Mondfinsternis Teil 19

Autor: Jiyu no Kotoba
veröffentlicht am: 30.07.2009




Kapitel 19 - Vampir

'Nein? Nein, wirklich Conny, es ist in Ordnung. - Nein, ich bin nicht sauer. - Ehrlich. - Ja.'Ich h?rte, wie jemand an der Haust?r klingelte.
'Du, ich muss jetzt aber Schluss machen, ich habe Besuch. - Hm. - Ja. Ja, vielleicht in den n?chsten. Mach's gut.'
Genervt legte ich auf. Ich wusste nicht ganz, ob ich w?tend auf Conny sein sollte, oder nicht. Nat?rlich war ich angepisst. Ich hatte sie schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr gesehen, und auch unsere Telefonate wurden immer seltener. Und jetzt sagte sie unser - schon l?ngst geplantes - Treffen einfach ab. Und der Grund war jawohl das allerbeste. In der Woche, in der wir uns hatten treffen wollen, fand in der N?he von ihr ein Konzert statt, auf dem auch ihr Lieblingss?nger auftrat.
Das sie da unbedingt hinwollte, statt sich mich zu besuchen, h?tte ich ja noch irgendwo verstehen k?nnen, wenn besagter S?nger nur selten in Deutschland auftrat und es ihr erstes Konzert von ihm w?re. Traf aber beides nicht zu. Erstens spielte er alle Nas' lang hier und zweitens war dies schon mindestens Connys viertes Konzert.
Also gab es allen Grund f?r mich, sauer zu sein.
Doch andererseits war ich ein wenig erleichtert, dass sie nicht kam. Ich wusste nicht, ob ich sie eine ganze Woche lang ertragen h?tte. Sie schien sich m?chtig ver?ndert zu haben. Sonderlich ?hnlich waren wir uns nie gewesen, doch wir waren voll auf einer L?ngenwelle.Solange ich noch in Lippe gewohnt hatte.
Aber je l?nger ich von dort fort war, umso mehr lebten wir uns auseinander.
Ich h?rte, wie sich meine Zimmert?r ?ffnete und wollte mich gerade umdrehen, als sich zwei H?nde ?ber meine Augen legten.
'Na, wer bin ich?'
Ich lachte. 'Versuch's gar nicht erst, Darren. Deine Pranken erkenne ich ?berall.'
'Aber, aber. Pranken?' Darren l?ste seine H?nde und schien sie ganz genau zu betrachten. 'Wie kann man solch zarte H?nde nur Pranken nennen?'
Ich grinste, und stellte das Telefon zur Seite. Dann drehte ich mich um, und gab ihm einen Begr??ungskuss.
'Du bist zu sp?t.'
'Ja, ich wei?.' Er kratzte sich verlegen am Kopf. 'Ich hatte eigentlich vor, mit dem Auto zu kommen. Nur leider habe ich nicht daran gedacht, dass der Tank leer ist. Tja, und mit dem Fahrrad bin ich nicht ganz so schnell.'
'Dir fehlt einfach die ?bung.' Ich lie? mich auf mein Bett fallen und zog ihn an der Hand mit.
'Sagst du, die beim Joggen meilenweit hinter mir zur?cksteht.' Er zwinkerte mir zu und lie? sich dann mit einem leisen Seufzen auf den R?cken sinken, den einen Arm als St?tze unter dem Kopf.
'Ich habe ja auch k?rzere Beine als du' verteidigte ich mich und hob zum Beweis mein linkes Bein und wackelte ein wenig mit dem Fu? hin und her. Mit seinem typischen Grinsen betrachtete Darren es, doch bevor er zu einer Erwiderung ansetzen konnte, wechselte ich das Thema.
'Sag mal' fing ich an und legte meinen Kopf auf seine Brust. 'Was hat deine Schwester eigentlich gegen mich?'
Darren seufzte. 'Ach, naja, wei?t du, sie mag Emos, Visus, Punks und die die ganze Sparte der vom Style her auff?lligen Leute nicht sonderlich.' Er grinste wieder. 'Aber mach dir nichts draus, das gibt sich irgendwann. Glaube ich.'
'Sehr ermutigend' grummelte ich.
'Kopf hoch, Elo.' Er zupfte an meinem Haar. 'Hauptsache, ich mag dich, oder?'
Ich musste lachen und kuschelte mich wieder an ihn. 'Auch wieder wahr. Allerdings h?tte ich nichts dagegen, bei der Schwester meines Freundes etwas beliebter zu sein.'
'Du hast ja immer noch die Chance, dich mit Alex gut zu stellen.'
'Wer ist denn Alex?' erkundigte ich mich neugierig.
'Meine gro?e Schwester. Eigentlich hei?t sie Alexandra, aber so nennt sie niemand.''Achja.' Ich erinnerte mich wieder daran, dass er sie mal erw?hnt hatte. Und auch Petra, allerdings ohne mir ihren Namen zu nennen. 'Aber sie wohnt doch nicht mehr Zuhause, oder?'
Darren sch?ttelte den Kopf. 'Nein, sie ist vor zwei Jahren zu ihrem Freund gezogen.''Hm. Naja, dann werde ich wohl nicht so bald die Gelegenheit dazu haben.'
'Warum nicht? Sie wohnt ganz in der N?he. Und n?chstes Wochenende kommt sie uns besuchen. Und da wolltest du doch auch kommen, nicht wahr?'
'Ach, wollte ich das?'
'Na klar.' Darren schloss seine Hand um meine. 'Oder hast du etwas anderes vor?'
Ich betrachtete unsere verschr?nkten Finger. 'Nein, nicht das ich w?sste.'
'Klasse.' Er l?chelte mich an und sah mir dabei unverwandt in die Augen. Wieder einmal nahm sein Blick mich gefangen und ich verga? alles um mich herum. Ich wandte die Augen nur ab, um seine Lippen zu betrachten, die sich zu einem schiefen L?cheln verzogen hatten.Er ist einfach zum anbei?en, schoss es mir durch den Kopf und ich beugte mich zu ihm und k?sste ihn.

