst auch nicht. Ach, ich sollte mir nicht so viele Gedanken darüber machen.
'Ist irgendwas?' fragte er mich. Ich drehte mich um und sah ihn an. 'Was soll los sein?' 'Keine Ahnung.' Er kam näher zu mir und sah mich fragend an. 'Ich - äh, ich find das nur komisch das du jetzt hier bei uns einziehst und wir dann so gut wie immer zusammen sind.' 'Ist das schlimm?' Jetzt musste ich ja was sagen. Ich hatte keine andere Wahl. 'Nein.' Sagte ich schlicht und wandte meinen Blick von ihm ab. Mein Gott, wieso hatte ich solche Angst, was Falsches zu sagen?! Ich hätte mich selbst schlagen können.
Plötzlich klopfte es an der Tür. Silke und meine Mutter kamen herein und sagten zu uns: 'So, wir sind fertig. Wir bringen dann in den nächsten 2 Wochen nach und nach unsere Sachen zu euch.'

Dieser Teil ist nicht so gelungen, find ich...naja ich hoffe er gefällt euch trotzdem!Der nächste wird auf jedenfall um einiges besser das verprech ich :)







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