Auf einmal war er da Teil 1

Autor: Sweetheart
veröffentlicht am: 01.06.2008




Ehem...Ich hatte langeweile...und da hab ich dann noch eine Geschichte angefangen...ich hoffe stark, dass sie euch gefällt...ich finde sie etwas stumpf...aber über eure Meinung würde ich mich freuen!:) lg Sweetheart
<bR>_______________________________________________________________ <bR><bR>2001 <bR><bR>'Ich werde dich vermissen!' 'Ich dich auch! Aber wir bleiben ja in Kontakt! Du hast meine E-Mail Adresse! Das schaffen wir schon! Und in den Ferien besuchst du mich in Deutschland okay?!' Er nickte. 'Aber du besuchst mich auch hin und wieder hier in Italien!' 'Klar doch!' Er gab mir noch einen letzten Kuss, dann stieg ich ins Flugzeug nach Deutschland ein. <bR><bR>2008 <bR><bR>Nichts von alldem war passiert. Er hatte mir nur eine E-Mail geschrieben. Und in der stand, dass er mich hasse und nur mit mir gespielt hatte und nie mehr etwas mit mir zu tun haben wolle. Ich hatte ihm natürlich zurück geschrieben und gefragt was ich denn falsch gemacht hatte. Aber es kam keine Antwort. Jetzt, sieben Jahre später, bin ich 24 und lebe in einer großen Wohnung in Köln, wo ich auch studiere. Ich hatte mich erst schwer damit abgefunden, dass ich die Liebe meines Lebens nie wieder treffen würde, aber letztendlich lebte ich mein Leben weiter. Ich hatte immer mal wieder kurze Affären gehabt. Zwar nie so intensiv wie er gewesen war, doch ich hatte meinen Spaß mit ihnen gehabt. <bR>Dank meiner Wohnung, die ich von meiner Großmutter geerbt hatte, konnte ich mich immer austoben, ohne Rücksicht auf Mitbewohner zu nehmen. Und dank meines Jobs in einer Bar, hatte ich auch genug Geld um für mein Studium und die üblichen Sachen. Meine beste Freundin war bereits mit ihrem Freund zusammengezogen. Die beiden waren ein süßes Paar und würden auch bald schon heiraten. Zu meiner Freude war ich Trauzeugin, doch meine Freundin bestand darauf, dass ich mit Begleitung erscheinen solle. Also hatte ich mir irgendeinen gut aussehenden Typen geschnappt, ihm schöne Augen gemacht und ihn gebeten mich zu begleiten. Evelyn war nicht sehr begeistert und hatte mir Vorwürfe gemacht, ich würde viel zu locker drauf sein: 'Hör mal! Ich versteh ja, dass du deinen Spaß haben willst! Aber wenn du so weiter machst, holst du dir irgendwann gewiss eine Krankheit!' Ich überging das: 'Möchtest du auch ein Glas Sekt? Ist noch ein bisschen über von gestern!' 'Catii! Wer war denn jetzt schon wieder hier?' 'Äh…keine Ahnung wie der hieß…' Ich hielt ihr lachend ein Glas Sekt entgegen. Sie schnalzte missbilligend mit der Zunge, sagte aber nichts weiter und nahm das Glas. 'Stößchen!' Wir gingen lachend in mein Schlafzimmer um Sachen für heute Abend herauszusuchen. In der Tür blieb Evelyn stehen. 'Cati…Wo wart ihr bitte überall?' Ich grinste ihr entgegen. 'Überall.' Sie verzog angewidert das Gesicht und ging vorsichtig zu meinem Kleiderschrank. Sie hatte ja Recht. Mein Schlafzimmer sah am schlimmsten aus. Überall waren die Kissen von meinem Bett und meine Nachttischlampe war herunter gefallen. Alles in allem sollte ich mal bald wieder aufräumen. 'Wenn du heute wieder einen abschleppst, solltest du vorher aber aufräumen.' 