Durch die offene Badezimmert?r dr?hnte eines meiner absoluten Lieblingslieder von Girugamesh und ich sang lautstark mit. Zwar verstand ich nicht jedes Wort, doch auswendig kannte ich den Text trotzdem.
Ich stellte gerade mein Mascara zur?ck in den Becher, den ich f?r solchen Kram nutzte, als mein Vater in der T?r erschien.
'Da steht ein bunter Wagen im Hof' teilte er mir genervt mit.
Ich seufzte. Mein Vater war im Gro?en und Ganzen ja wirklich tolerant. Aber was Darren anging? Er konnte Darren einfach nicht leiden. Beziehungsweise konnte er ihn als meinen Freund nicht leiden. V?ter. Verst?ndnislos sch?ttelte ich den Kopf.
'Dankesch?n.' Ich ging an ihm vorbei und holte meine Tasche aus meinem Zimmer.
'Bis sp?ter dann!'
Fr?hlich sprang ich die Stufen herunter, winkte im vorbeilaufen meiner Mutter zu, zog mir schnell die Schuhe ?ber und trat vor die Haust?r.
Ja, da stand Darrens knallbunter Yaris und an ihn gelehnt er selber.
'Hi!'
Ich musste mir stark ein Grinsen verkneifen, als er mich zur Begr??ung k?sste.
'Was ist denn mit dir los? Heute so gute Laune?' Er zupfte an meinem Pony. 'Darf man fragen, wie es dazu kommt?'
'Darf man. Aber ich sag's nicht. Da musst du schon selbst drauf kommen.' Ich sah kurz zum Haus zur?ck und bemerkte, dass mein Vater zu uns herunter schaute. 'Komm, lass uns fahren. Ich will die Nerven meines Vaters nicht l?nger als n?tig strapazieren.'
Darren nickte und wir stiegen ein.

