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3 021

14.02.2018, 18:39

Daragh


Das Brüllen von Igor war bis hierher zu hören und somit war es ein klares Zeichen, dass der Kampf begonnen hatte. Mein Körper spannte sich zusammen. Sie mussten erst die erste "Etappe" durchdrungen haben, um zu uns gelangen zu können. Und das würde sicherlich nicht lange dauern. Meine Sinnen waren geschärft, damit ich auf jede verdächtige Veränderung sofort reagieren konnte. Das Warten war für mich eine schwere Aufgabe, da ich eher der Mann war, der gleich ins Getümmel lief. Jedoch hatte ich hier eine wichtige Aufgabe. Den Schutz für Yelva und somit auch für Mutterkristall zu bewahren.

Yelva


Ich zuckte zusammen, als ich Igors lautes Brüllen vernahm und sofort machte ich mir Sorgen um ihn. Er mochte ein mächtiger Riese aus Stein zu sein, aber dennoch besaß er eine Seele und daher sorgte ich mich um ihn, dass der Kampf bei ihm Spuren hinterlassen könnte. Elodie flog unruhig über uns umher. Eine Gruppe kommt uns näher. Stjarna und ihr Bruder sind bereits auf dem Weg, um sie umzulenken. Nervös biss ich auf meine Unterlippe und gab die Neuigkeit an den Männer weiter. "Es wird nicht lange dauern bis die ersten uns erreicht haben. Seid gewappnet", warnte uns Daragh und sah uns kurz ernst an: "Und haltet an den Plan. Wenn es kritisch wird, haut ihr ab." Besonders mich sah er eindringlich an.


3 022

14.02.2018, 19:46

Devante

Mit der Hand auf meiner Waffe liegend, gab ich dem Feueradler ein Zeichen, dass er tiefer fliegen sollte. Hier oben würde ich nicht kämpfen, sondern dort, wo ich mich am besten bewegen konnte. Am Boden. Umbriels Kopf erschien auf meiner Schulter. Ihr Zischeln mischte sich mit den ersten Kampfgeräuschen, die vom Tal Immergrün zu hören waren. Wolfsgeheul erfüllte die Geräuschkulisse und erneut brüllte Igor auf, während er sich um die Adler kümmerte. die nacheinander den Feind abluden. Wir wussten nicht, welche Waffen sie mit sich trugen, aber das Reich Feon hatte uns mit einer gehörigen Portion Kristalit versorgt, sodass wir schwer zu verwunden waren.
Ich kann ihn nicht genau lokalisieren, aber er ist auf jeden Fall hier. Seine Macht, sie... ich kann sie schmecken.

Idoya

Mein Herz setzte kurz aus, als ein prächtiger Adler erschien, auf dem eine schwarzhaarige Frau saß, die ein blitzendes Schwer in der Hand hielt. Flammen züngelten am Silber entlang. Jeder Muskel in meinem Körper spannte sich an. Ich konnte spüren, wie Caira sich regte. Wie ihre Energie durch meine Adern floss.
Das Wasser im See schlug allmählich Wellen. Es reagierte auf Arias und meiner Bitte. Es gehorchte uns. Wir konnten es formen, wie wir es wünschten.
Wind kam auf, als der Adler einige Meter vor uns landete, die Schwingen ausbreitete und einmal aufkrächzte, ehe die Frau auf seinem Rücken absprang. Ich hielt die Luft an, atmete schwer wieder aus. Sie war der Feind. Sie war eine der Schwestern. Die Schwestern, die Yunan damals getötet hatten.
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3 023

14.02.2018, 20:27

Daragh


Erst als Yelva widerwillig nickte, richtete ich mein Blick wieder nach vorne. Plötzlich knurrten unsere Dschinns gleichzeitig und Elodie gab von sich ein alarmierendes Kreischen. "Die ersten Feinde haben die Insel erreicht. Sie laufen durch das Dorf. Die Schlingpflanzen greifen sie an", informierte mich Yelva. Knapp nickte ich und umfasste den goldener Knauf in Form eines Stiles stärker. An der Grenze zwischen Klinge und Knauf gab es einen schmalen, rundliches Querbalken. Sie schimmerte schwärzlich. In der Mitte des langstieligen Knaufes zeichnete auf beiden Seiten mein schwarzes Mal ab. Ein Halbmond mit den Mustern eine Schlafmohnes. Direkt unter dem Querbalken war auf beiden Seiten ein schwarzer Wolfskopf zu sehen. Als ich das Schwert aus dem Gürtel zog, blitzte die weißsilberne Klinge in der Sonne kurz auf. Die Klinge war scharf, verlief in einem leichten Bogen und das Ende wurde spitz. Mein Blick huschte zu Meliodas, er hatte sich aufgerichtet und stand neben mir, seine Hand berührte das Schloss an der Kette.


Yelva


Meine Hände wurden feucht und mein Nacken prickelte unangenehm. Einige Feinde hatten es doch geschafft auf die Hauptinsel zu gelangen. Mein Kristall glühte unaufhörlich auf meinem Brustkorb und das Summen in meinem Kopf wurde stärker. Ich versuchte mich davon abzuschirmen, was sich nicht einfach gestaltete. Leise keuchte ich auf, als ich die nähernde Dunkelheit spürte. Mein Licht schien darauf zu reagieren. Nala sträubte sich das Fell und ein dunkles Knurren entrann ihrer Kehle. Die Zähne blitzten kurz auf. Die Löwen werden uns auch helfen. Stimmt. Die Löwen, die das Nordtor gehütet hatten. Nala war ihre Königslöwin.





3 024

15.02.2018, 22:44

Devante

Mit angespanntem Kiefer beobachtete ich das Geschehen am Himmel und am Boden, während der Feueradler etwas niedriger flog. Ich behielt meine Umgebung genau im Blick, suchte nach einem bekannten Gesicht, nach einer dunklen Macht. Ich seufzte angespannt und lauschte auf Umbriels Worte in meinen Gedanken. Maven war hier. Nur wo genau? Suchte er überhaupt nach mir?
Gerade als ich dem Feueradler auftragen wollte, erneut an Höhe zu gewinnen, sausten drei Pfeile knapp an uns vorbei. Wir gerieten kurz ins Straucheln, ich klammerte mich fester in das Federkleid und suchte nach der Quelle des Übels. Zwei maskierte Männer in dunkler Kleidung saßen auf ihren Adlern und flogen in Kreisen über mir. Pfeil und Bogen in ihren Händen. Sie zielten auf mich, aber mich zu treffen, würde nicht leicht sein.
Mit einem Ruck schoss der Feueradler in die Höhe und ich zog meine Waffe vom Gürtel. Zählte stumm bis fünf.

Idoya

Alles in mir schrie danach, gleichzeitig wegzurennen und zu kämpfen. Die Aura dieser Frau war düster, finster und sie erinnerte mich an das, was sie mir mit ihrer Schwester angetan hatten. Dieses Brennen in meinem Inneren... Das würde ich nie vergessen.
Doch bevor ich mich verkrampfte, sprach mir Asterias Mut zu. Er erschien jedoch nicht, sondern blieb in meinem Geist, weil er wusste, dass der Dschinn dieser Frau ihn kopieren konnte. Aber solange sie sein Wesen nicht kannte, gab es nichts zum Kopieren. Ich musste auch so stark genug sein, es mit ihr aufzunehmen.
Ihre hellen Augen, Augen wie Eis, trafen meine und ein kalter Schauer lief meinen Nacken hinab. Ich ballte die Hände zu Fäusten. Atmete tief durch und bewahrte die Fassung.
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3 025

16.02.2018, 16:07

Daragh


Sie kommen, Cadal duckte sich leicht vor Anspannung und seine Augen funkelten unheilvoll. In einem Kampf war er kein zahmer Wolf und verteidigte seinen Träger und das was uns wichtig war bis auf das Äußerste. Meine Energie rauschte durch den Körper, ich war bereit und fürchtete mich nicht vor unsere Gegnern. Natürlich wurde ich jetzt nicht überlegen, sondern war mir durchaus bewusst, dass wir mit starken Gegnern zu tun haben würden. Meine Hand auf dem Schwert kribbelte und instinktiv wusste ich, dass das jetzt der Zeitpunkt war. "Meliodas, verwandle dich!",forderte ich meinem zweiten Dschinn auf. Wie du es dir wünschst, Meliodas umfasste das Schloss und ich bemerkte, dass der weiße Stein grün wurde. Hoffentlich war das ein gutes Zeichen. Das Schloss öffnete sich und Meliodas wurde plötzlich zu einem violetten Schleier. Der Nebel tauchte in mein Schwert hinein und die Kraft schien dadrinnen wie ein Herz zu pulsieren. In der weißsilberne Klinge begann es lila zu schimmern, als wäre dort ein Geheimnis verborgen und die farblose Augen meines Wolfskopfes in dem Knauf begannen grün zu leuchten. Solange sie grün leuchteten, würde ich das Schwert von Meliodas schwingen können.

