Die Gabe Teil 1

Autor: Kathi (2)
veröffentlicht am: 23.06.2008




Anna saß am Fenster. Es war Nacht und trotzdem noch so hell. Nicht weil Sommer war, sondern weil in weiter Ferne Brände den Himmel erhellten. Brände die immer näher zogen und nicht mehr lange brauchten bis sie auch ihr Haus erreichen würden. Das Nachthemd hing ihr weit um den Körper und sie versuchte nicht an das zu denken, was in den letzten Wochen hier passiert war. Die Revolution die erst Frankreich heim gesucht hatte und König Adrik das Leben kostete breitete sich jetzt auch hier aus. Hungersnöte trieben sie an, da nicht genug geerntet worden war und die anderen Länder nicht handeln wollten. Anna senkte den Blick von den brennenden Häusern ab. Der König, ihr Onkel hatte zu spät gehandelt. Warum nur? Er war immer ein guter König gewesen, doch seit mehr als zwei Jahren ließ er sein Volk verhungern und für alles Büsen was in seinen Augen nicht richtig war.

'Ihr seid noch wach?' Anna zuckte zusammen und drehte sich zu der ihr so vertrauten Stimme um. Sie lächelte leicht, als sie ihren Cousin sah. 'Ach du!', sagte sie und schaute dabei leicht enttäuscht. Er schloss die Tür hinter sich und stellte sich langsam hinter sie. Seine Kleidung war feucht. Er musste draußen gewesen sein, schoss es ihr durch den Kopf. 'Hast du jemand anderen erwartet, liebe Cousine?' Er legte beide Hände auf ihre Schultern. 'Du solltest das nicht sehen. Schließ die Fenster. Wenn du nicht schlafen kannst, dann Spiel mit mir Schach. Vielleicht gewinn ich ja diesmal!' Anna dachte nach. Man konnte Frauen schreien hören. Sie schloss einen Moment die Augen und versuchte die Tränen zu unterdrücken. 'Was meinst du wann sie hier sein werden?' Ihre Blicke durch bohrten ihn. Suchten nach einer Antwort in seinem Gesicht, da er nicht antwortete sondern sie los ließ und das Fenster schloss. Er zündete eine Kerze an und zog die Vorhänge zu.
Die Schreie verschwanden und Anna traute sich nicht ihn noch weiter an zu schauen. Sie sprang wütend auf, als er weitere Kerzen anzündete und die Schachfiguren ihres Vaters aufs Brett stellte.
'Wie kannst du nur Schach spielen wollten, wenn da draußen Menschen sterben? Sie wollen Köpfe Johann! Unsere Köpfe! Die des Königs. Sie wollten ein freies Land! Weil dein geliebter Vater seinen Pflichten nicht mehr nach kommt!' Anna zitterte und die ersten Tränen flossen. Ihr Cousin sah sie nur starr an. Stand dann langsam auf und ging ruhig auf sie zu.Die Ohrfeige hatte sie nicht kommen sehen. Sie schrie vor Schmerzen auf und hielt sich schützend die Hände vors Gesicht. Noch nie wurde sie geschlagen!
Anna spürte wie Johann sie noch einmal schlug und sie so auf dem Bett landete. Danach drehte er sich seelenruhig um und ging aus dem Zimmer.
Sie weinte und spürte den Schmerz. Schlafen konnte sie nicht.
Daher stand sie nach Stunden auf und zog sich an.
Schob die Vorhänge wieder auf und musste feststellen, dass das Feuer näher gekommen war. Morgen Abend würde es hier sein mit all den Bürgern die sich gegen ihren Onkel auflehnten. Ihre Finger tasteten nach dem Medaillon, welches sie von ihren Eltern geschenkt bekommen hatte. Ihre Eltern waren tot. Und das schon seit mehr als 10 Jahren. Anna lebte seitdem bei ihrem Onkel.

