liebende Zungen

Autor: Täubchen
veröffentlicht am: 11.06.2013


Prolog:
Eine Gedichtegeschichte über Zungen
Ist sie mir gelungen?
Hoffe jemals zweier Herz
Nicht erleidet diesen Schmerz
Doch konnte es nicht lassen
Diese Worte zu verfassen
Aber ich hier denk
Es gibt ein Happy end
Gedicht:
Als die Zunge dachte sie wäre alleine
Ach süße Zunge – treffe keine
Doch eines Tages es geschah
War eine zweite Zunge da
Sie sprach ihr gar freundlich mit entzücken „Komm lass uns näher zusammenrücken“ Erst mit der Spitze sie sich berührten Und mit Geschmäckern sich verführten Wie sie sich so umschlangen Und immer wieder von neuem begannen Die Sehnsucht aufeinander wuchs Sie liebte diesen schlauen Fuchs Wie er sie mit Worten liebkoste Immer der Tränen Worte zum Troste Manchmal einen Bonbon gebracht Und scheinbar ständig an sie gedacht Dann kam er nur noch selten Hier wohl andere Regeln gelten Irgendwann er anders schmeckte Scheinbar eine fremde Zunge schleckte Er wirkte auf sie ganz melancholisch Wischte fort ihre Sorgen so erotisch Er sagte:“ Du bist doch mein Leben Kann nichts dafür, muss die Küsse geben Wir sind hier doch das Zungenpaar Denk nicht daran, ich bei einer Andren war.“ Ok, denkt sie. Ich will ihm verzeihen Und ihm liebend Worte leihen Irgendwann war es dann aus Die liebste Zunge kam nicht mehr nach Haus Eines Tages kam eine Andere Zunge an Da fühlte sie sich wie im Wahn Anders es sich angefühlt Neuer Geschmack sie aufgewühlt Das war nicht was sie mochte Es sie sogar sehr schockte Die Sehnsucht zu ihm von der sie benommen Wurde ihr mit einem Mal genommen Doch was sie dann dort spürte Dass jemand Anderes sie führte Dies war ihr nicht gewahr Vor Schreck sie war ganz starr Erweckt vor Schreck sie etwas spürt Eine Stimme sich auf ihrer rührt Es war eine Frau zu der sie gehört Vorher hatte sie diese nie gestört Dann wurde sie furchtbar traurig Vorige Zunge liebte nur mich War es wie bei mir – allein Er musste die Zunge des Mannes sein So wurden sie von ihnen Dem Menschen, denen sie dienen Auseinandergerissen voller Grauen Mussten anderer Zungen schauen Dass sie dachte er sei es gewesen Und nicht diese bekannten Wesen Tat ihr unendlich Leid So wurde sie Geschmacklos mit der Zeit Von innen sie nun dachte Wie schön er damals lachte Im Gedanken mit ihm auf Ewigkeit Spürte sie Sehnsucht für alle Zeit




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