Yelva


Kaspian errichtete einen Schutzmauer um uns herum, nur Daragh blieb draußen um kämpfen zu können. Mir pochte das Herz bis zum Hals. Die Dunkelheit war immer näher gekommen und jetzt waren sie nur wenige Metern entfernt. Ich konnte in der Ferne dunkle Gestalten erkennen. Mein Blick huschte zu Daragh und mit große Augen beobachtete ich, wie Meliodas wie ein Geist in dem Schwert verschwand. Das Schwert schien sich kaum zu verändern und gleichzeitig doch. Ich konnte das Licht in ihm spüren, als besäße das Schwert eine eigene Seele. Ich spürte die starke Kraft dieses Lichtes.


3 026

16.02.2018, 17:02

Devante

Sobald ich die eins erreichte, drehte ich den Oberkörper in die Richtung meiner Gegner, zielte und schoss. Es waren Sekunden, aber selbst in Sekunden konnte man ein Leben retten oder beenden. In diesem Fall kippten die Körper zur Seite und fielen von den Adlern ab, die mehrmals laut aufkreischten. Ich betrachtete sie nicht wirklich als einen Feind, immerhin waren das Wesen, die auf den Befehl ihrer Träger reagierten. Sollten sie mich jetzt allerdings verfolgen, würde ich sie ebenfalls töten.
Der Feueradler, auf dem ich saß, flog weiter in die Höhe, während Umbriel neben meinem Ohr leise zischelte. Er isssst in der Nähe. Er beobachtet unsssss. Ich ssssspüre essss.
In der Nähe also... Versteckte er sich, um sich das Schauspiel aus der Ferne anzusehen? Bereitete es ihm Spaß? Befriedigte es eine seiner düsteren Seiten? Ich wüsste zu gerne, wie er sich all das hier vorgestellt hatte. Glaubte er wirklich, er hätte eine Chance gegen uns? Mochte sein, dass er über viele Jahrzehnte Erfahrung besaß, aber meine Linie reichte viel weiter zurück. Ihr Wissen würde ihn in die Knie zwingen, dafür würde ich schon sorgen.

Idoya

Die schwarzhaarige Frau trat näher, hielt jedoch gebührend Abstand zu uns vier. Ihre schmalen Lippen verzogen sich zu einem süffisanten Lächeln, so als ob sie unsere Zusammenkunft amüsierend fand. Wahrscheinlich glaubte sie, wir seien keine echte Konkurrenz. Nur ein Spiel, das es zu gewinnen galt. Devante hatte genug erzählt, damit wir wussten, wie krank diese Frauen in ihren Köpfen waren. Sie töteten zum Spaß.
> Wie schön, dass ihr hier seid, um mich willkommen zu heißen. Ich muss gestehen... Dieser Ort ist idyllisch. Wie ein kleines Paradies.< Ihre Stimme... Ich erschauderte. Sie klang so schneidend kalt, dass einem davon schlecht wurde. > Dennoch frage ich mich, ob dieses Paradies nicht schöner ist, wenn es in Flammen steht.<
Aria zuckte neben mir kaum merklich zusammen. Ihr Land brennen zu sehen, das war für sie eine schreckliche Vorstellung. An ihrer Stelle würde ich genauso reagieren, doch im Moment überlegte ich fieberhaft, wie ich diese Frau dazu bringen konnte, aufzugeben. Ans Töten dachte ich bislang nicht. Ich wollte, dass das hier ohne Tote endete, aber das war höchstwahrscheinlich eine meiner Wunschvorstellungen.
> Willst du nicht einfach gehen und das sinnlose Morden unterlassen? Welchen Nutzen ziehst du daraus, Liones in Brand zu stecken? Dieses Land hat dir nichts getan.< Ich wollte verstehen, warum diese Person dermaßen grausam war.
> Du willst wissen, warum ich das hier tue?<
Ich ahnte die Antwort bereits, nickte aber trotzdem.
> Weil es mir Spaß bereitet.<
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3 027

17.02.2018, 12:58

Daragh


"Zieht eure Dschinns zurück. Für den Fall, dass einer der Zwillingsschwester kommen wird", rief ich zu den Zwei rüber und lief auf die Feinde zu. Cadal zog sich widerwillig in meinem Inneren zurück. Jedoch durften wir nicht riskieren, dass ein Zwillingsschwester die Fähigkeiten unsere Dschinns nachahmte. Und ich war mir sicher, dass sie früher oder später bei uns auftauchen würden. Mindesten einer von ihnen. Immerhin hatten sie Yunan getötet und für sie wäre es wie eine Trophäe den Nachfahren auch zu vernichten. Was aber diesmal nicht klappen würde. Ich würde mit allen Mitteln, die mir zur Verfügung standen kämpfen. Doch in erster Linie galt es nicht um mein Überleben, sondern um das Überleben der Anderen und von Liones. Klingen trafen sich und geschmeidig bewegte ich mich in einem tödlichen Tanz. Das Schimmern meiner Klinge wurde stärker und geschickt wandte ich eine effektive Methode an. Der erste Feind starb auf der Stelle. Ich hatte nicht mal gemerkt, wie die Klinge durch seinem Körper gedrungen war. Sie war definitiv schärfer geworden. Bestimmt konnte sie jetzt fast jedes Material durchschneiden. Mein Körper drehte sich reflexartig, als er unbewusst eine Bewegung wahrnahm und der maskierte Mann machte seinen letzten Atemzug. Ich war noch nicht außer Atem und mit glühendem Blick schaute ich mich umher. Das war noch nicht alles gewesen. Das war nur der Vorhut gewesen. Die Stärkeren würden nachrücken. Das hier war nur ein Test gewesen. Sie wollten sehen, zu was ich fähig war.

Yelva


Meine Dschinns zog sich auf Rat von Daragh zurück und mit geweitete Augen beobachtete ich, wie er direkt auf die Feinde zulief. Mein Atem hielt an und erneuert pochte das Herz schnell. Der Kampf verging furchtbar schnell und ich erkannte kaum Daragh wieder. Er war nun gänzlich ein Krieger und seine tänzerische Bewegungen waren todbringend. Mit blassem Gesicht blickte ich auf die regungslose Gestalten, die einen raschen Tod gefunden hatten. Blut sammelte sich unter ihre Körpern an und glich einer Pfütze. In meine Ohren rauschte es und mein Magen gluckste unruhig. Sie waren keine Magus gewesen, sondern kampfausgebildete Menschen. Die Dunkelheit wich von ihnen und ich entdeckte ein kleines Rest von Lichtfunken, das mit dem Leben erlisch. Sie wurden zu leere Hüllen. Keine Möglichkeit mehr in diesem Leben auf dem rechten Weg zu kommen. Ich spürte Nässe auf meine Wangen. Dieses bisschen Licht....ich hätte sie vielleicht zur Besinnung bringen können. Hätte ihr Seelenlicht vollständig zurückbringen können. Stattdessen hatte ich einfach nur gestanden wie eine Statue. Kaspian legte eine Hand auf meiner Schulter und leise schniefend wischte ich mir die Tränen fort. Ich durfte nicht tatenlos zusehen. Dafür hatte ich doch nicht trainiert. Etwas Leuchtendes zischte direkt auf Daragh zu, was einem Blitz ähnelte. Reflexartig hob er seinen Arm, während ich erschrocken nach seinem Namen rief. Der Blitz prallte direkt auf das Schwert und schoss zurück in die Richtung, wo er hergekommen war.


3 028

17.02.2018, 17:25

Devante

In der Ferne erblickte ich die harten Kämpfe, hörte das Gebrüll der Männer, ihr Sterben, roch die metallische Note des Blutes. Hier ging es tatsächlich zu wie in einem Krieg. Überall nur Gefahr und Tod. Wie konnte es nur so weit kommen?
Im Sturzflug schoss ich auf drei weitere Männer, die auf ihren Adlern Unheil anrichteten und entkam knapp zwei Pfeilen, die sich fast in meinen Oberarm gebohrt hätten. Und den brauchte ich. Ich brauchte all meine Energie nur für den einen Mann, der sich einfach nicht blicken ließ. Wahrscheinlich wartete er darauf, dass alle am Ende ihrer Kräfte waren, nur um dann richtig zuzuschlagen. Doch diesen Gefallen würde ich ihm nicht tun. Ich beglich jede meiner Rechnungen. Nichts ließ ich offen.
Ich kann ihn jetzt sssspüren. Er issssst in den Wolken, zischelte Umbriel und mein Blick schoss sofort in den Himmel. Mir war klar, dass die Luft nicht mein sicherstes Element war, aber der Feueradler erwies sich als sehr talentiert. Und schnell. Wir hängten jeden ab, während wir weiter in die Höhe flogen, immer höher und höher, bis es fast schon schmerzte, die kalte Luft einzuatmen.