Alles im Schloss war ruhig. Zwar waren an jeder Ecke und an fast jeder Tür mindestens 2 Wachen höre man nichts. Die Wachen verneigten sich, als Anna vorbei kam. Anna grüßte nicht. Sie hasste dieses Schloss. Noch nie hatte sie so viel Wachpersonal gesehen. Mit ihren Eltern hatte sie in einem schönen großen Haus gelebt. Und das mitten im Grünen. Vereinzelt lebten Bauern in der Nähe sonst waren sie alleine. Alles war so schön. Aber dann bekam ihre Mutter die Schwindsucht. Ihr Vater starb kurze Zeit danach auch daran.
Anna wusste, dass es ihr auch schlechter hätte ergehen können. Sie war das einzige Kind von Maria und Konstantin von Lothringen.
Ihre geliebten Eltern. Sie wollte zu ihnen! Wieder in das Haus, was solange bereit für sie stand, bis sie einen guten Mann heiraten würde und das Schloss verlassen durfte. Sie würde ihre Tante fragen. Sicher würden auch sie das Schloss verlassen und das Haus ihrer Eltern war ein guter Platz. Nicht viele wussten wo das Haus stand. Oder das es überhaupt noch stand.Anna lief langsam in die Küche runter. Wollte mit dem Koch reden. Er war hier ihr bester Freund. Wenn sie nicht schlafen konnte und er schon in der Küche das Essen vorbereitete, kam sie zu ihm. Er erzählte ihr dann immer über seine Familie und seine Kindheit. Oft auch von Frankreich, da er dort gerne mit seiner Frau hingefahren ist, bevor sie umkam.Unten angekommen brannte das Licht sehr hell. Und viele Stimmen waren zu hören. Anna war verwundert. Was war da los? Normal war er doch alleine. Sie öffnete langsam die Tür zur Küche und bückte sich um nicht von dem Teller getroffen zu werden, der auf sie zu flog. Eigentlich galt er einem Beikoch, der mal wieder frech wurde. 'Oh Gott, habt Ihr Euch was getan?', der Koch eilte herbei und Anna richtete sich auf. 'Nein, nein. Alles in Ord…', sie stockte als sie ihre Tante am Tisch stehen sah. Viele Küchenbedienstete liefen umher. Bereiteten ein wenig Essen vor was in Taschen gesteckt wurde. 'Aber was tut Ihr?' Anna sah sich verwirrt um. Es waren ihre Satteltaschen. 'Anna, mein Kind, du wirst mit Elora fliehen! Das Volk wird bald da sein. Und ich will nicht das euch was passiert! Du wirst sie zu deinem Elternhaus bringen und solange bleiben bis ich nach euch schicken. Hast du mich verstanden?', ihre Tante baute sich vor sie auf und packte ihren Arm. Anna sah sie fassungslos an. 'Hast du mich verstanden, Anna?'
'Aber was ist mit Euch, Tante? Ich kann doch nicht mit Elora einfach so verschwinden! Ich kenne den Weg nicht mehr und was mach ich wenn sie uns gefangen nehmen?'Ihre Tante hielt ihr den Finger auf dem Mund. 'Bitte Anna, meinen Bruder habe ich verloren. Ich will dich und Elora nicht auch noch verlieren! Du reitest immer nur gerade aus bis du unser Land verlässt reitest du immer noch Süden. Irgendwann erreichst du den Fluss dem folgst du. Bitte präge dir das gut ein, ihr seid die Töchter des Kochs! Er hat euch in Sicherheit bringen wollen und ein Pferd des Königs gestohlen! Ihr reitet jetzt. Geh hoch und zieh dich um. Pass auf, dass dich niemand außer den Wachen sieht. Beeilt dich Anna und komm wieder hier her. Wir haben keine Zeit mehr!' Anna stand vor ihrer Tante und verstand kein Wort. Wie konnte sie verlangen, dass sie mit ihrer erst 6jährigen Cousine alleine weg ritt?Sie konnte nicht mehr darüber nachdenken. Eloras Amme kam zu ihr und zog sie schnell mit hoch. Ohne ein Wort zu sagen reichte sie ihr ihrer Sachen. Sie trug gerne beim reiten Hosen damit sie auf dem Männersattel besser reiten konnte.

Anna kam alleine wieder runter. Sie trug ihre Reitsachen und schaute Elora an die auf dem Tisch saß im Kleidchen und schaute sie verschlafen an. Die Taschen wurden schon am Sattel befestigt und ein Stalljunge hielt das beste Pferd des Königs fest. 'Reite schnell und achte darauf, dass euch keiner folgt!' Annas Tante küsste sie und Elora. Nachdem Anna im Sattel saß hob sie Elora hoch und setzte sie vor Anna.
Das Tor wurde geöffnet und Anna konnte raus reiten. Ihr flossen die Tränen als sie darüber nach dachte, dass vielleicht schon Heute Abend Elora Waise sein konnte.
Elora stellte die ganze Zeit Fragen. Wo sie hin ritten. Wo ihre Eltern sein.
Anna antwortete ihr nicht. Sie wollte nicht zu groß war die Angst, dass sie jetzt jemand fand daher ritt sie schnell. Erreichte den Wald nach mehr als vier Stunden. Die Sonne war schon aufgegangen sodass der Wald nicht so bedrohlich wirkte. Und Anna rasten konnte, damit Elora endlich den Mund hielt. An einer Lichtung hielt sie an. Stieg ab und half Elora runter. Dann hole sie ein Stück Brot raus. Es war trocken, aber viel Zeit wollte sie hier nicht verbringen. Als Elora meckerte schnauzte Anna sie an: 'Iss endlich ich will weiter! Wir müssen hier weg!'
Elona weinte bitter und ließ sich nicht mehr beruhigen. Anna kniete sich zu ihr hin. Nahm sie in den Arm und sang leise das Leid was ihre Tante immer sang. Bei ihr hörte es sich eher gequält an, da sie den halben Text improvisieren musste.

