...bis der Tod uns scheidet Teil 14

Autor: Lollita
veröffentlicht am: 18.10.2009




Kapitel 14

Das Weinen machte sie m?de und irgendwann fielen ihr die m?den Lider zu und sie fiel in einen tiefen Schlaf. Sie wachte auf, weil irgendwas ?ber ihre Wange fuhr. Sie ?ffnete ihre Augen und starte in die Dunkelheit. Sie fragte sich, wie sp?te es wohl sein mochte. Bonnie hob ihren Kopf und rieb sich die Augen.
-Hi. - h?rte sie pl?tzlich aus der Dunkelheit Maiks Stimme. - Kannst du mir bitte etwas zu trinken bringen? - bat er sie leise.
-Oh ja klar. - sie sprang auf und stie? mit dem Knie gegen den Nachttisch. - Aua. - schrie sie auf und rieb sich das schmerzende Knie.
-Hast du dir sehr wehgetan? - h?rte sie Maik besorgt fragen.
-Nein, es geht schon. - meinte sie mit zusammengebissenen Z?hnen und humpelte in den Flur, wo ein Wasserboiler und Papierbecher standen. Das grelle Licht der Neonlampe im Flur tat ihr in den Augen weh. Sie kniff sie zusammen und dann wieder auf. Dann ging es wieder.Sie f?llte Wasser in einen Papierbecher und kehrte in Maiks Zimmer zur?ck. Sie schaltete dort das Licht ein.
Sie half Maiks sich aufzusetzen und hielt den Becher an seine Lippen, w?hrend er trank.-Danke. - sagte er. - Ich war ja schon am verdursten. - f?gte er hinzu und l?chelte sie schwach an.
-Bist du schon lange wach? - fragte sie und stellte den Becher weg.
-Ein Weile. - antwortete er.
-Warum hast du mich nicht geweckt? - fragte sie.
-Du hast so s?? geschnarcht. - meinte er und l?chelte ?ber ihr verdutztes Gesicht.
-Ich schnarche nicht. - sagte sie beleidigt dazu.
-Wie du meinst. - sagte Maik nur.
-Wie geht es dir? - fragte sie besorgt und setzte sich neben ihm auf das Bett.
-Schon besser. - sagte er und sah sie an. - Noch ein wenig schwach, aber dennoch besser. - f?gte er hinzu.
-Warum hast du mir nicht erz?hlt, dass du einen Hirntumor hast? - fragte sie und sp?rte, wie ihr erneut Tr?nen kamen, die sich tapfer unterdr?ckte.
-Was h?ttest du denn getan, wenn ich dir das erz?hlt h?tte? - entgegnete er und schaute sie fragend an.
-Ich ? - sie stotterte. Eigentlich h?tte sie f?r ihn nichts tun k?nnen. Ihr w?re es leichter ergangen, als er ihre Gef?hle ablehnte, aber f?r Maik h?tte sich nichts ge?ndert. - Ich w?re f?r dich da. - sagte sie dann.
-Das warst du auch so. - sagte er dazu. - Mir hatte es wahnsinnig gefallen, mit dir zu reden. - gab er zu und streichelte ?ber ihren Oberarm. - Du warst so lebendig, so dass ich meine Situation vergessen hatte. - teilte er ihr mit und l?chelte erneut.
-Es tut mir so leid. - meinte sie dann.
-Was denn? - fragte er konfus.
-Dass ich dir nicht von Anfang an gesagt habe, dass ich tats?chlich Rita war und dass du eigentlich mit mir gechatet hast. - meinte sie dazu.
-Ich war sauer auf dich. - versicherte er ihr.
