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01.12.2017, 23:51

Calden

Als Sheila das Diner verließen, stand ich auf. "Leute, ich muss auch gehen. Hier", sagte ich und legte einen 20er auf den Tisch. Ich verabschiedete mich von den Jungs und lief aus dem Diner. Als ich mich umdrehte, sah ich wie Mona gerade ihre Taschen nahm und zu den anderen Jungs an den Tisch lief. Dann drehte ich mich zurück und lief zu Sheila. "Es ist kalt und gefährlich so spät", sagte ich und versenkte meine Hände in der Jackentasche. Ein sanftes Lächeln lag auf meinen Lippen, während ich sie betrachtete. Ich wusste noch immer nicht, wieso sie solch einen Beschützerinstinkt in mir auslöste. "Ich fahr dich nach Hause. Und keine Widerrede... Ich bestehe darauf", sagte ich und ging schon mal vor, drehte mich noch mal kurz um und grinste sie frech an.
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02.12.2017, 00:04

Sheila

Da ich so tief in Gedanken versunken war, zuckte ich zusammen, als sich plötzlich Calden zu mir gesellte. Perplex sah ich ihm hinterher und schüttelte dann lächelnd den Kopf: "Wenn ich dir widerspreche, werde ich nicht entführt, oder? Dann wüsste ich nämlich nicht zu sagen, ob du mich vor dem Gefährlichen beschützt oder selber zu dem Gefährlichen geworden bist." Das Lachen konnte ich nicht unterdrücken und folgte ihm schließlich doch. Der Grund, warum ich dem zustimmte war, weil ich bei Calden nicht das Gefühl hatte, dass er dasselbe wie Danny tat. Calden tat das wirklich aus Freundlichkeit und weil er mir helfen wollte. "Du musst das nicht tun, wenn du gehen musst", sagte ich dann jedoch ehrlich, um ihm eventuell keine Umstände zu bereiten. Ich deutete beschwichtigend mit dem Daumen in die Seitenstraße. "Die Bushaltestelle ist nur eine halbe Minute entfernt!"
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83

02.12.2017, 00:15

Calden

Erst musste ich lachen, als sie jedoch vorschlug, den Bus zu nehmen, wurde meinen Miene ernst. "Sheila, ich lass dich bezüglich der Momentanen Lage garantiert nicht mit dem Bus fahren, wenn ich dich auch mit dem Auto fahren kann. Es sind nicht gerade schöne Zeiten in dieser Stadt, mit den Gangs auf den Straßen", sagte ich und schaute in die Ferne, bevor ich dann mein Auto öffnete und ihr die Tür auf hielt. "Kannst ja schon mal ins Navi tippen, wo ich hinmuss. Währenddessen schnallte ich mich an, machte die Heizung wärmer und schaltete das Radio an, drehte es jedoch so leise, dass wir uns dennoch unterhalten konnten.
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02.12.2017, 00:29

Sheila

Einen Moment stockte ich, gab dann jedoch nach und nickte dann Caldens Worten zustimmend. Ich bedankte mich freundlich und ließ mich auf den Sitz plumpsen, um schnell meine Adresse einzugeben. "Es hat sich wirklich viel geändert... Nachdem der Sheriff seinen Posten aufgegeben hat, als er..." Jeder kannte die Geschichte in der Stadt, aber keiner sprach es gerne aus. Es war ein sehr trauriges und erschütterndes Ereignis. "Die Gangs haben die Zeit, in der sich Einiges neu geordnet hat, ausgenutzt, um ihren Einfluss zu erweitern. Inzwischen tauchen sie sogar in den High Schools der Randgebiete auf. Da sie jedoch ständig darum bemüht sind, ihre Macht auszuweiten, kommen sie öfter aneinander. Ich habe das Gefühl, dass sie es bald nicht bei Wortgefechten lassen werden. Dafür... sind sie schon zu weit gekommen." Betreten spielte ich mit einem losen Faden meiner Hängetasche.
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04.12.2017, 23:05