'Sucht die beiden Mädchen! Nach dem Gemälde da gibt es mindestens eins was noch hier sein muss!', Alexander schaute sich um. Außer dem König, der Königin und der Sohn war niemand da. Die meisten Wachen ergaben sich freiwillig. Das restliche Personal eh. Alexander Landmann schaute sich um. Der König saß verwundet auf einem Stuhl. Der Sohn würde von zwei Wachen fest gehalten. Es dauerte einige Zeit bis jemand rief, dass sonst niemand da ist. 'Also gut König, wo sind sie?'
Da er keine Antwort bekam lachte er nur. 'Euch wird der Prozess gemacht. Morgen! Ihr werdet alle hängen und die Mädchen finden wir auch!' Einige seiner Männer lachten.Wie sehr hatte er sich auf diesen Tag gefreut? Nur würde er endlich Köpfe rollen sehen und er würde König. Eigentlich war ihm egal wer König wurde Hauptsache es änderte sich was!'Bringt sie in den Kerker und lasst uns unseren Triumph feiern!'
Während er alleine im Thronsaal saß schaute er sich das Gemälde genauer an. Dieses Mädchen mit den blauen Augen kannte er! Ja, es war vor einigen Jahren.

Damals war er in den Wald gegangen um zu jagen, damit seine Familie über den Winter kam.Er war gerade 18 geworden. Sie musste da so 11 oder 12 gewesen sein und zu dem verbotenen See geschlichen.
Überwiegend nachts suchten da die Toten nach Seelen die sie zu sich holen konnten. Aber auch tagsüber erschienen Lichter oder man konnte rufe hören. Das Mädchen war damals den Rufen gefolgt und war in dem schleimigen Wasser stecken geblieben. Sie versank immer mehr und schrie.
Eigentlich hatte Alexander keine Lust gehabt zum Moor zu gehen. Aber da die Rufe so verängstigt klangen lief er doch aus Neugierde hin.
Sie steckte schon bis zum Becken im Schlamm und fand keinen Halt.
Es dauerte einige Zeit bis er das Mädchen aus dem Schlamm befreite hatte. Da sie fror legte er ihr seinen alten Mantel um und rieb ihr über die Arme um sie zu wärmen.
Sie war niedlich, aber auch ziemlich zickig. Arrogant erzählte sie ihm von dem Haus im Grünen, dass ihr gehörte. Sie hatte ein süßes Lächeln und die Augen, die aus sahen wie der Himmel. Leuchtend blau. Und ihre Haare ähnelten einem goldenem Vlies.

Alexander grinste. Und suchte nach seinem besten Freund, der ihm bei allem zur Seite stand. 'Ich weiß wo sie sind. Es gibt ein Haus irgendwo im Grünen. Fragt das Personal und versprecht ihnen eine Belohnung wenn sie den Weg wissen!'
Sein Freund verstand zwar nicht was es bringen sollte aber nun gut, er würde das Personal bestechen. Und tatsächlich erzählte eine Bedienstete aus der Küche ihm den Weg. Sie hatte in sich gemerkt, als die Königin ihn am Tag zuvor erklärte.
Alexander ließ 6 Männer schicken, die die Mädchen holen sollten. Dann setzte er sich wieder alleine in den Thronsaal. Alle anderen saßen und tranken im Tanzsaal.
Er starrte das Gemälde an und versuchte sich auszumalen wie sie wohl heute war. Das Bild musste schon älter sein. Sie wirkte so jung.
Auf einmal musste er grinsen. Er hatte die perfekte Idee.

Niemand war mehr hier. Elora und sie waren ganz alleine in diesem großen Haus. Aus angst man könnte Licht sehen hatte sie alle Vorhänge zu gezogen und auch die kleinsten Ritzen verschlossen.
Anna stand in der Küche und schnitt die Äpfel, die sie am Nachmittag gepflückt hatte klein. Elora saß immer noch wütend in Annas altem Zimmer.
Dort konnte sie mit den Puppen spielen. Anna dachte nach. Lange würden sie hier nicht bleiben können.
Es gab kein Essen hier und der Proviant würde für vielleicht 4 oder 5 Tage reichen.
Sie schnitt sich in den Finger und fluchte. Da sie laut sprach hörte sie nicht wie die Tür leise auf gingen und 5 Männer auf Zehenspitzen herein schlichten.
Sie grinsten sie an als sie in die Küche schauten und Anna sahen die sich gerade nach dem Schal bückte, der ihr runter gefallen war.
'Elora?', Annas Stimme zitterte. Sie umklammerte das Messer und spüre wie sich ihre Kehle zu schnürte. Landstreicher! Banditen! Oder doch Bauern?
Ihre Finger zitterten und langsam drehte sie sich um. Keine zwei Schritte vor ihr standen zwei Männer. Diese grinsten finster und der eine schlug ihr das Messer weg. 'Der neue König erwartet Euch bereits!'
Anna fröstelte als beide lachten und sie nach ihr griffen. Wehren war unmöglich. Sie schrie nur. Trat aus. Aber es half nichts. Sie war nicht stark genug und ihre Arme konnte sie nicht bewegen.
'Fessel sie, sonst haut sie noch ab! Habt ihr das andere Mädchen?', der eine rief durch die offene Tür und hielt Anna fest.
Der andere kniete sich vor sie hin. Fand ihre Beine zusammen. Zwei mal musste sie sein Gesicht getroffen haben denn als er aufstand gab er ihr zwei schallernde Ohrfeigen. 'Elendes Weibsbild!'
Sie schrie auf. Und Tränen flossen ihr über das Gesicht.

