How to touch a Girl Teil 5

Autor: Nadi
veröffentlicht am: 25.08.2008




Punkt 20 Uhr trat Dallas im 'Morio' ein, einem der teuersten L?den in der ganzen Stadt. Tom bestand drauf sie hier einzuladen weil er fand eine so sch?ne Frau hat es nicht verdient in einen billig Laden zu essen.
Nach einigen Telefongespr?chen mit ihm hatte sie schon viel ?ber ihn erfahren, zb. Das er 26 ist und als Versicherungskaufmann sein Geld verdient. Auch das Nick sein bester Freund ist und mit ihm eine Firma f?hrt.
Beim Gedanken an Nick musste sie L?cheln auch wenn sie das lieber nicht tun wollte.
Jetzt sa? sie im Restaurant und von Tom keine Spur. Sie hatte sich extra einen Platz vorne genommen damit er sie sieht.
Eigentlich sollte die Frau zu sp?t kommen und nicht der Mann. Hoffentlich hatte er daf?r eine gute Erkl?rung.

Nach 20 Minuten wollte sie aufstehen und schnellst m?glichst aus dem Laden verschwinden.Doch da kam auch schon Nick, mit finsterer Mine.
Als er sie sah ging er in gro?en Schritten auf sie zu und bat sie sich wider zu setzen.
Sie tat das bevor noch die Leute zu ihnen r?ber starten... auch er setze sich hin.
'Wo ist Tom?' sie war sauer, dass merkte er ihr gleich an.
'Nicht da, ich soll ihn entschuldigen'
'Ah sag ihm er soll nie mehr bei mir anrufen' in ihren Augen sah man ihr an wie verletzt sie war.
'Hey, sein Dad ist gestorben, bist ja nicht das wichtigste auf der Welt' er sagte das in einem Ton als ob er ihr die Schuld geben wollte.
'Tut mir leid, das wusste ich nicht' sie sch?mte sich jetzt so.
'Man sollte die Leute halt ausreden lassen'
Besch?mt stand sie auf, packte ihre Tasche und machte sich auf den Weg zur T?r.
'Tsch?ss' war was sie noch zu ihm sagte.
'Was? Warte doch'
Sofort lief Nick ihr nach...
mitten auf dem Gehweg grief er nach ihr, da sie ihm sonst weggelaufen w?re.
Als er sie so festhielt das ihr Gesicht in seines schaute, sah er ihre Tr?nen.
Tr?nen die zu dieser Frau nicht passten. Er wollte nicht das sie weint, vor allem nicht weil er sie so gekr?nkt hat.
'Dallas tut mir leid, klar kannst du daf?r nichts'
er holte tief Luft...
'Ich selbst bin so fertig deswegen, da ich seinen Dad auch mochte und heute alles einfach schief l?uft. Sorry ehrlich'
Er hielt sie noch immer fest, doch sie lieb nur stehen und war wie ein Stein.
'Bitte wein nicht mehr'
Er lie? sie los und holte aus seiner Jackentasche ein Taschentuch hervor.
Mit einem kleinen L?cheln gab er es ihr und sie nahm es dankbar an.
Noch eine weile spazierten sie miteinander, weil Nick nicht wollte das sie alleine durch die Stra?en von London l?uft. Dallas neuenHeimat, weg von ihren Eltern.
Doch keiner der beiden fing an zu reden oder fragen zu stellen.
Das Schweigen wurde vom immer h?rteren Regen durchbrochen.
'Ich wohne gleich hier, willst du mit rauf' fragte ihn Dallas h?flich.
Er wollte nicht mit ihr hoch, doch bis zum n?chsten Bus waren es noch 30 Minuten Weg und ein Hagelsturm w?rde sicher auch bald kommen.
'Klar wenn es dir nichts ausmacht, ich warte auch nur bis der Regen vorbei ist'.
'Ja' gab sie ihm freundlich zur?ck.

