Fighter of Freedom

Autor: Alassey
veröffentlicht am: 07.11.2009




Es geht weiter. Diesesmal nicht ganz sooo spannend, denk ich mal, aber trotzdem viel Spaß ;D

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Am nächsten morgen saß ich auf meinem Platz und starrte Luftlöcher in den Himmel.Es würde bald zum Unterricht klingeln, doch auch dann würde ich nicht aufmerksamer sein, da ich ein Talent dafür hatte mich durch die Schule zu schmuggeln.
Ich wusste nicht warum, aber ich brauchte weder lernen noch im Unterricht aufpassen um gute Noten zu schreiben. Vielleicht schnappte mein Unterbewusstsein mehr auf als ich vermutete. Ich wunderte mich zwar darüber, doch andererseits war es ein erheblicher Vorteil für mich, wie man sich denken kann.
Meine Mitschüler wuselten aufgeregt um mich herum, doch ich beachtete sie nicht weiter.Ich musste wieder an die Nacht denken, wo mein alter Kindheitsfreund versucht hatte mich flachzulegen. Ich war sehr verletzt wegen der Aussage, dass ich ihm nicht von Bedeutung war. Er empfand weder Liebe, Freundschaft oder Hass. Er empfand einfach gar nichts. Ich war ein Nichts für ihn, bloß ein Fickopfer.
Ich war lange zusammen mit ihm aufgewachsen, doch dass er sich so verändert konnte hätte ich nicht erwartet. Enttäuscht blickte ich einem Vogel hinterher der am Fenster hastig am Fenster vorbei flog. Meine Gedanken richteten sich wieder zu Kazuma.
Er war ein Blödmann und noch frecher als ich, dennoch war er so beliebt und man nannte ihn einen Prinzen. Warum sahen die Anderen ihn so? Hatten sie so wenig mit ihm zu tun,dass sie gar nicht die fälsche seines Charakters erkennen konnten.
Mir war völlig klar, dass er bloß so tat, als wäre er ein äußerst freundlicher Mensch.Er nutzte bloß sein perfektes Aussehen aus, um alle zu täuschen und die nette Ausstrahlung war ebenfalls eine Täuschung. Zumindestens vermutete ich das,
da ich ihn nicht wirklich mochte. Ich bin zwar ein normaler Mensch, doch auch ich spürte die Finsternis in seinem Herzen, die er versuchte zu verbergen.
Jedenfalls war ich ihm dankbar, dass er mich vor Rene gerettet hatte, doch ich würde mich nicht von ihm blenden lassen.
'Ayano?!', rief jemand erstaunt und ich sah erschrocken auf.
Ich hatte jetzt den Lehrer erwartet, der mich von irgendeinem Punkt im Klassenzimmer aus böse ansah, doch stattdessen blickte ich in neugierige und erstaunte Gesichter, die sich nicht weit weg von mir befanden. Fragend sah ich ihnen in die Augen und als mein Blick zu einer Zeitung weiter glitt wusste ich, was los war.
Ich sah die Zeitung an, als wäre sie mein Feind und versuchte ein paar Zeilen zu lesen, doch ich konnte nichts erkennen. Plötzlich wurde mir eine Zeitung von der Seite auf den Tisch gelegt. 'Das interessiert dich doch, oder?', fragte mich Kotaru, ein Mitschüler den ich als Einzigen so wirklich Beachtung schenke. Ich gab ihm keine Antwort, sondern krallte mir die Zeitung und schlug sie in einer beachtlichen Geschwindigkeit auf der richtigen Seite auf. Ein großes Bild säumte die Seite.
Ich sah mich selbst auf einer Wiese unter einem Kirschblütenbaum liegen.
Meine Augen waren geschlossen und ich sah friedlich aus, als würde ich schlafen, natürlich wusste ich es besser. Neben mir auf dem Bild lehnte ein Junge mit schwarzen fast schulterlangem Haar am Stamm des Baumes und blickte hinunter auf mich.
Ich drückte mir die Zeitung fast direkt vor die Nase um seinen Ausdruck genauer zu sehen. Er lächelte mich freundlich an als würde er mich schon länger als paar Tage kennen. Wahrscheinlich dachte er jetzt ich wäre dick mit ihm befreundet seitdem er mir geholfen hatte. Ich lehnte mich zurück und versuchte mich auf den Rest zu konzentrieren, sprich das wichtigste: dem Text.

At last King & Queen?