Elora fanden sie spielend vor. Sie schaute die beiden Männer verwirrt an und fragte dann offen, ob ihre Mutter sie geschickt hätte. Der eine nickte nur und führte das glückliche Mädchen runter in die königliche Kutsche. Alexanders rechte Hand setzte sich zu ihr und schaute ihr beim Puppen spielen zu. Anna setzten sie auf einen Sattel.
Hinter ihr saß der zweite Anführer der Revolution Cornell Gapon. Er drückte Anna an sich und sie spürte seine Erregung. 'Wenn ich nicht wüsste das Alexander noch was mit dir vorhat wärst du jetzt beschäftigt mit mir!', er flüsterte es in ihr Ohr und leckte leicht an ihrem Hals. Sie drehte stumm den Kopf weg. Ihre Beine waren wieder los gebunden worden aber trotzdem konnte sie sich kaum bewegen. Ihre Hände waren hinter ihrem Rücken gefesselt.Nur langsam setzten sich die Männer in Bewegung. Mit der Kutsche würde es wieder mindestens 2 Tage dauern bis sie das Schloss erreichten.
Cornell war sauer. Dieses Weib brauchte ihn zur Weißglut. Jetzt waren sie schon vier Tage unterwegs und sie brauchten sicher noch einen weiteren um die Stadt zu erreichen.Schon in der ersten Nacht hatte er sie in die Kutsche legen müssten. Sie hatte seit zwei Tagen nichts gegessen. Alles was sie fand hatte sie Elora gegeben. Anne hatte Fieber und fror.Hübsch war sie ja das musste Cornell zugeben, aber sie war widerspenstig. Versuchte sich zu befreien und beschimpfte ihn.
Er hatte sie als es ihm dann zu bunt wurde an den Haaren gepackt und ihr leicht in den Hals gebissen. 'Wag es dich noch ein Wort gegen mich zu sagen und ich schwöre die, du bringst nie wieder einen Ton heraus!'
Normal ließ sich Anna nicht so schnell einschüchtern. Aber die Müdigkeit nagte an ihr. Daher schließ sie auch in den Armen dieses Grobians ein.
Als Cornell es gemerkt hatte und auch ihre Hitze spürte ließ er sie nach hinten bringen.

'Cornell wo warst du so lange? Du hast das Beste verpasst!', Alexander lief die Treppe runter dicht hinter ihm kam auch Adelheid die kurze Treppe herunter gestampft. Sie war eine wunderschöne Frau, aber leider besaß sie weder Herz noch Verstand. Sie diente einzig und alleine Alexanders Lust. 'Was könnte ich besseres erlebt haben, als ein verzogenes, widerspenstiges und vorlautes Kind zu dir zu bringen?', er deutete nur auf die Kutsche und verzog etwas das Gesicht. 'Wenn du sie lebend willst, sollte ein Arzt das Fieber senken!' Alexander schickte einen Bediensteten zu der Kutsche. 'Bringt sie auf mein Zimmer und holt einen Arzt her! Dieser Franzose muss noch hier sein!' Alexander war wütend. Wieso hatte er nicht damit gerechnet, dass Cornell ihm die Beiden nicht ganz gesund wieder brachte? Cornell war schließlich bekannt dafür, dass er seine Frauen gerne grob behandelte.
Der Bedienstete hob ein junges Mädchen mit goldig schimmernden Haaren aus der Kutsche. Sie war blass. Und schweiß klebte einige Haarsträhnen in ihr Gesicht.
Sie zitterte. Alexander bekam ein schlechtes Gefühl im Bauch. Er war ein guter Redner. Und hatte in den letzten Tagen auch schon viel erreicht, aber ein Ungeheuer war er nicht. Er war ein guter Schauspieler, schaffte es Leute zu überzeugen mit Worten. Aber dieses Mädchen, so wie sie in den Armen des Mannes lag, zerrte an seinen Nerven.

