Mondfinsternis Teil 18

Autor: Jiyu no Kotoba
veröffentlicht am: 13.04.2009




Kapitel 18 - Das Sommerfest

'Da bist du ja endlich, Leo.' Mit langen Schritten kam Jan ?ber eine der Schulwiesen auf mich zu.
'Tut mir leid.' Ich umarmte ihn zur Begr??ung kurz. 'Aber ich habe die Zeit total vergessen.'
'Ach, jetzt bist du ja da. Kommst du mit r?ber?' Er deutete mit dem Daumen ?ber die Schulter. 'Darren und Marion sind schon am Stand.'
Ich sah an ihm vorbei und erblickte meinen pers?nlichen Engel mit den langen, schwarzen Dreads. Darren sah gerade auf und zu mir. L?chelnd winkte er mir zu, was ich breit grinsend zur?ckgab.
An Jans Seite begab ich mich zu den anderen.
'Wie kommt es, dass du nicht auf die Zeit geachtet hast?' Jan strich sich mit der linken Hand durch die kurzen blonden Haare.
'Ich habe mir ein Photoalbum angesehen. Das habe ich auch mitgebracht, weil da haupts?chlich Bilder mit euch drin sind.'
'Wo sind wir drin?' erkundigte sich Darren. Meine letzten Worte hatte er scheinbar mitbekommen.
'Photos. Ich habe ein Photoalbum dabei, was ich euch zeigen will.' Ich sah mir unseren Getr?nkestand an. 'Aber erst einmal sollten wir uns hier drum k?mmern. So kauft doch keiner was.'
W?hrend der n?chsten halben Stunde sorgten wir daf?r, dass unser Stand aussah, als wollen wir etwas verkaufen. Wir h?tten es sicher auch schneller geschafft, allerdings konnten wir uns nicht ganz auf die Sache konzentrieren, und alberten st?ndig herum. Dennoch wurden wir ziemlich p?nktlich zum Festbeginn fertig. Und meiner Meinung nach hatten wir ganze Arbeit geleistet. Wenn jemand nichts bei uns kaufen sollte, so konnte der Grund einzig und allein der sein, dass er keinen Durst hatte. Oder selber etwas dabei hatte.
'Ich denke, wir sollten schichtweise hier am Stand bleiben. Immer zwei verkaufen und zwei k?nnen sich umsehen' schlug Marion vor. 'Und jede Stunde wird gewechselt.'
Der Gedanke klang nicht schlecht und wir stimmten alle zu. Allerdings stand nun die Frage im Raum, wer mit wem zusammen arbeitete. F?r mich war klar, was ich wollte. Aber wie war das mit den anderen? Ich konnte mir nur zu gut vorstellen, dass die Jungs zusammen wollten und keine Lust darauf hatten, den ganzen Tag mit einem M?dchen um Hals durch die Gegend zu Laufen. Es war ja nicht so, dass sie uns nicht mochten, aber Darren und Jan waren nun einmal beste Freunde.
'Ich w?rde aber sagen, dass nicht wir M?dchen eine Gruppe bilden, und ihr die andere' fuhr Marion in ihrem Vorschlag fort. Auf unsere erstaunten Blicke hin erkl?rte sie: 'Nichts f?r ungut, ihr zwei, aber ich glaube, es w?re nicht sonderlich sinnvoll, so zwei Chaoten wie euch alleine zu lassen.'
Darren lachte. 'Irgendwo hast du Recht. Also, wie w?r's, Elo?' Er drehte sich zu mir um, und mein Bauch machte einen Satz und begann zu kribbeln. '?bernehmen wir die erste Schicht?'Gl?ckselig l?chelte ich ihn an. 'Klar!'
Als Marion mit Jan weggehen wollte, um das Fest unsicher zu machen, fl?sterte ich ihr zu: 'Danke.'
Sie l?chelte. Genau, wie unser blonder Freund, der sic zu mir drehte. Hatte? hatte er es geh?rt? Und vor allem? richtig interpretiert? Selbst wenn ich es gewollt h?tte, mit gab sich keine Gelegenheit, ihn irgendwie zu fragen, denn die beiden verschwanden unter den Besuchern, die langsam, aber sicher, an Zahl zunahmen.