Calden

"Das glaube ich auch. Und genau deswegen lass ich dich um die uhrzeit nicht alleine in einer komischen Gegend auf einen Bus warten, an einer Haltestelle die total schlecht beleuchtet ist", lächelte ich ihr zu, während dann langsam losfuhr. Die freundliche Dame vom Navi erklärte mir, dass ich die nächste Abzweigung abbiegen musste, was ich dann auch tat. "Die Gangs haben aber schon immer zu härteren Mitteln gegriffen, als bloß das Reden oder Prügeleien", gab ich bitter von mir. Ich atmete tief ein, während meine Hände das Lenkrad fester umklammerten, dabei wurden meine Knöchel weiß. Kurz hörte ich erneut die Schreie in meinem Kopf, die ich jedoch mit einem kurzen Kopfschütteln verjagte.
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05.12.2017, 19:32

Sheila

Bei seinen Worten lächelte ich dankbar zurück und blickte im Rückspiegel nochmal zu der Straße, die zu der Haltestelle führte. Es wäre wirklich nicht klug gewesen, dort zu warten, zumal die SeitenStraße kaum bis gar nicht beleuchtet war. Gerade wollte ich hinsichtlich des Hinweges etwas sagen, als ich Calden weitersprechen hörte und mich zu ihm umdrehte. Mein Blick fiel auf seine angespannten Hände, die er an das Lenkrad geklammert hatte. "Ist... Ist alles in Ordnung?", fragte ich ihn vorsichtig und rücksichtsvoll. "Wenn du möchtest, können wir über etwas anderes reden", bot ich dann freundlich an und biss mir leicht auf die Unterlippe, Als ich merkte, dass die Anspannung nicht von ihm wich. Woran müsste er denken, dass er so aufgewühlt wurde? Es schien ihn regelrecht unter Strom zu setzen.
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87

08.12.2017, 10:56

Calden

Ich schaute sie kurz ab und zwang mir ein schiefes Lächeln auf die Lippen. "Tut mir leid", sagte ich. Ich wollte die Stimmung nicht kaputt machen. "Ich denke, keiner redet gern über die Gangs", versuchte ich meine Reaktion zu erklären, "dafür beeinträchtigen sie das Leben hier zu sehr". Durch die Gang gingen viele bei Dunkelheit nicht mehr gerne raus. Meine Mitter hatte für meine Geschwister sogar Ausgehverbot ab 21 Uhr erteilt. Wenn eine Party stattfand, musste ich sie stets abholen. Und ich konnte ihre Sorgen sehr gut nachvollziehen, vor allem nach dem Vorfall mit Sheila
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88

11.12.2017, 20:34

Sheila

Überrascht sah ich Calden an, ehe ich im nächsten Moment den Kopf schüttelte. "Du musst dich dafür nicht entschuldigen!", sagte ich beschwichtigend, "Die Gangs beschäftigen jeden in der Stadt..." Freundlich wandte ich mich an ihn und merkte, als ich einen kurzen Blick auf die Aussicht auf die Fensterscheibe hinter ihm warf, dass wir an der Straße vorbeifuhren, wo die erste Auseinandersetzung mit der Gang passiert war.
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89

11.12.2017, 20:56

Calden

Ich schaute kurz zu ihr, folgte dann ihrem Blick. Ich entschied mich dazu, nichts zu sagen. Langsam fuhr ich dann weiter, tat, was das Navy mir vorschlug und schon nach ein paar Minuten waren wir vor ihrer Haustür. "Wir sehen uns morgen beim Fotografiekurs", sagte ich und schnallte mich ab. "Ich bringe dich noch zur Haustür", erklärte ich ihr, betrachtete sie dabei, bevor ich dann den Motor ausschaltete.
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90

11.12.2017, 21:02

Sheila

Gerade wollte ich etwas auf seine Abschiedsworte erwidern, als ich merkte, dass er sich abschnallte. Verblüfft schloss ich meine Lippen wieder und konnte nicht verhindern, dass ich ihn überrascht ansah. Dann begann ich zu lächeln und deutete mit dem Daumen knapp zu meiner Haustür. "Danke, der Weg ist nicht weit! Bist du dir sicher, dass du...?", sagte ich und war zugegeben ein wenig baff, dass Calden mich bis zur Haustür begleiten wollte. "Immerhin ist es spät", fügte ich freundlich hinzu.
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91

