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161

12.11.2017, 22:15

Jace

Tony hatte schlanke, zarte Finger, während meine groß waren. Bevor ich ihn anzog musterte ich ihn kurz und erkannte das Symbol, welches man auch auf der Zeichnung sehen konnte. "Dein Vater hat mir immer gesagt, dass dieser Ring sehr wertvoll ist", sagte ich leise, bevor ich ihn an meinen kleinen Finger steckte. Verrückterweise schmiegte er sich direkt an den Finger und passte sich der Größe an. Ich schaute zu Tony während ich mir Gedanken darüber machte, was ich mir wünschen könnte. Auf einmal erinnerte ich mich daran, wie mir ihr Vater vor 4 Jahren auf der Treppe begegnet war mit einer riesigen Kiste. Traurig hatte er mir erzählt, dass seine Tochter all dieses Zeug, jetzt wo sie erwachsen war, nicht mehr brauchte. Ganz oben lag ein Kuscheltier-Hund mit großen Augen. Das ist Jeff, ihr Lieblingskuscheltier für viele Jahre, hatte er zu mir gesagt und dabei leicht gelächelt, bevor er weiter die Treppe runter gegangen war. Ich wusste nicht, ob es genügte einfach nur an den Wunsch zu denken. "Ich wünsche mir...", ich lächelte sie leicht an, "Jeff, den Kuscheltier-Hund".
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162

13.11.2017, 21:20

Tony:

Ich beobachtete ihn dabei, wie er meinen Ring auf seinen kleinen Finger schob. Obwohl ich annahm, dass der Ring nicht passen würde, so tat er es doch. Ich war nervös, weil ich mich fragte, was er sich wünschte. Er würde nichts anzügliches bitten oder etwas, was mich in Verlegenheit bringen würde, dafür kannte ich ihn zu gut. Und doch machte mir sein nachdenklicher Gesichtsausdruck Angst.
"Woher weißt du von Jeff?" - wollte ich wissen, als er sich mein Lieblingskuscheltier verbeiwünschte. Seit Jahren hatte ich den Hund nicht mehr gesehen, seitdem ich ihn im Teenageralter auf den Dachboden verband hatte.
Im nächsten Moment fühlte ich dieses Kribbeln durch meine Adern fließen. Mein Blick verdunkelte sich und ich schien mir selbst nicht mehr zu gehören.
"Dein Wunsch ist mir Befehl." - sagte ich, ohne es wirklich zu wollen und meine Stimme hörte sich anders an, falls wie die eines Computers, ohne jegliche Emotion. Ich legte die Arme vor der Brust zusammen und nickte kräftig mit dem Kopf. Ich wusste nicht, warum ich es tat und doch konnte ich dagegen nichts ausrichten.
Ich streckte meine Arme nach Hinten und im nächsten Augenblick fühlte ich etwas weiches auf meinen Handflächen. Mein Blick klärte sich wieder und ich sah in die Kulleraugen von Jeff, der wie aus dem Nichts in meinen Händen erschienen war.
***Urlaub**** 8)

163

13.11.2017, 21:35

Jace

Als sie sich auf einmal gerade aufrichtete und wie ein Roboter zu mir sprach, wurden meine Augen größer. Sie legte mich auf keinen Fall rein, dafür wirkte es zu authentisch. Zudem würde Tony in der jetzigen Situation keine Witze reißen. Vor allem, als nach wenigen Augenblicken der Plüschhund in ihren Händen lag wusste ich, dass es tatsächlich die Wahrheit war. Dieses ganze absurde Zeug, von dem ihr Vater geschrieben hatte war wahr und keine Lüge. Es kam mir so verrückt vor, doch ich musste nun dran glauben. Ich schaute Tony an, brachte jedoch erst einmal kein Wort heraus. Zuerst musste ich diese Tatsache verdauen, bevor ich weiter nachdenken konnte. Ich streckte den Arm zum Plüschtier aus und stellte mehr oder weniger verwundert fest, dass er nicht bloß Imagination war.
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164

14.11.2017, 21:13

Tony:

Erschrocken gab ich einen spitzen Schrei ab und ließ das Plüschtier fallen. Ich konnte einfach nicht glauben, was gerade geschehen war. Hatte ich tatsächlich das Spielzeug aus meiner Kindheit hierherbeschworen? Wie konnte das möglich sein? In mein logisch denkendes Gehirn ging es einfach nicht rein.
"Was ist passiert?" - wollte ich von dem Kötter wissen und sah ihn mit großen erschrockenen Augen an. Ich wusste, was geschehen war, doch kontne es nicht glauben. Vielleicht hatte ich es mir alles nur eingebildet.
***Urlaub**** 8)