Elora stand in der Kutsche. Schaute hinaus. Aber nirgendwo war ihre Mutter zu sehen. Sie fing bitterlich an zu weinen und schrie nach ihr. Alexander blickte zur Kutsche. Er hatte das kleine Mädchen noch gar nicht bemerkt. 'Adelheid bring sie zu ihrer Mutter. Und dann geh! Ich habe zu tun!'
'Aber Liebster, dass kann nicht dein Ernst sein!'
'Geh! Sofort!'
Adelheid war sauer. Nahm das heulende Balg mit und brachte es in das Zimmer seiner Mutter, danach ließ sie sich in einer Kutsche nach Hause bringen.
Auch wenn ihr das Ganze nicht gefiel, musste sie tun was Alexander sagte um ihn nicht zu sehr zu verärgern. Nur all zu gut wusste sie wie er sein konnte, wenn er in rage gerat.Daher war es das Beste, wenn sie ihn einige Tage zeit ließ um alles zu regeln. Das Mädchen war schließlich keine Bedrohung und sie wusste wie sehr Alexander Kinder hasste!Sie grinste in sich hinein während sie heim fuhr.

Wenige Häuser standen nicht mehr. Man hatte den König täuschen wollen und extra sechs nahestehende Häuser verbrannt die schon lange nicht mehr bewohnt waren.
Die übrigen Häuser die Schäden nahmen wurden schon wieder repariert.
Der König hatte genug Geld und hatte sie Hungern lassen! Alexander konnte mit einem benachbarten Herzog verhandeln um Baumaterial und genügend Nahrung zu bekommen.Doch andere Herzoge, Herrscher und Könige wollten nicht mit ihm handeln. Er war kein Edelmann in ihren Augen, auch wenn er zum König geschlagen wurde.

Alexander war wütend. Hatte die ganze Nacht getobt, da er sich alles anders vorgestellt hatte. Aber nun gut, dann würde er seinen Plan doch durchführen müssen. Ob er es nun wollte oder nicht.
Er ging zu dem Zimmer in dem Annas Tante unter gebracht worden war. Die Wachen die davor standen machten ihm Platz sodass er die Tür öffnen konnte. 'Habt Ihr es Euch überlegt?', er grinste und sah die Königin an, die am Schreibtisch saß und zu ihm blickte. Elora lag im Bett und schlief. 'Gebt mir noch einen Moment!', sie unterschrieb das Pergament und schaute den neuen König an. 'Ich habe Eure Wünsche erfühlt! Lasst mich und meine Kinder gehen!' Alexander entriss ihr das Pergament und lass es durch. Grinste zufrieden. 'Ihr könnt gehen. Nehmt dieses schreckliche Kind mit! Eine Kutsche wird Euch und ein paar Angestellte in das Haus eures Bruders bringen. Da könnt Ihr Leben bis zum Tod!', beim Sprechen rollte er das Pergament zusammen und musterte die in die Jahre gekommene Königin. Sie war nicht mehr so hübsch wie früher, aber sie war doch noch ansehnlich. 'Wo ist Anna?', ihre Stimme zitterte bei dem Gedanken, dass er ihr etwas angetan hatte. Sie wusste, dass Anna vorlaut war und sich so schnell in Schwierigkeiten bringen konnte.
Das Grinsen auf seinem Gesicht wurde noch breiter. 'Ich sagte doch, Ihr könnt mit Euren Kindern gehen! Johann ist nicht mehr, also bleibt Euch noch das Mädchen! Anna ist nicht Euer Kind, sie bleibt hier!'
'Das könnt Ihr nicht tun! Ihr habt mir Euer Wort gegeben!'
'Mein Wort steht ja auch, nehmt Eure Tochter und werdet glücklich. Aber das andere Mädchen bleibt hier. Sie ist nicht Euer Kind! Aber dafür bald meine Frau!', er lachte bei den Worten und ließ sie alleine im Zimmer zurück.
Die Königin hatte verloren! Sie hatte nicht bedacht, dass er sie belogen hatte. Nein, belogen eigentlich nicht. Er hielt ja sein Wort. Aber er war schlau. Er gab ihr ihre Tochter, aber Anna war nicht ihr leibliches Kind!

