Komm zu mir und wir sind nie mehr allein

Autor: Bina
veröffentlicht am: 10.10.2008




Hallo, ich hab mir seit einigen Wochen die wunderschönen Geschichten hier durchgelesen. Meine Schreiblust wurde dadurch wieder angestachelt und ich hoffe die Geschichte gefällt euch. Würde mich über Kommentare freuen, ist schon lange her, dass ich mal wieder etwas zu Papier gebracht habe. Liebe Grüße
<bR>__________________________________________________ <bR><bR>Vorwort <bR><bR>Emma saß am computer und schrieb an ihrer Abschlussarbeit ihres Studiums. Mit Ihren Gedanken war sie oft nicht ganz bei der Sache seitdem sie Paul im Internet kennengelernt hatte. Deshalb gab sie sich nun die größte Mühe, sich zu konzentrieren. Emma hatte ihn vor einigen Wochen kennengelernt, als sie auf der Suche nach einem Sprachpartner war um ihr Spanisch aufzupolieren. Nun schrieben sie sich schon jeden Tag mehrmals und chatteten wann immer es ging. Sie ging oftmals kurz hintereinander online nur um nachzusehen, ob er vielleicht wieder geschrieben hatte. Paul ist Peruaner, er wohnt in Arequipa, malt ihr mit seinen Worten Bilder über sein Leben. Das kann er sehr gut. Er ist Grafik Designer und hatte ihr schon einige Bilder geschickt. Er scheint einsam zu sein und oftmals traurig, fast schon deprimiert. Ab und zu schreckte Emma das ab, aber sie war trotz dieser Stimmung fasziniert von ihm. Er hatte ihr erzählt, dass er im Heim aufgewachsen war, nicht viele Freunde hätte und von einer eigenen kleinen Familie träume. Wie einfach doch manche Träume gestrickt waren und doch soviel bedeuten konnten. Einmal fragte Paul ob sie nicht zu ihm nach Peru kommen möchte. Sie hielt es für eine Spinnerei und spielte mit. Schnell wurde ihr allerdings klar, dass er es ernst meinte, denn er schmiedete bereits Pläne für ein gemeinsames Leben. Anfangs ging sie wieder auf Abstand, was Paul zu ignorieren schien und rrgendwann kam es ihr wie selbstverständlich vor und sie begann sich mit dem Gedanken anzufreunden. Emma wollte schon immer in ein anderes Land, war ständig geplagt vom Fernweh und Reisefieber. Aber konnte sie ihren Traum, die Welt zu sehen, für Paul aufgeben, für einen Mann, den sie nur durch emails kannte und von Fotos? Zugegeben, seine dunklen fast schwarzen feurigen Augen zogen sie schon auf dem Foto magisch an, seine dicken schwarzen Haare luden ein, mit den Fingern hindurchzufahren und seine starken Arme versprachen Wärme und einen sicheren Zufluchtsort. So wie er sich beschrieb war er einen Kopf größer als sie und gut trainiert. Hier in Deutschland hatte sie bisher immer nur Pech mit den Männern gehabt und jedes Mal tat es ein bißchen mehr weh, wurde es schwerer zu vertrauen. Emma fragte sich, ob sie es wagen sollte. Sollte sie um die halbe Welt reisen, und mit Paul neu zu beginnen oder wäre es ein noch größerer Fehler zu gehen? <bR><bR>Die Koffer waren gepackt. Emma stand in ihrer leeren Wohnung und dachte and die letzten Jahre zurück, in denen sie hier gelebt hatte. Ihr Studium hatte sie mit Bravur gemeistert, was schon ein kleiner Gewaltakt war, da ihre Gedanken stets um Paul kreisten. Es waren nun fast 2 Jahre her, als sie sich damals kennengelernt hatten, auf emails folgten liebevolle Briefe, lange Telefonate in der Nacht und ein Kribbeln im Bauch. Sie hatte sich langsam aber sehr sicher in Paul verliebt. Emma konnte es selbst kaum glauben. Sie lies alles zurück. Das Einzige was sie mitnahm war ihr Hab und Gut, was in einen einfachen Koffer passte. Vor zwei Tagen hatte sie sich bereits von Ihren wenigen Freunden verabschiedet. Am Grab Ihrer Eltern, die vor 10 Jahren bei einem Autounfall ums Leben kamen, war sie auch noch einmal um lebwohl zu sagen. Ein neues Kapitel in Ihrem Leben begann.







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