Nach einigen Treppenstufen waren sie in Dallas Wohnung angekommen. Der hauch von Blumen stie? Nick in die Nase. Die Wohnung an sich war sehr romantisch und liebevoll eingerichtet. Helle, wei?e M?bel, viel Dekoration und ein Wohnzimmer das einer echten Prinzessin recht w?re.
Es passte einfach zu Dallas fand er.
'Setzt du dich schon mal hin ich mache uns einen Tee oder Kaffee?'
'Danke, Tee w?re toll'
Im n?chsten Zimmer verschwand sie und lie? ihn auf dem Sofa sitzen.
Nicks Blick wanderte durch das ganze Zimmer, einfach alles schien seinen richtigen Platz gefunden zu haben. Jedes Detail stimmete...
Was sie wohl als Beruf machte? Z?gernd fragte er sie...
'Dallas?'
'Ja?'
'Was bist du von Beruf?'
'Ich stelle Vasen und Bilderrahmen her'
'und davon kann man leben ?' er musste laut reden damit sie ihn in der K?che h?rte.
'ja sehr gut sogar'
Ob das stimmte ?
Mit einem Hausmutter L?cheln trug sie das rosa Tablett ins Wohnzimmer, auf dem Tee und Apfelstrudel Lagen.
Als sie das Tablett abgelegt hatte, Nick und sich Tee eingeschenkt, musterte sie seine Augen. Nicht nur die irgendwie alles kam ihr so bekannt vor.
Vielleicht hatte Nick nur eins der Gesichter die viele Menschen haben. So was hatte sie schon mal in der Zeitung gelesen.
'schmeckt sehr gut'
'danke' sie wurde leicht rot
BENG. Ein Blitz durchzog den Himmel. Dallas zuckte schnell zusammen.
Nicks sah sie verwundert an.
'Es war nur ein Blitz, keine Angst'
'Ja er kam nur so ?berraschend'
Eine Merkw?rdige Frau war sie schon. Doch in diesem Moment hatte Nick nur Augen f?r den leckeren Apfelstrudel.
Das Gewitter wurde immer schlimmer, so das auch der Strom ausifel.
Nach langem ?berreden hatte Dallas Nick dazu gebracht die Nacht bei ihr zu bleiben. Weil es drau?en zu stark regnete. Auch deswegen weil sie Angst hatte bei so einem Wetter und ohne Strom alleine zu hause zu bleiben.

Gegen Mitternacht lag Nick auf dem Sofa und starte die W?nde an.
Dallas lag schon in ihrem Bett und war sicher im Traumland.
Nick dagegen konnte noch nicht schlafen. Um die Zeit schneller vergehen zu lassen ging er in die K?he und holte sich ein Glas Wasser. Auch die K?che war sehr stilvoll und sch?n eingerichtet.
Da das Licht nicht gang bekam er nicht besonders viel von ihr mit. Nur das sie klein ist und eine sch?ne Ausstattung hat. Mit dem Glaswasser machte er sich auf dem Weg zum Sofa zur?ck.
Doch pl?tzlich stand jemand vor ihm und aus dem Schock heraus lie? er das Glas fallen.'tut mir leid Nick, ich bins nur Dallas'
Er wollte sich selbst Ohrfeigen. Dallas konnte ein leichtes Lachen nicht unterdr?cken.'Haha sehr witzig, ich h?tte einen Herzinfarkt bekommen k?nnen'
'Ich habe erste Hilfe gelernt'
'wenigstens etwas um es wieder gut zumachen'
Sie L?chelten, beide, diesmal aber weil der Moment ein sch?ner war.

Beide b?ckten sich nach den Glasscherben um sie einzusammeln.
Dabei schnitt sich Dallas in die Hand und blutete.
'Alles ok?'
'hab mich geschnitten'
'schei?e. Setzt dich aufs Sofa ich hole was zum verbinden'
'ok, im Klo unten sind Pflaster'
Nach einigen Sekunden kam Nick mit dem erste Hilfe Koffer und setze sich neben Dallas aufs Sofa. Sie hatte schon einige Kerzen angez?ndet damit er besser sehen kann.
'Sag mir wenn es weh tut'
'Ja'
wie ein Profi verarztete er ihre Wunde...
'sooo das war schon' gab er stolz von sich
'danke'
'du siehst wohl nicht gerne Blut'
'stimmt'
Beide fingen an zu lachen.