-Es tut mir leid. - entschuldigte sie sich erneut. - Aber unsere erste Begegnung verlief ja alles andere als toll und da dachte ich, dass du mir nicht mehr schreiben w?rdest, wenn ich dir sage, wer ich tats?chlich bin. - erkl?rte sie ihm. - Und dann warst du so nett zu mir, und dann konnte ich dir erst recht nicht die Wahrheit sagen, weil ich der Meinung war, dass du von mir dann nichts mehr wissen wollen w?rdest. Und so ist es dann auch gekommen. - meinte sie und seufzte.
-Und hast du mich vor dem Laden ?berfallen. - sagte er und Bonnies Herz machte einen Salto.
-Ja. - gab sie zu.
-Jetzt bin ich wohl an der Reihe mich zu entschuldigen. - meinte er. - Als du mir sagtest, dass du mich liebst, war ich so gl?cklich. Aber dann musste ich daran denken, dass ich eigentlich schon so gut wie tot bin. Ich wollte dir wehtun, damit du mich hasst. - sagte er und schaute an ihr vorbei.
-Das ist dir aber nicht gelungen. - versicherte Bonnie. - Ich war verletzt, aber ich hasste dich nicht. Ich habe mich nur gefragt, warum du nicht mit mir zusammen sein m?chtest. - sagte sie und schluckte. - Dann war ich in 'Leonplay' und Josh sagte mir, dass du im Krankenhaus bist. - erkl?rte sie weiter. - Und da bin ich. - sagte sie zum Abschluss und l?chelte traurig.-Ich bin froh, dass du hier bist. - meinte Maik.
-Maik, ich liebe dich. - sagte sie ihm. - Ich will f?r dich da sein. Bitte lass mich. - bat sie ihn.-Komm her. - sagte er und sie beugte sich zu ihm. - Ich liebe dich auch. - fl?sterte er ihr zu. Sie l?chelte ihn an und k?sste ihn auf die Lippen. Ganz zart und unschuldig, denn nie zuvor hatte sie einen Jungen gek?sst. In ihrem Bauch explodierten tausende von Feuerwerksk?rpern und das Beben ihres Herzens, pochte in ihren Ohren.
Nach weiteren Untersuchungen rieten die ?rzte Maik zu einer Operation. Es wurde ein Termin auf den 08. Juni gelegt. An diesem Tag sollte ein Gehirnchirurg aus Australien einreisen und diese komplizierte Operation leiten. Bis dorthin musste Maik noch viele Tests ?ber sich ergehen lassen. Zu fast jedem Termin -wenn es ihr m?glich war- begleitete Bonnie ihn. Sie hielt seine Hand oder wartete im Flur. Ihr Leben drehte sich blo? um ihn und desto n?her der Tag der Operation kam, desto nerv?sen wurde sie. Einerseits war sie voller Hoffnung gewesen, dass er bald gesund wird und andererseits hatten sie ?rzte schon auf das Schlimmste vorbereiten. Maiks Chancen standen 50 zu 50 %, wieder vollkommen gesund zu werden. An einem Tag dr?ngelte Bonnie ihm f?rmlich zu dieser OP und an dem n?chsten h?tte sie ihm das am liebsten ausgeredet. Diese Unklarheit machte sie wahnsinnig und raubte ihr nachts den Schlaf. Dann lag sie wach und starte in die Decke. Sie dachte ?ber Maik nach und wie es ihr wohl ergehen w?rde, wenn er aus der Narkose nicht mehr erwachen w?rde. Diese Gedanken schob sie dann ganz weit weg von sich, doch die Gewissheit, dass sie da waren, beunruhigte sie.
Sie versuchte jeden Tag mit Maik auszukosten und zu genie?en.