Und mir blieb ein ganzer, herrlicher Tag mit Darren.

'Ich hab echt keine Lust mehr' gelangweilt lie? Darren sich auf einen der Klappst?hle fallen, die wir in weiser Voraussicht hingestellt hatten, w?hrend ich das Geld in der alten Kasse, die uns die Schule zur Verf?gung gestellt hatte, sortierte.
'Ein wenig musst du noch durchhalten' l?chelte ich ihn an. Ich hatte auch keine Lust mehr, hier rum zu stehen. 'Zehn Minuten haben sie noch.'
Er grummelte irgendetwas von ?beeilen', als er aufstand um eine neue Kiste mit Getr?nken zu holen. Wir waren gerade am Ende unserer zweiten Schicht angelangt.
Ich seufzte tief und tr?umte einen Moment vor mich hin, wurde allerdings recht unsanft wieder in die Realit?t zur?ckgeholt.
'Hey, Leo, bekomme ich eine Sprite?'
Ich schaute auf und sah jemanden, auf den ich definitiv h?tte verzichten k?nnen. Gabriela Vogel, die Stufentussi schlechthin. Ich konnte mich nicht erinnern, ihr erlaubt zu haben, mich bei meinem Spitznamen zu nennen. Ja, gut, es war pingelich, vor allem, weil mich das normalerweise nie st?rte. Wer mich so nannte, nannte mich eben so.
Aber bei Gabriela war das etwas anderes. Ich konnte sie nicht leiden, und es gefiel mir nicht, dass sie mich bei einem Namen nannte, der doch etwas Vertrauliches an sich hatte. Denn f?r mich bedeutete einen Spitznamen zu nutzen, dass man gut mit einander auskam. Vielleicht nicht unbedingt befreundet, aber sich doch relativ gut verstand.
Und da passte die gute Gabby kein bisschen rein.
'Hm. Was m?chtest du denn? Eine gro?e, oder eine kleine?'
'Eine kleine.'
Ich hockte mich hin und fischte die entsprechende Flasche aus dem K?hlbeh?lter. 'Das macht dann einen Euro.'
'Billig seid ihr ja nicht gerade' zickte das Blondchen verhalten, w?hrend sie mir die M?nze in die Hand dr?ckte.
'Tut mir leid, Gabriela' gab ich genervt zur?ck. 'Aber wir sind gar nichts. Die Preise haben nicht wir uns ausgesucht, sondern die Schule.'
Wortlos griff sie nach ihrer Flasche und verzog sich zu ihren Freunden, wo sie sofort wieder in das Getratsche einstieg. Ich verdrehte die Augen. Diese Sorte Mensch konnte sogar ohne Grund ?ber Leute herziehen. Beziehungsweise sie erfanden einfach einen Grund.Ich war noch tief in Gedanken versunken, als Darren um die Ecke kam, beladen mit zwei Kisten voller Flaschen. Eine mit Wasser und Apfelschorle und die andere mit Cola.'Ist irgendwas los?' Er musterte mich besorgt und stellte die Kisten ab. Sah man mir denn so sehr an, dass ich mich ge?rgert hatte?
Ich winkte ab. 'Ach, nein, es ist nichts. Gabriela war nur gerade da.'
Genervt verdrehte nun auch er die Augen. 'H?tte sie nicht noch ein paar Minuten warten k?nnen, bis Jan und Marion an der Reihe sind?'
'Leider nicht.' Ich zuckte mit den Schultern. 'Aber wir sollten uns nicht zu sehr ?ber sie aufregen, sondern lieber den sch?nen Tag genie?en.'