'Hallo, wir sind da!' Darren verschloss die Haust?r hinter uns. Einen Moment war nichts zu h?ren. Doch im n?chsten Augenblick st?rmten zwei gro?e Hunde aus dem Wohnzimmer in den Flur und sprangen aufgeregt bellend abwechselnd an Darren und mir hoch.
'Bilbo! Gandalf! Lasst die beiden in Ruhe.' Hinter den Sch?ferhunden trat eine blonde Frau aus der T?r und sogleich lie?en sie von uns ab und trotteten schwanzwedelnd zu ihrem Frauchen. Die sah mich verwundert an.
'Nanu? Kennen wir uns nicht?'
Ich dachte einen Moment nach, der mir peinlich lang erschien, doch mir fiel nicht ein, woher ich sie kennen sollte. Allerdings kamen mir die beiden Hunde - und vor allem ihre Namen - bekannt vor.
'Anscheinend wei?t du es nicht mehr. Ist aber auch schon eine Weile her.' Sie schaute mich freundlich an. 'War auch eigentlich ganz harmlos. Du hast mich nur gefragt, wo die Sankt-Michaels-Stra?e ist. Irgendwie h?tte ich mir damals auch gleich denken k?nnen, dass du die sagenumwobene Eleonora bist, von der mein Br?derchen die ganze Zeit am schw?rmen war.' Freundschaftlich stie? sie Darren den Ellbogen in die Seite.
'Also, Elo, wie du dir vermutlich schon denken kannst, das hier ist Alexandra' stellte er sie mir vor, w?hrend er sich die Seite rieb. 'Und das hier ist, wie du schon richtig erkannt hast, Alex, Eleonora.'
'Sch?n, dass ich dich jetzt auch endlich mal kennen lerne.' L?chelnd reichte sie mir die Hand. Als ich sie ergriff, dachte ich mir, dass Alex eindeutig anders war, als ihre kleine Schwester.
'Aber wir wollen ja nicht den ganzen Tag im Flur stehen bleiben.' Darren schob uns beide vor sich her in Richtung Wohnzimmer, wo die Hunde bereits durch die T?r verschwunden waren.
Schnuppernd trat ich ein. So wie es roch, hatte Petra wieder gebacken. Und wirklich: da trat sie gerade en und in der Hand hielt sie eine Kuchenplatte - mit Pfirsichkuchen, meinem absoluten Lieblingskuchen.
'Extra f?r dich gebacken' teilte sie mir mit einem Zwinkern mit.
'Ach komm.' Breit grinsend lie? Darren sich auf das Sofa fallen. 'Gib schon zu, dass du den nur gebacken hast, weil du keine Zeit hattest, und der schnell geht.'

