Eins zum Anderen

Autor: tweety
veröffentlicht am: 29.07.2013


Will ich den Einen oder den Andern?
Meine Gedanken sie wandern und wandern;
wandern hin und her und her und hin,
und ergeben oftmals keinen Sinn.

Der eine hat mir den Kopf verdreht,
zitter noch immer, wenn er vor mir steht.
Nur mit viel Mühe bin ich Chef meiner Stimme,
doch nicht ansatzweise Herr meiner Sinne.

Das "Du" macht mir die Gespräche zwar leicht,
doch innerlich mich das beinahe zerreisst.
Dir sagen was ich möchte, das kann ich nicht.
Ausgenommen das, was rein fachlich ist.

Naja, eigentlich weisst Du das ja längst,
schrieb Dir vor einigen Monaten zwei SMS.
Vergeben bist Du, schriebst Du mir.
Und das sehr glücklich, gehörst zu ihr.

Doch ändert das nichts an meinen Gefühlen,
Deine Stimme reicht, um mich innerlich aufzuwühlen.
Hab mich genug im Griff, mit Dir locker zu reden,
diese Momente bereichern mein Leben.

Kann mich an Deiner Stimme nicht satt hören.
und Dein Duft reicht, um meine Sinne zu betören.
Sehr gerne würd ich Dir dieses Kompliment machen,
um das Feuer in Dir für mich zu entfachen.

Doch heute warst Du sehr kurz angebunden,
mensch, wir haben doch keine Stunden...
Ein paar Minuten hier und da,
wären´s Stunden, es wär so wunderbar.

Doch warum warst Du heut so drauf?
War´s der schlechten Laune Lauf?
Oder bin ich es die Dich nervt?
Dann, vielleicht wär´s nicht verkehrt..

...Du sagtest dieses mir direkt.
Oder was auch immer dahinter steckt.
Ich möchte wirklich sehr gerne wissen,
was du denkst am Tage, und bei Nacht im Kissen.

Welche Gedanken Deinen Kopf durchstreifen,
Welche sterben, welche reifen.
Ob manche auch mal mich betreffen,
ob du mit dem Gedanken spielst, SIE zu vergessen.

Vergessen kann ich Dich wohl nie.
Doch sag bitte niemals wieder "Sie".
Das "Du" das kam aus Deinem Mund,
Zufall nur, doch seit dieser Stund

Hab ich in Dir einen Menschen gefunden,
mit dem ich verbrachte ein paar glückliche Stunden.
Das möchte ich niemals verlieren,
und muss daher eure Liebe akzeptieren.

Der andere, den kenn ich kaum.
Doch auch er erscheint manchmal im Traum.
Wenn ich es genau betrachte,
ist auch er nicht zu verachten.

Auch ihn sah ich ein paar Minuten nur,
zu Beginn war ich wie immer stur.
Erst nachdem ich ein paarmal ihn gesehen,
war es wieder um mich geschehen.

Da gings beim Einen wie beim Andern.
Und schon wieder sind die Gedanken am wandern.
Ein paar Parallelen erkenne ich zwar,
doch auch Unterschiede, die sind da.

Jeder für sich ein Unikat.
jeder für sich mein Herz berührt hat.
Bei dem Einen hab ich mich weiter getraut,
für den Anderen reicht der Mut nicht mehr aus,

zu fragen, was man halt so fragt,
wenn frau Interesse am Gegenüber hat.
So werde ich wohl nie erfahren,
ist der Andere noch zu haben?

Müsst über meinen Schatten springen,
doch trau ich mich nicht, das zu bringen.
Wünsch mir, er könnt Gedanken lesen,
er hat doch ein sensibles Wesen.




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