'Ja, das sollten wir' murmelte Darren leise und umarmte mich von hinten, seine Arme vor meinem K?rper verschr?nkt. Im ersten Moment stand ich da, wie versteinert. Sein Duft umschmeichelte mich und ich war mir seines K?rpers, der meinen ber?hrte, nur zu bewusst. Und im n?chsten Augenblick war ich mir auch bewusst, was er da gerade eigentlich tat. Erschrocken wandte ich meinen Kopf um - und sah ihm direkt in die Augen. Sein Gesicht war dicht vor meinem, ich sp?rte seinen Atem auf meiner Haut, konnte die goldgelbe Maserung in seinen tiefdunklen Augen genau erkennen. Seine Lippen waren so nah, ber?hrten die meinen fast.
Ich konnte kaum atmen.
Und dann lie? er mich los, grinste schief und winkte lachend jemandem zu. Irgendjemandem.Ich realisierte es kaum.
Ich stand v?llig neben mir. Mein herz klopfte rasend schnell, h?mmerte gegen meinen Brustkorb in einem verzweifelten Versuch, herauszuspringen und dachte nicht daran, sich wieder zu beruhigen.
Verdammt, komm wieder runter! Was sollte Darren denn von mir denken, zum Kuckuck noch mal? Ich durfte mir nicht anmerken lassen, wie sehr mich seine Ber?hrung aus der Bahn geworfen hatte. F?r ihn war es doch einfach nur ein Spa? gewesen, ein Spa? unter Freunden.Verdammt, aber f?r mich war es das nicht gewesen.
Um meine Finger zu besch?ftigen, die zu zittern begonnen hatten, sortierte ich das Geld. Wieder. Sinnloserweise.
Er redete mit irgendwem. Die Stimme kam mir m??ig bekannt vor, aber ich konnte sie nicht ganz zuordnen. Dann verschwand sie.
Ich atmete langsamer. Tiefer. So langsam kam ich wieder zur Ruhe. Gerade rechtzeitig, wie ich im n?chsten Moment feststellte.
'Tut mir leid, wir haben falsch auf die Uhr geschaut und dachten, wir h?tten noch Zeit.'
Atemlos kamen Marion und Jan an den Stand.
'Sagt blo?, ihr seid gelaufen?' Verdutzt sah Darren unsere Freunde an.
'Ja, klar, was sonst? Wir waren am anderen Ende des Areals, als wir schon h?tten hier sein m?ssen.' Jan lie? sich auf den Klappstuhl fallen. 'F?r unsere Versp?tung wird eure n?chste Schicht k?rzer. Dann k?nnt ihr schon fr?her nach Hause, wenn ihr wollt.'
'Einverstanden' lachte der Japaner. 'Und wie sieht's mit dir aus, Elo?'
'Hm? Hm, ja, klar. Warum nicht?'
'Okay, dann verzieht euch ihr zwei. Bis in einer Stunde.' Marion strich ihre Haare aus der Stirn. Sie hatte sie wachsen lassen, so dass sie mittlerweile einen Pony hatte, dir ihr st?ndig in die Augen fiel. Ich hatte sie vor ein paar Tagen gefragt, wie es kam, dass sie sie gar nicht mehr schnitt, worauf hin sie ein wenig rot geworden war und mit richtig niedlicher Stimme gesagt hatte: 'Naja, wei?t du, Dana hat mal gesagt, sie findet mich sch?n mit der Frisur?'Und danach hatte sie ganz schnell das Thema gewechselt.
Ich schaute r?ber zu Darren. Seine Nase und seine Ohren waren rot und an seinen Armen waren lauter kleine P?nktchen zu sehen.
'Bevor wir gehen, solltest du dich noch einmal eincremen. Du kriegst einen Sonnenbrand und deine Allergie sieht gerade auch nicht gut aus.'
Verdutzt sah Darren mich an, griff aber, mit einem Blick auf seine Arme, nach der Salbe und verrieb sie auf allen Hautfl?chen, die der Sonne ausgesetzt waren. Wir verabschiedeten uns vorerst von Jan und Marion und ?berlie?en sie ihrem n?chsten Kunden. Nicht gerade heimlich grinsten wir uns an. Es war Alex, Gabrielas momentaner Freund, der ihr nicht un?hnlich war.'Wieso hast du dir keine Sonnenbrille mitgenommen?' erkundigte ich mich, als mir nach ein paar Minuten auffiel, dass er seine empfindlichen Augen ungesch?tzt der Sonne preisgab.'Ach, die sind doch nervig die Dinger.'