Idoya

Mir richteten sich die Nackenhärchen auf, als sie das sagte. Spaß also. Genau das, was ich befürchtet hatte. Ich wechselte einen bedeutungsvollen Seitenblick mit Aria, die kaum merklich nickte. Ein Zeichen, dass wir uns in diesem Kampf nicht zurückhalten würde. Ein Mensch, der Spaß am Töten hatte, würde nie zur Vernunft kommen. Ihre Seele war durch und durch verdorben. Asterias konnte überhaupt keinen Funken Licht ausmachen.
Noch ehe einer von uns einen Finger rühren konnte, schoss die schwarzhaarige Frau vor. Ich war das Ziel. Ich sah es in ihren Augen. Mordlust glitzerte im Eis ihrer Iris, als ich rechtzeitig auswich und schnell Abstand schaffte, während ich mein Element anzapfte. Aria und ihre beiden Begleiter vereinten ihre Kräfte, um einen gewaltigen Schwall Wasser in ihre Richtung zu schleudern. In diesem Moment schlüpfte etwas aus dem Körper der jungen Frau, ein schwarzes Fellknäuel, das überhaupt nicht gefährlich aussah, sondern eher wie eine normale Hauskatze. Doch diese Katze wuchs schnell zu der Größe eines Pferdes heran. Ihre scharfen Krallen und Fangzähne blitzten gefährlich auf. So wie das Schwert meiner Gegnerin.
> Na? Angst?< lachte sie erbost und startete den nächsten Angriff. Ich war dagegen gewappnet. Nicht umsonst hatte ich jeden Tag hart trainiert.
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3 029

17.02.2018, 21:08

Daragh

Meine Härchen auf meine Arme richteten sich auf, als der Blitz gegen meine Klinge prallte und in meinem Mund lag ein metallischer Geschmack. Ich spürte seine unbändige Kraft und dann gab es einen stoß nach vorne. Meliodas Kraft wurde stärker. Ich sah zu, wie der Blitz direkt zurück zu seinem Meister zischte und Dieser musste vor seinem eigener Angriff ausweichen. Mein Blut rauschte von den Adrenalin. Normalerweise hätte mich dieser Blitz schwer verletzt oder gar getötet. Ich hätte ihm ausweichen müssen, um zu überleben. Aber Dank Meliodas Kraft konnte ich eine solche Macht abwehren. Dennoch behielt ich einen kühlen Kopf und wurde jetzt nicht leichtsinnig, wie es manchmal in meinem Fall war. Doch in solche Kämpfe griff ich auf meine Erfahrungen und meine spontane Instinkte. Ich gab dem Magus nicht viel Zeit und lief auf ihn zu. Er zückte sein Schwert hervor, kleine Blitze tanzten um seine Klinge und die Augen funkelten mordlustig aus der Maske. Die Klingen trafen sich. Wieder schmeckte ich das Metall in meinem Mund, da eine starke Spannung in der Luft herrschte. Ich kann seine Kraft seiner Angriffe aufnehmen und wir verwenden sie in Vielfache, aber solange müssen wir in Nahkampf bleiben, damit ich ausreichend die Energie aufnehme, ertönte Meliodas in meinem Kopf. Dagegen hatte ich nichts einzuwenden und wich einer Attacke aus, ehe unsere Klingen sich wieder kreuzten.

Yelva

Mir war schlecht und mein Körper zitterte von der Anspannung, als ich mit anhaltendem Atem den Kampf beobachtete. Blitze zuckten um den Kämpfende herum und ich konnte die Luft knistern hören. Doch es schien als könnten die Blitze Daragh gar nicht anhaben, sein Schwert schien sie einfach zu schlucken. Mir stockte einen Moment das Herz, als der feindliche Magus seinen Arm traf. Doch das brachte Daragh nicht aus dem Gleichgewicht, es schien als wäre er nicht ernsthaft verletzt worden. Stattdessen kämpfte er entschlossen weiter. Diesmal war der Feind nicht leicht zu besiegen und seine Blitze bereiteten mir Unbehagen. Vor allem wurde der Magus immer schneller, seine Bewegungen waren beinahe kaum mit Augen zu verfolgen und dennoch konnte Daragh rechtzeitig seine Schritte erraten. Vermutlich verdankte er das seiner jahrelange Erfahrungen. Meine Fingern knacksten, als ich sie ineinander verschränkte und sie anspannte. Tief atmete ich ein und konzentrierte mich auf den Magus. Suchte nach seinem Seelenlicht, dass die Menschen und Tiere brauchten für ihr inneres Gleichgewicht. Ich verstärkte meine Sicht, indem ich auf meine Kristallmagie zurückgriff. Überall sah ich Licht in verschiedensten Arten. Den Mann konnte ich zuerst nicht ausmachen, dass er in einem grelles Licht eingehüllt war, was an seine Blitzmagie lag. Doch dann konnte ich einen Blick auf sein Innenleben werfen. Er war dunkel. Es erinnerte mich an die Finsternis, in der ich gefangen gewesen war. Meine Schultern sackten in die Tiefe, als ich mich von dem Anblick loslöste. Für ihn gab es in diesem Leben keine Hoffnung mehr. Er hatte sein Licht für immer verloren und würde seinen Frieden nicht mehr lebend finden können. Das war unglaublich traurig, weil ich wusste, dass nicht mal ich ihm helfen könnte. Mein Pfeil würde ihn zur Asche verwandeln, wie bei der Riesenschlange. Plötzlich begann die Luft zu zischen und entsetzt bemerkte ich die dunkle Wolken über uns.

Daragh

Diesmal hatte ich mit einem stärkeren Gegner zu tun, denn es bildete sich bereits die ersten Schweißperlen auf meiner Stirn. Scheinbar hatte man mich genug ausgetestet. Den oberflächigen Schnitt auf meinem Arm spürte ich kaum. Da hatte ich schon Schlimmeres einstecken müssen. Auch er war flüchtig getroffen worden, aber wie ich nicht schwerverletzt. Seine Bewegungen waren schneller geworden und die Blitze vermehrten sich. Sie schien langsam sein ganzer Körper einzuvernehmen. Doch noch war es nicht genug Energie. Wir brauchten mehr. In diesem Moment veränderte sich die Luft, die Spannung lud sich mehr auf und ich hörte ein seltsames Zischen. Die Umgebung wurde dunkler und ein ohrenbetäubender Donner rollte über uns her. Instinktiv riss ich die Klinge nach oben, als ein gewaltiger roter Blitz direkt auf mich schoss. Würde ich nicht Meliodas vertrauen, dann hätte ich vielleicht jetzt ein wenig Bammel bekommen. Aber jetzt riss ich die Klinge nach oben, sodass die Spitze direkt auf den tödlichen Blitz zeigte. Sein rötliches Licht hüllte mich ein, die Luft knisterte laut in meine Ohren und wellenartige Hitze schlug mir entgegen. Schwer keuchte ich, als die Energie mich in die Knien zwang und mein Schwert nahm die ganze Kraft in sich auf.

Yelva

Ein ohrenbetäubender Donner ließ den Boden erzittern und voller Schrecken sah ich, wie ein großer roter Blitz von Himmel auf Daragh hinabsauste. Geblendet von dem roten Licht musste ich mich von dem unheimlichen Anblick abwenden und Kaspian riss mich plötzlich in seine Arme, um uns zu drehen. Hinter mir hörte ich ein unangenehmes Quietschen und sah aus dem Augenwinkel wie ein dünner roter Blitz an uns vorbeischoss. Scheinbar hatte er den Schutzwall von Kaspian getroffen, doch Dieser hatte uns vor verheerende Verletzungen bewahren können. Ich verdrehte mein Kopf, den ich bangte um Daragh. Diesmal war es seine Klinge, um der Blitze tanzten. Kleine rote Blitze. Daragh stemmte mit einem Aufschrei die Klinge in den Boden und der gewaltige roter Blitz erschien erneuert. Doch diesmal schien er an seine Größe gewachsen zu sein und schoss zu dem Magus hinüber. Als der Blitz erlisch, sah man eine schwarze tiefe Spur in der Erde und Asche in der Luft. Ein Knallen war zu hören, da der Blitz eine Ruine gespalten hatte, ehe er erlisch. Kalt erschauderte ich. Daragh ging in die Knien, er schien schwer zu atmen und wischte sich die Stirn ab. Als er sich aufrichtete, taumelte er plötzlich zurück und wie aus dem Nichts erschien ein roter Blutfleck an seiner Seite. Dann taumelte er erneuert und eine neue Verletzung erschien. Es ertönte ein grässliches Lachen, das von überall zu kommen schien. "Was für ein Spaß. Ich werde dich langsam ausbluten lassen, wie ein Schwein und du wirst mich nicht mal finden können", kicherte die Stimme in der Luft.