165

16.11.2017, 11:32

Jace

"Dein Vater hatte Recht", sagte ich nachdenklich und hob Jeff vom Boden auf. Es war wirklich passiert. Verwundert schaute ich mir Jeff von allen Seiten an. Tony sah währenddessen mehr als nur geschockt aus. "Du bist ein Dschinn", fügte ich hinzu. Ich wollte ihr keine Angst machen oder sie noch mehr in Panik versetzen, doch je früher sie das akzeptierte, desto besser. Jetzt kannten wir zumindest den Grund, weshalb sie hinter ihr her waren. Wahrscheinlich wollten sie den Ring haben.
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166

18.11.2017, 18:35

Tony:

Er sagte das alles so ruhig, als hätte er es die ganze Zeit gewußt und die Überraschung und Verwirrung nur vorgespielt. Ich war sauer, verwirrt und fühlte mich alleine. Ich betrachtete ihn und die Ruhe, die er beibehielt machte mich noch wütender.
"Gib mir den Ring wieder." - verlangte ich und als es mir nicht schnell genug ging, griff ich nach dem Handgelenk und versuchte den Ring abzunehmen, allerdings gelang es mir nicht. Das Gold schien mit seiner Haut verwachsen zu sein.
***Urlaub**** 8)

167

25.11.2017, 18:49

Jace

"Tony, beruhig dich", sagte ich, als sie an dem Ring zog. Ich stand auf und zog meine Hand weg, bevor ich den Ring betrachtete. Ich versuchte selbst ihn abzunehmen, doch er bewegte sich kein Stück, egal wie viel Kraft ich aufbrachte. Ich schnappte mir das Buch und blätterte bis zu dem Ring um weiter zu lesen. "Der Ring lässt sich erst lösen, sobald der Wünschende 3 Wünsche abgeschloßen hat. Der Wünschende kann den Ring immer wieder anziehen und sich erneut drei Mal was wünschen. Aber Vorsicht, jeder Wunsch kostet dem Dschinn Energie und kann die Lebenszeit verkürzen", las ich vor. "Ich will mir nichts mehr wünschen", sagte ich, nachdem ich den letzten Satz vorgelesen hatte. Der Gedanke, dass ich sie damit umbringen konnte, gefiel mir nicht und eigentlich wollte ich ihr den Ring einfach wiedergeben.
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168

27.11.2017, 20:52

Tony:

Die Wörter aus dem Buch machten mir Angst, denn die Vorstellung geschwächt zu werden schien nicht sehr verlockend.
"Du musst dir etwas wünschen." - verlangte ich von ihm, denn die Vorstellung jemanden hörich zu sein, störte mich noch mehr, als der Gedanke beim nächsten Wünsch seinerseits tot umzufallen. "Ich werde es schon überlegen und dann werde ich den Ring nie wieder ablegen." - versprach ich ihn. "So, jetzt wünsch dir etwas."
***Urlaub**** 8)

169

27.11.2017, 21:47

Jace

„ich will das nicht riskieren”, sagte ich und betrachtete den Ring. “Wenn du ihn nicht abkriegst, dann kriegen die anderen den auch nicht. Vielleicht ist das sogar sicherer für dich“, überlegte ich dann und schaute sie an. „Ich werde das nicht nutzen“, sagte ich und Job meine Hand, an dem der Ring dran war. „Du kannst mir vertrauen, das weißt du doch lass uns erstmal schlafen. Dann überlegen wir morgen wie wir weiter vorgehen“, schlug ich vor.
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170

27.11.2017, 21:59

Hi ;)


Tony:

Seine Argumente hatten es in sich, doch niemals würde ich es aut zugeben. Der Ring war bei ihm in Sicherheit und obwohl wir beide uns manchmal nicht riechen konnten, so war mir klar, dass er dn Ring und das Wissen darüber nie gegen mich verwenden konnte.
"Der Ring gehörte meiner Mutter und ich trage ihn schon lange."- erklärte ich ihm eis und betrachtete die Stelle an meinem Finger, wo der Ring fehlte. Ich fühlte sein Fehlen. "Ich fühlte mich nicht gänzlich ohne ihn."- gab ich zu und wagte es nach wie vor ihn anzusehen. "Gib mir den Ring wieder."-bat ich ihn.
***Urlaub**** 8)

171

27.11.2017, 23:51

Jace

Ich betrachtete sie, bevor ich dann nickte. Wenn es ihr so wichtig war, so würde ich ihn nicht behalten. „Ich wünsche mir, dass Tony den Ring wieder bekommen kann ohne, dass ich mir noch einen weiteren Wunsch erlaube“, sagte ich dann. Erneut konnte ich sehen, wie sie auf einmal gerade stand, mit ihren Armen vor der Brust verschränkt. Es war ein komisches Bild und passte nicht. Im nächsten Moment konnte ich spüren, wie der Ring sich lockerte. Ich zog ihn aus und reichte ihn an Tony. „Ich werde nichts tun, was dich unbehaglich fühlen lässt. Lass uns nun schlafen. Es ist schon spät“, ich stand auf, „Soll ich blieben? Ich kann mich auf das Sofa legen“. Ich vergrub meine Häbde in den Hosentaschen und schaute ihr in die Augen.
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172

28.11.2017, 20:32

Tony:

Es war ein eigenartiges Gefühl, als er seinen nächsten Wunsch äußerte und ich, als würde mein Körper und auch mein Geist mir nicht mehr gehörten, erstarte und erfühlte ihm den Wunsch. Danach spürte ich wie meine Kraft schwand und ich sah mich gezwungen mich auf die Bettkante zu setzen. Ich atmete schwer und verspürte auch Schwindelgefühl, was sich jedoch sehr schnell legte.
Ich nahm den Ring und legte ihn wieder an. Es fühlte sich richtig an, ihn dort zu haben.
"Ja, du hast Recht." - sagte ich und fuhr mir durch das Haar. "Für heute habe ich genug von dem Buch und von ... den ganzem Zeug." - meinte ich weiter. "Du kannst hier auf der Couch schlafen." - ich versuchte gleichgültig zu klingen, doch dabei wollte ich nicht, dass er ging. Ich fühlte mich mutterseelen alleine in der ganzen Welt und er erinnerte mich ein klein wenig an Zuhause.
***Urlaub**** 8)

173

28.11.2017, 23:06

Jace

Besorgt schaute ich sie an, als sie sich auf die Bettkante niederliess. Sie sah ziemlich fertig aus und ich fragte mich, ob der Wunsch ihr erneut etwas von der Energie genommen hatte. Stumm nickte ich und ging zum Sofa. „wenn irgendwas ist, sag Bescheid“, sagte ich noch, bevor ich das Licht ausmachte. Da es eh stockdüster und unglaublich warm war, entschied ich mich dazu, meine Hose auszuziehen. Das T-Shirt ließ ich jedoch an. Auf dem sofa, was nebenbei bemerkt eindeutig zu klein war, lag eine Decke, die ich über mich zog.
Ich lehnte mich zurück und starrte an die Decke, wohlwissend, dass ich vermutlich nur schwer ein Auge zu machen konnte. Schließlich musste ich die beschützen. Mit alles was ich hatte.
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174

29.11.2017, 21:51

Tony:

Ohne mich auszuziehen, kroch ich unter die Decke und hörte, wie er sich scheinbar in der Dunkelheit auszog und auf die Couch legte. Ich zog die Decke bis zum Kinn hoch und sah in die Dunkelheit. So viele Gedanken gingen mir durch den Kopf und bereitete mir Kopfschmerzen.
Die anfängliche Empörung über die wirren Worte meines Vaters in diesem Buch gingen über in Angst über das, was ich war. Wie es sich herausgetellt hatte, war ich tatsächlich ein Dschinn und meine Bestimmung war es, anderen Menschen, die meinen Ring besaßen die Wünsche zu erfüllen. Immer noch kam es mir vor, wie ein Traum, ein böser Traum.
Ich hatte Angst. Angst vor den Männern, die uns verfolgten und auch davor, was ich war und was mir die Zukunft brachte. Der Kötter kann nicht immer auf mich aufpassen und mich beschützen, doch jetzt in diesem Augenblick schon.
"Kannst ... kannst du hier bei mir im Bett schlafen?" - bat ich ihn.
***Urlaub**** 8)