Im Arbeitszimmer ließ sich Alexander nieder und lass sich alles genau durch, was die Königin nieder geschrieben hatte. Es gefiel ihm, da sie auf alle Rechte verzichtete und mit ihren Kindern das Land verlassen würde. Er steckte das Pergament in eine Schublade und schaute sich im Zimmer um. Hier hab es nichts Interessantes für ihn zu sehen, also stand er langsam auf und wanderte durchs Schloss. Zum dem Mädchen wollte er noch nicht. Auch wenn ihn interessierte was mit ihr war. 'Hoheit! Schnell, der Arzt ist da!' Alexander drehte sich um und schaute die Magd finster an. Doch sparte er sich etwas auf den Fehler zu sahen und beschloss doch mal nach dem Mädchen zu schauen. Er ließ sich von der Magd in das Zimmer führen in dem Anna auf dem Bett lag. Die Kleidung war nassgeschwitzt. Ihre Haut glänzte. Ihr Körper zitterte.
Über ihr gebeugt stand der französische Arzt. 'Und?', Alexander schaute ihn prüfend an. Er jedoch schaute auf das Mädchen und strich ihr die Haare aus dem Gesicht. 'Ich lasse Euch ein paar Kräuter und Mittelchen hier, die Ihr ihr jeden Tag geben müsst! Außerdem muss sie aus den Sachen raus und in warme Decken eingewickelt werden. Es ist zwar nur eine harmlose Grippe, aber dennoch gefährlich!' Der Arzt stellte einige Fläschchen und Tücher in die Kräuter gewickelt waren auf die Kommode und schaute den König an.
'Kocht die Kräuter auf und gebt ihr den Trunk!', mit den Worten verabschiedete sich der Arzt, der nicht noch länger hier bleiben wollte. Er mochte Alexander nicht. Irgendwas war gefährlich an ihm!
Außerdem hab es sicher noch genug für ihn zu tun.
Alexander blieb alleine mit Anna. Sie flüsterte nur leise etwas vor sich hin was er nicht verstand.
Das so hübsche Mädchen auf dem Gemälde wirkte jetzt auf einmal so zerbrechlich. Nur langsam nährte er ihr sich. Und fing an ihre Sachen Stück für Stück aus zu ziehen. Ihm gefiel was er sah. Alles sah jung und hübsch aus. Und weiblich.
Adelheid war ein wenig schmaler, hatte aber einen üppigeren Busen und stellte ihn gerne zur Schau. Die Kleider waren tief ausgeschnitten und alles sehr gepresst. Es gefiel ihm nicht wirklich. Da sie einer Hure ähnelte.
Alexander schaute sich um. Sah ein Tuch und trocknete ein wenig den Schweiß von Annas Körper. Wieso er so zärtlich war wusste er selbst nicht. Schnell legte er drei Decken über sie und rief nach den Wachen. 'Gebt das dem Koch. Er soll es aufkochen und mit in einem Krug bringen. Er soll sich spurten!' Der Wachmann nickte und eilte in die Küche.

Anna träume. Träume schlecht. Sie war alleine in dem Haus ihrer Eltern. Die Bediensteten hatten frei und ihr Vater war ausgeritten. Sie lief durch die Räume und suchte ihre Mutter.Im Nähzimmer fand die damals erst sechsjährige ihre Mutter am Boden. Sie hustete und Blut bedeckte ihre Finger die sie vor dem Mund hielt. Anna stand da. Ihre Mutter war blass. Hatte seit Tagen Fieber und Schmerzen. Sie aß auch nicht mehr. Anna ließ zu ihr. Wollte ihr aufhelfen, doch ihre Mutter griff nur nach ihrer Hand. Lächelte sie an und sagte leise, dass sie sie lieb hatte. Dann war es vorbei.
Anna saß den ganzen Tag bei ihr. Sie verstand nicht, dass sie tot war. Und versuchte sie immer wieder zu wecken.
Erst am Abend riss ihr Vater sie weg. Wusch sie so lange bis die Haut leicht blutete und brachte die Leiche raus. Durch das Fenster sah Anna wie er ihre geliebte Mutter verbrannte.Es dauerte keine zwei Monate später und ihr Vater erkrankte auch. Bei ihm verlief die Krankheit schneller. Schlimmer. Er verstarb auf ihrem siebten Geburtstag an derselben Krankheit wie ihre Mutter.