Wir haben uns alle schon lange gefragt, warum die Prinzessin jeden Jungen ablehnt!Viele Jungs haben versucht ihr Herz zu erobern um sie zur ihrer Queen zu machen,DOCH wie es aussieht ist sie schon lange eine Queen!
Wie lange sind der Prinz und die Prinzessin schon zusammen?!
Wie lange sind sie schon nicht mehr Prinz und Prinzessin, sondern King & Queen?!Aus dem Blick den er ihr zuwirft kann man schließen, dass sie schon lange einPärchen sind, doch warum verheimlichen sie es?!
Gibt es weitere Geheimnisse?

Wir haben uns all diese Fragen gestellt und haben aus diesem Grund ein Interview mit dem besten Freund des King's arrangiert, um endlich genaueres zu wissen!

Schülerzeitung: Kev, es ist wirklich nett von dir uns ein Interview zu geben.
Kev: Wie auch immer. Bringen wir es schnell hinter uns. Ich hab es eilig.
Schülerzeitung: Also, dann kommen wir auch schon zur Sache.
Seit wann gehen die Beiden miteinander?
Kev: Das ist eine schwierige Frage, da nicht einmal ich weiß,
ob die Beiden miteinander gehen.
Schülerzeitung: Das ist schade. Aber es scheint etwas Besonderes zwischen den Beiden zu geben?
Kev: Ich denke schon. Er scheint interessiert an ihr zu sein.
Schülerzeitung: Redet er von ihr?
Kev: (nickt) Ja, er hat schonmal von ihr geredet, doch bisher nur einmal.
Schülerzeitung: Kev, woher weißt du dann, dass er an ihr interessiert ist?
Kev: (grinst) Ich sehe wie er ständig um sich blickt, als würde er jemanden suchen und in den Mittagspausen verschwindet er sofort, wenn er sieht, dass sie unter dem Baum liegt.Schülerzeitung: Haben seine weiblichen Fans noch eine Chance?
Kev: Wer weiß? Selbst ich weiß nur ein bisschen über die Geschehnisse.
Schülerzeitung: Danke Kev, dass du dich bemüht hast unsere Fragen zu beantworten.

Auch eine weibliche Freundin von Ayano Kyosaki haben wir befragt.

Schülerzeitung: Momoko, stimmt es, dass es knistert zwischen den Beiden?
Momoko: Ja eindeutig! Sie redet oft von ihm und wirft nachdenkliche Blicke in den Himmel, doch die sind eher.. naja wie soll ich sagen? Es ist schwer zu beschreiben.
Schülerzeitung: Das ist wirklich interessant! Sind sie zusammen, was denkst du?
Momoko: Nein, ich denke nicht. Ich glaube, dass er sie ablehnt.
Schülerzeitung: Er lehnt sie ab?!
Momoko: Sie scheint ihm zu zickig zu sein und um sie nicht traurig zu machen, hängt er noch mit ihr rum, aber nur aus Freundschaft.
Schülerzeitung: Also ist es bloß eine einseitige Liebe! Das erklärt auch, warum sie alle anderen Jungs ablehnt!
Momoko: Ja, sie kann einem richtig Leid tun...
Wütend knallte ich die Zeitung auf den Tisch und stand mit einem zornigen Blick auf, während ich wortwörtlich die Zähne zeigte.
Was bildete sich diese Momoko ein?! Gibt sich als meine Freundin aus und erzählt,dass ich bei ihm abblitze! Ich blitzte bei niemandem ab!
Außerdem was erlaubte sich dieses Miststück?! Ich tue ihr also Leid?!
Ihr Mitleid will ich nicht. Nicht von einer Freundin, die ich nicht habe!
Was bildete sie sich ein, dass es eine einseitige Liebe wäre?! Erstens ist es keine Liebe, die von mir kommt und zweites, hängt der Kerl doch wohl eher an mir!
Ich kochte vor Wut! Wer konnte es wagen, solche Lügen über mich in die Welt zu setzten, oder eher gesagt in die Schülerzeitung?!
'Beruhige dich, Ayano.', hörte ich es von der Seite kommen.
Ich sah immer noch zornig zu Kotaru rüber. Er hatte einen besorgten Blick.
'Ich weiß, dass es Lügen sind. Diese Momoko ist eine aus der Nebenklasse und ich weiß, dass sie nicht mit dir befreundet ist.', erklärte er und lächelte mich an.
'Keine Sorge. Sowieso wird das meiste in der Schülerzeitung nicht ernst genommen.'Ich hörte ihm zwar zu und beruhigte mich langsam, doch das lag wohl eher daran, dass ich damit beschäftigt war die Zeitung in Stücke zu reißen.
'Gut, dass du es mir sagst.', erwiederte ich und lächelte grimmig vor mich hin.

