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1 861

17.10.2017, 00:24

Wollte ich auch gerade sagen, gute Nacht ;)

Devante

In meinem Schädel hörte ich ein hohes Summen. Es war sehr unangenehm und kam von den Blitzen, die in mir nachhallten. Castor und Pollux zogen sich zurück, um Energie zu sparen, als ich kurz darauf Daraghs Kraft in mich fließen spürte. Ich atmete erleichtert auf. Diesen kleinen Schub hatte ich gebraucht. Umbriel hatte sich ebenfalls zurückgezogen.
> Das Einzige, was ich brauche, ist Wasser.< murmelte ich ein wenig benebelt. Der Schwindel erschwerte es mir, mich sicher aufzurichten, also blieb ich noch eine kleine Weile hocken. Hauptsache, mein Angriff war geglückt und die Pflanzen griffen uns nicht mehr an. So konnte ich mir das bisschen Ruhe gönnen.

Idoya

Ich glaubte nicht, dass das an ihm lag, sondern an etwas anderem. Es roch irgendwie verbrannt, was mich verdutzt innehalten ließ und dann öffnete sich plötzlich die Wand. Kaspian trat zur Seite und ich erhaschte einen Blick auf einen knienden Devante und einer besorgten Yelva. Ich nahm an, dass Devante irgendwas getan hatte, sonst würde er nicht so entkräftet wirken. > Was ist passiert?< fragte ich irritiert. Währenddessen ließ ich meinen Blick interessiert umherschweifen. Was war das für ein Raum?
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1 862

17.10.2017, 09:15

Daragh


Plötzlich zitterte der Boden ein wenig und mit einem tiefem Ächzen schob sich die Wand langsam zur Seite. Tatsächlich ein Geheimeingang und es wehte uns ein verbrannten Geruch entgegen. Mein Bruder hatte wohl eine saubere Arbeit geleistet. Kaspian kam zur Vorschein, vermutlich hatte er die Wand geöffnet, denn er hielt den Kristall in der Hand. Neugierig trat ich in den Raum ein. Auf dem Boden lagen die verbrannten Lianen, kein Funken Leben mehr war in ihnen. Die Blitze waren einfach zu heiß. Ich klopfte auf die Schulter meines Bruders: "Da werde ich ja ganz neidisch, dann du hier den großen Auftritt bei den Pflanzen haben durftest." Ein schiefes Grinsen erschien in meinem Gesicht und mit Augen erkundigte ich den Raum. Er wirkte ziemlich unscheinbar. Und es gab keinen weiteren Durchgang. Seltsam. Vielleicht noch einen geheimen Weg? Kaspian antwortete derweil Idoya und beschrieb den Kampf, das vor Kurzem hier stattgefunden hatte.

Yelva


Hastig öffnete ich mein Beutel und fand die volle Wasserbeutel. Ich drückte ihn in seine Hände, nachdem ich den Deckel geöffnet hatte: "Trinke ruhig alles aus. Wir haben in Liones ja reichlich Wasser." Als ich ihn weiterhin besorgt musterte, wurde mein Blick weich.Von Anfang an war er mein Retter und hatte stets auf mich aufgepasst. Er hatte dafür gesorgt, dass mir nichts fehlte. Und er hatte mich vor Allem beschützt. Mit aller Macht, die er besaß. Das war sogar noch vor Vindars Aufforderung gewesen. "Mein Beschützer", murmelte ich liebevoll und küsste auf sein Stirn.


1 863

17.10.2017, 13:34

Devante

Als Yelva mir den Trinkbeutel in die Hand drückte, schraubte ich den Verschluss auf und ließ keinen Tropfen Wasser übrig. Wie ein Verdursteter schluckte ich alles hinunter. Das Gefühl der inneren Trockenheit verschwand zum größten Teil und ich musste über Daraghs Worte leicht lächeln. Das war auf jeden Fall ein großer Auftritt gewesen. Ich hätte gern darauf verzichtet, weil ich mich nun völlig ausgelaugt fühlte, doch das würde sich mit der Zeit legen.
Yelvas sanfter Kuss auf meiner Stirn hinterließ eine schöne Wärme und ich fühlte mich deutlich besser als zuvor. Was sie betraf, würde ich sie immer vor allem Übel beschützen. Das war irgendwie zu meiner Lebensaufgabe geworden. > Hoffentlich erwartet uns nicht noch eine Überraschung dieser Art.< meinte ich seufzend.