11.12.2017, 21:39

Calden

"Ich finde es gehört sich so", erklärte ich, bevor ich dann frech lächelte: "Außer du willst nicht, dass man mich sieht".
Kurz musterte ich ihr Gesicht und kam nicht drum herum zu sagen, dass sie wahrlich eine Schönheit war. Schnell versuchte ich den Gedanken loszuwerden, lehnt mich ein wenig weiter zurück. Irgendwie war ich ihr ein kleines Stück näher gekommen, während ich sie so gemustert hatte und ich brauchte dringend etwas abstand. Ich räusperte mich und öffnete die Tür, dann beugte ich mich und schaute in das Auto: "Also?". Ich grinste sie frech an.
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11.12.2017, 21:55

Sheila

Als Calden aus dem Auto gestiegen war und sich durch die geöffnete Tür in den Wagen beugte, merkte ich, dass ich die letzten Sekunden unbewusst meinen Atem angehalten hatte. Ich wusste nicht, warum ich das getan hatte und genau das wirbelte mich durcheinander. Vielleicht war es auch die Tatsache, dass Caldens freches Lächeln mir die Sprache vers... So brauchte ich auch zunächst zwei weitere Sekunden, bevor ich Calden antworten konnte: "Nein! Ich meine... Ja!" Reiß' dich zusammen, Sheila!, zwang ich mich innerlich und schaute ihn wieder selbstbewusst an. "Nein, mir würde es nichts ausmachen, dass man dich sieht und ja... ich würde mich freuen, wenn du mich zur Tür begleitest!" Nach der langen Erklärung konnte ich nicht anders, als zu lachen und stieg ebenfalls aus dem Wagen, bevor ich die Tür schloss.
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11.12.2017, 22:53

Calden

Ich konnte nicht anders, als ebenfalls zu lachen. Es war aber ein nett gemeintes lachen. "Ich freu mich schon auf den Fotokurs morgen", fing ich dann an, als wir an der Haustür angekommen waren. Ich stand ihr gegenüber, während mein Atem kleine Wolken bildete. Meine Hände waren in meinen Jackentaschen vergraben, sonst wären sie vermutlich komplett abgefroren. Ich beugte mich langsam nach vorne, kurz blickte ich auf ihre Lippen. In dem Moment kam kurz in meinen Kopf, sie zu küssen. Ich schüttelte die Idee ab und umarmte sie bloß. Meine Arme legten sich um sie und meine Hände lagen auf ihrem Rücken.
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12.12.2017, 18:52

Sheila

"Ja, ich freue mich auch schon...", verblüfft brach ich ab, als Calden sich nach vorne beugte und ich merkte, dass sich sein Gesicht meinem näherte. Kurz dachte ich, dass er mich küssen wollte und das löste ein seltsames Flattern in meinem Bauch aus. Erst, als ich seine Hände an meinem Rücken und die Wärme seines Oberkörpers spürte, konnte ich aus meiner Starre erwachen, die mir wie Minuten vorkam, auch wenn es nur zwei Sekunden gewesen waren. Eine unbekannte Röte schlich sich auf meine Wangen. Noch dazu kam, dass er wirklich gut roch und das machte mich nervös. "...auf die Eckfotografien", beendete ich meinen anfänglichen Satz unbeabsichtigt leiser. Ich merkte nicht, dass ich seine Umarmung vorsichtig zu erwidern anfing.
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13.12.2017, 22:13

Calden

"Dann bis morgen", sagte ich, löste mich von ihr und ging zum Auto zurück, in welches ich mich dann auch reinsetzte. Ich wartete noch, bis sie drinnen war, bevor ich dann den Motor startete und mich ebenfalls auf den Weg nach Hause machte. Im Radio lief einer meiner Lieblingslieder, weshalb ich es lauter drehte. Während ich an den Häusern vorbeifuhr kam ich nicht drumherum zu sagen, dass dieses Kaff in dem ich lebte nicht hässlich war. Wir hatten alles was man brauchte, die Gebäude waren süß und die Menschen freundlich. Wäre da die Gang nicht, dann könnte man sich wirklich wohl fühlen hier. Zuhause angekommen parkte ich das Auto in der Garage und lief dann in mein Zimmer.
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15.12.2017, 17:56