Bis auf ein paar Kr?mel waren die Kuchenplatten geleert und es machte sich eine tr?ge stille breit, nur unterbrochen, von einem gelegentlichen Wortwechsel. ?Fressnarkose' wie Darren es - meiner Meinung nach - sehr treffend nannte.
Nur die Hunde schienen nicht davon betroffen zu sein. Muter sprangen sie um mich herum, lie?en sich von mir streicheln und schlabberten mir im Gegenzug die H?nde ab.
'Die beiden haben eindeutig einen Narren an dir gefressen' meinte Alex, die uns beobachtet hatte.
'Das beruht aber auch auf Gegenseitigkeit.' Rundum zufrieden kraulte ich Bilbo unter der Schnauze, so dass er einen wohligen, fast menschlichen Seufzer ausstie?.
Nach kurzem Schweigen schaute Markus, Alex' Freund, der vorhin mit Yoshio aus dem Garten gekommen war, zu mir und Darren her?ber, und fragte: 'Und, habt ihr beide schon irgendwelche Ferienpl?ne?'
Darren antwortete f?r uns beide: 'Genaues haben wir bisher noch nicht viel geplant. Nur, dass wir n?chste Woche an den Bannsee fahren wollen, und dort auch zwei N?chte bleiben. Und ansonsten wollen wir einfach viel zusammen unternehmen.'
'Dann seht zu, dass ihr m?glichst Anfang n?chster Woche wegfahrt. Ab Mittwochabend ist Gewitter gemeldet.'
'Alles schon eingeplant. Aber danke trotzdem.'
'Hast du das Schlauchboot schon geflickt, Darren?' erkundigte sich Yoshio, der an seinem Tee nippte. 'Die Boote, die man da mieten kann, sind total ?berteuert.'
'Nein, habe ich nicht.'
'Aber wir haben ein Boot' sagte ich. 'Und das ist ganz.'
'Ich wei? gar nicht, was bei dem Wetter so toll an Boot fahren sein soll. Ich w?rde, wenn ich schon am See w?re, lieber schwimmen. Das k?hlt wenigstens ab.' Um die Hitze zu verdeutlichen f?chelte Yukiko sich mit der Hand Luft zu - als ob wir anderen nicht schon merken w?rden, wie schw?l es war.
'Schwimmen gehen werden wir auch, Schwesterherz.'
'Warte, bis du auch einen Freund hast, Yukiko, dann verstehst du, was so sch?n daran ist, zu zweit auf den See zu fahren.' Petra erhob sich und begann den Tisch abzur?umen. Alex, Yukiko und ich halfen ihr, doch die Herren der Sch?pfung - wer h?tte es gedacht - blieben nat?rlich sitzen.
'Mama? Kann ich eigentlich gleich r?ber zu Vanessa?' erkundigte sich Yukiko.'Wolltet ihr euch nicht gestern schon treffen?'
'Schon, aber da musste sie zu ihrer Tante.'
Schweigend h?rte ich zu, wie sie versuchte, ihre Mutter dazu zu ?berreden, sie gehen zu lassen, obwohl Besuch da war und r?umte nebenbei zusammen mit Alex die Sp?lmaschine ein. M?de strich ich mir ?ber die Augen. Gestern Nacht hatte ich eindeutig zu wenig Schlaf bekommen. Und dann hatte mich auch noch einer meiner Alptr?ume geplagt.
'Geht's dir nicht gut?' fragte Alex besorgt. 'Du siehst etwas mitgenommen aus.'
'Nein, nein, alles in Ordnung. Ich bin nur m?de.' Und ich hatte diese typischen Kopfschmerzen, die sich bei mir immer ein paar Tage bevor ich meine Regel bekam einstellten. Ein gr?ssliches Gef?hl.
'Dann setz dich ruhig wieder hin. Den Rest schaffen wir auch alleine.'
Ich nickte und ging zur?ck ins Wohnzimmer, wo ich mich neben Darren aufs Sofa fallen lie?. Der legte seinen Arm um mich und zog mich n?her zu sich.
Eine Weile h?rte ich den M?nnern zu, doch da sie sich nur ?ber Autos und Basketball unterhielten - zwei Themen, von denen ich absolut keine Ahnung hatte - schaltete ich schon bald ab und tr?umte vor mich hin.
Irgendwann musste ich dann eingeschlafen sein, denn das n?chste, an das ich mich erinnerte, war, dass ich in Darrens Bett aufgewacht war, die Haare reichlich zerzaust und den Rock vom liegen zerknittert.
Darren sa? im Schneidersitz am Fu?ende des der Matratze und las in einem gro?en Buch, welches ich als ein Theaterst?ck von Sherlock Holmes erkannte. Noch hatte er nicht gemerkt, dass ich wach war und ich hatte auch nicht die Absicht, ihn darauf aufmerksam zu machen.Zu friedlich war dieser stille Augenblick, in dem ich ihn beobachten konnte, wie er mit ruhigem und konzentriertem Blick den Text studierte. Die Sonne, die gerade unterging, tauchte das Zimmer in ein warmes und weiches Licht. Ein Bild, das ich mir ewig anschauen k?nnte.
Unwillk?rlich seufzte ich. Ein wenig erschrocken schaute Darren auf, doch im n?chsten Moment grinste er.
'Na, endlich aufgewacht, Dornr?schen?'
Ich streckte ihm die Zunge raus. 'Ja, und das sogar, obwohl mein Prinz vergessen hat, mich wach zu k?ssen.'
Mein Blick suchte seinen Wecker, doch der war - mal wieder - stehen geblieben. Vermutlich war er schon wieder kaputt, was mich nicht weiter erstaunte. Es grenzte schon an ein Wunder, dass das Teil gelegentlich ?berhaupt noch lief. Meiner Meinung nach stammte er noch aus der Steinzeit. Mindestens.
'Wie viel Uhr ist es eigentlich?'
'Warte.' Darren zog sein Handy aus der Hosentasche und sah nach. 'Neun Uhr Vierundzwanzig.'
Ich g?hnte herzhaft. 'Eigentlich m?sste es mir ja peinlich sein, dass ich eingeschlafen bin, w?hrend Markus und Alex da waren.'
'Ach, die beiden st?rt das nicht. Im ?brigen glaube ich, dass du ihnen sympathisch bist. Zumindest hat mir Markus zu dir als Freundin gratuliert, und Alex hat ihm zugestimmt' grinste er mich frech an.
Ich wurde rot, freute mich aber ungemein dar?ber.
'Oh, ich? ?h, Dankesch?n.'
'Warum bedankst du dich bei mir?' Darren lachte. 'Du m?sstest dich schon bei Markus bedanken.'
'Ja, nee, ist klar. Aber ich meinte das auch eigentlich, weil du es mir gesagt hast und? ach, wei? auch nicht.' Ich g?hnte noch einmal und fuhr mir durch die Haare. 'So, Darren, jetzt lass uns aber endlich einmal ?berlegen, was wir f?r n?chste Woche alles brauchen.'

