Internat, Chaos und Jungs Teil 5

Autor: Yana
veröffentlicht am: 28.04.2008




CATHRIN:
Nach etwa einer Stunde, klopfte es wieder an meiner Tür. Entschlossen sprang ich auf und öffnete sie. Vor mir stand ein Mädchen; Pummelig, klein, picklige Haut, rote Haare und einem schüchternen Lächeln.
'Hey!', grüßte ich sie. 'Hi!', gab sie zaghaft zurück. 'Ich bin Julia.' Aufmunternd lächelte ich ihr zu. 'Ich bin Cathrin. Du musst die neue sein, nehme ich an. Wir wohnen ab sofort zusammen.' Erst jetzt bemerkte ich, dass der Direx hinter Julia stand. Er räusperte sich. 'Naja, ich geh dann mal.' Und schon verschwand er hinter der nächsten Ecke. Einladend winkte ich meine neue 'Mitbewohnerin' in mein, von nun an unser, Zimmer.
Während wir ihre Kleider in den Schrank und den Kleinkram In anderen Schubladen verstauten, erzählten wir. Besser gesagt erzählte sie. Ich hörte nur zu.
'Ich komme aus Bayern. Und bin echt froh, mal in den Norden zu kommen. Echt öde dort, von wo ich komme. Immer Schnee. Im Sommer ist es höchstens so warm wie bei euch im Frühjahr.
Naja, jedenfalls haben meine Eltern gemeint, dass es wohl besser sei, wenn ich auf ein Internat ginge, da meine Noten nicht gerade der Hammer sind. Und da das das billigste Internat war, schickten sie mich hier her und ehrlich gesagt: Ich bereu es nicht. Der erste eindruck - Wow! Zwar ist hier alles gepflastert und so, doch alles schön gepflegt und sauber. Ich hatte was Schlimmeres erwartet.
Und du scheinst auch ganz nett zu sein. Ich hatte schon Angst gehabt, dass ich mit so arroganten Zicken in ein Zimmer komm, aber einmal schien mir wohl etwas Glück vergönnt. Bestimmt werden wir uns richtig gut verstehen.
Von wo kommst du denn?' Bevor ich antworten konnte, redete sie schon weiter. 'Vielleicht können wir in unserer Freizeit auch mal was zusammen unternehmen. In die Stadt und so.Aber natürlich nur, wenn du Lust hast!', fügte sie schnell hinzu und schob den ausgepackten Koffer unter ihr Bett. Als sie sich wieder aufrichtete seufzte sie. 'Ach es ist schrecklich! Immer wenn ich furchtbar nervös bin, rede ich so viel. Und irgendein belangloses Zeug. Tut mir echt leid, aber das ändert sich bestimmt noch.
Ach ja. Das tolle ist ja, dass wir noch in dieselbe Klasse gehen. Wollen wir uns nebeneinander set-zen? Der Direx hat nämlich gesagt, dass du auch relativ neu bist und dann hast du vielleicht auch noch nicht so richtige Freunde.' Kurz dachte sie nach und musterte mich. 'Aber sowie du aussiehst, schlagen sich bestimmt die ganzen Jungs um dich. Trotzdem, wie wär's? Dann müsse ich auch nicht alleine rumsitzen.' Zu meinem Glück musste ich ihr auf diese Frage noch keine Antwort geben; es klopfte an der Tür. Schnell sprang ich von meinem Bett. Ich dankte Gott dafür, dass er jemand geschickt hatte, der mich von diesem Gespräch erlöste. Wenn Julia immer so viel redete, würde ich bestimmt verrückt werden. Schließlich brauch Frau auch mal ihre Ruhe, oder nicht?
Ich öffnete die Tür. Es war Jannik, Luk und Chris. 'Oh hey!', sagte ich überrascht. Was wollten die denn? 'Hey, Cathrin. Wir wollten nur die Neue Herzlich Willkommen heißen!' Jannik lächelte mich an. 'Dürfen wir?' Ich trat schnell einen Schritt zur Seite, dass sie eintreten konnten. Als alle im engen Zimmer waren, schloss ich die Tür und lehnte mich mit verschränkten Armen an die Wand. Jannik hatte sich Julia zugewandt und hieß sie herzlich Willkommen. Auch Chris lächelte die Neue an. Nur Luk starrte zu mir. Er musterte mich von oben bis unten. Irgendwann blieb sein Blick an meinem Gesicht hängen. Verärgert runzelte ich die Stirn. Musste er so gaffen?
Um seinem Blick zu entkommen, stieß ich mich von der Wand ab und ging zu Julia. Ich spürte Luks blick in meinem Rücken. Zu gut konnte ich mir nur vorstellen, wo hin er gerade klotzte.
'Naja, wir gehen dann mal wieder. Wir sehen uns beim Abendessen.' Chris und Jannik gingen zuerst aus dem Zimmer, Luk folgte zuletzt. Doch bevor er die Tür hinter sich zu zog, zwinkerte er in unsere Richtung. Ich konnte schwören, dass er mich gemeint hatte. 'Arschloch.', murmelte ich. 'Was?', fragte Julia überrascht. 'Wer denn?' 'Ach niemand.Du, ich geh mich mal frisch machen. Du kannst ja Fernsehen, wenn du willst.'

Als es Zeit zum Mittagessen war, gingen Julia und ich zur Kafeteria und setzten uns an einen freien Sechsertisch. Wenig später kamen die Jungs und schauten sich suchend um. Als sie uns erblickten steuerten sie auf uns zu. Zu meinem ärger pflanzte sich Luk neben mich. Ich rückte ein Stück von ihm weg. Als ich zu Jannik schaute, merkte ich, dass er Luk einen finsteren Blick zuwarf.
Die vier unterhielten sich, ich hörte nur schweigend zu.
Nach einer Weile, meinte Jannik, dass wir uns was zum Essen holen sollten. 'Aber am besten bleib ich hier und verteidig unsre Plätze. Ich kann mir ja nachher was holen.' 'Lass nur, Jannik. Holt ihr euch etwas zum Essen. Ich warte solange.' 'Okay!' Jannik und die Andren sprangen auf. Langsam entfernten sie sich. Luk blieb nochmals stehen. 'Soll ich dir vielleicht was mitbringen, Süße?' Ich zuckte zusammen. Kaum merklich. Meine Gedanken überschlugen sich, doch dann hatte ich mich wieder unter Gewalt. 'Nein, brauchst du nicht.', sagte ich kühl und mit fester Stimme. Er zuckte mit den Schultern und stiefelte den Anderen hinterher.
Als sie, die Teller voll beladen, sich wieder zu mir setzten, rückte Luk unauffällig ein Stück näher zu mir. Viel zu aufdringlich.
Verbissen starrte ich auf einen Punkt in der Ferne. Plötzlich spürte ich, wie Luk eine Hand auf meinen Oberschenkel legte. Ich hatte erwartet, dass mich wieder Panik überfallen würde, doch genau das Gegenteil geschah. Ich wurde wütend. Was dachte der sich eigentlich? 'Lass deine Hände bei dir.', fauchte ich ihn an. Jannik schaute auf und durchbohrte Luk mit seinem Blick. Luk selbst zuckte mit den Schultern und grinste mich machomäßig an. 'Es fühlt sich aber gut an, Baby.' 'Nimm deine Hand weg, oder...' Er grinste immer noch. 'Oder was, Babe?' Ich spürte, wie seine Hand weiter hoch glitt. Mein Geduldsfaden riss. Ich sprang auf, knallte Luk eine und stapfte davon. Verfluchter scheiß Mistkerl!!!
Ich hörte Luk noch etwas von 'Die ist aber temperamentvoll' sagen, dann knallte ich die Eingangstür hinter mir zu. 'Nur weil ich gut aussehe, heißt es nicht, dass der nicht seine Hormonen im griff zu haben braucht.'
Ich hörte, wie Jannik nach mir rief. Ich blieb stehen. 'Kannst du deinen Kumpels nicht mal beibringen, sich zu benehmen?'

Tut mir leid, dass ihr so lange warten musstet. DOch irgendwie hatte ich keine lust mehr, zu schreiben. Irgendwie gefällt mir meine Geschichte nicht so richtig und dann hab ich 0 Ahnung, was ich schreiben soll^^
Naja, hoffe der Teil is okay.







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