Huhuuu
Devante
Meine Augen weiteten sich, als ich sah, wohin uns Yelva führte. Das war... das... mir fehlten die Worte. Den Mutterkristall hatte ich mir selbstverständlich groß, prächtig und hell strahlend vorgestellt, aber dieser Anblick übertraf alles. Yelva allein war eine wunderschöne sowie geheimnisvolle Erscheinung, da sollte mich das hier nicht wundern. Und doch war ich baff.
Als ich die letzte Stufe erreichte und den funkelnden Boden betreten wollte, krampfte sich etwas in meiner Brust zusammen und ich keuchte schmerzerfüllt auf. Umbriel wand sich in meinem Inneren. Sie zischelte, fühlte sich in die Ecke gedrängt, während Castor und Pollux unruhig wieherten. Ich fasste mir an die Brust, presste die Lippen fest zusammen.
Zu viel Licht, dasssss issst zu viel. Nicht näher hingehen, sonsssst erleiden wir große Schmerzen. Ach, das war mir gar nicht aufgefallen, dachte ich sarkastisch und ging einige Treppenstufen zurück, damit diese Krämpfe aufhörten. Ich atmete tief durch, setzte mich auf eine Stufe. Irgendwie kam ich mir jetzt wie ein ausgesetzter Hund vor.
Idoya
Mein Blick heftete sich auf den See. Alles, was mit Wasser zu tun hatte, zog mich magisch an und dieser hier war besonderer Natur. Ich konnte wieder eine leise Stimme vernehmen. Sie war lieblich, süß und melodisch. Sie hieß mich willkommen, so wie der Mutterkristall, der durch Yelva sprach. Wie sich das wohl anfühlen mochte, ein Medium zu sein?
Plötzlich setzte sich Devante hin und Schmerz durchzog sein Gesicht. > Was ist los?< fragte ich ihn alarmiert. Er hatte Yelva nicht angefasst, also musste der Schmerz ein anderer sein.
> Geht zu Yelva, bleibt in ihrer unmittelbaren Nähe. Ich reagiere etwas allergisch auf zu viel Licht und Reinheit.< brummte er.