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1 941

19.10.2017, 22:37

Hahhaha und wie XD

Devante

Irgendwie änderte sich Yelvas Zustand nicht mehr. Der Schatten in ihren Gesichtszügen blieb, wurde zunehmend dunkler. Mit einem leisen Seufzen setzte ich mich zu ihr und legte ihr einen Arm um die Schultern, zog sie an meine Brust und hauchte ihr einen Kuss aufs goldene Haar. Was auch immer sie bedrückte, sie war nicht allein damit. Ich wollte nicht mit ihr vor allen anderen darüber sprechen, aber sollte sie das Bedürfnis danach haben, würden die anderen selbstverständlich zuhören. Wir waren wie eine kleine Familie.

Idoya

Sein Kuss prickelte auf meiner Haut. Ich lächelte ihn an und bemerkte den hungrigen Ausdruck in seinen Augen. Auch ich bekam es mit dem Hunger zu tun. Obwohl ich daran gewöhnt war, hier und da zu hungern und für längere Zeit nichts im Magen zu haben, so löste der Geruch nach gebratenem Fleisch einen Wasserfall in meinem Mund aus. Ich wollte endlich essen. Ich wollte pappsatt ein Nickerchen machen. In Daraghs warmer Umarmung.
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1 942

19.10.2017, 22:44

Hihi, hach ja, Voice ist echt eine gute Unterhaltung und hoffentlich bleibt es auch so:D

Daragh


"Das Fleisch sieht jetzt gar aus", stellte ich nach eine Weile fest und beugte mich zum Feuer. Ich nahm einen Spieß und schnitt zur Probe ein kleines Stück Fleisch raus. "Oh ja, es ist fertig", meinte ich zufrieden und nahm auch die andere Spieße. Erst jetzt fiel mir auf, dass wir gar nicht an Teller gedacht hatten. Beziehungsweise was man als Teller nutzen konnte. "Wir sollten sie wohl ein bisschen abkühlen lassen, damit wir sie mit Finger essen können", meinte ich schief grinsend.

Yelva


Devante nahm neben mir Platz und er schien zu spüren, dass etwas Schweres auf meinem Herz lag. Er zog mich in seine Arme, der einzige Ort wo ich die Geborgenheit finden konnte. Ich vergrub mein Gesicht in seinem Brustkorb und atmete leise sein Duft ein. Meine Augen schlossen sich. Devante linderte etwas den Schmerz in meinem Herz. Ich ließ mich von seine tröstende Wärme einhüllen.


1 943

19.10.2017, 22:56

Oh ja, ich glaube schon ;) Und solange Samu da ist, ist alles gut XD

Devante

Sanft streichelte ich ihren Rücken auf und ab, während das Fleisch weiter vor sich hinbrutzelte. Daragh war der Erste, der prüfte, ob es gar war und ich nickte einverstanden. > Wir können noch ein bisschen warten, bevor wir uns wie Tiere darauf stürzen.< sagte ich schmunzelnd.
Ich gab Yelva einen weiteren Kuss auf den Kopf. Sie schien eine Umarmung zu brauchen, also hielt ich sie weiterhin an meine Brust gedrückt.

Idoya

Irgendwann sah das Fleisch gar aus. Ich hätte mich am liebsten sofort darauf gestürzt, aber es war noch zu heiß. Mir die Finger zu verbrennen, stand nicht auf dem Plan. Darum übte ich mich noch im Geduld. Yelva wirkte etwas bedrückt, aber Devante hielt sie im Arm und gab ihr Geborgenheit. Ich hoffte, dass das, was sie beschäftigte, nicht allzu schlimm war.
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1 944

19.10.2017, 23:04

StimmtXD

Daragh


"So, jetzt ist er kühl genug, dass wir ihn von Fingern essen können. Aber noch warm genug, damit es gut schmeckt", grunzte ich zufrieden und gerecht schnitt ich für Jeden einen Stück Fleisch. Zufrieden setzte ich mich wieder neben Idoya hin, nachdem ich das letztes Stück für mich geschnitten hatte und sagte: "Guten Appetit!" Herzhaft biss ich in meinem Stück hinein. Es schmeckte tatsächlich ziemlich gut, trotz des Unkrautes. Sie ähnelten sogar dem Geschmack einiger Gewürze.