3 030

18.02.2018, 15:08

Devante

Meine Augen suchten den Himmel ab, doch als Schwärze das Blau vertrieb und Blitze zuckten, wusste ich, dass ich Maven auf diese Weise nicht finden würde. Unten ging es übel zu. Ich sah Rauchschwaden aufsteigen, Feuer brannte an einigen Stellen und so manch ein Geschrei war bis hier oben zu hören. Trotz meiner jahrelangen Erfahrung im Kämpfen würde ich mich nie daran gewöhnen, wie grausam der Tod sein konnte. Ich selbst war kein Heiliger in dieser Hinsicht, aber das hier ging eindeutig zu weit.
Gerade als ich den Feueradler in eine ungefährliche Richtung lenken konnte, schrie dieser schmerzvoll auf, verlor das Gleichgewicht und Blut spritzte in mein Gesicht. Jemand oder etwas hatte das Wesen getroffen. Es war auf der Stelle tot und wir beide im freien Fall.
Schneidend kalte Luft umfing mich, während ich die Fassung zu bewahren versuchte. Traf ich unten auf, war ich auf der Stelle tot, aber ich war bestimmt nicht auf einen Feueradler gestiegen, wenn ich keinen Plan zum Überleben hatte.
Meine Hand umfasste die kleine Pfeife, die mir Stjarna gegeben hatte. Für den Fall der Fälle. Ich bließ hinein, es schrillte in meinen Ohren und keine Sekunde später schoss ein feuerroter Adler auf mich zu, um mich davor zu bewahren, Bekanntschaft mit dem Tod zu machen. Noch war ich nicht bereit dazu. Ich hatte viele Jährchen vor mir.
Mit verkniffener Miene und einem leisen gemurmelten Danke blickte ich nach oben, um nach dem Übeltäter zu suchen, doch es war nichts und niemand zu sehen. Nur Schwärze und grelle Funken, die in den Wolken tanzten. Ich schmeckte Elektrizität in der Luft.
Plötzlich durchbrach eine zunächst leise Melodie die Kampfgeräusche, die Vindar sofort erkannte. Sein Drängen in mir wurde größer. Das ist Maven. Er nutzt seine Fähigkeit der Manipulation. Du darfst bloß nicht auf das Lied hören, sonst gerätst du in seinen Bann. Diese Gabe ist verdammt gefährlich. Ich bin ihr schon einmal zum Opfer gefallen, aber dieses Mal wird es anders laufen.
> Aber wie...<
Da ich tot bin, hat er keinen Einfluss auf mich. Lass mich kurz das Ruder übernehmen und ich bringe uns zu ihm.
Ohne lange darüber nachzudenken, willigte ich ein und zog mich in meinem eigenen Geist zurück, damit Vindar stärker an die Oberfläche treten konnte. Zwar konnte ich immer noch alles sehen, hören und schmecken, aber irgendwie fühlte es sich nicht mehr so an, als wäre ich wirklich im Geschehen dabei. Das bewahrte mich vor Mavens Manipulation.

Idoya

Diese Frau war nicht von dieser Welt. Sie war ein Biest, durch und durch. In ihren Augen lag nichts als Spaß und Mordlust. Sie versuchte ständig mir irgendwie Schmerzen zuzufügen, aber bisher hatte ich es geschafft, sie auf Abstand zu halten. Doch das konnte nicht ewig so weitergehen. Aria und die anderen beiden sorgten dafür, dass diese Raubkatze ihnen nicht die Köpfe vom Körper riss, denn sie war genauso gefährlich wie ihre Trägerin. Ich wollte mir nicht ausmalen, zu was sie noch fähig war.
Ein gewaltiger Feuerball raste auf mich zu und gerade als ich ihn mit einer Mauer aus Wasser abwehrte, bemerkte ich das Blitzen in der Luft und sprang hastig zur Seite. Doch der Schmerz in meiner Wade sprach von einer Verletzung, die mich im weiteren Verlauf des Kampfes stark beeinträchtigen würde. Warme Flüssigkeit sickerte aus der Wunde und lief in feinen Rinnsalen bis zu meinem Knöchel hinab. Sie hatte mich mit ihrem gefährlichen Schwert getroffen. Ich konnte wirklich froh sein, dass sie mir nicht einen Teil meines Beines abgehackt hatte, sonst wäre das mein Ende gewesen.
Verdammt! Ich musste vorsichtiger sein. Ich musste einen Weg finden, sie zu besiegen. Das Rauschen in meinem Kopf wurde stärker und ich wusste, dass die Gewässer zu mir sprachen. Dass sie mir beistanden und jederzeit bereit waren, ihre Macht freizusetzen. Aber noch war der richtige Zeitpunkt nicht gekommen.
Diesmal war ich diejenige, die nach vorne schoss - links und rechts von mir Arme aus Wasser, die nach meiner Feindin griffen. Sie wich in Sekundenschnelle aus, tänzelte einfach davon und wehrte die Angriffe mit glühend heißem Feuer ab, das das Wasser in Dampf verwandelte. Mittlerweile standen wir in einem dichten Nebel, der den Kampf erheblich erschwerte. Es waren nun weitere Sinne gefragt. Hören und Fühlen.
Ein Surren von der Seite brachte mich dazu mich zu ducken. Nur knapp verfehlte mich ein Dolch, der mich im schlimmsten Fall meinen Kopf gekostet hätte. Weiter hinten erschallte das wilde Fauchen des Dschinns, doch zu meiner Erleichterung hatte ich noch niemanden sterben hören. > Du bist besser, als ich dachte. Machen wir das Ganze ein wenig spannender.< ertönte die kalte Stimme der Frau.
Jeder Muskel in meinem Körper war bis aufs Äußerste gespannt. Spannender? Ich würde zu gern darauf verzichten.
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3 031

18.02.2018, 17:16

Daragh


Ein Fluch lag auf meine Lippen, als als Nächstes meine rechte Schulter getroffen wurde und beinahe verlor ich mein Gleichgewicht. Ich blieb in stetiger Bewegung, suchte nach den Hinweise der unsichtbare Zwillingsschwester. Aber es gab keine Spur. Keine abgenickte Halme im Gras. Keine fühlbare Aura ihrer Energie. Kein Geräusch. Kein Luftzug. Einfach nichts. Als bestünde sie nur aus Luft. Das war eine völlig andere Nummer als die sonst üblichen Fähigkeiten der Unsichtbarkeit. Das hier war Fortgeschrittener. "Hör auf zu spielen und kämpfe richtig mit mir. Oder hast du etwa Angst zu verlieren, wenn du nicht als Geist spuckst?", versuchte ich sie aus ihre Reserve zu locken. Mein Brustkorb hob und senkte sich schwer. Ich verdrängte das unangenehme Ziehen meiner Verletzungen und konzentrierte mich komplett auf diesen Kampf. Ich durfte keine einzige Sekunde meine Achtsamkeit verlieren. Leise knirschte ich mit den Zähnen. Irgendwo musste es einen Schwachpunkt geben. Sie könnte einfach nicht nichts sein. Die Luft war auch nicht nichts laut meines Vaters. Zwar hatte ich diesen wissenschaftlicher Teil nicht ganz verstanden, aber es schien in der Luft unsichtbare Dinge zu existieren, die man nur nicht mit bloßem Auge sehen konnte. Orientierungslos schwang ich mein Schwert und spürte einen scharfen Schmerz in meinem Unterbein. "Es macht mir einfach zu großen Spaß mit dir blinde Kuh zu spielen", ihre Stimme klang genussvoll und mein Gesicht verzog sich vor Abscheu. Was für eine kranke Frau. Ich umfasste mein Schwert fester. Solange ich nicht wusste, woher die nächsten Angriffe kamen, konnte ich auch nicht meine neue Kraft einsetzen. Angestrengt dachte ich nach, während ich in Bewegung blieb und zischte leise, als diesmal eine Wunde an meine Wange erschien. Plötzlich kam eine spontane Idee. Es könnte sein, dass das überhaupt nichts brachte, aber besser als gar nichts. Ich würde meine Schlafkraft nutzen und sie in Energiewellen ausbreiten lassen, sodass die Lebewesen in meiner Nähe einschlafen würde. Natürlich bedeutete das auch, dass ich enorm viel Energie verlieren würde. Aber vielleicht war das die einzige Lösung, sie zu kriegen. Wie gesagt, dieses Weib konnte nicht einfach nur aus Nichts bestehen. Immerhin war sie immer noch ein Lebewesen, auch wenn sie eine bösartige Hexe war. Nutze meine Energie für eine größere Wirkung, indem du die Energie in das Schwert fließen lässt, sagte Meliodas. Mein Mundwinkel zuckte unmerklich. Eine doppelte Schlafdosis also. Vermutlich für andere tödlich, aber ich glaubte kaum, dass es die Hexe umbringen würde. Ich sammelte meine ganze Energie und ließ sie in das Schwert fließen, während ich die unsichtbare Angriffe mit zusammengebissene Zähne ertrug und gleichzeitig blieb ich in fließende Bewegungen in der Hoffnung durch Glücksfall ihre Angriffe ausweichen zu können.