'Aber ich dachte?'
'Egal, k?hlen muss ich meine Augen wohl ohnehin.' Er winkte ab. 'Beim Stand hatten wir die Sonne zwar fast genau im R?cken, aber bei der Intensit?t, die sie heute hat, macht das auch keinen Unterschied. Und au?erdem' setzte er in ver?ndertem Tonfall hinzu, der mich aufhorchen lie?. 'Und au?erdem sehe ich? meine Welt lieber ohne get?nte Wand zwischen ihr und mir.' Er l?chelte mich kurz an und sah dann wieder nach vorn. 'Komm, ich lad dich auf ein Eis ein!'

Die n?chsten eindreiviertel Stunden vergingen f?r mich wie im Fluge. Es war, als w?rde ich tr?umen, einen wunderbaren Traum, voll Gl?ck und Freude. Und ich w?nschte, er w?rde nie vor?ber gehen.
Doch leider haben es Tr?ume so an sich, immer irgendwann zu Ende zu gehen.
Unsere dritte und letzte Schicht war vorbei.
Ich kramte meine Sachen zusammen und stie? dabei wieder auf das Photoalbum. Ich hatte es total vergessen. Naja, egal. Ich konnte es ihnen ja auch noch irgendwann anders zeigen.'Bist du bald fertig, Elo?'
'Ich? Was? Ja, aber?' Verwundert sah ich auf, Darren, der an einem zwei Meter entfernten Baum lehnte, ins Gesicht. 'Warum?'
'Warum wohl?' Er l?chelte sein schiefes L?cheln. 'Weil ich dich nach Hause bringe.'
'Aber?'
'Keine Sorge, deine Mutter wei? bescheid, dass sie dich nicht abholen braucht. Ich habe vorhin, als ich die Flaschen geholt habe kurz bei euch angerufen.'
Er hatte meine Mutter? ach du meine G?te, was die sich jetzt wohl wahrscheinlich wieder dachte! Aber mir konnte es momentan eigentlich egal sein, denn es bedeutete, dass ich mich noch nicht von Darren verabschieden brauchte.
'Achso? na dann? okay. Also, ich bin fertig.'
'Prima.' Er lachte wieder. Irgendwie hatte er heute selbst f?r seine Verh?ltnisse unglaublich gute Laune. 'Aber ich hoffe, es macht dir nichts aus, zu Fu? zu gehen.'

Gemeinsam schlenderten wir durch die Stra?en. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Er aber umso mehr. Er redete einfach, ohne nennenswerte Unterbrechung, erz?hlte mir dies und jenes, meinte, wie gut ich die Allerleirau und den J?ger aus Rotk?ppchen bei unseren Theaterproben spielte - wir hatten uns dazu entschieden, mehrere M?rchen zu spielen - und wurde des Redens einfach nicht m?de.
Auch wenn ich ganz froh dar?ber war, ein kleiner Teil von mir fragte sich, ob ihm denn gar nicht auffiel, wie schweigsam ich war. Also noch mehr als sonst.
Vor uns kamen schon die B?ume in Sicht.
V?llig in Gedanken versunken ging ich neben ihm her. Erst, als wir schon bald hundert Meter im Wald waren, fiel mir auf, dass Darren schon seit geraumer Zeit kein Wort mehr gesagt hatte. Gerade als ich mir dessen bewusst geworden war, blieb er stehen und sah mich besorgt an.
'Ist alles in Ordnung, Elo?' fragte er vorsichtig.
'N-nat?rlich ist alles in Ordnung. Was soll denn schon sein?' Ich lachte ihn an und ging weiter. Darren folgte mir.
Aber ich merkte, er glaubte mir nicht. Und die kleine Tr?ne, die sich so unscheinbar, und doch genauso un?bersehbar in meinem Augenwinkel niedergelassen hatte, tat wohl ihr ?briges dazu.
Verdammte Verr?terin.