Yelva


Langsam wurde die Schwere erträglicher. Ich würde meine Familie und andere Freunde bald wiedersehen. Ganz bestimmt. Und sie würden auch wohlbehalten sein. Daran musste ich jetzt fest glauben. Ich war so froh, dass Devante bei mir war. Ich löste mich etwas von ihm, als Daragh sagte das Fleisch sei genügend abgekühlt. Ich beschloss doch ein bisschen was zu essen, auch wenn ich nicht mehr ganz hungrig war. Aber es wäre sonst schade um den Fleisch und zudem würde mir neue Nahrung Energie geben.


1 945

19.10.2017, 23:15

Was schaust du jetzt an? ;)

Devante

Yelva sagte nichts. Sie blieb in ihren Gedanken gefangen, aber zum Glück vergaß sie nicht zu essen. Nahrung war sehr wichtig. Wir mussten fit bleiben, unsere Energiereserven auffüllen. Ich dankte meinem Bruder fürs Schneiden der Hasen, probierte einen Bissen und seufzte zufrieden. Eigentlich sollte es mich nicht wundern, dass es so gut schmeckte, immerhin hatte Yelva das Fleisch gewürzt. Sie hatte Ahnung davon.
Bissen für Bissen schluckte ich hinunter, während das Feuer uns allen Wärme spendete.

Idoya

Ich lächelte Daragh dankbar an und biss in mein Stück hinein. Es schmeckte hervorragend. Perfekte Temperatur, leckeres Fleisch, genießbare Kräuter. Nur mit größter Selbstbeherrschung hielt ich mich davon ab, meine Portion in wenigen Sekunden zu verdrücken. Als Frau sollte man schon Manieren haben, auch wenn ich im Sumpfgebiet nie wirklich darauf geachtet hatte. Meine Mutter allerdings schon. Von ihr hatte ich die wichtigsten Manieren gelernt. Ob sie und mein Bruder meine Reise verfolgten? Mich beschützten?
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1 946

19.10.2017, 23:20

Men in Black II auf Netflix:D Und du?^^

Daragh


Genüsslich leckte ich mir über die Lippen, es tat wirklich gut mal Fleisch in dem Bauch zu haben. "Wer Nachschlag haben will, kann sich einfach ein Stück schneiden", grinste ich und schnitt für mich selbst noch einen Stück Fleisch ab. Es war wirklich lecker. Dann trank ich schließlich wieder ein paar Schlücke von dem frischem Wasser.

Yelva


Mir reichte ein Stück aus und ich bettete mein Kopf auf Devantes Schoß, während ich mich hinlegte. Ich beobachtete die tanzende Flammen, lauschte das Knistern und spürte ihre Wärme. Es machte mich schläfrig, auch weil mein Magen gesättigt war. Langsam fielen mir die Augen zu und ich glitt in den tiefen Schlaf.


1 947

19.10.2017, 23:31

Uuuh, was für ein Sprung hahahh XD Ich schau Red ;)

Devante

Es störte mich, dass Yelva nicht viel aß, aber ich konnte sie wohl schwer dazu zwingen, noch mehr zu sich zu nehmen. Aus diesem Grund sagte ich nichts, sondern schenkte ihr die Ruhe, die sie scheinbar brauchte. Ich spürte, wie sich ihr Körper entspannte, wie ihre Atmung regelmäßig wurde und sie letztendlich einschlief. Da das Fleisch in Reichweite war, musste ich mich nicht extra vorbeugen. Ich schnitt mir noch ein Stück ab und genoss das sättigende Gefühl.

Idoya

Nachdem ich den letzten Bissen hinuntergeschluckt hatte, lehnte ich mich entspannt zurück und seufzte zufrieden. Das hatte verdammt gut getan. Ein paar Schlucke Wasser, ein tiefer Atemzug und schon setzte ein wenig die Müdigkeit ein. Dazu trug auch die schlafende Yelva bei. Ihr friedliches Gesicht löste das Bedürfnis aus, mich ebenfalls hinzulegen.
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1 948

19.10.2017, 23:37

Ich hatte vor Voice damit angefangen und schaue ihn mir jetzt zu Ende XD Hehe^^

Daragh


Laut gähnte ich und reckte mich: "Was für ein Tag. Also Leute, ich haue mich jetzt auch auf das Ohr. Idoya und ich werden ja morgen früh losgehen. Da sollte ich vorher einen ordentlichen Portion Schlaf holen." Ich breitete meine Decke aus und legte mich auf meine Hälfte. "Du kannst meinen Umhang nehmen, wenn dir zu kalt ist", wandte ich mich an Idoya und klopfte auf den freien Platz neben mir, als eine kleine Aufforderung dass sie sich zu mir legen soll.

Yelva


Murmelnd zog ich leicht die Beine an und schließlich seufzte ich Devantes Namen. Meine Atmung ging regelmäßig, mein Brustkorb hob und senkte sich leicht. Auch das Herz fand seine Ruhe und ich spürte wieder ein wenig den Frieden in meinem Inneren, was ich Devante zu verdanken hatte. Er war immer für mich da und schien zu wissen, wann ich ihn brauchte.


1 949

19.10.2017, 23:49

Ach so hahahha XD Will Smith ist natürlich auch super :D

Devante

> Ja, Schlaf ist jetzt die beste Option.< stimmte ich meinem Bruder zu, ehe mein Blick zu Kaspian wanderte, der es sich ebenfalls auf dem Boden gemütlich machte. Ich hob Yelvas Kopf an, federleicht, um sie bloß nicht zu wecken und knüllte ein Oberteil von mir zusammen, damit sie es als Kopfkissen benutzen konnte. Dann breitete ich meinen Mantel über sie aus und stand auf, um einen kurzen Rundgang zu machen. Das gehörte zum Schattengängerdasein dazu. Es ließ sich nicht abschalten und nur so schaffte ich es, an fremden Orten relativ ruhig zu schlafen.
Castor und Pollux tauchten auf, um zu grasen und auf uns aufzupassen. Umbriel blieb in meinem Geist.

Idoya

Oh ja, auch ich benötigte eine gesunde Portion Schlaf. Nur zu gern kam ich Daraghs Aufforderung nach, legte mich zu ihm und wünschte den anderen beiden wachen Männern eine gute Nacht. Devante stand auf, aber ich hatte längst eingesehen, dass er seinen Rundgang brauchte, um Ruhe zu finden.
Wohlig seufzend schmiegte ich mich enger an Daragh und breitete den Mantel über uns beide aus. > Schlaf gut.< murmelte ich lächelnd.
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1 950

19.10.2017, 23:54

Jup, vor allem mit seine Sprüche:D Gehe offline, gute Nacht ^^

Daragh


Idoya ließ sich nicht lange warten und sie breitete meinen Umhang über uns Beide aus. Ich zog sie noch dichter an meinem Körper und murmelte: "Gute Nacht, Meerjungfrau und träume was Schönes von mir." Ich zwinkerte ihr kurz zu. Dann merkte ich, dass mein Bruder seinen üblichen Rundgang machte. Das brauchte er. Meine Augen schlossen sich und in der nächste Sekunde schnarchte ich bereits friedlich.

Yelva


Im Schlaf vergrub ich mein Gesicht in das provisorischen Kissen und unbewusst zog ich den Mantel höher bis ich beinahe darunter verschwand. Der Duft nach Sommerabend hüllte mich warm ein und hielt mich fern von bösen Träume, die bereits auf mich lauerten.


1 951

20.10.2017, 00:03

Nachti, Nachti ;)

Devante

Mein Rundgang dauerte nicht lange. Ich kontrollierte unsere unmittelbare Umgebung, ließ Umbriel jedes Fleckchen mit ihren feinen Sinnen erkunden und kehrte mit einem guten Gefühl zum Schlafplatz zurück. Yelva lag fast vollständig verhüllt auf der Decke. Ich legte mich zu ihr, zog sie an meine Brust und bettete das Kinn auf ihren duftenden Kopf. Ihr Haar schimmerte golden im Licht des Feuers. Sie war so schön. Eine weiße Fee durch und durch. Lächelnd schloss ich die Augen.

Idoya

Ich unterdrückte ein Lachen, denn das war so typisch für ihn, sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen. Aber ich hätte wirklich nichts dagegen, von uns beiden zu träumen. Mittlerweile gehörte das zu den schönen Dingen in meinem Leben. Er war mir unfassbar wichtig. Ich wollte ihn nicht missen. Deshalb fühlte ich mich sehr wohl in seiner festen Umarmung, die mir sowohl Sicherheit als auch Wärme schenkte. Wie das knisternde Feuer in meinem Rücken.
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1 952

20.10.2017, 09:15

Daragh


Schnarchend rollte ich im Lauf des Nachts halb auf Idoya und vergrub mein Gesicht in ihrem duftendes Haar, während meine Arme sie fest umschlang wie bei einem Stofftier. Ich merkte nicht, dass die Sonne langsam aufging und einen spektakulären Anblick anbot. Dass die Spitzen der Bergen golden wurden von ihrem Licht und der Himmel in einem kräftigen Rosa, während am Wasserfällen bunte Funken tanzten.

Yelva


Plötzlich war ich in dem Schloss, genauer gesagt in dem Thronsaal und leise flüsterte ich: "Devante?" Ich rieb fröstelnd an meine Arme, denn der Saal umgab einen seltsamen Nebel. Es wirkte geradezu gespenstisch. "Folge mir", hauchte aus dem Nichts eine sanfte Stimme. Ich drehte mich um und sah am Eingang gerade eine schimmernde Person verschwinden. Ohne nachzudenken lief ich ihr eilig nach und gelang in den breiten Gang. Ein Schleier funkelte vor mir und wanderte durch dem Gang entlang. Gerade noch sah ich wie die schimmernde Person um eine Ecke ging. "Folge mir." "Warte doch!", rief ich und hastete voran. Jedoch schien sie nicht anhalten zu wollen, aber hinterließ diesen funkelnder Schleier. Dann schienen wir in eine riesige Halle zu sein, was offensichtlich ein offizieller Eingang war. Der glänzender Kronleuchter über mir war groß und die Decken kunstvoll bemalt. Die Treppe selbst wirkte wie ein Kunstwerk und erinnerte mich an die Treppe aus der Höhle, als wir in Liones gelangten. Dort oben stand die schimmernde Gestalt, die ich nicht erkannte und doch ein vertrautes Gefühl spürte. Ich lief die Stufen hoch und wieder entfernte sie sich von mir. Mir war nicht bewusst gewesen wie groß das Inneren des Schlosses war. So viele verschlungene Wege und Räume. Dann stand ich plötzlich vor ein geöffnetes Kammer und trat ein. Er war leer und klein. Ich versuchte die schimmernde Gestalt zu erkennen, ab sie war derart verschwommen sodass ich nicht erkennen konnte. Sie zeigte auf die Wand vor sich und ich beobachtete wie sie manche Steine eindrückte. Dabei erklang ein klickendes Geräusch. Mit einem Ächzen öffnete sich die Wand wie eine Tür. Erstaunt blicke ich in den neuen Gang hinein. So viele Geheimnisse in diesem Schloss! Die schimmernde Gestalt nickte mir zu und deutete an, ich sollte nach oben gehen. Ich lief die wendige Treppe hoch, kleine Guckfenster waren hier zu sehen und dann stand ich vor eine kunstvolle Tür. Knirschend ließ sie sich öffnen und ich fand mich in einem Raum wieder....



1 953

20.10.2017, 12:29

Devante

Ich zerre sie hinter mir her, achte nicht auf all die Leichen am Boden, auf den Geruch des Blutes, der in den Fluren schwebt. Draußen herrscht immer noch Krieg. Menschen kämpfen schon lange nicht mehr um ihr Reich, sie kämpfen um ihr Leben. Sie haben keine Chance gegen die dunklen Mächte, Liones wird mit absoluter Sicherheit fallen. Und mich interessiert es kein bisschen.
Meine Aufgabe besteht nun, die Prinzessin von hier fortzubringen. Sie meckert nicht herum, was ich ihr hoch anrechne, sonst hätte ich ihr den Mund verbinden müssen. Plappernde Frauen in kritischen Situationen sind mir nämlich zuwider. Sie sind lästig.
Da ich den Grundriss des Schlosses in- und auswendig kenne, weiß ich, in welche Richtung wir gehen müssen. Langer Flur, rechts abbiegen, zweite Tür, Treppe runter, schmaler Flur, linke Tür, wieder Treppen nach oben und dann raus in die Freiheit. Nun ja, für die Prinzessin fühlt es sich bestimmt nicht wie Freiheit an. Hier draußen hört man die Schreie, das Klagen und Weinen noch sehr viel deutlicher als in den Gängen des Schlosses. Für mich ist das Musik in den Ohren.
Bislang hat uns niemand bemerkt, trotzdem verlangsame ich nicht das Tempo, sondern steuere auf den Rosengarten zu. Mein Pferd wartet dort. In seiner schwarzen Pracht steht er unter einem Baum. Unberührt vom blutigen Kampf. > Steig auf.<
Elaine gehorcht. Ihrem starren Gesichtsausdruck ist nichts zu entnehmen. Sie hält ihre Maske aufrecht, auch dann, als ich mich hinter sie auf den Hengst setze, die Zügel ergreife und wir wenige Sekunden später losgaloppieren. Wir rasen direkt auf den Abgrund zu. Dort, wo es kein Stück Land mehr gibt. Hier und da ertönen Explosionen, aber wir sind längst aus der Gefahrenzone.
Im richtigen Moment setzt mein Dschinn zum Sprung an und galoppiert in der Luft weiter. Unter uns das Immergrün-Tal, über uns der rauchschwarze Himmel. Der Niedergang eines Königreichs. Allerdings ist da eine Sache, die mein Aufftraggeber zu spät bemerken wird. Elaine ist fort und somit die einzige Möglichkeit, den Mutterkristall ausfindig zu machen. Es wäre meine Aufgabe gewesen, sie für diesen Zweck auszunutzen und nun sind wir beide auf der Flucht.
Ich hätte nie gedacht, zu einer lächerlichen Entscheidung fähig zu sein.


Idoya

Ich fühlte mich durch und durch wohl in Daraghs Armen. Mein Schlaf war tief, Träume blieben mir fern und so konnte ich mich ordentlich entspannen. Energien sammeln für den nächsten Morgen, da uns eine weitere Reise erwartete.
Sonnenstrahlen kitzelten mich im Gesicht, aber ich wollte noch nicht aufwachen, sondern den Moment des Friedens weiterhin auskosten. Nur ein bisschen länger.
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1 954

20.10.2017, 13:29

Daragh


Grunzend wanderte mein Gesicht zu ihrem wohlduftender Hals und dort versteckte ich mich vor der anbrechende Helligkeit. Mein Körper und Geist war noch in dem Schlaf gefangen und wollten ihre Ruhe haben. Ein Bein schob sich über Idoyas Beine, sodass sie vollständig von mir gefangen war.

Yelva


Blinzelnd öffnete ich langsam die Augen, als warmes Licht mein Nacken kitzelte. Direkt vor mir erblickte ich Devantes Hals. Ich lag in seine Arme und seufzte wohlig auf. Er war so schön warm. Ich vernahm ein Geräusch und richtete mich vorsichtig auf, da erblickt ich Kaspian. Er hatte seine Augen geschlossen und bewegte sich hin und her, seine Arme und Beine schienen die Bewegungen zu folgen. Es sah wie ein Tanz aus. Nur ruhiger und fließender. Neugierig löste ich mich lautlos aus den Arme und näherte mich ihm. "Guten Morgen. Was tust du da?", fragte ich ihn. Kaspian öffnete seine Augen, stoppte jedoch nicht und antwortete lächelnd: "Guten Morgen, Yelva. Das nennt sich ein meditierender Tanz. Man folgt den Bewegungen der Natur, die dich umgibt und so wirst du mit ihr einst. Gleichzeitig sorgst man für den Gleichgewicht mit seinem Körper und Geist, zudem bekommt man durch diesen Tanz neue Energie." "Darf ich mitmachen?", fragte ich. "Natürlich. Du horchst einfach auf die Natur und bewegst mit ihr. Lausche dem Wind, spüre das Gras an deine Fußknöcheln, nehme die Wärme der Sonne wahr...", erklärte er mir. Ich schloss meine Augen und als ich die Natur um mich herum spüren konnte, begann ich mich in ihrem Rhythmus zu bewegen.