Yelva


Alles in mir wollte Daragh zur Hilfe ereilen, als immer mehr die Verletzungen auf seinem Körper erschien und diese Hilflosigkeit machte mich unruhig. "Wir müssen ihm helfen!", wandte ich mich ernst an Kaspian: "Lass die Schutzmauer fallen. Er braucht uns." Zustimmend nickte Kaspian und ich war froh, dass er diesmal keinen Einwand hatte. Doch dann spannte er sich plötzlich an und packte an meinem Arm: "Sobald ich den Schutzwall fallen lasse, fliegst du sofort mit Nala hoch und bringst dich in Sicherheit. Wir werden umzingelt. Ich folge dir, sobald ich es kann." Erst jetzt bemerkte ich die nähernde Dunkelheit, die uns wie eine Mauer einschloss. Überall schienen maskierte Männer aufzutauchen. Daragh würde uns nicht helfen können, da er mit einem unsichtbaren Feind zu tun hatte. War das ihr Plan gewesen? Bestimmt. Mein Herz klopfte unruhig in dem Brustkorb, als Nala neben mir erschien und ich auf ihr stieg. Es gefiel mir nicht zu flüchten und meine Freunde im Kampf zurückzulassen. "Jetzt!", rief Kaspian. Nala schoss in die Höhe und ich sah noch wie die maskierten Männer sich auf Kaspian stürzte. Brüllend erschien Nita und Kaspian begann sich zu verteidigen. "Halt!", stoppte ich Nala und mit Entsetzen sah ich den Ausmaß des Kampfes. Von hier oben konnte ich viel mehr erkennen. Überall Rauch, dunkle Wolken und Feuer. Schreie aus jede Ecke. Ich spürte das Leid dieses Landes. Und ich spürte auch den Tod, der den Kampf begleitete. "Ich kann nicht einfach fliehen", murmelte ich verzweifelt: "Sie brauchen mich." Ich blickte auf den Kampf unter mir und mein Herz stockte einen Moment, als Kaspian getroffen wurde. Fieberhaft dachte ich nach, während die Angst beinahe meine Sinnen vernebelten. Was konnte ich ausrichten? Das Licht! Ich konnte den Feinde ihr Seelenlicht stärken, also bei derjenige wo noch bisschen Lichtfunken gab. Sie konnte ich vor der völlige Dunkelheit bewahren und zur Besinnung bringen. Ehe ich weiterdenken konnte, erschien bereits mein Bogen und Pfeil. Tief atmete ich ein und mit einem Mal wurde es ganz ruhig um mich herum. Wurde einst mit meinem Bogen und dann ließ ich den ersten Pfeil auf einen maskierten Mann los, wo ich ein kleines Licht sehen konnte. Der leuchtender Pfeil fand blitzschnell sein Ziel und überrascht von meinem Angriff sackte der Mann schreiend in sich zusammen. Wand sich unter der schmerzende Reinigung des Lichts und blieb schließlich regungslos liegen. Aber ich wusste, dass er nicht tot war. Er hatte nur sein Bewusstsein verloren. Ein seltsames Gefühl breitete sich in meinem Inneren aus, was ich nicht beschreiben konnte. Ich hatte diesen Feind retten können und auch wenn er was Böses getan hatte, so fühlte es sich richtig an ihn zu helfen. Viel besser als die Feinde in ihrer völlige Dunkelheit in Asche zu verwandeln. Meine Energie rauschte durch meinem Körper und Nala brüllte kämpferisch. Ließ die Erde erzittern und das Gebrüll erklang bis in den letzten Winkel des Reichs Liones.


3 032

18.02.2018, 18:42

Devante

Wir durchbrachen die erste dunkle Wolkendecke, die Melodie wurde merklich lauter, aber sie hatte nach wie vor keinen Einfluss auf mich. Ich sah die Dinge mit Vindars Augen, auch wenn die eine Seite rötlich verfärbt war. Das hatten wir beide gemeinsam.
Er isssst hier, verkündete Umbriel. Ihre Anspannung hatte nichts Gutes zu bedeuten, aber das wunderte mich nicht. Wir waren mitten im Krieg. Da hatte nichts etwas Gutes zu bedeuten. Aufmerksam blickte ich mich umher, um Maven endlich ausfindig zu machen, als plötzlich ein Schatten über uns fiel. Schnell wich der Feueradler aus, ehe ich einen Blick auf den majestätischen Adler werfen konnte, auf dem Maven thronte. Sein Umhang verlieh ihm eine mysteriöse Note, doch es waren die amethystfarbenen Augen, die ihn von anderen Feinden abgrenzte. Er zog seine Kapuze zurück und legte sein mir verhasstes Gesicht frei. Ein Gesicht, das süffisant lächelte.
> Sieh an, sieh an. Ich treffe nicht nur den Erben von Vindar, sondern Vindar höchstpersönlich. Welch eine Ehre.< Seine Stimme klang genauso wie in der Nachricht, die er uns mit den Edelsteinen geschickt hatte.
Ich presste die Lippen fest zusammen und musste mich schwer zusammenreißen, um nicht gleich nach meiner Waffe zu greifen und zu schießen. So oder so würde das nicht ausreichen, um ihn zu besiegen. Maven war der stärkste Feind, auch wenn die Zwillinge locker mithalten konnten.
> Bist du etwa gekommen, um das zu beenden, was du damals verbockt hast?< warf ich ihm entgegen. Vindars und meine Gedanken vermischten sich. Wir sprachen aus einem Mund.
Maven richtete sich gerader auf. > Nicht ich habe die Sache damals verbockt, sondern du. Du hast die Prinzessin gerettet und damit unseren Auftrag und unseren Eid mit Füßen getreten. Du hast den Tod verdient. Es wird mir eine Freude bereiten, dich ein weiteres Mal zu töten.<
> Wie schade, dass es nicht dazu kommen wird.<

Idoya

Ich wünschte, diese Frau könnte einfach verschwinden und nie wieder auftauchen. Sie war die personifizierte Hölle. War der Kampf schon zuvor verdammt anstrengend gewesen, machte sie es mir im Moment noch schwerer mit ihr mitzuhalten. Sie war viel besser im Kampf als ich und das zeigte sich in den diversen Wunden, die ich bereits trug. Die Schmerzen waren schlimm, aber noch waren sie zu ertragen. Noch.
Asterias regte sich in meinem Inneren und wollte selbst eingreifen, um den anderen Dschinn zu erledigen, aber die Gefahr kopiert zu werden, war viel zu groß. Dieses Risiko wollte ich nicht eingehen.
Ein Ruck ging durch meinen Körper, als die Frau mich an der Seite traf, ich mehrere Meter davonflog und halb im Wasser des Sees landete. Seine Stimme erfüllte meine Gedanken. Ich hörte das Flüstern der Heiligen Quelle. Ich zitterte überall am Körper, hatte Angst, dass ich doch nicht stark genug war, aber ich gab nicht auf. Ich gab verdammt nochmal nicht auf. Wir mussten diesen Krieg gewinnen. Koste es, was es wolle. Caira hatte freiwillig ihr Leben geopfert. So stark würde auch ich sein. Ich musste stark sein, denn ich wollte zurück zu Daragh. Ich wollte unsere Zukunft um jeden Preis schützen.
Allein dieser Gedanke trieb mich dazu an trotz der immensen Schmerzen aufzustehen, während sich das Wasser wie eine Mauer um mich sammelte. Caira regte sich zum ersten Mal in meinem Inneren. Sie hatte meinen unbewussten Hilferuf erhört und nun war ich an der Reihe mit Angriff und Schmerz. Meine Feindin wollte Spaß? Den konnte sie gern haben.
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3 033

18.02.2018, 18:59

Huhu:)

Daragh


Blut floss in Rinnsal an meinem Mundwinkel entlang, als sie mich in den Bauch mit einem heftigen Hieb traf und ich gleichzeitig auf meine Lippen biss. Jetzt!, rief Meliodas. Mit einem kämpferischen Aufschrei rammte ich meine Klinge tief in den Boden und wellenartig brach meine Energie aus dem Schwert heraus. Sie war so stark, sodass man den grünlichen Schimmer meiner Aura sehen konnte. Meine Beine gaben unter dem starken Energieverlust nach und mir wurde speiübel. Trocken würgte ich und kämpfte gegen die Bewusstlosigkeit an. Mit einem verschwommener Blick hob ich mein schweren Kopf an und bemerkte eine weibliche Gestalt auf dem Boden. Ich hatte es geschafft. Doch durch den Verlust meiner Energie fühlte sich der Triumph stumpf an. Schwer atmete ich und mit letzter Kraft stützte ich mich auf meinem Schwert. Ich musste sie töten, bevor sie noch mehr Schaden anrichtete. Schweiß bildete sich auf meiner Stirn, als ich auf sie zuging. Jeder Schritt forderte enormer Kraftaufwand. In weitere Ferne lagen weitere bewusstlose Personen, eine von ihnen machte ich Kaspian aus. Mein Radius schien sich ausgeweitet zu haben. Ich erreichte endlich die verrückte Zwillingsschwester und hob zitternd mein Schwert an. Bewusstlos wirkte sie beinahe unschuldig. Aber nur beinahe. Denn die Grausamkeiten waren in den Winkeln ihres Gesichtes zu erkennen. Ein heftiger Schwindel ergriff mich, wollte mich in die Knien zwingen. Fest biss ich meine Zähne zusammen.

Yelva


Plötzlich zischte ein Pfeil an mir vorbei und ich gab von mir einen erschreckender Laut. Nala flog schnell wie ein goldener Pfeil vor den fliegende Feinde fort. Über die Schulter sah ich, dass sie uns verfolgten. Ihre Pfeilspitzen bestehen aus diesen schwarzen Kristall. Sie wollen uns damit schwächen, damit sie dich in Gefangenschaft nehmen können, knurrte Nala. Mein Herz pochte schneller bei der Erinnerung an diesen schwarzen Kristall. Sie haben keinen einzigen Funken Licht mehr, fuhr die Löwin fort. Wieder flog ein Pfeil an uns vorbei und hätte beinahe meine Schulter getroffen. Ich umfasste mein Bogen fester. Wenn ich mich nicht wehrte, würden sie uns vielleicht bekommen. Dann würde es bedeuten, dass sie Macht über Liones bekamen. Das wäre der Untergang von Liones. Und es würde keine friedvolle Zukunft für die Menschen geben. Ich traf eine schwere Entscheidung und richtete mich auf. Kampfwille glühte wie ein Feuer in meine Augen: "Lass unser Licht sprechen, Nala!" Brüllend drehte sich die Löwin um, ihr goldenes Fell begann heller zu leuchten und die Flügeln wirkten als würden sie in Flammen aufgehen. Mit ruhiger Hand legte ich den Bogen an, während uns die Feinde auf den Adlern näherten. Dann ließ ich den Pfeil los und spürte den Krampf in meinem Magen, als der Getroffener zur Asche wurde.


3 034

18.02.2018, 19:14

Federleeeeee *_*

Devante

Maven und ich lieferten uns einen erbitterten Kampf. Zunächst tasteten wir uns nur vor, erkundeten die Stärken und Schwächen des anderen, flogen in Kreisen, in geraden Linien, bekämpften uns mit allen Mitteln, die uns zur Verfügung standen. Vindar wusste einige Dinge über Maven, die uns dabei halfen, ihm nicht gänzlich ausgeliefert zu sein, aber Maven war verdammt stark. Seine Aura war beinahe erdrückend. Schwärzer als eine Nacht ohne Sterne.
Ich wich seinem nächsten Geschoss aus elektrisierender Energie aus und war froh, nicht von seinen Blitzen getroffen worden zu sein. Sie waren in einem unnatürlichen Purpur, das jeden Feind in die Flucht schlagen könnte. Tödliche Blitze. Einer allein reichte und schon lag man unter der Erde begraben.
Auch unsere Flugtiere kämpften in der Luft miteinander. Sie gruben ihre Krallen in das Fleisch des anderen, rammten ihre spitzen Schnäbel in jede Schwachstelle, die sich ihnen bot. Dabei feuerte ich eine Kugel nach der anderen ab, lud nach und schoss weiter. Bisher traf ich immer mein Ziel, aber Mavens Blitze fingen die Kugeln wie ein Netz auf und pulverisierten sie. Das waren Millisekunden, die ihm das Leben retteten und ich fragte mich erneut, wie ich ihm nahe kommen sollte.
Seine Augen ließen mich keinen Moment los. Er fixierte mich wie sein verdammter Adler meinen Feueradler. Ein Ziehen in meiner Brust machte mich darauf aufmerksam, dass es meinem Bruder nicht gut ging, aber ich brauchte selbst jede Energie, die mir zur Verfügung stand, um diesen Mistkerl zu erledigen. Stumm schickte ich ein weiteres Stoßgebet in den Himmel, dass meinen Lieben nichts Schlimmes widerfahren durfte. Selbst wenn das Wunschdenken war.

Idoya

Den nächsten Angriff wehrte ich mit meinem Unterarm ab, an dem schweres Eis klebte. Wie eine zweite Haut schmiegte sich das Wasser an meinen Körper, während ich einen Eishagel regnen ließ, der die schwarzhaarige Furie genug beschäftigte, damit ich den nächsten Angriff planen konnte. Sie machte zwar nicht den Eindruck, als wäre sie müde, aber ich fühlte die Kraft der Heiligen Quelle in mir und wie sie mir dabei half, der geballten Macht eine Richtung zu geben.
Diese Frau musste leider sterben. In ihr wohnte kein Licht mehr. Es war Zeit, dieses Licht zu löschen, um ein anderes zu entflammen. Wo auch immer ihre Schwester war, sie würde dann auch bald das Zeitliche segnen. Die beiden durften nämlich unter keinen Umständen gemeinsam kämpfen.
Wild entschlossen die Sache zu beenden, rannte ich auf sie zu, schoss einen Eiszapfen nach dem anderen ab, rollte mich zur Seite, als eine Feuerschneise den Boden in Flammen aufgehen ließ und riss die Arme in die Höhe, wodurch eine gewaltige Welle aus dem See und in ihre Richtung schwappte. Ihr Dschinn war derweil mit Aria und den anderen beiden beschäftigt, doch sie hatten ihre Mühe, die Raubkatze zu bändigen. Wenn ich mich nicht irrte, fehlte dem jungen Mann sogar ein Arm.
Ein ekelhaftes Gefühl regte sich in meinem Magen, aber ich ließ mich nicht davon verwirren, sondern visierte meine Feindin an. Ihr galt meine gesamte Aufmerksamkeit.
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3 035

18.02.2018, 19:38

wie geht es dir? :)

Daragh


Ich war eine Sekunde zu langsam gewesen, denn sie riss plötzlich ihre Augen auf und ein abstoßendes Lächeln zierte ihre Lippen. Sie hätte gar nicht bei dieser Dosis aufwachen dürfen. Ich bemerkte das flammende Schwert, aber mein Körper reagierte nicht mehr. Meliodas erschien aufeinmal und fing mit seiner Hand den tödlichen Stoß auf. Seine Gestalt flackerte, ein Zeichen, dass nicht mehr genug Energie gab. Eine übergroße Hyäne erschien und stürzte sich auf Meliodas. Cadal erschien ebenfalls flackernd und knurrte tief die Zwillingsschwester an. "Mach Platz Hündchen", kicherte sie und plötzlich war sie einen Moment weg. Dann ging es ganz schnell. Aus dem Augenwinkel nahm ich das erschienenes Flammenschwert wahr und mit letzter Kraftakt wich ich taumelnd zur Seite um den tödlichen Stoß zu entkommen. Hitze brannte an meine ganze linke Seite, als ich dort leicht getroffen wurde. Ich spürte wie das Feuer sofort in meiner Haut fraß und die Schmerzen nahmen mir beinahe die Besinnung. Brüllend packte ich irgendwie nach ihrer Kehle und dann legte sich der Schlaf des Todes über ihrem Geist. Ihre Augen weiteten sich überrascht. Sie hatte wohl gedacht sie würde gewinnen. Zeitgleich fielen wir zu Boden und ich spürte die Konsequenz meines Trumpfs. Mein abgekämpfter Körper stürzte in einem komatöser Zustand.