Sheila

Einen Moment blieb ich vor der Tür stehen, ehe ich diese vollständig aufschloss und in das Mehrfamilienhaus trat. Als ich in der zweistöckigen Wohnung stand, erfuhr ich von Papà, dass meine Schwester noch nicht zu Hause war. Seufzend lief ich auf mein Zimmer und öffnete auf meinem Handy die Internetseite unserer Schule. Dort schaute ich mir die letzten Projekte des Fotografiekurses an, damit es nicht so wirkte, als wäre ich nur zum Experimentieren dorthin gegangen. Ich schrieb meiner älteren Schwester. Jedoch schrieb sie mir nicht zurück und ich bekam keine Antwort. Meinen Eltern hatte sie erzählt, dass sie bei einer Freundin übernachten würde. Wieso wurde ich den Verdacht nicht los, dass das gelogen war?
Tatsächlich brachte ich zwei Stunden zum Einschlafen. Ständig erwartete ich, dass Ranya durch die Haustür lief und ich beruhigt weiterschlafen konnte. Es war kurz nach vier Uhr morgens, als ich aufwachte und nach dem Wasserglas auf meiner Nachtkommode griff, da hörte ich, wie jemand die Wohnung betrat. Erleichtert ließ ich mich in mein Kissen sinken und schloss die Augen, als ich hörte, wie Ranyas Schritte sich näherten. Sie lief zu ihrem Zimmer, welches sich neben meinem befand. Doch da wurde die Klinke meiner Zimmertür heruntergedrückt und ich richtete mich im Bett auf. "Ranya?", fragte ich sie und stockte im nächste Augenblick. Vor mir stand nicht Ranya. Es war Zack. Vor nicht all zu langer Zeit hatte er Calden und mich mit Jonas und Jack angegriffen. Doch nun überging er eine viel größere Grenze. Niemals hätte ich das erwartet. Ich wusste, dass die Gang... keine Rücksicht nahm, aber das sie so weit gehen würden. Grinsend lief Zack zu meinem Bett und setzte sich an den Rand. "Na, Dornröschen? Bist du aus deinem Schlaf aufgewacht?" Mein Mund fühlte sich schrecklich trocken an und ich schaffe es nicht, etwas zu erwidern in diesem Moment. "Dachtest du, es wäre ein Zuckerschlecken, sich mit uns anzulegen?" Er lachte leise. "Keine Sorge, ich tue dir nichts - noch nicht zumindest." "Was willst du von mir?", sagte ich stark und zitterte innerlich. "Das du gestehst, dass du uns bei der Polizei verpfiffen hast. Wir werden dann den Bewohnern dieser Stadt zeigen, dass man sich nicht mit uns anlegen sollte. Ja, es wird ein bisschen weh tun... Aber wenn du es zugibst und dich entschuldigst, werden wir deine Strafe mildern. Ich lege auch noch mein Wort für dich ein, versprochen." Zack zwinkerte und ich funkelte ihn böse an. "Ich will deine Hilfe nicht. Ich werde auch nichts dergleichen tun." Erneut lachte er leise, damit meine Eltern nicht auf seinen illegalen Eintritt aufmerksam wurden. "Anscheinend schläfst du immer noch tief und fest. Vielleicht hilft ein Kuss?" Ich deutete mit dem Zeigefinger zu der Tür. "Raus! Verlasse mein Zimmer, sofort!" Zack richtete sich flink auf, blieb aber noch einen Moment stehen: "Du weißt nicht, was für einen Sturm du verursachst. Du kannst ihn verhindern, bevor es zu spät ist. Es ist deine Wahl. Und nun... schlaf gut, Prinzesschen." Sie konnte ihren schnellen Herzschlag noch hören, als er das Grundstück längst verlassen hatte.
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17.12.2017, 23:04