Alexander blieb die Nacht bei ihr. Als er morgens wach wurde und an ihrer Stirn fühlte, merkte er, dass das Fieber nur leicht gesunken war. Es freute ihn, da es ein gutes Zeichen war.Er verließ das Zimmer und ging in seins. Legte sich ins Bett und schlief ein. Erst gegen Mittag wurde er wieder wach. Er badete, aß und ging an dem Zimmer des Mädchens vorbei. Die Königin war schon vor Stunden weggeschickt worden, sodass das Schloss ziemlich ruhig war. Die meisten Bediensteten räumten auf oder wuschen Wäsche.
Da ihm langweilig war ging er in das Zimmer und musste feststellen, dass das Bett leer war. Die Tür zu dem großen Balkon stand offen und Alexander lief durch sie durch. An der Brüstung stand sie um wickelt mit Decken und starrte in die Ferne. 'Ihr solltet im Bett bleiben!' Anna beachtete ihn nicht und musste sich eingestehen, dass sie fror. 'Wo ist meine Familie?', ihr Stimme brach in sich zusammen. Sie musste sich festhalten um nicht umzufallen, da ihre Beine immer wieder nach gaben. Alexander kam auf sie zu. Er stellte sich dicht hinter sie und zog sie an sich.
Anna stand starr in seinem Arm. An ihren nackten Schultern spürte sie sein Atem.
Noch nie hatte jemand sie so angefasst außer einmal. Damals ist sie im See stecken geblieben, weil sie dachte ihre Eltern gehört zu haben.
Ein Mann zog sie aus dem Gewässer und nahm sie eine Zeitlang genau so in den Arm.Damals fühlte es sich schön an. Es gab ihr Geborgenheit und jetzt? Jetzt fühlte es sich bestimmend an. Es gab keinen Ausweg. Würde sie sich losreißen würde sie wahrscheinlich auch die Decke verlieren. Und dann würde sie nackt vor diesem Mann stehen, der sie verschleppte und einsperrte.
'Deiner Familie geht es gut. Zumindest deiner Tante und ihrer Tochter. Sie sind in dem Haus und dort werden sie bleiben. Dein Cousin musste ich leider schon hängen lassen, er wollte nicht warten bis du da bist.'
Sie verstand nicht was er damit meinte und schwieg.
Anna verkrampfte sich und senkte den Blick. Ihre nackten Füße standen auf den kalten Stein. Es musste geschneit haben, denn vereinzelte Stellen wiesen noch Schnee auf.
'Und mein Onkel?', sie verschränkte die Arme und drehte sich um. Schaute zu ihm hoch und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr sie angst hatte.
Ihre Beine schmerzten und sie musste sich an das Geländer lehnen um nicht umzufallen.
Alexander grinste ein wenig. 'Nun ja, er wurde verurteilt. Aber sein Tod ist das Verlobungsgeschenk von mir…'
'Ihr seit widerlich. Wie könnt Ihr ein Menschenleben jemanden schenken?', Anna funkelte ihn böse an und wurde nur wütender zu sehen, dass ihm das auch noch gefiel.
'Ich dachte, dass du dich freust ihn nochmal zu sehen und er uns sein Segen gibt!'
Alexander lachte und griff nach hier. Zog sie am Arm wieder in das Zimmer zurück und schloss die Tür.
Sie schaute ihn wütend an. 'Ihr seid des Wahrsinns wenn Ihr denkt, dass ich mich mit Euch einlasse!' Sie drehte sich von ihm weg und wollte einfach nur weg. In dem Zimmer waren ihre Kleider nicht. Sie wollte in ihr Zimmer, zu ihren Kleidern und dann nur noch weg hier!Doch ihre Beine brachen schon nach wenigen Schritten ohne sich festzuhalten zusammen. Um ihr herum drehte sich alles. Sie saß auf dem Boden um konnte alleine nicht aufstehen.Alexander verdrehte die Augen. Warum mussten Frauen nur so stur sein? Er kam auf sie zu und hob sie hoch. Etwas unsanft ließ er sie wieder aufs Bett fallen. 'Da bleibst du! Ich schicke jemand der dir Essen bringt!'
Wütend stampfte er raus. Hatte er wirklich gedacht, dass Anna ihn einfach freiwillig heiraten wollte?
Ihre Tante hatte in ihrem Schreiben zugestimmt, dass er sie heiraten konnte. Das reichte ihm. Anna war schließlich nur das Mittel zum Zweck. Alle liebten sie, weil sie ihrem Vater so ähnlich war und er ein guter Ehrenmann gewesen sein musste.
Alexander schickte eine Magd los, die ihr Essen bringen sollte. Und suchte nach Cornell.