Yelva


Ich hatte keine Zeit darüber nachzudenken einen Leben ausgelöscht zu haben, denn viele Pfeile schossen in unsere Richtung. Abermals wich Nala ihnen flink aus, doch dann fauchte sie als ein Pfeil in ihre Flanke traf. Ihr Licht begann zu flackern und ich spürte die Kälte der Dunkelheit. Sie stürzte sich auf mich, drang in meinem Geist hinein und wollte mich einvernehmen. Schmerzvoll keuchte ich auf, erschauderte und alles in mir krampfte zusammen. KÄMPFE!, es war nicht Nalas Stimme. Es war Elaine. Ihre Kraft floss plötzlich durch meine Adern und einen Ruck ging durch meinem Körper. "Ich bin Hüterin von Liones", meine Stimme zitterte unter der Anstrengung: "Du wirst mich nicht beherrschen, mein Licht ist stärker!" Mein Licht begann stärker zu pulsieren und brach aus mir heraus, vertrieb die kalte Dunkelheit aus meiner Seele. Ich riss den verdorbener Pfeil aus der Flanke und schmiss ihn schweratmend fort. Nala gewann wieder an Höhe, als auch ihr Licht stärker wurde. Ich hatte den Fall nicht gemerkt. Schweiß sammelte sich auf meiner Stirn.


3 036

18.02.2018, 19:56

Joah, ganz gut ;) Und dir? Wie war deine Woche? :D

Devante

> Scheiße.< fluchte ich, als ein Blitz mich knapp am Arm verfehlte. Der Geruch nach verbranntem Stoff drang in meine Nase, aber ich maß dem nicht viel Bedeutung bei, weil ich dringendere Probleme zu klären hatte. Mein Feueradler verlor allmählich an Kraft und somit auch an Höhe. Der Kampf mit dem Adler kostete ihm das Leben, denn er blutete aus diversen Wunden, die man wegen der rötlichen Färbung seines Gefieders kaum sehen konnte.
Trotzdem... Das wars mit meinem Begleiter. Wieder befand ich mich im freien Fall und es war verdammt schwer, Blitzen auszuweichen, die durch die Luft schnitten wie ein Messer durch zartes Fleisch. Aber das Glück stand wohl auf meiner Seite, denn ich wurde nicht getroffen oder Maven war verdammt schlecht im Zielen. Doch das bezweifelte ich stark. Der Kerl wollte mich töten. Nichts anderes lag in seinem dunklen Blick, als er mit seinem Adler in meine Richtung schoss. Ich beschloss, Feuer mit Feuer zu bekämpfen, darum sammelte ich so viel Energie wie möglich in meine Hände, in denen es leise zu knacken begann. Nicht nur er beherrschte den Blitz, auch ich war dazu in der Lage, wohl wissend, dass mich das verdammt viel Wasser kostete. Aber Maven würde mir vielleicht nie wieder so nahe sein, darum musste ich den richtigen Moment abpassen.
Allerdings hatten wir beide nicht damit gerechnet, dass ein gewaltiger Raubvogel auftauchen würde, dessen Antlitz mir wortwörtlich die Sprache verschlug. Wenn ich mich nicht irrte, dann handelte es sich hierbei um das Wesen, vor dem wir uns am ersten Tag unserer Ankunft versteckt hatten. Ich hatte seinen Namen vergessen, aber das spielte sowieso keine Rolle. Mir war es wichtiger, dass es nicht vorhatte, mich zu verspeisen.

Idoya

Diesmal hatte ich wirklich das Gefühl, als könnte ich alles in meinem Leben erreichen. Meine Feindin hatte wahrscheinlich nicht damit gerechnet, dass ich mich würde wehren können, aber das tat ich. Ich tat es mit unbeugsamen Willen. Sie würde nicht gewinnen. Sie würde dieses Land tot verlassen. Die Gefahr, die von ihr ausging, würde dann endlich ein Ende finden.
Die nächste Welle schwappte über das Ufer und flutete den brennenden Bereich. Das Werk der Frau. Sie blutete an ihrer Unterlippe, nachdem ich sie erfolgreich zu Boden geschleudert hatte, aber sie war flink. Schnell und wendig. Dennoch begegneten wir uns auf Augenhöhe, ohne auf die Kraft unseres Dschinns ausweichen zu müssen. Sie unterstützten uns mit ihrer Energie, aber ich vertraute nicht darauf, dass sie mit fairen Mitteln kämpfte. Früher oder später würde sie einen üblen Trick vollführen und ich musste darauf vorbereitet sein.
Als hätte sie meinen Gedanken erhört, zeichnete sich ein diabolisches Grinsen in ihrem Gesicht ab. > Dein Verlobter ist ein toter Mann.< Diese Worte gepaart mit ihrem plötzlichen Verschwinden, nachdem sie kurz geschnipst hatte, versetzte mich in eine kurzzeitige Schockstarre. Daragh? Tot? Nein, das durfte nicht sein. Ich hätte es gespürt. Ich war mir so sicher, dass ich gespürt hätte, wäre er gestorben. Auch wenn ich keine Verbindung zu ihm besaß, wie es bei Devante der Fall war, so hätte ich gemerkt, wäre die Welt einen Daragh losgeworden.
Getrieben von meiner Angst um ihn und dem Adrenalin in meinen Adern sprang ich ins kalte Wasser und wurde mit ihm eins.
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3 037

18.02.2018, 20:12

Auch gut:) Sehr lernreich XD Und deine?^^

Kaspian


Benommen öffnete er seine Augen und erinnerte sich noch mitten in einem Kampf gewesen zu sein bis er plötzlich bewusstlos geworden sein. Ihm kam nur Daragh in dem Sinn, da dieser die Fähigkeit des Schlafes besaß. Aber....es musste eine immens Kraft gekostet habe in eine solche Entfernung die Schlafwirkung entfalten zu lassen. Schnell rappelte sich Kaspian auf, bevor seine Feinde ebenfalls erwachten. Hektisch blickte er zum Himmel, nahm schemenhaft den goldener Punkt wahr und auch die dunkle Punkte. Yelva wurde angegriffen! Er musste sofort zu ihr. Sein Blick huschte über dem Kampfplatz von Daragh und ein Fluch verließ seine Lippen, als zwei liegende Gestalten sah. Plötzlich war er hellwach und rannte auf Daragh zu. Er erkannte, dass die Zwillingsschwester tot war. Aber Daragh nicht, er atmete noch. Wenn auch kaum bemerkbar. Wieder fluchte Kaspian als er die diversen Wunden sah, doch am Schlimmsten waren die starke Verbrennungen auf der linke Körperhälfte. "Daragh!", Kaspian schüttelte ihn. Doch dieser zuckte nicht mal mit den Wimpern. Es schien, als wäre sein Geist weit fort. Vorsicht!", rief Nita und rechtzeitig errichtete Kaspian einen Schutzwall, als ein flammendes Schwert wie aus dem Nichts auf sie hinab sauste. Er hob den Kopf an und entdeckte die andere Zwillingsschwester. Sie lächelte kalt: "Also ob dein mickriger Schutzschild euch schützen kann. " Mit den Kraft einer kopierte Fähigkeit zerstörte sie den Schutzwall.

Yelva


Nala flog in Zickzack und versuchte so die Feinde abzuwimmeln. Unter mir sah ich den Chaos des Kampfes und mein Herz zog sich schmerzvoll zusammen. Es war ein furchtbarer Anblick. Tränen sammelten sich in meine Augen und rechtzeitig duckte ich mich, als ein neuer Pfeil mich angriff. Ich drehte mich um und tief einatmend schoss ich ebenfalls meine Pfeile mit einer traurige Entschuldigung auf meine Lippen. Mein Herz blutete. Dieser leidvoller Krieg musste aufhören. Aber nur wie? Mein Kristall glühte auf meinem Hals, seine Energie kribbelte in meinem Körper und mir wurde schwummerige. Eine vertraute Stimme flüsterte in meinem Kopf, längst vergangene Erinnerungen huschten vor meine innere Augen vorbei. "Nala, flieg weit nach oben. Soweit wie du es kannst bis wir die Barrieren sehen können", murmelte ich. Es ist ein Wagnis, was du vorhast. Es könnte sein, dass du nicht mehr zurückkehren kannst, erwiderte sie besorgt. "Ich weiß", ich schluckte und sagte entschlossener: "Aber es ist vielleicht die einzige Möglichkeit diesen Krieg für alle Mal zu beenden. Es ist meine Bestimmung den Stern von Liones neu erstrahlen zu lassen, ich kann jetzt die Bedeutung verstehen." Ich berührte den Kristall. Ich würde seine ganze Magie brauchen. Und die Magie des Lichtes. Nala schoss in die Höhe und die Temperatur begann zu sinken je näher wir den dunklen Wolken kamen.