Calden

Ich zog mich bis auf die Boxershorts aus und trottete noch kurz ins Bad um meine Zähne zu putzen. Kurz schaute ich in den Spiegel, konnte die Narbe an meinem Bauch sehen. Kurz fuhr ich mit der Hand darüber. Tief atmete ich ein und schloss meine Augen, bevor ich mich dann abwandte. Mein Zimmer war direkt gegenüber, somit war das Bett dann auch nicht mehr so entfernt. Ich schnappte mir ein T-shirt, welches über der Stuhllehne hing und zog es mir drüber, bevor ich mich dann ins Bett war. Kurz blickte ich noch einmal auf mein Handy, ehe ich es an das Ladekabel steckte und die Lampe ausschaltete. Kurz ließ ich den Tag Revue passieren und musste dabei schmunzeln. In wenigen Sekunden war ich eingeschlafen.

Am nächsten Morgen wurde ich von meinem Wecker geweckt. Murrend drückte ich auf 'Stopp' und setzte mich auf. Ich hatte noch ein wenig Zeit und konnte in Ruhe duschen und frühstücken, bevor ich zum Fotokurs los musste. Ich lief ins Bad, duschte und ging dann, fertig angezogen natürlich, in die Küche, wo ich mir einen schwarzen Kaffee zubereitete und Müsli in eine Schüssel schüttelte. In dem Moment kam meine Schwester reingetappt, die sich die Augenrieb und auf die Schüssel deutete. "Mach dir dein eigenes Müsli", sagte ich, während ich davon aß. "Du bist gemein!", sagte sie schmollend und stand auf. "Und du ein Engel", grinste ich ironisch.
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21.12.2017, 13:17

Sheila

Am nächsten Morgen spürte ich, dass ich entschiedener war, der Gang nicht klein bei zu geben. Statt mich einzuschüchtern, hatten sie mit ihrem Einbruch einen größeren Willen in mir erweckt, gegen sie vorzugehen. Nachdem ich geduscht hatte, steckte ich meine vorderen Strähnen zurück und zog mich schnell an. Zwanzig Minuten später fuhr ich mit Moms Wagen los und war nach zehn Minuten an der Schule angekommen. Ich blieb noch einen Moment im Wagen sitzen, ehe ich leise seufzend den Schlüssel herauszog und in meine Jackentasche steckte. Während ich durch den Seiteneingang durch die Schule trat, bemerkte ich, dass jemand um die Ecke lief und blieb stehen, als ich sah, wer das war. "Hi", sagte Beth flüchtig und ich erwiderte ihre Begrüßung. "Hey, du bist im Fotokurs, richtig?", freundlich lächelte ich sie an. "Ja, genau. Willst du heute mitmachen oder einfach deinem besten Freund beistehen?" "Ersteres", erwiderte ich und sie nickte. "Na dann." Wir traten durch die Türe und Beth begrüßte sogleich einen Mitschüler, der seine Brille zurechtrückte. "Wieder mal eine Nummer zu groß?", fragte Beth und Frederick nickte. "Ja, meine Mom hat wieder mal auf eigene Faust gehandelt", seufzte er. Beth legte tröstend eine Hand auf seine Schulter, ehe sie zu zweit in den Raum traten. Ich setzte mich in Bewegung, um das Gleiche zu tun.
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26.12.2017, 14:08

Calden

Ich beendete noch schnell mein Müsli, bevor ich dann zu meinem Auto lief und den Motor anmachte. Auf dem Weg zum Kurs hielt ich noch kurz an um mir und Sheila einen Kaffee zu holen. An der Schule angekommen, nahm ich meine Kamera und den Kaffee. Früher, bevor ich mit Basketball anfing, habe ich es geliebt Fotos zu schießen. Ich betrat das Gebäude und fand auch relativ schnell den Raum, in dem der Fotokurs stattfand. In der Ecke konnte ich Sheila sehen und musste grinsen, als ich mich dann zu ihr setzte. "Guten Morgen", sagte ich und überreichte ihr den Kaffee. "Ich hoffe du magst Kaffee", sagte ich und blickte ihr in die Augen.
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