Unauff?llig beobachtete ich Darren, als er langsam wieder begann, zu reden. Aber nicht mehr so lebhaft, wie vorhin. Er war aus irgendeinem Grund nerv?s.
Schon die ganze Zeit gewesen, wie mir jetzt auffiel.
Geknickt betrachtete ich ihn, und nahm meine Gedankeng?nge von zuvor wieder auf. Marion hatte Recht. Ja, er mochte mich wohl, hatte mich gern. Aber mehr nicht. Ich war f?r ihn einfach eine gute Freundin. Nie, nie w?rde ich ihn mein nennen k?nnen, nie meinen Freund.Traurig l?chelte ich und wischte mir eine weitere Verr?terin aus dem Gesicht.
Nach einigen Metern blieb Darren stehen.
'Eleonora?' Er klang merkw?rdig.
'Bitte, nenn mich nicht so. Ich mag den Namen nicht?'
Verwundert sah er mich an. 'Ehrlich nicht? Ich finde, es ist ein wundersch?ner Name.' Leiser, so dass es fast nicht mehr zu h?ren war, fl?sterte er: 'F?r ein wundersch?nes M?dchen.'
Ich starrte ihn an, starrte ihn einfach mit gro?en Augen an.
'Darren?' Himmel, meine Stimme klang zittrig, furchtbar zittrig.
'Nein warte, bitte nicht unterbrechen, ich bin sowieso ganz durch den Wind?' Er raufte sich die Haare, was mit Dreads zugegebener Ma?en ein wenig ulkig aussah. Aber mir war nicht nach lachen zu Mute. Viel zu sehr dr?ckte der Knoten in meinem Inneren zu, nahm mir den Atem und lie? mein Herz schmerzhaft schlagen.
'H?r zu, ich?' Zaghaft griff er nach meinen H?nden, schaute mir ins Gesicht, wieder kurz fort, um mir dann abermals in die Augen zu blicken.
'H?r zu, ich? wei? gar nicht, wie ich es sagen soll, ich? bin ganz durcheinander.'
Das merkte man.
'Aber?' Er schloss f?r einen Moment die Augen und atmete tief ein. Dann schaute er mich fest an.
'Ich liebe dich, Eleonora, wie noch keine zuvor.'
Er lie? meine H?nde los und drehte sich mit einem traurigen Blick weg von mir. Ging einen Schritt fort.
Aber weiter kam er nicht.
Ich griff nach seiner rechten Hand und als er sich verwundert umwandte, fiel ich ihm um den Hals. Ich schluchzte, dr?ckte ihn fest an mich und verstand die Welt nicht mehr.
'Ach, ich? warum, warum heule ich denn jetzt? Ich bin so? so froh, ich? oh Darren, du bist ein Idiot, ein riesiger Vollidiot bist du. ? ich ?'
Sachte erwiderte er meine Umarmung, dr?ckte mich an sich. Fast so als f?rchtete er, ich w?rde verschwinden, sobald er mich gehen lie? oder mich aufl?sen, sollte er mich zu stark festhalten. Ich sp?rte, wie sein Herz in seiner Brust schlug. Schnell. So schnell wie meines.Ich hatte aufgeh?rt zu weinen und l?ste mich ein wenig von ihm, doch nur so viel, dass ich ihm in die Augen sehen konnte. Ich l?chelte ihn an, so gl?cklich, wie ich mich noch nie zuvor gef?hlt hatte.
'Darren? Ich liebe dich auch. Ich hatte immer Angst, dass du... das du nicht? ich meine?'Er unterbrach mein Gestammel mit seinen Lippen, die endlich die meinen gefunden hatten, etwas, wovon ich schon so lange getr?umt, doch niemals zu hoffen gewagt hatte. Mitten im Wald standen wir, vereint in einem atemberaubenden Kuss, seine H?nde in meinem Haar vergraben. Und irgendwo, ganz tief in meinem v?llig vernebelten Hirn, formte sich der Gedanke, dass ich ihn niemals gehen lassen w?rde, ihn, meinen pers?nlichen Engel.







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