3 038

18.02.2018, 20:29

Meine war sehr dicht gepackt mit Terminen hahhahaha XD Aber ganz gut ;)

Devante

Zu meiner Überraschung war nicht ich das Ziel, sondern Maven. Dieser sah ganz und gar nicht zufrieden aus. Er hatte mit dem Auftauchen dieser wunderschönen und gleichermaßen angsteinflößenden Kreatur nicht gerechnet. Nicht einmal ich. Aber im Moment hatte ich andere Probleme. Ich befand mich im freien Fall, mal wieder. Deshalb zückte ich nochmals die Pfeife, aber es kam mir kein Feueradler zur Hilfe. Ich konnte nur Igors Brüllen vernehmen. Er stand nicht unweit von meiner Flugrichtung entfernt, aber mich aufzufangen, würde mir sämtliche Knochen brechen.
Wieder fluchte ich, schloss für einen kurzen Moment die Augen. Ruhe bewahren. Nachdenken. Fühlen. Auf die Stimmen meiner Vorfahren lauschen. Sie wussten, was zu tun war. Ihre Erfahrung war meine Erfahrung.
Plötzlich wurde mein Fall langsamer, als würde sich Luft unter mich sammeln und ich riss die Augen auf. Stjarna flog in meine Richtung. Ihre rechte Seite war blutverschmiert, aber das Funkeln in ihren Augen sprach vom Feuer, das in ihr wütete. Ihre Hand war ausgestreckt. Sie sorgte dafür, dass ich nicht weiter fiel und schlussendlich landete ich hinter ihr auf dem Rücken ihres Feueradlers. > Alles in Ordnung? < fragte sie.
Ich bejahte. > Bring mich wieder nach oben zu ihm. Ich muss es beenden.<
> Mir ist nichts lieber als das.<

Idoya

So etwas hatte ich nie zuvor erlebt. Ich war eins mit dem Wasser, mein ganzes Sein fühlte sich um ein Vielfaches bereichert. Es war nicht in Worte zu fassen, was gerade mit mir geschah und wie ich mich fortbewegte. Es passierte einfach. Ich war das Wasser, das Wasser war ich. Unser Weg führte zur Hauptinsel. Dort, wo Daragh stationiert war. Was um mich herum geschah, spielte keine Rolle, sondern nur mein Wunsch, dass es meinem Liebsten gut ging. Dass er nicht tot war.
Wie im Rausch landete ich wenig später auf der Hauptinsel. Ich entstieg dem Wasser aus einem tiefliegenden Brunnen, sah, wie mein Körper wieder feste Gestalt annahm, während ich mich von meinen Instinkten leiten ließ. Überall lagen Tote. Blut sickerte in die Erde, vermischte sich mit dem Wasser. Doch ich achtete nicht darauf. Nicht jetzt. Ich musste zu Daragh. Musste diese Frau davon abhalten, weiter Unheil anzurichten.
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3 039

18.02.2018, 20:49

Das freut mich zu hören :)

Kaspian



Reflexartig griff er nach dem liegendes Schwert von Daragh und fing somit den Angriff mit ihrer flammende Schwert auf. "Du hältst mich nicht auf. Ich werde ihn töten", meinte sie und Kaspian stieß mit seiner andere Hand nach vorne. In ihm schlummerte die Kraft des Bären. Doch sie fing den mächtigen Schlag auf und lächelte kalt, ehe sie Kaspian fortschleuderte. Ihm folgte eine fauchende Raubkatze und schnell richtete er sich auf, um sich gegen diesem Dschinn zu verteidigen. Aus dem Augenwinkel sah er wie die andere Zwillingsschwester über Daragh stand und ihr Schwert anhob....

Yelva


Die Luft wurde immer eisiger und Gänsehaut breitete sich über meinem ganzen Körper aus. Doch in mir glühte mein Licht, es brannte wie ein Feuer und war bereit entfesselt zu werden. Je näher wir den Bergspitzen kamen, desto mehr sammelte sich meine Lichtkraft in meinem Inneren die ich zu einer Kugel bündeln ließ. Die Gedanken an meine Liebsten, an Liones und an die Zukunft schenkte mir die treibende Kraft. Dann endlich durchbrachen wir die dunklen Wolken. Wir schwebten in der Mitte über die Bergspitzen. Unter mir erkannte ich durch die dunkle Wolken nichts mehr. Es kam auch kein Geräusch von unten. "Seid ihr bereit?", fragte ich meine Dschinns und gleichzeitig antworteten sie mit einem Ja. Meine Augen schlossen sich und ich umfasste den Kristall. Erhöre mich, gibt mir all deine Kraft! Der Kristall begann in seinem besonderen Licht zu erhellen und das gleißendes Licht ließ mein Körper gläsern werden, während mein Haar goldleuchtend in den Wind flatterte. Die Energie rauschte durch meinem Körper, nahm mich völlig ein. Ich wurde einst mit dem Kristall. War ein Teil von ihm. Und er war ein Teil von mir. Ich sah überall Licht. Entdeckte die Barrieren. Hörte ihr Summen. Das leise Flüstern. Dann vermischte sich mein goldenes Licht mit den Kristalllicht. Die Kraft rauschte in meine Ohren. Meine Augen öffneten sich, die Farbe nahm einen glasblauen Ton an und wer hineinblickte würde das Spiegelbild seiner Seele sehen. Ich war in diesem Moment kein Mensch mehr. Ich war eine eigene Magie.


3 040

18.02.2018, 21:06

Devante

Da Stjarna praktischerweise einen Bogen und Pfeile mit sich herumtrug, schnappte ich mir die Waffe und legte den ersten Pfeil an. Umbriel verstand meine stumme Aufforderung, wickelte sich um den Pfeil und schmiegte sich eng an das Holz. Ich zielte nicht auf Maven, sondern auf den majestätischen Raubvogel. In einem Kampf wie diesen gab es keine Grenzen. Hier ging es ums nackte Überleben.
Als ich mein Ziel sicher anvisiert hatte, ließ ich den Pfeil los und er schoss direkt auf die Flanke des Raubvogels. Er prallte allerdings an ihm ab, als wäre die Haut aus Stein, doch Umbriel schaffte es sich in das Federkleid zu verheddern. Ich wartete, während Stjarna und ich dem Geschehen näherkamen. Dann bemerkte ich das vertraute Ziehen in der Brust, die Energie in meinem Körper und die Macht, die ich gewann, als das Gift von Umbriel einsetzte. Ich sah nicht länger durch meine eigenen Augen, sondern durch die Augen des Raubvogels. Er brüllte laut, wehrte sich gegen das manipulierende Gift, aber es war zu spät. Ich hatte die völlige Kontrolle.
> Bring dich in Sicherheit, Stjarna. Oder sorg dafür, dass niemand mehr sterben muss.< wies ich die junge Frau auf, als ich sie losließ und mich freiwillig in die Tiefe begab. Der Raubvogel folgte meinem Befehl und fing mich auf, indem ich auf seinem kräftigen Rücken landete, der von unzähligen flammenden Farben bedeckt war. Die Haut war mit Federn übersät, aber sie waren irgendwie... anders.
Mit funkelnden Augen blickte ich zu Maven, dessen Miene unlesbar war. Jetzt wurde es richtig ernst.

Idoya

Noch ehe ich realisieren konnte, was genau geschah, riss ich meine Hände nach vorne und schickte eine stürmische Welle los, die die Frau umriss und von Daragh entfernte. Er lag leblos am Boden, aber ich konnte spüren, wie sein Herz Blut durch seine Adern pumpte. Ich konnte das Wasser in seinem Blut rauschen hören. Er lebte. Und das war alles, was ich im Moment wissen musste.
Die schwarzhaarige Furie stand triefend nass auf, zischte eine Beleidigung und begann eigenartige Dinge zu murmeln. Ich war nicht dumm. Sie wollte sich mit schwarzer Magie den Sieg holen. Dazu würde es allerdings nicht kommen. Ich schickte die nächste Welle, mehr und mehr Wasser sammelte sich und gab ihr keine Zeit, ihre Formel zu beenden. Sie musste die Luft anhalten, musste darauf achten, kein Wasser zu schlucken, denn es nahm sie völlig ein. Feuerwirbel versuchten das Wasser in Dampf zu verwandeln, doch die Masse ließ sich nicht gänzlich abwenden. Währenddessen ging ich gemächlichen Schrittes auf sie zu und entließ Asterias aus meinem Geist. Jede Sekunde zählte.
Ich sah, wie Kaspian mit der Raubkatze kämpfte und als diese Asterias Aura bemerkte, drehte sie sich zu ihm um. In diesem Moment zog Asterias die Augenbinde nach unten, seine Augen leuchteten auf. > Sieh mir in die Augen und verbrenne.<
Mehr war nicht nötig. Diese Sekunde reichte völlig aus und die Raubkatze ging in Flammen auf. Ihr schmerzvolles Fauchen und Brüllen erfüllte die Luft, brachte sie zum Vibrieren. Jede Hilfe war zu spät. Indem Asterias und der andere Dschinn direkten Blickkontakt hatten, verlor er jede Kraft, die in ihm schlummerte. Das wiederum schwächte meine Feindin.
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