'Ja…ich weiß. Aber was soll ich denn anziehen?' Sie kramte kurz in meinem Schrank und zog ein pinkes Minikleid heraus. Sie war Stylistin und ich hatte das Glück, dass sie meine Persönliche war. Sie fing an mich zu schminken und wir leerten noch mal eine Sektflasche. <bR>Ordentlich angeheitert kamen wir auf der Party an und gingen erstmal zur Bar um uns ein Getränk zu holen. Endlich auf der Tanzfläche angekommen tanzten wir, wie lange nicht mehr. Evelyn war schon lange nicht mehr nur mit mir unterwegs gewesen. Sonst waren immer ihr Freund und ein Kumpel von ihm dabei. Der Kumpel hatte schon öfters versucht bei mir zu landen. Aber er war nicht mein Typ und ich ließ ihn immer abblitzen. Als wir erschöpft an der Bar ankamen saß da ein Typ, der mir sofort ins Auge gefallen war. Er hatte ein südländisches Aussehen und dunkle Haare und Augen. Er war groß und nicht zu muskelbepackt aber auch kein hageres Kerlchen. Ich stupste Evelyn an und deutete auf ihn. Sie sah mich an und rollte die Augen. 'Du hast doch gar nicht aufgeräumt!' 'Dann gehen wir halt zu ihm!' Und schon war ich auf dem Weg zu ihm. Doch als ich fast bei ihm war, kam eine Andere küsste ihn kurz und ich setzte mich unauffällig auf den Platz neben ihn und bestellte mir einen Cocktail.Der Typ hatte einen italienischen Akzent: 'Mama mia! Musst du mich so erschrecken?' 'Tut mir Leid! Ich wollte nur wissen wie lange du noch hier bleibst!' 'Aah…ich habe noch keine Ahnung. Aber lass uns doch was tanzen gehen!' Und schon verkrümelten sich die Beiden in Richtung Tanzfläche. Ich ging zurück zu Evelyn und sie grinste Siegessicher. 'Haste 'nen Korb bekommen?!' 'Ne…also indirekt ja, aber der ist glaub ich schon vergeben…Aber der sah wirklich schnuckelig aus…' Ich musste lachen. Wir gingen wieder auf die Tanzfläche und erst in den frühen Morgenstunden kam ich erschöpft zuhause an. <bR><bR>'Verdaaaamt!' Ich raste durchs Haus und suchte mir unter dem Klamottenstapel frische Sachen heraus, stopfte mir ein Stück Toast in den Mund und kletterte in mein Auto. 'Wie konnte ich nur verschlafen?!' Ich schluckte mein Toast herunter und blickte genervt auf die Ampel. 'Das kann doch nicht wahr sein! Wie lange dauert das denn?' Als ich endlich einen Parkplatz vor der Uni gefunden hatte, waren es drei Minuten vor halb drei. Ich konnte es noch schaffen. <bR><bR>'Was ist denn mit dir los?' Mit rotem Kopf schwang ich mich auf den Platz neben Evelyn. 'Verschlafen…', murmelte ich nur und schon kam der Professor in den Hörsaal. Dann kam ein quietschen von meiner linken Seite. Ich drehte mich um und sah den Typen, den ich gestern ansprechen wollte. Er drehte sich zu mir und nun konnte ich nicht anders als laut aufkeuchen. Ich war mir nicht ganz sicher, aber wenn er das war, dann konnte er sich schon mal warm anziehen. 'Ist irgendetwas?', fragte er mich irritiert. Ich schüttelte nur den Kopf und erzählte Evelyn von meiner Vermutung. Sie drehte sich zu dem Typen neben mir und beäugte ihn. 'Frag ihn doch gleich einfach mal wie er heißt!' <bR>Ich konnte mich gar nicht auf den Professor konzentrieren. Ich musste immer zu daran denken, was wäre, wenn er es wirklich war. Als es endlich vorbei war, wollte ich den Kerl ansprechen, doch er war schon weg. Verdattert schaute ich mich in der Gegend um, doch nirgendwo konnte ich ihn sehen. Ich zuckte mit den Schultern und ging mit Evelyn zu meinem Auto. Doch irgendjemand hatte mich zugeparkt. Ich fluchte laut herum und regte mich wie ein Kleinkind auf. Evelyn musste so sehr lachen, dass ich auch anfangen musste. Wir setzten uns in mein Auto, ließen