In der Mittagspause lief ich nicht wie gewohnt unter den Baum, denn diesesmal führte mich mein Weg in die Nebenklasse. Mit einem lauten Knallen knallte die Tür gegen die Wand und alle zuckten im Klassenzimmer zusammen.
'Wer ist Momoko?!', wollte ich wissen und sah jede einzelne Schülerin erwartungsvoll an. Alle drehten sich im selben Moment um und sahen eine Schülerin an, die ruhig auf ihrem Platz verharrte und mich trotzig ansah.
Es brachte mich schon in Rage sie so hochnäsig dort sitzen zu sehen.
'Komm mit!', rief ich durch die Klasse und lässig stand sie auf und blickte mich mit strengem Gesichtsausdruck an.
Nachdem sie aus der Klasse gekommen war knallte ich die Tür hinter ihr zu und sah sie böse an. 'Was soll der Mist?!', rief ich erzürnt und sah sie drohend an.
Sie sah mich erst teilnahmslos an, doch dann fing sie an zu grinsen.
'Denkst du wirklich, du hast eine Chance bei ihm?!', sagte sie laut und in einem abschätzendem Ton. Sie sprach mit mir, als wäre ich eine Dienerin.
'Was fällt dir ein, so mit mir zu sprechen und dazu kommt auch noch der Mist, den du über mich erzählst?!', keifte ich sie an und ich ballte die Hände zu Fäusten, doch hob sie nicht angriffsbereit hoch. Sie zuckte mit den Schultern.
'Wie sollte ich sonst mit dir reden?', fragte sie und lächelte wieder abschätzend.
'Kazuma wird nicht mit dir zusammen kommen! Du bist zu hässlich für so eine Person wie ihn!', schrie sie mittlerweile ebenso erzürnt und ich sprang sie vor Wut an.
'Dummes Menschlein!', spie sie und im nächsten Moment wurde ich gegen die Wand geworfen und sank mit Schmerzen zu Boden.
'Wie kannst du es wagen, dich mit einem Vampir anzulegen?! Hast schon vergessen, dass dies eine gemischte Schule ist?!', rief sie und ich spürte ihren Hass gegen mich.'Was hab ich dir getan, dass du mich so hasst!?', erwiederte ich und rappelte mich wieder auf. Als es mir dämmerte, fing ich an laut zu lachen.
Verdutzt blickte sie mich mit ihren blutroten Augen an und die Tür ging einen Spalt hinter ihr auf. Ihre Mitschüler hatten den Krach ebenso gehört und blickten neugierig aus dem Spalt raus zu uns, doch es kümmerte mich nicht.
'Du bist neidisch. Du kannst deinem ach so geliebten Kazuma nicht so nah sein, wie ich es bin. Du verträgst es nicht zu sehen, wie er mich mit einem Lächeln anblickt!',
erklärte ich und lachte sie aus. 'Du warst so zornig und eifersüchtig auf mich, dass du das Interview als Chance gesehen hast.', sagte ich laut und deutlich.Ich hatte mich mittlerweile beruhigt, da ich ihren Grund einfach nur armselig fand.'Nicht du hast Mitleid mit mir, sondern ich mit dir.', sagte ich ruhig und bestimmt.Sie regte sich nicht, doch dann lief sie plötzlich rot an und wollte sich auf mich stürzen,da wurde sie plötzlich festgehalten und nach hinten geworfen.
Erstaunt sah ich zur Seite und stellte fest, dass dort Kazuma befand.
'Kazuma, was machst du hier?!', fragte ich neugierig.
'Es geht in der ganzen Schule rum, was ihr hier gerade macht.', sagte er und ich bemerkte, dass er sauer war. Ich zuckte mit den Schultern.
'Natürlich musst du deinen Ruf bewahren. Nachher sehen sie ja, dass deine Freundlichkeit bloß gespielt ist.', erwiederte ich und er sah mich feindselig an.
'Was ist los mit dir?! Willst du die Schule gegen dich aufbringen?!', rief er und hielt das immer noch wütende Mädchen am Boden fest.
Ich sah ihn für einen kurzen Augenblick gleichgültig an, doch dann setzte ich mich in Bewegung und ging ohne ein Wort an den Beiden vorbei.
Ich spürte ihre Blicke auf meinem Rücken, doch es interessierte mich nicht.