175

30.11.2017, 22:34

Jace

Ich drehte mich mehr mal um, konnte jedoch einfach keine gemütliche Position finden. Als ich ihre bitte hörte, bewegte ich mich nicht mehr, sondern schaute genau auf die Decke. Tief atmete ich ein, bevor ich mich dann aufsetzte und nickte. "Klar", sagte ich leise und lief zum Bett, wo ich dann die Decke hob. Sie hatte bereits Platz gemacht, weswegen ich mich direkt hinlegen konnte. Erst als ich ihre Wärme spüren konnte, viel mir ein, dass ich nur noch ein T-Shirt und meine Boxershorts anhatte. Ich ließ mir jedoch nichts anmerken, sondern lag einfach auf dem Rücken mit dem Blick zur Decke über mir gerichtet.
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176

30.11.2017, 22:41

Tony:

Als er auf meine Worte nicht reagierte, nahm ich an, dass er schlief oder meiner Bitte einfach ncht nachkommen wollte. Das konnte ich irgendwie versthen, denn ich war alles andere als nett zu ihm und doch machte sich in mir Enttäuschung breit, die ich einzuzäumen versuchte. Doch dann willigte er ein und schon einige Augenblicke später spürte ich die Matratze neben mir sinken, als er ins Bett stieg. Ich bewegte mich nicht, blieb einfach liegen.
"Danke, Jace."- sagte ich leise und schloss meine Augen.
***Urlaub**** 8)

177

30.11.2017, 22:45

Jace

"ich war schon immer für dich da. Das wird sich jetzt nicht ändern", sagte ich leise, bevor ich ihr dann den Rücken zu kehrte und meine Augen schloss. Ich hatte schon immer auf sie aufgepasst, doch nie hatte sie das gewürdigt. Bis jetzt. Ein Teil von mir freute sich darüber, dass sie wenigstens jetzt ein wenig Dankbarkeit entgegen brachte. Im nächsten Moment musste ich daran denken, was ihr Vater wohl davon halten würde, dass ich mit ihr in einem Bett schlief. Ich musste leicht schmunzeln. Ich selbst hätte nicht mal für möglich gehalten, dass sie mir je für etwas danken würde, so stur und zickig wie sie war.
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178

30.11.2017, 22:51

Tony:

Es war merkwürdig neben ihm im Bett zu liegen und mit dem Rücken seine Wärme zu spüren und doch hatte es etwas beruhigendes. Seine Worte entlockten mir ein leichtes Lächeln, denn er hatte Recht. Er hatte immer auf mich aufgepasst, ob ich es gut gehießen hatte oder nicht. Er war immer da und hatte ein Auge auf mich.
"Ich weiß." - sagte ich dann und fühlte mich gut und müde. Ein Gähnen entfloh mir und ich hatte das Gefühl durch die Matratze zu sinken, so müde war ich. "Gute Nacht" - wünschte ich ihm noch und war schon einige Minuten später eingeschlafen.
***Urlaub**** 8)

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30.11.2017, 22:57

Hey :)

Jace

"Gute Nacht", erwiderte ich leise, bevor ich dann auch ins Land der Träume versank. Der Tag war anstrengend gewesen und hatte mich vollends ausgelaugt.
Am nächsten morgen wurde ich von dem Licht geweckt, was durch das Zimmer schien. Ich konnte einen zarten Körper an meinem spüren, doch erst als ich meine Augen öffnete bemerkte ich, dass Tony in meinen Armen lag. Wenn ich mich bewegen würde, würde sie aufwachen, weswegen ich ist einmal so liegen blieb und sie betrachtete. Ich war ziemlich erleichtert, dass wir heute nacht in ruhe schlafen konnten. Das hieß, dass sie vermutlich noch nicht wussten wo wir waren und somit hatten wir vorerst einen Vorsprung. Jedoch war noch nicht klar wie lange wir ihn hatte. Tony murmelte irgendwas vor sich hin und kuschelte sich noch mehr an meine Brust. Ihr einer Arm legte sich um meine Hüfte auf die Haut und unwillkürlich musste ich tief einatmen.
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180

30.11.2017, 23:06

Hey :)
Alles klar?


Tony:

Ich träumte wirres Zeug, was von diesem Buch handelte, von meinem Vater, der mir immer wieder erklärte, dass ich auf mich aufpassen sollte, weil so viele Gefahren auf mich lauerten wegen meiner Bestimmung und ich träumte auch von Jace, der als einziger einen stabilen Punkt in meinem Leben dastellte. Ich drehte mich zu anderer Seite und stieß gegen etwas warmes. Der Duft war mir so vertraut und ich drückte meinen gesamten Körper an die Wärmequele.
"Du bist da." - murmelte ich und vergrub mein Gesicht in etwas, was so vertraut roch und sich nicht minder vertraut anfühlte.
***Urlaub**** 8)