-Du bist heute so ruhig. - bemerkte Maik, als sie zusammen beim Abendessen in einem italienischen Restaurant sa?en.
-Bald ist die Operation. - sagte sie blo? dazu und stocherte in ihrem Essen rum.
-Ja. - bemerkte Maik und lie? seinen Kopf sinken.
-Es tut mir leid, ich wollte dich nicht auf traurige Gedanken bringen. - sagte sie ganz schnell.-Ist schon gut. - sagte er dazu und l?chelte ihr zu. - Ich denke selbst, sehr oft dar?ber nach. - gab er zu. - Dann bekomme ich so eine Angst, dass mir die Knie zittern. Doch dann sehe ich dich und ich freue mich auf diese OP. - meinte er und nahm ihre Hand. - Dann ist meine Zeit mit dir nicht mehr begrenzt. - f?gte er hinzu und k?sste ihre Handfl?che.
-Ah Maik. - sagte Bonnie dazu und wischte sich die Tr?nen mit der Serviette ab. - Ich habe auch Angst. Ich habe Angst dich zu verlieren. - meinte sie dann. - Ich wei? nicht, wie mein Leben weiter gehen sollte, wenn du nicht mehr da sein wirst. - sagte sie und ihre Stimme versagte.
-Noch bin ich ja hier. - munterte Maik sie auf. - Und ich liebe dich. - gestand er ihr und beugte sich zu ihr r?ber, um ihr einen Kuss auf die Lippen zu geben.
-Willst du mich heiraten, Maik? - fl?sterte Bonnie ihm zu, als er von ihr lie?.
-Was? - er schien ?berrascht.
-Ich will dich heiraten. Ich will deine Frau werden. - erkl?rte sie ihn. Er lie? sich in seinen Stuhl zur?ck fallen und lachte leise. Konfus und verdutzt schaute Bonnie ihn an. - Ich finde es nicht witzig. - sagte sie nur dazu.
-Da sieht man, dass wir f?r einander geschaffen wurden. - sagte er dazu und zog aus seiner Hosentasche eine rote Schachtel aus Satin. - Eigentlich wollte ich auf den richtigen Augenblick warten und auf die Knie vor dir gehen, aber du bist schneller als ich. - sagte er nur und ?ffnete die Schachtel.
-Oh mein Gott. - kreischte Bonnie, als sie den goldenen Verlobungsring sah. Der Ring war einfach, aber sehr geschmackvoll, mit 3 kleinen wei?en Steinen verzieht. Maik nahm ihn raus und nahm Bonnies rechte Hand.
-Dass du mich heiraten m?chtest, wei? ich ja schon. - sagte er dazu und schob ihr den Ring ?ber den Ringfinger.
-Er ist traumhaft. - schw?rmte Bonnie und schaute sich den Ring an. - Dann m?ssen wir jetzt mit den Hochzeitsvorbereitungen anfangen. - meinte sie dann.
-Daf?r haben wir noch Zeit. - sagte Maik dann.
-Schatz, ich m?chte dich noch vor der OP heiraten. - machte sie ihm deutlich. - Und bis dorthin sind es noch zwei Wochen. - sagte sie dazu und streichelte ?ber seine Wange.-Oh. - sagte er dazu. - Dann m?ssen wir uns sputen. - f?gte er hinzu und k?sste sie erneut.?bergl?cklich schwebte Bonnie ?ber die T?rschwelle ihres Hauses. Sophia und Frank sa?en zusammen vor dem Fernseher.
-Hallo zusammen. - zwitscherte sie und lie? sich neben den beiden auf die Couch fallen. - Wie geht es? - fragte sie und grinste ?ber das ganze Gesicht.
-Gut und dir? - fragte Sophia und schaute Bonnie fragend an. - Was ist passiert? - wollte sie wissen.
-Ich werde heiraten. - sagte sie und zeigte Frank und Sophia ihren Verlobungsring.-Wie heiraten? - wollte Frank wissen. Sophia klappte die Kinnlade runter, doch sie brachte kein Wort raus.
-Maik und ich haben beschlossen vor seiner OP zu heiraten. - meinte sie dann und ihre Augen gl?nzten gl?cklich.

Fortsetzung folgt ...

+Hallo Leute, da bin ich wieder. Sorry, dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe und nicht mehr geschrieben hatte. Ich hatte ein paar private Probleme, aber nun bin ich wieder da und schreibe diese Geschichte auch zu ende. LiebenGru? Lollita+







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