Ich war auch noch nach der Schule schlecht gelaunt und verzog mich daraufhin direkt in mein Zimmer. Ich wollte alleine sein. Meine Mutter war mir jetzt egal.
Immer wieder dachte ich an die Blicke des Mädchens. Wie konnte sie mich so sehr hassen nur wegen einem dummen Jungen? Nur wegen ihm hatte ich Schwierigkeiten bekommen. Warum hielt er die Fassade aufrecht und sorgte dafür, dass seine weiblichen Fans auf mich los gingen?! Wütend schlug ich auf mein Kissen ein.
Kazuma. Warum gab es diese Person? Gab es sie extra nur um mich zu provozieren?Ich hatte ihn von Anfang an nicht gemocht, doch jetzt begann ich damit ihn zu hassen.Immer dort wo er auftauchte gab es Probleme. Vorher hatte ich nie welche gehabt.Mein Leben war einfach gewesen, zwar langweilig aber einfach und ich hatte es gemocht, doch nun kam ein dummer Junge daher und vernichtete mein einfaches Leben.
Nun musste ich mich mit dummen Behauptungen und verrückten Mädchen rumschlagen.Warum konnten all diese Leute mich nicht einfach in Ruhe lassen?!
Ich atmete tief ein und aus und schaltete den Fernseher ein.
'Nachrichten. Wie langweilig!', stöhnte ich und wollte gerade den Sender wechseln, doch dann zog ein Unfall meine Aufmerksamkeit auf sich.
Ein Mädchen war von einem Hochhaus gestürzt und starb.
Als nächstes blendeten sie einen Krankenwagen ein und ich konnte einen Blick auf die Leiche erhaschen. Es war doch tatsächlich dieses Mädchen von vorhin!
Für einen kurzen Augenblick konnte ich erschrockene und enttäuschte Augen erkennen, doch danach wurde direkt die Aufnahme gestoppt. Vermutlich hatte jemand den Reporter fortgeschickt oder seine Kamera zerstört. Sie mochten es ja nicht gerne, wenn jemand Bilder von der Leiche bekam, doch es war bereits zu spät, da es eine Liveübertragung war. Meine Gedanken wandten sich immer wieder der Leiche des Mädchens zu.
Sie war ein Vampir gewesen. Wie hatte sie sterben können?
Sollte sie nicht einfach nur schwer verletzt sein?
Ihr tot war ein Rätsel für mich. Wie hatte das geschehen können und was hatte sie dort auf dem Dach gesucht? Warum war sie tot?
In meine Stirn legten sich falten und mir fiel etwas weiteres auf.
'Warum zum Teufel rufen die immer einen Krankenwagen, wenn es doch keinen Zweifel gibt, dass sie schon etwas länger tot ist?!', rief ich aufgedreht, doch dann lehnte ich mich zurück an die Wand.
'Niemand hat den Tod in so einem Alter verdient.', sagte ich leise und ich war mir bewusst, dass ich sie gehasst hab und sie mich, doch ich konnte nicht sagen, dass es mich freute, dass sie gestorben war. Es war nicht mein Recht über Leben und Tod zu richten. Ich durfte solche Entscheidungen nicht fällen und ich war froh, dass ich es nicht durfte. Wenn der Tod eine Persönlichkeit hatte, dann war es doch schade für ihn, dass er ausgerechnet so eine Aufgabe hatte. Ich würde nicht die Aufgabe haben wollen, wo mir bestimmt war, dass ich das Leben anderer auslöschen musste.
Der Gedanke war hart, dass man ein Leben vernichten würde.
Das Mädchen würde nicht mehr wieder kommen und ihre Existenz und Lebendigkeit würde in unseren Erinnerungen schwächer werden mit der Zeit bis sie schließlich ganz ausgelöscht war. Man würde sie vergessen. Einfach so.
Ich seufzte und hatte das Bedürfnis zu schlafen. Ich wollte nicht mehr über so etwas nachdenken, doch meine Gedanken würden automatisch dahin zurück schweifen, wenn ich wach bleiben würde. Also zog ich mich um und legte mich unter die warme Decke.

Ich blieb den ganzen restlichen Tag unter meiner Bettdecke und meine Mutter schaute ab und zu rein und erkundigte sich, wie es mir ging.
Ich beruhigte sie immer wieder, dass es mir gut ging, ich jedoch nur müde war, doch sie schien zu glauben, dass ich krank wurde.

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Sooo das wars in dem Teil =D
Bewertung & Kommi hinterlassen, arigato =)(Für die, die es nicht wissen, d.h. danke auf japanisch)

Happy Halloween ♥







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