Idoya

Kaspian klärte mich kurzerhand auf und ich konnte nicht fassen, dass diese Pflanzen tatsächlich versucht hatten, sie alle zu töten. Wir hatten nichts verbrochen, waren aus guten Absichten in das Innere des Schlosses eingedrungen. Immerhin waren wir nicht nach Gold oder so her. Wir suchten nur nach Antworten auf so viele Fragen.
Grimmig schaute ich mich um und musterte die verbrannten Lianen. Unter anderen Umständen hätte mir dieser Anblick Bauchschmerzen bereitet, aber wir hatten uns aus gutem Grund verteidigt. Wir waren nicht hier, um zu sterben. Dafür hatten wir nicht extra diese lange Reise auf uns genommen. > Was tun wir jetzt?<
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1 864

17.10.2017, 14:08

Daragh


"Ich glaube darauf können wir lange hoffen. Ich schätze es wird alles nur wieder friedlich werden, wenn wir das Übel aus der Erde gezogen haben und sie vernichtet haben. Solange dreht wohl das Land hier ein bisschen durch", vermutete ich schulterzuckend. Ich sah Idoya an: "Herausfinden ob der Raum hier wirklich leer ist oder nur ein Schein ist." Meine Augen funkelten abenteuerlustig: "Ein Raum ist nicht ohne Grund so gut versteckt und kann nur mit diesem Kristall geöffnet werden. Ich denke, dass hier ist wieder Yelvas Part."

Yelva


Er bekam wieder Farbe in dem Gesicht und wirkte nicht mehr entsetzlich erschöpft. Aber die Spuren seiner großer Kraft war noch indem Gesicht zu erkennen. Ich spürte ein starkes Bedürfnis mich jetzt um ihn kümmern zu wollen, ihn mit Essen zu versorgen und ihn zu pflegen, damit er wieder zu Kräften kam. Ich schaute auf, als Daragh meinen Namen sagte und blinzelte ihn verwirrt. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass die Beiden auch hier waren. Meine Sorge um Devante hatte alles Anderes um mich herum ausgeblendet. "Was meinst du Yelva, gibt es hier ein weiteres Geheimversteck?", zwinkerte mir Daragh zu. Ratlos zog ich die Schultern hoch und blickte mich herum. Der Raum schien nichtssagend zu sein. "Warum warst du hier gewesen, Kaspian?", erkundigte ich mich bei den jungen Zigeuner. "Als ich an der Wand vorbeilief, hatte mein Kristall eine Reaktion gezeigt", meinte er. Ich blickte an mir hinunter und nahm mein Kristall in die Hand. Ob er mir weiterhelfen konnte? Meine Augen schlossen sich. Willst du uns was sagen?


1 865

17.10.2017, 15:02

Devante

Da hatte Daragh durchaus recht. Solange wir nicht das Herz des Übels fanden und zerstörten, würden wir immer wieder mit unserem Feind zusammenstoßen. Vindar selbst hatte gesagt, es könnte passieren, dass die Dunkelheit erneut siegte, aber daran wollte ich nicht denken. Aufgeben war keine Option. Wir mochten zurzeit zu fünft unterwegs sein, jedoch warteten da draußen weitere Leute darauf, ihren Frieden zu verteidigen. Warum sonst sollte Yelva den Kontakt zu anderen Völkern herstellen? Liones musste Verbündete gehabt haben und die galt es zu finden.
Als Yelva ihren Kristall umfasste, richtete ich mich auf, horchte in mich hinein und stellte zufrieden fest, dass es meinen Dschinns gut ging. Sie hatten sich nicht zu sehr verausgabt. Ein weiterer Angriff dieser Art wäre undenkbar. Dafür fehlte mir die Kraft. Ein Zustand, der mir missfiel, aber mit dem ich klarkommen musste.

Idoya

Für Daragh hatte das Abenteuer gerade erst begonnen. So wie seine Augen leuchteten, konnte er es kaum erwarten, dass wir noch mehr geheimer Orte fanden, hinter denen sich ein Stück Geschichte befand. Mehr Geheimnisse, die es zu enthüllen galt. Ich schaute zu Yelva rüber, weil sie als Einzige die Fähigkeit besaß, irgendeine Verbindung mit dem Kristall herzustellen. So wie ich mit dem Element Wasser. Hoffentlich klappte es mit der Verbindung, denn wir waren auf eine übernatürliche Antwort angewiesen. In diesem Schloss konnte man sich schnell verlieren. Wir würden lange brauchen, um jedes Eckchen genau zu erforschen.
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1 866

17.10.2017, 16:30

Daragh


Neugierig musterte ich Yelva, während ich mich mehrmals fragte wie diese Unterhaltung und Verbindung zu dem Kristall überhaupt funktionieren konnte. Marcellino hatte zwar grob erzählt, dass es ähnlich wie bei einem Charta und Träger war, dennoch fand ich verblüffend, dass in diesem Kristall sich mächtige Energien befanden. "Könnte es sein, dass die Chartas aus solche Kristalle entstanden sind?", fragte ich in die Runde: "Oder sind es doch zwei ganz verschiedene Magen, die sich nur in der Form ein wenig ähneln?"