das Deck herunter und machten die Musik ganz laut. Wir sangen mit und hörten erst auf, als sich jemand direkt neben mir laut räusperte. Ich erschrak und stellte das Radio leiser. Und da stand er, lässig am grinsen und die Hände an der Fahrertür: 'Ich bin fasziniert! Ihr seid die Ersten, die italienische Musik hören!' Ich guckte ihn nur dumm an. Jetzt war ich mir sicher. Er war es. Er, der mich beleidigt hatte und nur mit mir gespielt hatte. Plötzlich kochte Wut in mir hoch. Ich sprang aus meinem Auto und fing wie eine Furie an rumzuwüten. 'Was bildest du dir eigentlich ein, dich nicht mehr zu melden? Warst wahrscheinlich froh, mich endlich loszusein! Verdammt was sollte das? Das tut weh!!' Mittlerweile liefen mir Tränen übers Gesicht. Evelyn nahm mich in den Arm und blickte den Typen entschuldigend an. Doch seine Miene war auf einmal starr geworden. Er drehte sich ohne ein Wort gesagt zu haben um und Evelyn drückte mich auf den Beifahrersitz und fuhr mich nach Hause. Dort angekommen hatte ich realisiert, dass ich einen Fremden angeschrieen hatte. 'Oh Gott…Was mach ich nur? Ich sollte mich am besten bei ihm entschuldigen oder? Ohje…meine Güte ist mir das peinlich!' Evelyn machte uns einen Tee, den wir schweigend tranken. 'Ich finde du hattest das Recht deine Wut herauszulassen. Wobei das natürlich komisch kam. Du kennst ihn ja gar nicht…' Wir beschlossen, uns heute einen Mädelsabend zu machen. Patrick, der Verlobte von Evelyn, war ebenfalls nicht da. Wir schauten Liebesschnulzen, machten Masken, lackierten die Nägel und tranken süße Cocktails. Als wir da in unseren kindlichen Pyjamas saßen, die hatten wir uns extra dafür geholt, klingelte es an meiner Tür. Ich ging also mit meinem rosafarbenem Hello Kitty Socken + Pyjama zur Tür und öffnete sie. Alles was ich sehen konnte waren Blumen und Beine. 'Hallo?' 'Oh ja entschuldigung, ich konnte nicht sehen ob sie die Tür schon aufgemacht hatten.' Der Blumenjunge drückte mir einen Strauß mit cremèfarbenen Rosen in die Hand. Das waren meine Lieblingsblumen. 'Ach und hier ist noch eine Karte!' Er lächelte noch kurz und ging dann. Völlig perplex ging ich wieder ins Wohnzimmer und hielt die Sachen hoch. Evelyn rannte zu mir, riss mir die Karte aus der Hand und las sie durch. 'Oha! Du hast morgen ein Date! Ich zitiere…' Sie machte ein ulkiges Geräusch und ich musste lachen. 'Pscht! Also hier steht geschrieben: Triff mich morgen Abend um 20 Uhr in dem Cafè auf der Salzstraße.' 'Hmm…die Rosen duften guuut!' 'Hast du mir überhaupt zugehört?' Ich blickte sie an. 'Ehm…JAAAH!!' Sie schleuderte mir ein Kissen entgegen dem ich nur knapp ausweichen konnte. 'Warte, warte, warte! Ich muss eben die Rosen wegbringen!!' Ich stellte sie schnell in eine Vase und schon begann eine wilde Kissenschlacht, die erst in meinem Schlafzimmer endete. Wir fielen auf mein Bett und redeten noch eine Weile, bis wir endlich einschliefen. <bR><bR>'Cati? Cati wo bist du?' Verwundert blickte Evelyn mich an, als ich mit Schürze im Wohnzimmer stand und saugte. Ich stellte den Staubsauger ab. 'Ich habe mir überlegt, mal wieder aufzuräumen!' 'Wie bist du denn zu dem Entschluss gekommen?' 'Als ich heute Nacht in die offene Eispackung getreten bin, als ich aufs Klo wollte…' Sie musste lachen. 'Du weißt ich würde dir gerne helfen, aber ich muss jetzt zu ner Vorlesung!!' 'Jaja, verdrück dich nur!' Sie zog sich schnell an, nahm sich das Brötchen, dass ich schon vorbereitet hatte und weg war sie. Ich räumte meine Wohnung Tip Top auf und setzte mich zufrieden auf mein Sofa. <bR>Es klingelte Sturm. Ich schreckte vom Sofa hoch und sah auf die Uhr. 'Verdammt!' Es war 18 Uhr. Ich rannte zur Tür und ließ Evelyn ein, die eine Tüte in der Hand hielt und wie ein Honigkuchenpferd strahlte. 'Ich hab was für deine Verabredung!!' Ich folgte ihr in mein Schlafzimmer und zog die Luft ein, was für einen kurzen Rock ich anziehen sollte. 'Meinst du nicht, dass das ein wenig zu kurz ist?' 'Ach quatsch! Du kannst doch alles tragen!' Sie hatte Recht. Ich hatte eine gute Figur, dunkelblonde Haare, die in leichten Locken meine Schultern hinab fielen, und dunkelbraune Augen. Ich nahm ihr also die Sachen ab, verschwand im Bad und als ich, frisch geduscht und geschminkt herauskam fand ich Evelyn in der Küche am Nutellabrot essen vor. Sie musterte mich und nickte zufrieden. 'Hier trink das, dann bist du schon viel lockerer!' Sie hielt mir ein Glas entgegen. Ich schnupperte dran und musste lächeln. 'Kannst du Gedanken lesen? Das wollte ich mir auch grade machen!' Ich leerte das Glas und schmierte mir auch ein Brot mit Nutella. <bR><bR>Um 19:40 Uhr machte ich mich auf den Weg. Als ich mich um 20:10 Uhr auf einen Sitz fallen ließ, setzte sich schon kurze Zeit später jemand neben mich. 'Ciao Bella!' Ich zuckte kaum merklich zusammen. Langsam drehte ich den Kopf. Es war der Typ, den ich angeschrieen hatte. 'Hi!' War das einzige was ich heraus bekam. 'Wie geht's dir?' 'Ganz gut! ...Sag mal…wie heißt du eigentlich?' Er lächelte. Und er lächelte wie er es immer getan hatte. 'Ich heiße Pablo. Und wenn dein hübscher Kopf immer noch so schlau ist wie früher, müsstest du dich an mich erinnern!' 'Warum sollte ich mich an dich erinnern wollen? Nach deiner Gemeinheit!' Er schaute mich irritiert an. 'Wie? Nach meiner Gemeinheit?!' 'Ach tu doch nicht so! Du hast mir nur eine E-Mail geschickt und darin gesagt, dass du nur mit mir gespielt hast!' 'Ich habe dir tausende von E-Mails geschickt! Aber du hast nie geantwortet! Und eine Mail, wo ich sage, dass ich nur mit dir gespielt habe, habe ich nie geschrieben, weil es nicht stimmt!' 'Aber von wem war die bitte dann?' 'Keine Ahnung. Du hattest bestimmt nur Wahnvorstellungen!' 'Ach als ob!' Wir redeten noch eine Weile, während wir unseren Kaffee tranken. Als ich meinte, es sei Zeit zu gehen, fragte er: 'Sehen wir uns denn wieder? Abgesehen von den Sachen, wenn ich dich mal wieder zu parke?!' 'Du warst das?' Er grinste nur. Vor meiner Haustür angekommen, sah er mich fragend an: 'Also? Sehen wir uns wieder?' 'Nur wenn du dich nicht über E-Mail meldest!' Ich zwinkerte ihm zu. Er lachte, gab mir noch einen Kuss auf die Stirn und ging. In meiner Wohnung führte ich erst ein kleines Freudentänzchen auf, das aber bald aufhörte, als mir einfiel, dass er ja schon vergeben war. Ich schmiss mich auf mein Bett und dachte nach. Doch ich kam nicht weit, denn ich war schon eingeschlafen. <bR><bR>'Pablo? Der Pablo?' Ich nickte: 'Ja und er meinte, dass er mir ganz viele Mails geschickt hat…Aber ich frage mich, warum ich die nicht bekommen habe…' 'Vielleicht hat er gelogen?! Außerdem, Cati, lass die Finger von dem! Der muss doch eh bald wieder nach Italien zurück, dann geht alles wieder von Vorne los. Und du musst bedenken, dass er eine Freundin hat!' 