Deine Liebesgeschichte 392





Zu spät ……………………

Ich vergesse nie den Tag, als er in den Zug stieg und wegfuhr! Ich stand da, wie ein obdachloses Kind und konnte mir nicht mehr meine Tränen zurück halten. Er war diesmal für immer weg und ich war Schuld!

Wie alles begann

Es war ein kalter Herbsttag und ich beschloss meine Freundin zu besuchen! Ich zog mich an und machte mich fertig. Ich war nicht besonders hübsch. Ich hatte ein wenig Übergewicht und zog mich meistens altmodisch an. Ich interessierte die Jungs gar nicht. Doch zum Glück hatte ich ein gesundes Selbstbewusstsein. Ich wusste das es mal jemanden geben würde, der mich so lieben würde, wie ich war. Als ich auf den Weg meiner besten Freundin war, sah ich einen Jungen mit einem Mädchen zusammen. Die beiden blieben stehen und danach wollte das Mädchen etwas aus der Tasche holen. Ihr Freund half ihr doch plötzlich verlor er seinen Schal. Der Wind war so stark, dass sein Schal wegflog. Zufälligerweise in meine Richtung. Ich schnappte seinen Schaal und brachte es ihm. Er bedankte sich höflich bei mir. Er lächelte mich an und ich sah, dass er mir so vertraut war. Und ich erinnerte mich an ihn. Es war ein alter Schulkollege aus der 8 ten Schulstufe. Bisher waren 6 Jahre vergangen. Ich stellte mich bei ihm vor und wir plauderten ein wenig. Ich merkte gar nicht das seine Freundin beleidigt wurde. Sie fragte mich: Haben sie denn nichts besseres zu tun als mit meinem Freund zu quatschen? Ich war sehr empört. Ich entschuldigte mich und verabschiedete mich und ging meinen Weg. Als ich bei meiner Freundin ankam erzählte ich ihr alles. Danach ging ich nach Hause!

Auf den Weg nach Hause merkte ich, dass ich Sehnsucht nach Lenny hatte. Er hatte so schöne Augen und eine unglaublich schöne Stimme. Nach einiger Zeit vergas ich ihn. Aber dann……

Ich wechselte meine Arbeitsstelle und fing an, in einer anderen Stadt, weiter als Krankenschwester zu arbeiten. Als ich einmal Spätdienst hatte, kam ein Patient durch ein Autounfall ins Krankenhaus. Er war schwer verletzt und musste zwei Monate im Krankenhaus bleiben. Ich erkannte ihn trotz seiner Verletzungen wieder. Es war Lenny. Ich pflegte Lenny mehrere Wochen. Und verbrachte auch meine Mittagspause und Feierabende bei ihm. Seien Freundin kam zwei mal die Woche. Ich glaube nicht das sie ihn liebte. Aber ich tat es. Ich verleibte mich in ihn. Anfangs wollte ich es nicht wahrhaben wollen, doch ich war bereit sogar nach so einer kurzen Zeit, alles für ihn zu tun. Es tat mir weh, wenn er über seien Freundin sprach. Er erzählte mir nur von ihr. Aber ich hörte ihm immer geduldig zu. Wir verstanden uns sehr gut und lachten andauernd. Es waren schon vier Wochen vergangen und seine Wunden heilten von Tag zu Tag immer mehr. Ich freute mich. Doch ich wusste nicht, wie ich ihn nach seiner Entlassung vom Krankenhaus leben sollte. Ich wollte gar nicht daran denken. Lenny war immer traurig, dass seine Freundin ihn nicht liebte. Ich konnte es überhaupt nicht verstehen. Er war so gut aussehend und intelligent. Und sie war eine eingebildete Tussi. Eines Tages sagte er mir mit Tränen in den Augen: 'Sie liebt mich nicht!' Ich war so traurig, weil er so hilflos war. Aber wie konnte ich ihn nur helfen? Irgendwann kam sie gar nicht mehr. Ich erzählte alles meiner Freundin und sie sagte mir ich sollte versuchen ihn für mich zu gewinnen. Doch wie? Im Gegensatz zu seiner Freundin war ich nichts. Ich hatte keine lange braune Haare wie sie! Ich hatte keine honigfarbigen Augen wie sie. Ich hatte keine Modellfigur wie sie! 'Aber du hast ein Herz!' sagte meine Freundin. 'Und zwar eins sehr großes, sagte sie! Mit der Zeit fing ich an mehr auf mich zu achten. Ich frisierte meine Haare ganz anders. Ich schminkte mich ein wenig. Und trug andere Klamotten wenn ich Feierabende hatte und mit ihm im Kaffeehaus saß. Ich wollte mich nicht zu stark verändern. Sondern noch immer Ich selbst bleiben. Das fiel aber trotzdem auf. Eines Tages sah mich Lenny eine lange Zeit an……..
Danach sagte er dass ich schöne Augen hätte. Ich wurde knallrot und brachte kein Wort raus. Das merkte er. Wir hatten danach viele solche Situationen. Und sehr schöne Zeiten. Eines Tages erfuhr ich durch den Doktor, dass er bald entlassen werde. Ich weinte fast jeden Tag bevor ich einschlief. Und die letzten Tage konnte ich ihn nicht mehr in die Augen sehen. Er merkte mein komisches Verhalten. Ein tag bevor seiner Abreiße sagte er: 'Danke dass du immer bei mir warst und deine Zeit mit mir vergeudet hast. Du hast mich motiviert und mir Mut gemacht. Ich wünsche mir das du immer glücklich bleibst.' Ich konnte nicht sprechen vor Trauer. Danach sagte er: 'Ich möchte mich morgen von dir persönlich verabschieden! Du musst da sein.' Ich hielt es nicht mehr aus und rannte heulend aus dem Zimmer. Ich fuhr nach Hause und heulte mich aus. Danach setzte ich mich an mein Schriebtisch und schrieb ihm ein Abschiedsbrief. In diesem Brief schrieb ich ihm auch über meine Gefühle. Es war ein drei Seiten Brief. In der Nacht fuhr ich ins Krankenhaus und legte den Brief auf sein Nachttisch. Und ich fuhr wieder nach Hause. Am nächsten Tag kam ich nicht ins Krankenhaus. Sondern blieb da Heim. Er wachte auf und öffnete sein Brief und las ihn durch. Und plötzlich läutete es an meiner Haustür.

Fortsetzung folgt




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