1 955

20.10.2017, 14:02

Devante

Der fehlende Körper in meinen Armen sorgte dafür, dass ich aus meinem Traum gerissen wurde und allmählich aufwachte. Ich blinzelte in das grelle Sonnenlicht, rollte mich auf den Rücken und blickte gen Himmel. Wunderschöne Farben tränkten das Weiß der wenigen Wolken. Ein farbenfroher Morgen.
Ich setzte mich auf und suchte nach Yelva, die wenige Meter von mir entfernt Tanzbewegungen vollführte. Gemeinsam mit Kaspian. Was auch immer das darstellen sollte, es war... interessant. Ob das der Einfluss des Kristalls war? Hoffentlich nicht. Mir gefiel es nicht, dass dieses Ding solch eine starke Macht auf meine Yelva ausübte. Aber sie wirkte nicht wie in Trance. Dafür waren ihre Gesichtszüge viel zu entspannt. Ich konnte ein Lächeln in ihren Mundwinkeln sehen.

Idoya

Irgendwann schaffte ich es nicht mehr, den Schlaf festzuhalten, darum öffneten sich flatternd meine Augen. Daraghs schwarzes Haar war das Erste, was ich erblickte. Ich lächelte breit. Wie immer schlief er tief und fest. Eine Schlafmütze von Mann. Sein warmer Atem streifte über meine sensible Haut am Hals und ich spürte, dass er mich völlig gefangen genommen hatte. Ich konnte mich nicht einmal auf die Seite drehen.
> Daragh, wach auf. Die Sonne ist bereits aufgegangen.< sagte ich schmunzelnd, während ich ihn sanft an der Schulter rüttelte.
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1 956

20.10.2017, 15:48

Daragh


Aus der Ferne vernahm ich eine vertraute Stimme und spürte das leichte Schütteln an meiner Schulter. Es riss mich langsam an die Oberfläche und mit verschlafene Stimme schmollte ich: "Ich will nicht!" Grummelnd rollte ich mich auf dem Rücken und nach drei weitere Schnarcher öffnete ich dann doch langsam die Augen. Ich kratzte mich an meinem Bauch und gähnte herzhaft: "Also wenn wir die ganze Sache hinter uns haben, werde ich einen ganzen Tag schlafen." Mit einem trägem Lächeln drehte ich mein Kopf zu Idoya.

Yelva


Der sanfte Wind schien mich zu führen und ich war beugsam wie ein Grashalm, der sich von dem Wind hin und her treiben ließ. Mein Geist fühlte sich dabei ganz leicht an, wie eine schwebende Feder und auch mein Körper schien diese Leichtigkeit zu haben. Nach eine Weile wurden meine Bewegungen langsamer bis sie gänzlich aufhören und ich öffnete blinzelnd die Augen. Dabei erblickte ich Devante und sofort begannen meine Augen aufzuleuchten. Er war wach. Mit gerötete Wangen lief ich auf ihm zu und schmiegte mich an ihn ran: "Guten Morgen, Liebster!"


1 957

20.10.2017, 17:09

Devante

Wie gebannt verfolgte ich jede ihrer weichen Bewegungen. Eine tanzende weiße Fee. Da vergaß ich sogar, dass Kaspian ebenfalls am Tanzen war. Ich hatte nur Augen für meine schöne Yelva, die endlich ihre hellen Augen öffnete und auf mich richtete. Kaum lag sie in meinen Armen, drückte ich ihr einen Kuss auf die sinnlichen Lippen.
Diese Berührung löste angenehme Wärme in meiner Brust aus. Die Bilder des Traums verblassten. Es gab nur Yelva und mich. Uns beide inmitten einer zerstörten Welt, die wir mit all unserer Macht verteidigen würden. >Guten Morgen.< wisperte ich liebestrunken.