'Die krieg ich schon weg!' Ich lächelte und Evelyn verdrehte die Augen: 'Und was ist, wenn sie dasselbe denkt?' Mein Lächeln erstarrte: 'Das hat die einfach nicht zu denken!' 'Cati, sei nicht kindisch! Du bist eine, ich muss zugeben etwas kindische, erwachsene Frau! Du musst da drüber stehen!' 'Jaah, du hast leicht reden! Du hast ja auch schon deinen Traummann fürs Leben gefunden!' 'Und du hast immer noch keine Verabredung für die Hochzeit! Das ist schon nächste Woche!' 'Ich hatte doch eine! Aber du hast ihn einfach verscheucht!' 'Du wusstest nicht mal den richtigen Namen!' Ich musste lachen. Wie immer hatte sie vollkommen Recht. <bR><bR>Am nächsten Morgen rief er mich an: 'Ciao Bella! Hast du gut geschlafen?' 'Bis grade schon!' brummte ich ins Telefon. 'Hab ich dich geweckt?' 'Jaah!' 'Oh…naja ich hab Frühstück mitgebracht!' 'Wie? Mitgebracht?' Da klingelte es an der Tür. Ich quälte mich aus dem warmen Bett. Ich hatte diesmal zwar nicht meinen Hello Kitty Pyjama an, aber meine Hotpants und das knappe Top waren auch nicht besser. Leider hatte ich das vollkommen vergessen und völlig verwuschelt und verschlafen tapste ich zur Tür und öffnete sie. 'Mama mia. Siehst du aber verschlafen aus!' Er drückte mir schnell einen Kuss auf den Mund und verschwand dann in der Küche. 'Ich geh mich mal eben duschen.', murmelte ich und verschwand im Badezimmer. Als ich herauskam roch es herrlich nach Pfannekuchen. Ich ging in die Küche und freute mich wie ein Kind über das Frühstück. 'So was Gutes hatte ich das letzte Mal bei meiner Mutter!!' Er lachte und drückte mich auf den einen Stuhl. Auf den Anderen setzte er sich. 'Was hast du heute vor?' Ich schluckte herunter: 'Ähm…Ich muss noch 'nen Kleid kaufen. Warum?' 'Achso…sonst hätten wir was gemeinsam unternehmen können.' 'Was sagt denn deine Freundin dazu?' 'Welche Freundin?' Er runzelte die Stirn. Mit der Gabel in der Luft starrte ich ihn an. 'Na diese Frau, die dich letzten Montag in der Bar geküsst hat.' 'Ach du meinst Franziska. Ja ist doch egal was die denkt!' Ich zog eine Augenbraue hoch. 'So kannst du doch nicht mit einer Frau umgehen!' 'Ach die hat doch auch dauernd Affären. Eigentlich bin ich für sie auch eine Affäre. Mit der macht's halt einfach Spaß!' Ich verzog das Gesicht. 'Ich will's gar nicht wissen!!' Komisch…so kannte ich Pablo gar nicht. 'Also? Soll ich dir nicht helfen beim Kleid aussuchen?' 'Wenn du möchtest!' Ich nahm einen Schluck Orangensaft um den Ärger runterzuspülen, der hochgekommen war, als er so abwertend gesprochen hatte. Als wir fertig waren, gingen wir zu den Parkplätzen. Ich war schon fast bei meinem Auto. 'Wo gehst du denn hin?' Ich blickte ihn verwundert an: 'Zu meinem Auto?!' 'Nee du wir nehmen meins! Nichts gegen deins, aber meins ist doch schöner!' Ich stemmte meine Hände in die Hüfte: 'Willst du irgendwas gegen meinen Käfer sagen?' Er hob beschwichtigend die Hände: 'Nein Schatz, aber mein Mini ist einfach schöner!' Hatte er mich grade wirklich Schatz genannt? Was denkt der sich eigentlich? Dass ich von jetzt auf gleich wieder zu ihm gehöre?! Ich schüttelte meinen Kopf um die Gedanken zu verdrängen. 'Na guuut…Aber nur dieses Mal!' Wir gingen zu seinem Auto und fuhren los. Schon wenige Zeit später stand ich in einer Garderobe und zog ein Kleid an. Auf einmal stand Pablo neben mir.







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