'Wieso bist du aufgestanden mitten in der Nacht?'
sie wollte ehrlich sein.
'Ich hatte Angst bekommen also wollte ich mir Kerzen holen'
'du musst keine Angst haben ich besch?tze dich schon'
'man siehts'
Sie fing wieder an zu lachen.
'sehr witzig' gab er gespielt von sich.

Langsam n?hrte sich seine Hand ihrer Wange, die er mit seinem Finger streichelte.
Sie blickte ihm in die Augen.
Es war eine ungewohnte, seltsame Situation. Aber dennoch sehr sch?n.
Ohne nachzudenken k?sste er sie auf den Mund.
Ein langer leidenschaftlicher Kuss. So leidenschaftlich das er anfing sie auf ihn zu ziehen.Sie ?berall zu streicheln, Wange, Hals, Bauch. Sie kannte sich nicht, doch waren sich so vertraut.

Kurze Zeit sp?ter lag er auf ihr und seine Hand gleitete nach unten.
Wie vom Blitz gepackt sprang Dallas auf und lief in ihr Zimmer vorbei sie die Scherben auf dem Boden vergass. Mit einem Schrei fiel sie zu Boden.
Von der Situation ?berrumpelt lief Nick zu ihr hin und sah ihre Wunde. Sie lag mit Tr?nen auf dem Boden.
Sanft trug er sie in ihr Bett und zog die Splitter heraus. Ihre Blickte trafen sich nicht.
'Nick?'
er sagte nichts.
'Nick bist du sauer?'
'nein'
'wieso redest du nicht mit mir?'
'was sollte das vorhin?'
'was?'
'das wei?t du, bist einfach abgehauen'
'tut mir leid, ich habe Angst bekommen'
'verstehe'
Er verstand gar nichts.
'sei nicht mehr sauer bitte'
'ich habe gesagt ich bins nichts' antwortete er ihr beruhigend und blickte kurz zu ihr auf.'so bin fertig, gute Nacht'
Er ging zu T?r.
'Warte'
Er drehte sich um
'Was ist ?'
'Bitte bleib hier, dass Bett ist gro?'
er ging zum Sofa.

~ ... ~

Schon am fr?hen Morgen hatte Nick die Wohnung verlassen, alles sauber gemacht und sich zu seiner Arbeit begeben.
Die Letzte Nacht ging ihm dennoch nicht aus dem Kopf.
Sie war ein so verwirrende Frau!
Frau war f?r sie nicht das richtige Wort. Nur weil sie mehr als h?bsch ist muss sie nicht die Leute so behandeln wie sie das m?chte.

An seinem Tisch durchbl?tterte er die Bl?tter von gestern. Dabei fiel ihm auf er hatte vergessen Tom anzurufen. Doch das musste er nicht mehr, Tom kam in Nicks B?ro. Fette Augen ringe und schlechte Laune waren seinem Gesicht anzusehen.
'Hey Tom, wie geht's?'
'Ah wie solls schon gehn'
'Es wird schon wieder!'
versuchte Nick ihn zu tr?sten.
'Ja ich wei?, naja, sag mir lieber wie das Treffen mit Dallas gestern war?'
endlich schien sein bester Freund zu l?cheln.
Nur Nick nicht den der hatte ganz vergessen Dallas zu fragen ob die sich noch mit Tom treffen will.
'Hmmm, gut, auf jeden Fall ist sie nicht sauer und du kannst sie ja dann anrufen''freut mich, du bist echt der beste Nick'
freundschaftlich haute Tom Nick auf die Schulter.
'Wir sehen uns dann' schon war er auch wieder weg.

Nick brauchte jetzt jemanden mit dem er reden k?nnte, also rief er seine ?ltere Schwester Connie an.
Er w?hlte ihre Nummer und lie? es 4 mal Klingel bis jemand ran ging.
'Hallo Connie Jones hier ?'
'Hey Connie, hier ist Nick. Wie geht's dir?
'Ah geht schon und dir ?'
'wie immer'
'ist etwas Nick?'
'nein ich wollte nur wieder deine Stimmer h?ren'
sie lachte leise 'das freut mich'
'und was machst du so gro?e Schwester?
'ich bin gerade mit den kleinen am Kuchen backen' 'Ah Nick wei?t du wer da ist?'
'ne wer?'
'Van'
'das der auch mal vorbei schaut ein echtes Wunder'
'ah Nick sei nicht immer so' 'komm ich gebe ihn dir mal'
Connie rief nach Van...
'Hallo?'
'Hi Van'
'Na kleiner Bruder was geht?'
'nichts bei dir?'
'alles beim alten'
Viel zu sagen hatten sie sich nicht.
'ehmm Nick?'
'ja'
'Wie w?re es wenn ich Morgen zu dir komme?' 'haben uns lange nicht mehr gesehen'
'willst du Geld?'
'nat?rlich nicht, ich will nur meinen kleinen Bruder wiedersehen.
'nasch?n, meine Adresse hast du ja, muss jetzt auch schon wieder los, der Schl?ssel liegt dann unterm Teppich'
'ok ,bis morgen dann'
'bis morgen'
dieeeeeed.. sie hatten aufgelegt.

~ ... ~

Nachdem Gestrigen Tag hatte Dallas aufgeh?rt sich zu fragen wieso Nick so schnell verschwunden ist. Klar hatte sie einen Fehler gemacht und ihn eiskalt abblitzen zu lassen. Aber seid dem Vorfall vor 4 Jahren lie? sie keinen Mann mehr an sich heran. Bei Nick w?re das Eis fast gebrochen gewesen, aber nur fast.
Jetzt sa? sie neben Gina ihrer Arbeitskollegin die sich Pudding in den Mund sch?ttelte als ob es der letzte auf der Welt ist.
Ihre Gedanken fanden kein Ende und die Schuldgef?hle Nick gegen?ber auch nicht.Auch Tom hatte sich schon bei ihr gemeldet aber sie hatte ihm erkl?rt das sie zu ihrem Ex zur?ck gehen m?chte. Da sie sich einfach sicher war das aus ihr und Tom nie etwas werden k?nnte.
Sie wollte ihm einfach keine Hoffnung machen.
Sicherlich w?rde Nick jetzt noch schlechter ?ber sie denken als vorher, aber schlie?lich hatte er angefangen sie zu k?ssen. Das bedeutete er muss auch Schuldgef?hle gegen?ber Tom haben.

Nach der Pause konzentrierte sich Dallas nur auf ihre Arbeit.

~ ... ~

Van erreicht die Wohnung seines Bruder und holte unter dem Teppich den Schl?ssel hervor.Schon lange war er hier nicht mehr gewesen, sicher ist es schon 2 Jahre her.
Doch viel hatte sich nicht ge?ndert. Die Wohnung war k?hl und m?glichst Modern eingerichtet.
Dennoch besser als seine eigene.
Auf der Schlafcouch machte er sich breit und tat das was er am besten konnte, schlafen.

Van war jetzt 28, arbeite in einer Bar, sah aber noch immer sehr gut aus.
Seid dem Vorfall mit Dallas und Oscar, dachte er oft an sie. Doch nie wieder hatte er was von ihr geh?rt. Jeder Kontakt zu ihr f?hrte in ein schwarzes Loch. Er hatte nie die M?glichkeit gehabt ihr zu sagen wie sehr er sie liebte.
Er konnte nicht f?r sie da sein. Sie nicht umarmen, nach all dem was dieser Bastard mit ihr gemacht hatte.
Viele Frauen hatte er gebraucht um sie f?r immer aus seinem Leben zu streichen. Nicht mehr nach ihr zu suchen, sich zu fragen wo sie ist.
Sie war das was er wollte... doch er hat aufgegeben.
Noch heute sah er manchmal ungewollt in den Modezeitungen die Modells an und dachte sich vielleicht wird so ein sch?nes M?dchen wie sie abgebildet sein.
Doch nie war das der Fall oder w?rde es sein...

Was w?re nur wenn er w?sste das M?dchen das f?r das er gestorben w?re nur einige Meter von ihm Weg ist?

Was w?rde sie machen??

~ ... ~







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