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541

26.04.2018, 13:41

Enzo
Die nächsten Tage waren der Hammer. Lenny und ich wir passen einfach zusammen wie die Faust aufs Auge. Ich weiß, dass ich sie liebe und dass ich sie brauche wie die Luft zum Atmen. Ich weiß allerdings auch, dass ich das eigentlich nicht sollte und dass es falsch ist was ich tue. Doch ich schaffe es diese Gedanken zu unterdrücken und im Hintergrund zu halten während wir Zeit miteinander verbringen. Allerdings holt und sie Realität irgendwann wieder ein.
Schließlich haben wir auch noch Leben außerhalb dieser Ganzen Sache zwischen uns. Und so werde ich von meinem stinkwütenden Vater angerufen und zu einem Meeting beordert. Ich mache mich fertig, schlüpfe in einen sündhaft teuren Anzug, verabschiede mich von Lenny und mache mich auf den Weg ins Büro. Die Ganze Zeit sind meine Gedanken allerdings bei Lenny. Was soll ich machen?


Chuck
Es dauert bis ich wieder aufwache. Für mich fühlt es sich natürlich nicht so lange an aber als ich schließlich langsam wieder zu Bewusstsein komme sagen mir die Ärzte, dass es zwei Tage waren. Die Kugel hat ordentlich Schaden angerichtet aber glücklicherweise keine Lebenswichtigen Organe beschädigt. Und so haben sie mich einigermaßen wieder zusammengeflickt und jetzt liege ich hier in meinem Bett und starre an die Wand gegenüber.
Keine Ahnung was passiert wäre, wenn die Notärzte ein paar Minuten später eingetroffen wären. Vermutlich wäre ich dann tot.
Ich verbringe die zähen und langweiligen Stunden gefesselt ans Krankenbett damit Pläne zu schmieden wie ich das Enzo heimzahlen kann. Franco war heute kurz hier und hat mir mein Zeug gebracht und so sitze ich jetzt mit meinem Laptop auf dem Schoß im Bett und tippe darauf herum.
Da höre ich Schritte vor der Türe und halte inne um zu lauschen. Vermutlich nur wieder eine Krankenschwester oder so. Allerdings ist es keine Krankenschwester die kurz darauf durch die Türe tritt. Es ist Lenny.
Ich hasse mich selbst dafür, dass es mich freut sie zu sehen. Ich sollte sie immerhin hassen. Abgrundtief hassen. Aber irgendwie kann ich das einfach nicht.
Ich sehe sie mit hochgezogener Augenbraue an während sie unsicher da steht und dann zum Bett kommt. "Wie geht es dir?" sieht sie mich an und setzt sich auf die Bettkante.
Ich klappe meinen Laptop zu und mustere sie einen Moment lang. "Beschissen. Dir?" sage ich dann und mein Ton ist leicht unterkühlt. Allerdings weit nicht so unfreundlich wie ich ihn klingen lassen wollte.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

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28.04.2018, 21:53

Leonore
"Beschissen. Dir?", sieht er mich an und sein Ton ist sehr unterkühlt auch wenn ich ihm das nicht böse nehmen kann.
Ich würde mich an seiner Stelle wahrscheinlich auch hassen.
Schulterzuckend lege ich meine Schusswunde frei und kann nicht anders als leicht zu grinsen.
"Guter Schuss, das muss ich dir lassen. Einmal gerade durch.", löse ich das Pflaster leicht um auf die Wunde zu sehen bevor ich meine Schulter wieder loslasse und seufze.
"Scheiße Chuck das sollte doch niemals so eskalieren."
The purpose of life is to be happy.

543

28.04.2018, 22:02

Chuck
Ich mustere die Schusswunde einen Moment etwas überrascht, ehe ich mit den Schultern zucke. Ein heftiger Schmerz schießt mir daraufhin durch den Körper und ich lasse es sofort bleiben. "Tut mir auch leid. Die Kugel sollte eigentlich deinen Freund treffen, nicht dich." ich setze mich etwas aufrechter hin und sehe sie ein paar Augenblicke lang nachdenklich an. "Und du bist immer noch bei ihm, oder? Du bleibst ihm immernoch treu ergeben?"
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

544

29.05.2018, 18:59

Leonore
Ich seufze schwer und blicke einen Moment auf meine Hände bevor ich wieder aufblicke und mit meiner gesunden Schulter zucke.
"Chuck du verstehst das nicht. Und ich erwarte das auch nicht aber Enzo und ich...das geht tiefer als nur Sex oder Spaß.", sehe ich ihn wieder an und strecke meine Hand nach seiner aus um diese zu nehmen und lächele leicht.
"Aber ich habe dir nie etwas vorgemacht und ich mag dich einfach unglaublich gerne."
The purpose of life is to be happy.

545

01.06.2018, 17:15

Chuck
"Du liebst ihn, schon klar.." murmle ich und sehe auf ihre Hand, die nach meiner greift und obwohl ich im Krankenhaus liege und das wegen ihrem Freund und obwohl ich mir eigentlich geschworen habe sie zu hassen, nehme ich ihre Hand in meine. Ich mustere sie einen Moment lang und frage dann. "Und was hält dein Freund davon, dass du hier bist?"
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

546

01.06.2018, 18:43

Leonore
Ich schüttele den Kopf und sehe wieder zu Chuck bevor ich mit den Schultern zucke.
"Weißt du, manche Dinge muss er nicht wissen. Das würde nur wieder zu Problmen führen und er kann nicht verstehen, wieso du mir noch immer wichtig bist.", lächele ich leicht und streiche mir die Haare aus dem Gesicht.
Und das ist die Wahrheit, auch wenn ich für Chuck niemals mehr als Freundschaft empfinden werde, ist er mir trotzdem noch unglaublich wichtig.
Denn irgendwas an ihm reizt mich und ich kann das Gefühl einfach nicht abschütteln.
The purpose of life is to be happy.