Kirschblüten lügen nicht Teil 1

Autor: MeLone
veröffentlicht am: 10.10.2008




Langsam öffneten sich meine vom schlaf verklebten Augen, ich war eingenickt wärend der Zugfahrt zu meiner Großmutter. Ich sollte jetzt für einige Zeit bei ihr wohnen, da meine Mutter ständig auf Geschäftsreise ist und somit keine Zeit für mich hat.Mein Vater hingegen war leider nicht mehr am Leben. Ich vermisste ihn sehr, er ist erst seit 2 Jahren Tot. Er ist von uns geganngen als ich 14 war.Die Vorstellung ist schrecklich jetzt die Schule wechseln zu müssen und an einem ganz anderen Ort leben zu müssen als an dem wo ich aufgewachsen bin und so viele Freunde habe. Ich schaute aus dem Fenster, es war ein wunderschöner Anblick. Es wurde schon langsam Abend und ich konnte beobachten wie die Sonne langsam unterging und immer mehr und mehr ihren glanz verlor. Ich gänte und wollte mich grade nocheinmal herumdrehen um noch ein weilchen zu schlafen da hörte ich plötzlich durch einen der Zuglautsprecher:' Nächster Halt Kakariko!' 'WAs ich bin schon da? Hab wohl doch länger geschlafen als ich dachte.' Ich war also gezwungen meine Augen offen zu halten und mit meinem schweren Gepäck zur Zugtür zu gehen. Ich konnte meine Koffer kaum tragen so schwer waren sie, ich zog sie also hinter mir her. Es sah sicher lustig aus. Denn wenn ich mir vorstellte das jemand anderes seine Koffer so geschleppt würde, dann hätte ich sicher gelacht. Nachdem ich an der Zugtür angekommen war, war ich gezwungen noch einige Minuten zu warten. Ein älterer Herr mit zotteligen roten Haaren stand neben mir, wobei er nichtmehr allzuviele Haare besaß. Er schaute mich an und grinste:' Hey kleines Fräulein, die Koffer scheinen etwas schwer für dich nichtwar? Aber mach dir keine Sorgen in deinem Alter..' Er fing plötzlich an ununterbrochen zu reden und lies mich garnicht zu Wort kommen bis der Zug entlich hielt. Ich atmete erleichtert auf, endlich von dem Alten Mann weggehen zu dürfen und sagte nur freundlich lächelnd beim aussteigen:' Ich muss jetzt gehen, aber danke für ihre tollen Geschichten.' Ich starrte noch erleichtert zu dem Mann und achtete nicht darauf wo ich beim aussteigen hinlief. Ich stieß plötzlich gegen jemanden. Es war mir so peinlich das ich mich erst garnicht traute hinzusehen wer es war. Ich wurde rot und starrte auf den Boden:' oh ähm.. das tut mir leid.. ich...' Eine selbstbewusste junge Männerstimme sagte daraufhin:' Kein Problem Süße ist schon in ordnung, kannst mich ruhig ansehn.' Langsam bewegte sich mein Kopf nach oben und ich sah einen Jungen Mann schätzungsweise knapp 2 oder 3 Jahre älter als ich, er hatte richtig schöne klare blaue Augen und Braunes hoch gegeltes Haar. Er sah richtig gut aus. Allein dieser Anblick ließ mich noch roter um die Nase werden. Er grinste mich an und legte seine Hand auf meine Schulter:' Hey KLeine keine Panik alles okay. Wie heisstn du? Mein name ist Brian.' Verwirrt und stotternt würgte ich einige worte heraus:'ich.. ähm.. ich heiße Amy.' Ich starrte ihn an als wäre er ein Schokoladeneis, und ich ein kleines Kind das kurz davor war es zu vernaschen. Fehlte nur noch das ich anfing zu sabbern. Man war das peinlich. Er dachte sicher ich hätte nichtmehr alle Tassen im Schrank, so wie ich ihn ansah. Allerdings ließ er sich das nicht anmerken und sagte lässig:' Du aber ich muss jetzt weiter man sieht sich bye bye.' Als er dann so cool an mir vorbeiging zog er meinen Blick aufsich und ich hatte das Gefühl dahinzuschmelzen. 'Hoffentlich seh ich ihn nochmal wieder, Brian. Wow er ist so verdammt süühüüß!' Ich schwärmte so sehr von ihm, das ich ganz vergessen hatte das ich mich vor dem Bahnhof mit meiner Großmutter treffen wollte. Sie wartete sicher schon lange dort. Als es mir plötzlich einfiel zog ich so schnell ich konnte und mit aller Kraft die Koffer die Treppen vom Bahnhof zum Eingang hinunter. einpaarmal wäre ich fast hingeflogen, so stürmisch wie ich mit dem schweren Gepäck hinunter gerannt war. Am Eingang wartete schon meine Großmutter die mich auch gleich in die Arme schloss und mir einen dicken Schmatzer auf die Wange drückte. Ich schämte mich dafür, denn welcher jungedliche bekam noch Küsschen von seiner Oma? Naja, wohl ich. Ich versuchte mit meinem Ärmel den Knutschfleck vom Lippenstift wegzuwischen und sagte mit einem gezwungenen lächeln:' ich freu mich auch dich zu sehen Oma.' Sie zeigte mit der Hand auf eine alte Karre, die so wie es schien ihr gehörte.' Lass uns erstmal ins Auto steigen Schätzchen, unterwegs kannst du mir dann alles in ruhe erzählen.'Ich nickte. Auf dem Weg zu ihr Nachhause durchlöcherte sie mich mit Tausenden von Fragen, zum Beispiel:' Na wie war die Fahrt? Wie läufts in der Schule? Freust du dich schon auf dein neues Zuhause?' und so weiter. Wir fuhren ungefähr eine halbe Stunde, und ich war froh endlich bei ihr anzukommen denn ich war von der Fahrt total erschöpft. Nachdem wir ins Haus geganngen waren und sie mir noch etwas das Haus gezeigt hatte ging ich gleich auf mein Zimmer. Denn ich war zu müde um noch etwas zu essen und es war schon sehr spät. Außerdem wollte ich von Brian träumen und hoffen das ich ihn bald wiedersehen würde...

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie auch behalten!







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