Idoya

Ich lachte leise, als er sich dagegen wehrte aufzuwachen. Das war ebenfalls typisch für ihn. Gerade als ich ihn ein weiteres Mal schütteln wollte, öffnete er die Augen und ich versank im einzigartigen Grün. > Dagegen habe ich nichts einzuwenden. Du kannst dann so viel schlafen, wie du willst.< meinte ich gut gelaunt, ehe ich mich aufrichtete und zu den anderen sah. Sie waren ebenfalls wach.
Und das Feuer war längst heruntergebrannt.
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1 958

20.10.2017, 17:51

Daragh


Sie lachte und lächelnd hörte ich dem schönem Klang zu. Dafür lohnte es sich aufzuwachen. "Gut", meinte ich zufrieden und richtete mich auf. Ich fuhr durch mein zerzaustes Haar. Mittlerweile war es ein kleines Stück gewachsen. Nach diesem Abenteuer musste ich einen Scherer aufsuchen. Dann zog ich einfach Idoya schwungvoll in meine Arme, um ihr einen Kuss zu geben. "Damit das Aufwachen sich auch wirklich lohnt", murmelte ich und schmeckte die Kirschen. Oh ja. Das musste unbedingt ein Morgenritual werden.

Yelva


Entzückt seufzte ich, als er mir einen Kuss schenkte und hingebungsvoll erwiderte ich den prickelnder Kuss. Mein Herz machte mehrere Hüpfer, während mein Atem abermals stockte und in meinem Magen kribbelte es ganz wild. Meine warmwerdende Hände lagen schimmernd auf seinem Brustkorb und Röte verzierte meine Wangen. Der Geschmack nach Waldbeeren und der Duft nach dem Sommerabend ließ mich angenehm schwindelig werden und ich verlor mich in unserem Kuss, dabei vergaß ich vollkommen die Welt um uns herum.


1 959

20.10.2017, 19:19

Devante

O ja, ich liebte es, wenn sie sich mir hingab. Sie wurde Wachs in meinen Händen, ihr Licht berührte mich. Ich vertiefte den Kuss und kostete mehr von ihrem süßen Geschmack. Ich war süchtig danach.
Aber als ich spürte, dass das Verlangen Überhand gewinnen wollte, zog ich mich zurück. Lächelnd betrachtete ich ihr schönes Gesicht und die erröteten Wangen. >Tanzen früh am Morgen? Ist das eine neue Gewohnheit von dir?<

Idoya

Gerade als ich nach meinem Wasserbeutel greifen wollte, fiel ich gegen Daraghs Brust und spürte seine weichen Lippen auf meinen. Ich seufzte wohlig auf. Mmh, daran könnte ich mich auch gewöhnen. Nein, ich wollte das zur Gewohnheit haben. Es fühlte sich unglaublich gut an.
>Du bringst mich um den Verstand.< lächelte ich erfreut über den tollen Morgenkuss. Daragh konnte wirklich gut küssen. So, so gut. Aber das sagte ich ihm nicht, denn sein Ego war groß genug.
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1 960

20.10.2017, 19:39

Daragh


"Ich weiß", grinste ich breit, denn ich hatte ihren wohligen Seufzer gehört und sie wurden zudem weich wie Wachs. "Aber du bringst mich auch um den Verstand",murmelte ich und strich träge über ihrem Rücken. Ehe ich in ihrem entzückender Hinter leicht kniff und mit funkelnde Augen löste ich mich von ihre verführerische Lippen, um auf ihre süße Nase einen Kuss zu hauchen.

Yelva


Es rauschte in meinem Kopf und meine Hände waren nach oben gewandert, damit die Fingern durch seinem Nackenhaar fahren konnten. Mein Körper schmiegte sich noch enger an seinem muskulösen Brustkorb und ich glaubte sein Herzschlagen spüren zu können. Wärme erfüllte mich, reichte bis in Fingerspitzen und Zehenspitzen. Ich wollte mehr. So viel mehr. Doch dann löste er sich aufeinmal von mir und benommen blinzelte ich. "Hm?", verwirrt sah ich ihn an bis seine Frage mich durchdringen konnte. Ich lächelte: "Das ist ein meditierender Tanz und man muss gar nicht tanzen können. Man muss einfach mit der Natur bewegen. Sehr entspannend! Ich glaube, das werde ich öfters machen. Aber ich mag deine Meditationsmethode immer noch am Liebsten." Dann fiel mir schlagartig was ein und meine Augen wurden groß: "Oh! Ich....ich habe etwas Seltsames geträumt und ich glaube ich weiß zum welchem Turm wir hin müssen!"