Die 10. Tochter des Grafen Teil 1

Autor: sweet is not everything
veröffentlicht am: 30.08.2008




1. Einleitung
Versprechen werden gemacht, manche werden gebrochen, manche nicht. Manche werden sogar nach hunderten von Jahren versucht einzuloesen. Doch was sind Versprechen wirklich wert? Was ist ein Versprechen? Fuer mich ist es etwas, was mein Leben auf den Kopf gestellt hat. Doch was ist es fuer euch? Ein kleines Wort? Vielleicht etwas nicht sehr bedeutendes. Doch fuer mich ist es das schoenste auf der Welt. Und doch weiss ich, wie gefaehrlich sie sein koennen. Wie sehr sie jemanden verletzen koennen.
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Um es ehrlich zu sagen, ich bin huebsch. Ich mache mir nicht wirklich was daraus, doch ich werde es nicht verleugnen, weil dass dann wieder als eingebildet gilt. Jedenfalls laut meiner `Freunde`. Aehm ok, Klassenkameradinnen. Sehr demokratisch, sehr demokratisch ausgedrueckt. Ich habe dunkelbraune, gewellte, schulterlange Haare, gleichfarbige, grosse Augen, weisse Haut, pinke Lippen, eine normale Nase. Ein eher kleines wohlgeformtes Gesicht, dass nicht nur weiblich wirkt sondern auch sehr streng aussehen kann. Insgesamt bin ich gross, bin duenn, obwohl ich esse wie ein Heudrescher. Jedenfalls werd ich normalerweise nicht so schnell satt... So aehm noch irgendwas wichtiges? Ah, ich will es von vornerein sagen. Ich bin nicht dumm. Ich bin gut in der Schule, andere Begabungen gibt es bei mir nicht. So dann fangen wir mal an....
Mein Tag beginnt damit, dass ich ein paar Kilometer laufe. Mit meinem i-Pod und in einem Trainingsanzug laufe ich. Einfach ein bisschen in der Gegend, mal dorthin mal dahin. Damit veraendert sich auch die Kilometeranzahl, doch ist sie meistens um die 5-10km, also nicht sooo schlimm. Dann dusche ich, esse meinem Vater das ganze Brot weg, trinke Orangensaft, dass ich wenigstens fuer die naechsten 5min denke, dass ich satt bin. Und dann darf ich die Schule maschieren. Oder bessergesagt fahren. Ich fahre 30min mit dem Fahrrad, bergab, bergauf. Obwohl ich auch mit der U-Bahn zur Schule komme. Nein ich bin kein Sportfreak. Eher das Gegenteil. Aber mit dem Fahrrad ist das ganze einfach viel billiger. Die U-Bahn bei uns ist naehmlich ueberteuert. 2 Euro die Fahrt. Das waeren 4 Euro am Tag,und 20 Euro in der Woche. Da stellt euch mal vor, was fuer Essen man davon Essen koennte! Nun denn, jedenfalls radle ich in die Schule. Und da es erst am Anfang des Schuljahres ist, habe ich auch brav meine Hausaufgaben. Damit wird erstmal ausfuehrlich begruesst und dann faengt der Unterricht an. Ich bin kein Rebelle. Ich hoere brav zu, melde mich auch ab und an. Nicht dass ich Streber bin. Eher im Gegenteil. Ich habe einfach nur keine Lust zu Hause zu lernen. Bzw. Ich habe keine Zeit dazu. Ich muss naehmlich den Haushalt fuehren. Meine Mutter habe ich bereits vor 3 Jahren verloren. Sie starb bei einem Autounfall, ich sass im uebrigen neben ihr. Es war Nachts und die Fahrbahn war nass, vom Regen, die Sicht war wegen dem Nebel schlecht. Ich weiss noch, wie sie gesagt hat, dass sie Angst hat jetzt zu fahren. Doch wir mussten zu meiner Oma, zur Beerdigung meines Opas. Jedenfalls kann ich mich erinnern, dass ein LKW gefaehrlich Nahe kam, ich sah nur die Scheinwerfer, dann sah ich das erschrockene Gesicht des Fahrers, meine Mutter versuchte auszuweichen doch sie schaffte es nicht ganz, und da sie nach links ausgewichen war traf nur sie der LKW. Sie wurde erdrueckt, ich jedoch, weniger als ein haben Meter von ihr, kam mit ein paar Schnittwunden davon. Meine Situation danach koennt ihr euch vielleicht selber vorstellen... Nun jedenfalls ist das der Grund, dass ich die Wohnung sauber halten, die Waesche waschen und fuer das Essen sorgen muss. 12 Klaesslerin und Hausfrau zugleich zu sein ist nicht sehr erfreulich. Viel Zeit hat man da nicht. Vokabellernen waehrend ich Staubsauge, Deutsch interpretieren waehrend ich koche... also mein Leben ist ganz bunt. Auch wenn ich meine Mutter verloren habe, kann ich mir nicht vorstellen, dass es viele Kinder gibt, die eine so glueckliche Kindheit verbracht haben wie ich. Ich hatte alles. Meine Eltern haben mich geliebt, ich habe eine liebe grosse Schwester, wir haben genug Geld. Vorallem aber haben mir meine Eltern viel Freiheit gegeben, haben meine Traeume unterstuetzt. Das konnten wir und wirklich leisten. Jedenfalls bis zu einem bestimmten Punkt. Mein Vater kommt aus einer adligen Familie, und er hatte viel geerbt, aber auch hatte er einen guten Job bekommen und da meine Mutter auch gearbeitet hat, ging es uns gut. Der Grund, dass wie in einer Wohnung wohnten, lag daran, dass meine Schwester vor 3 Jahren ausgezogen und meine Mutter fast gleichzeitig und verlassen hat. Mein Vater konnte nicht mehr in dem Haus wohnen, in dem ihn alles an seine geliebte Frau erinnerte. Und so kam es, dass wir uns eine klein Wohnung suchten, damit auch ich nicht soviel im Haushalt machen musste.

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Bei der anderen Geschichte komm ich nicht weiter...deswegen mal was neues... die idee ist eine zusammensetzung vieler tv-dramen, die ich bisher gesehen habe, dass muss ich zugeben. doch meine ideen sind auch dirn und ich setze verschiede aspekte zusammen und vorallem habe ich die kultur veraendert... falls ihr solche geschichten moegt, koreanische dramen behandeln viele solche ideen^^
bitte um viel kritik!!
hab euch alle lieb und vergesst nie- sweet is not everthing, you can only taste it, if there is something bitter!







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