Internat, Chaos und Jungs Teil 17

Autor: Yana
veröffentlicht am: 21.06.2008




Hallo ihr lieben!
Ich hoffe, dass euch der Teil gefällt! Tut mir leid, dass ich immer so wenig einsende, aber mein kleiner Vorrat ist sehr sehr sehr erschöpft! Viel Spaß beim lesen und ich freue mich auf Verbesserungsvorschläge!
- Lg

'Nein, kann ich nicht. Aber ich BITTE dich.'
'Diese Bitte kann ich dir leider nicht erfüllen, Luk.'
'DU WIRST IHN NICHT TREFFEN!', schrie er mich an. Erschrocken zuckte ich ein par Schritte zurück.
'Doch.', fauchte ich, drehte mich um und stapfte davon. So ein Idiot! Was dachte der sich eigentlich?
Ich hörte Schritte hinter mir und fing an zu rennen. Konnte er mich jetzt nicht einfach in Ruhe lassen?!
'Cathrin, bleib stehen!'
Rasch hatte er mich eingeholt und hielt mich am Arm fest. Langsam drehte er mich zu sich um. 'Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht an-schreien.'
'Du hast es aber getan!'
'DU hast MICH gereizt.'
Ich krauste meine Nase. 'Stimmt.'
Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. 'Siehst du. Verzeih mir, ja?'
'Nein.'
Sein Gesicht verdunkelte sich wieder. 'Meinetwegen treff Jannik.'
'Das sagst du nur, damit ich dir verzeihe.'
'Ich meinte es so, wie ich es sagte.'
'Von wo der plötzliche Sinneswandel? Gibst du so schnell auf?'
'Ich bat dich, doch du hast mir meine Bitte nicht erfüllt. Ich akzeptiere es.'
'Ehrlich?
'Ich bin nicht glücklich über deine Entscheidung, Jannik zu treffen. Aber ja, EHRLICH!'
'Danke.'
'Für was Danke? Du wärst doch auch hingegangen, wenn ich es nicht akzeptiert hätte.'
'Schon, aber jetzt, wo du es akzeptiert hast, fühle ich mich besser. Es ist ein winziger Fortschritt in unserer Beziehung, dass du meine Entscheidungen akzeptierst - oder zumindest es versuchst.'
'Nur ein kleiner Fortschritt?'
'Wenn du willst, ist es ein großer Fortschritt.'
Er lächelte. 'Ja, ein großer Fortschritt würde es eher treffen.'
Ich nahm seine immer noch zitternde Hand in meine Hände. 'Und jetzt beruhig dich wieder.''Das ist nicht so einfach, seine Wut zu zügeln.' Seine freie Hand glitt auf meinen Rücken. Er zog mich näher zu sich. 'Aber du könntest mir hel-fen.', sagte er leise. Bereitwillig drückte ich ihm meine Lippen auf den Mund. 'Gerne.', murmelte ich unverständlich. Ich ließ seine Hand los und strich durch seine dichten, zerzausten Haaren, bis zu seinem Na-cken, wo meine Hände verweilten.
Viel zu schnell wollte er sich wieder von mir lösen, doch ich zog ihn wie-der weiter zu mir runter, so dass ich nicht mehr auf Zehenspitzen stehen musste (Ihr müsst wissen, dass ich einen ganzen Kopf kleiner als er war). 'Du bist heute aber gierig.', nuschelte Luk an meinen Lippen. 'Richtig unersättlich.'
'Hm', seufzte ich und drückte ein letztes Mal meine Lippen fester auf Luk's, bevor ich von ihm abließ. 'Du schmeckst so gut.'
'So? Nach was denn? Nach Blut?', grinsend strich er mir eine Strähne hinters Ohr.
'Wenn Blut so gut schmeckt, dann werde ich mich ab sofort nur noch von Blut ernähren. Dann bist du absolviert.' Ich lehnte mich an ihn.
'Also küsst du mich nur, weil ich so gut schmeck?'
'Nein, so war das nicht gemeint!', sagte ich empört.
'So hat es sich aber angehört.', meinte Luk mit gespielt beleidigtem Unterton in der Stimme.'Du weißt den Grund.'
'Ja, aber ich möchte ihn aus deinem Mund hören.'
'Ich küsse dich nicht nur, weil du so gut schmeckst, sondern auch, weil du so super aussiehst.' Empört, aber sanft stieß er mich von sich.
'Ist das dein ernst?', fragte er leicht irritiert.
Prüfend schaute ich ihm ins Gesicht und fing schallend an zu lachen. Er glaubte wirklich, dass ich ihn nur wegen seinem Aussehen und Ge-schmack küsste.
'Du glaubst mir das doch nicht etwa, oder?' Ich kicherte. 'Mittlerweile müsstest du mich aber besser kennen.'
'Bei dir weiß man nie.', murmelte er und beobachtete mich. Zärtlich nahm ich sein Gesicht zwischen meine Hände und schaute ihn ernst in die Augen. 'Ich liebe dich, Luk. Nicht nur dein Aussehen und dein Ge-schmack, sondern auch deine Stimme, deine Art und dein Wesen.' Er seufzte leise. 'Hm… das wollte ich hören.' Er zog mich wieder zu sich und küsste mich zärtlich, doch als ich schon wieder fördernder wurde, schob er mich auf Abstand.'Jetzt ist aber genug, Cathrin.'
'Schade.', schmollend verschränkte ich die Arme vor der Brust. Doch dann hatte ich eine Idee.
'Noch ein Kuss, und du hast ein Wunsch frei!'
'Soll das ein Angebot sein?'
'Was denn sonst?'
Er überlegte kurz, dann nickte er. 'Einverstanden.'
Er zog mich wieder in seine Arme und wir küssten uns - lange und intensiv.
'Ich kann zwar verstehen, dass sie dich sehr erregt, Luk - sie ist sehr schön - aber müsst ihr euch so oft und über all küssen? Das ist wider-lich.' Abrupt lösten wir uns und Luk wirbelte zu der mir unbekannten Stimme um.







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