Gelangweilt lehnte ich gegen Darrens Yaris, der in einer schmalen Einbahnstra?e etwas au?erhalb des Stadtkerns geparkt war. Es herrschte eine Affenhitze, so dass ich den Eindruck gewann, die Luft vor mir w?rde flimmern. Vermutlich bildete ich es mir ein, doch es verst?rkte das Gef?hl, nirgends vor der Hitze sicher zu sein.
Im Radio, dass ich durch die offene Autot?r h?rte, dudelte ein Lied nach dem anderen vor sich hin, doch Darren erschien nicht. Er hatte nur mal schnell das Fleisch holen wollen, welches wir f?r unseren Ausflug bestellt hatten. Tja, aber so wie ich ihn kannte, versuchte er den Preis m?glichst weit herunter zu handeln - erfolglos versteht sich.
Und ich musste hier warten. Na ganz toll.
In Gedanken versunken spielte ich mit dem Autoschl?ssel herum, den er mir zum Gl?ck dagelassen hatte. Ich freute mich wirklich schon riesig auf den Bannsee. Wir hatten zwar auch ein Freibad ganz in unserer N?he, aber im See schwimmen zu gehen, fand ich einfach immer sch?ner. Ich kannte zwar auch Leute, die es hassten, dort rein zu gehen - man wusste nie, was in dem Wasser alles kreucht und fleucht - aber naja, jedem das seine. Und au?erdem bedeutete Bannsee f?r mich auch, ein paar unbeschwerte Tage nur mit Darren zu verbringen.Da auch nach einigen weiteren Minuten von Darren weit und breit keine Spur zu sehen war, lie? ich mich auf die R?ckbank des Wagens fallen und drehte die Klimaanlage an. Ich genoss die k?hle Luft, und die Tatsache, dass die Sonne endlich nicht mehr so auf mich knallte.Als noch mehr Zeit verstrich, ohne dass mein Freund sich blicken lie?, wurde ich es leid. So schwer war es doch nicht, ein wenig Fleisch zu kaufen. Sauer kramte ich in meiner Umh?ngetasche nach meinem Handy. W?hrend es noch w?hlte, legte ich mir schon eine Schimpftirade zurecht.
Doch als Darren endlich abhob, blieb sie mir im Halse stecken.
'Elo? Sorry, ich bin schon auf dem R?ckweg. Ich erkl?re dir gleich, warum ich so sp?t bin, aber sei bitte nicht sauer, ja?'
Ich schwieg und starrte auf das Ende der Stra?e.
Verwirrt ob meines Schweigens fragte Darren: 'Elo? Bist du noch dran?'
Ich h?rte, wie jemand ihm im Hintergrund etwas sagte, doch wer, oder was, das verstand ich nicht. Es war mir auch egal.
?ngstlich fl?sterte ich nur ein einziges Wort in mein Handy.
'Vampir.'







Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15 Teil 16 Teil 17 Teil 18 Teil 19 Teil 20


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz