Wenn du unsterblich bist ... Teil 2

Autor: Lollita
veröffentlicht am: 05.07.2008




Die Dunkelheit der Nacht verbarg seine große schmale Statur. Er schlich durch die Gassen auf der Suche nach Nahrung. Bereits seit 2 Tagen hatte er nichts zwischen die Zähne bekommen. Er hatte Heißhunger. Doch es schien als würde er auch heute hungrig zu Bett gehen. Als er hinter sich schnelle Schritte hörte, versteckte er sich in dem Schatten eines Müllcontainers und wartete.
-Ja, ist ja gut. - meinte eine etwas genervte Frauenstimme. - Ich ruf dich morgen noch mal an. - sagte sie und es wurde still. Ihre Schritte wurden noch schneller. Er lächelte. So ein Glück. Er schloss die Augen und nahm ihren Geruch war. Sie hatte ein schön duftendes Parfüm, doch das ließ ihn kalt. Der Geruch ihres frischen Blutes raubte ihm die Sinne.
-So alleine hier. - sprach er sie an ohne sein Versteck zu verlassen.
-Wer ist da? - hörte er nur ihre verängstigte Stimme. Er lacht. Jetzt konnte er auch noch ihre Angst riechen, er liebte diesen Geruch.
-Du brauchst doch keine Angst zu haben. - sagte er hämisch und trat aus seinem Versteck. Sie war eine sehr hübsche Frau. Sie hatte dunkelbraunes Haar, was in dem Licht der Fenster schimmerte.
-Wer sind Sie? - fragte sie ihn.
-Dein größter Albtraum. - sagte er und schon stand er vor ihr und fuhr seine Eckzähne raus.-Zieh die Beißerchen wieder ein, Daryl. - hörte er eine Stimme und drehte sich um. Er lächelte vor sich hin. Er schleuderte die Frau bei Seite und richtete sich auf.
-Hallo Logan. - sagte er. - Lange nicht gesehen. - meinte er.
-Nicht lang genug. - meinte Logan. - Laufen Sie. - sagte er zu der Frau, die sich gerade vom Boden erhoben hatte. Sie ließ es sich nicht zweimal sagen und rannte, so schnell sie konnte die Gasse entlang. Verärgert schaute Daryl ihn an.
-Du hast mich mal wieder meiner Nahrung beraubt. - sagte Daryl und ging mit ausgefahrenen Eckzähnen auf Logan zu.
-Du brauchst niemanden zu töten, um zu überleben. - sagte Logan beruhigend. -
Schweineblut ist genauso nahrhaft wie das von Menschen. - meinte Lagen, doch Daryl schaute ihn nur angeekelt an.
-Rede keinen Stuss. - meinte er und knurrte wie ein Hund. - Du willst mir doch nicht sagen, dass du dich von diesem Müll ernährst. - meinte Daryl und lächelte, als er in Logans Gesicht sah. - So tief bist also schon, dass du Tierblut trinkst. - sagte Daryl. - Ich hätte das von jedem erwartet, nur nicht von dir. - sagte er und schüttelte bestürzt mit dem Kopf. - Unser frühere Anführer lebt von Tierblut. Wenn ich das den anderen erzählen. - fügte er hinzu.
-Lieber lebe ich so, als Menschen umzubringen. - brachte Logan entgegen.
-Früher war das anders. - meinte Daryl. - Du hast vergessen wer du bist und wo du
hingehörst. - sagte Daryl und schlich um Logan, der ihm nicht aus dem Auge ließ. - Wir sind gleich, Logan. - meinte Daryl.
-Nein, dass sind wir nicht. - sagte Logan laut und umklammerte Daryls Kehle mit der rechten Hand. - Ich bin anderes. Ich bin kein Mörder. - sagte er und schaute Daryl verächtlich an. Daryl schlug seine Hand weg.
-Doch, dass bist du. - meinte er und hustete. - Du bist auch ein Mörder, schon vergessen. - sagte er und hustete erneut.
-Früher war das so, aber jetzt nicht mehr. - protestierte Logan.
-Wer einmal mordet, der kennt das nicht anders. - sagte Daryl. Auf seinem Hals war der Abdruck von Logans Hand zu sehen. -Du bist, was du bist und ändern kannst du es sowieso nicht. - meinte Daryl und zuckte gleichgültig mit den Schultern.
-Ich kann zwar nicht ändern was ich bin, aber ich kann mein Leben so führen, wie ich es will. - meinte Logan. - Und du sollst meinem Beispiel folgen. - empfiehl er Daryl, doch dieser lachte nur zu diesem Vorschlag.
-Du bist kein Beispiel, Logan. - meinte er. - Du unterdrückst deine Bedürfnisse. Doch glaube mir, dass eines Tages dein Verlangen nach frischem Blut so stark sein wird, dass du wieder morden wirst. - sagte Daryl.
-Das glaube ich nicht. - meinte Logan und zog ein Fläschchen aus der Innentasche seines Mantels. Er öffnete es und kippte es Daryl ins Gesicht, was sofort anfing aufzuqualmen und Brandblasen bildeten sich. Daryl schrie vor Schmerzen und hielt sich das Gesicht mit den Händen zu. Logan hielt ihn fest und wollte ihm die Flüssigkeit aus der Flasche in den Mund kippen, doch Daryl währte sich so stark, dass die Flasche aus Logans Hand glitt und auf dem Boden zerbrach. Daryl entriss sich seiner Umklammerung und sprang auf den Müllcontainer und dann auf das Dach des Gebäudes und verschwand.
-Das wirst du noch büssen. - hörte Logan nur noch seine Stimme.
-Verdammt.- schimpfte Logan leise vor sich hin. Bereits seit mehreren Monaten jagte er jetzt Daryl um ihn zu vernichten.
Vor seiner Zeit mit Elisabeth, waren Daryl und er Freunde gewesen. Sie töteten Menschen, um ihren Hunger zu stillen oder einfach nur aus Langeweile. Doch als Elisabeth in sein Leben trat, lernte er sein Verlangen nach Blut zu kontrollieren und er lernte, wie man in dieser Welt als Vampir zu überleben, ohne Menschenopfer zu bringen. Er kuppelte sich von seinen Vampirfreunden ab und lebte fast wie ein Mensch. Daryl und die anderen Vampire hielten ihm für einen Verräter und jagten ihn, sie jagten auch Elisabeth. Das war auch ein weiterer Grund dafür gewesen, dass Logan ihr überall hinfolgte. Er beschützte sie, alle diese 60 Jahre hielt er die Vampire von ihr fern, die nur ihren Tot wünschten. Jetzt, wo sie tot ist, hörte die Jagt nicht auf, weil Rachel, Elisabeths Enkelin noch da war. Die Vampire wussten von ihrer Existenz und sie würden nicht Ruhe geben, bis das letzte Mitglied aus Elisabeths Familie tot ist. Aus diesem Grund bat ihm Elisabeth vor ihrem Tod Acht auf Rachel zu geben, denn sie wurde von dem Bösen magisch angezogen. Da gab es nur noch ein kleines Problem, Logan wusste nämlich gar nicht, wie Rachel aussah. Er suchte bereits seit 2 Wochen nach ihr und dabei musste er sich nur auf seine Nase verlassen. Er suchte nach Elisabeths Geruch, doch es war schwerer als erwartet.

###ich hoffe die Geschichte gefällt euch, würde mich auf euere Kommentare freuen. LG Lollita###







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