'Ich dachte immer Ihr wollt König werden, Geliebter!', Isolde stand hinter Cornell und massierte seine Schultern. 'Was soll ich mit einem Königreich in dem die Armee zerschlagen ist und zum größten Teil nicht mehr existiert?' Cornell grinste in sich hinein. Alexander würde ihn adligen und dann würde er selbst alle anderen gegen seinen einst so geliebten Freund verschwören.
Cornell stand auf und drehte sich zu der jungen Frau um. Stieß sie weg und lief aus dem Gemach.
Er lief geradewegs in Alexanders Arme und schaute ihn mürrisch an. Das hatte ihm jetzt auch noch gefehlt. Er hatte kein Interesse an die ständigen Diskussionen was sie machen sollten, damit andere mit ihnen handelten oder wie es dem Volk besser geht. Eigentlich war ihm das Volk vollkommen egal. Er wollte Macht und hatte sie mit Alexander als Vorzeigefigur fast erreicht. Nur musste er jetzt noch Alexander los werden. Was sich aber sicher als nicht so einfach erweisen würde, da Alexander gut Fechten konnte und um einiges stärker war als er.'Wo ist das Mädchen?', Cornell versuchte Interesse zu zeigen. Er hätte das Mädchen wahrscheinlich als Mätresse behalten oder sie wegen Ketzerei angeklagt. Er kannte die Legenden über dieses Mädchen, was Alexander so gut gefiel. Und er wollte verhindern dass sie wahr werden. Alexander und auch der Rest des Volkes kannte die Legende nicht, dessen war sich Cornell sicher.
Er musste grinsen und hörte nur Isolde, die den König grüßte und in ihr Gemach verschwand.'Sie ist kratzbürstig! Anscheinend geht es dir wieder ein wenig besser.' Cornell nickte und erklärte, dass er für einige Zeit mit Isolde verreisen wollte. Er wollte schauen wie das Leben nach der Revolution in Frankreich war. Außerdem wollte er sich eine neue Mätresse suchen. Isolde wurde ihm zu langweilig. Er grinste und Alexander verstand. Er ließ alles für die Abreise seines Freundes vorbereiten und setzte sich in das Arbeitszimmer. Alles um ihn herum war still. Cornell würde am Abend abreisen und hatte sich schon verabschiedet. Auch wenn Alexander sich geweigert hatte ihn vorher adlig zu sprechen würde er fahren.Was ihm nur recht war. Cornell war gut wenn es um Strategien ging, aber im menschlichen Dingen versagte er völlig.
Alexander war froh wenn Cornell sich zurück zog und irgendwo sich irgendwo anders ein Leben aufbaute. Vielleicht auch eine Frau heiratete oder am besten sofort in Frankreich blieb.Cornell hatte in den letzten zwei Wochen Menschen in Fallen laufen lassen, was nicht nötig gewesen wäre. Auch Johann hatte er umbringen lassen, obwohl dieser sich ergab nachdem er sich einstehen musste, dass es keine andere Lösung gab.
Es gefiel dem König gar nicht, dass sein Sohn so einfach aufgab und man musste ihn fest nehmen. Eigentlich hätte Alexander ihn lieber nach einiger Zeit im Kerker zu seiner Frau geschickt, aber nachdem Cornell alle überzeugt hatte, dass der alte König hingerichtet werden müsste, musste sich Alexander an den Wunsch seines Volks binden und würde ihn noch in dieser Woche hängen lassen.
Er schlief in Gedanken versunken ein.

Anna wachte am frühen Morgen wieder auf. Sie war nachdem sie gegessen hatte eingeschlafen. Die Magd hatte ihr extra einige Kleider gebracht und sie vorsichtig über eine Stuhllehne gelegt. Unterwäsche und alles andere lagen auf dem Tisch. Schuhe standen davor.Sie schaute sich um. Alles war dunkel. Das Fieber war fast wieder weg. Ihr war noch ein wenig schwindelig beim aufstehen und bücken.
Schnell war die Unterhose an und auch das Unterkleid hatte sie schnell zu geschnürt. Nur bei dem Kleid hatte sie Probleme. Es wurde hinten zu geschnürt und war ziemlich eng. Nur mit großer Mühe schaffte sie es das Kleid zu schließen und zog sich schnell die Schuhe an.Es herrschte eine Todesstille. Um Dunkeln konnte sie nicht genau sagen in welchem Raum man sie gebracht hatte. Aber es schien das Zimmer zu sein in dem sonst immer die Mätresse ihres Cousins schlief. Das hieß also, dass auch hier ein Geheimgang in den unteren Teil des Schlosses führte und sie zumindest unbemerkt bis zur Küche kommen konnte. Von da aus war es ein leichtes heimlich durch den Garten zu der Mauer zu kommen, die das Schloss umgab. Früher hatten Johann und sie sich ein Spaß draus gemacht die Amme zu ärgern und durch ein Loch hinter einer Rosenhecke auf dem Schloss zu flüchten. Doch nachdem Anna den Tag fast im Sumpf umkam verbot der König ihnen noch einmal weg zu laufen.
Sie hatte schon seit Jahren diesen Weg nicht mehr benutzt, aber sie wollte hier weg. Alles um sie herum drückte auf sie ein.
Bevor einer wach werden würde wäre sie ja wieder da sein. Denn sie wusste, dass Alexander sie in der Hand hatte. Die Magd erzählte ihr von dem Pergament was ihre Tante an fertigte. Sie hatte ihr am Anfang die Haare gekämmt und dann musste sie der Königin versprechen Anna den Brief zu geben. Bis jetzt hatte sie ihn nicht lesen können. Sie wollte ihn noch nicht lesen. Dafür wollte sie ganz alleine sein.

Sie lief durch den Geheimgang und horchte. In der Küche schien niemand zu sein, daher trat sie ein. Sie erreichte nur den großen Tisch als jemand die Treppen runter stieg. Einen Moment blieb sie erschrocken stehen und spürte wie ihr Herz anfing zu rasen. Sie durften sie nicht sehen! Schnell krabbelte sie unter den Tisch was in dem Kleid gar nicht so einfach war. Es war viel zu weit und sie blieb an einer Kerbe im Holz hängen.
Panisch versuchte sie es w




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