Yelva


In meinem Inneren wurde es leichter, die Stimmen in meiner Umgebung rückten in die Ferne und deutlich sah ich mein Kristall vor mir. Unsere Energien schwammen in einem Strom, bildeten einen Fluss und wir Beide waren die Quellen des Flusses. Blauer Schleier mit silberne Funken wie die Sterne, dazu ein goldenes Schimmer in dem Blau, die neu dazu gekommen war. Der Kristall pulsierte stärker. Ich spürte sein Summen. Erfasste sein Kern. Rief nach der Mutterkristall. Aufeinmal vernahm ich von anderswo ein energiepulsierendes Summen. Es war nicht die von Kaspian. Das Summen erfüllte mein Inneren bis ich selbst das Summen geworden war.

Sie öffnete die Augen, in ihnen lag der Nebel und tranceartig begann sie leichtfüßig über dem Boden zu gehen und gleichzeitig wirkten die Arme schwerfällig an den Seiten. In einem schlafwandlerischen Art kniete sie sich hin und tastete über die Oberfläche. Unverständliches Murmeln verließen die bewegten Lippen und dann löste sich ein kleiner Stein von dem Boden. In den Loch steckte sie den Kristall und plötzlich hauchte hellbläuliches Licht linienartig über den Boden. An den Wände erschienen die sieben Blätter und die Decke begann wie die Sterne zu funkeln. Der Boden begann zu beben, wie bei den Portal in Tanuschka öffnete sich ein Loch in dem Boden und eine Säule kroch in die Höhe.


1 867

17.10.2017, 16:57

Devante

Das war eine ziemlich gute Frage. Ehrlich gesagt, hatte ich gar nicht an diese Option gedacht, aber möglich wäre es. So oder so gab es keine Erklärung für die Chartas. Nur die Urvölker könnten den Ursprung kennen, da sie länger auf dieser Erde weilten, aber auch da gab es das Problem, dass diese Völker schwer aufzufinden waren. Außerdem teilten sie ihr Wissen nicht. Sie ehrten es wie Götter.
>Ich weiß nicht, ob es da eine Verbindung gibt, aber wenn dieser Kristall tatsächlich so viel Kraft besitzt, finden wir auch das heraus.< In diesem Moment setzte sich Yelva in Bewegung und ich bemerkte den Nebel in ihren Augen. Sie war in Trance.

Idoya

Was den Ursprung der Chartas betraf, fehlte mir das Wissen. In meinem Dorf hatte es zwar mal eine alte Frau gegeben, der man hohe Weisheit zugeschrieben hatte, aber als ich geboren wurde, war sie gestorben. Leider. Ich hätte viel von ihr lernen können.
Plötzlich bewegte sich Yelva und schien in einer völlig anderen Welt zu sein. Ihrer Haltung zu urteilen geschah grade etwas Unglaubliches. Hellblaues Licht ergoss sich über den Boden, der zu vibrieren anfing, während die Decke wie ein Sternenhimmel leuchtete. Ich traute meinen eigenen Augen nicht. Was für Geheimnisse trug dieser Ort noch?
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1 868

17.10.2017, 18:15

Daragh


In den Boden war ein Loch erschienen und eine Säule war herausgekrochen. Direkt unter der Decke stoppte sie und es war ein nahtloser Übergang zu sehen. An der Säule waren wieder diese plattenförmige Treppe. "Irgendwie führen alle magische Wege nach unten", stellte ich kopfschüttelnd fest. Aufeinmal ging Yelva auf Kaspian zu. Ich fand ihr Trance wirkte ein wenig anders als bei dem Portal. Ihre Augen schienen nebeliger zu sein. Sie berührte sein Kristall und ihm entfuhr ein Keuchen. Seine Augen weiteten sich, als hätte er rauschwirkende Substanzen eingenommen. "Die Mutterkristall wird uns empfangen, wir sollen Yelva folgen. Egal was gleich passieren mag, ihr dürft sie unter keiner Umständen berühren, ansonsten werdet ihr zu Glas erstarren. Die Kraft der Mutterkristall ist euch zu mächtig. Als Kristallwächter ist es mir möglich sie aufzuwecken, sollte die Kraft sie zu sehr zusetzen. Sie ist jetzt sowas wie ein Medium für Mutterkristall." Ich zog ein Augenbraue hoch. Zu Glas erstarren? Medium? Nur Kaspian konnte sie aus diesem Trance reißen? Na, das würde meinem Bruder nicht gefallen.

Yelva


Sie drehte sich um und ging schlafwandlerisch zu der Säule, um die erste Stufe zu betreten. Sicher lief sie die plattenförmigen Stufen hinunter und stolperte in dem Trance kein einzigen Mal. Das Summen in ihrem Inneren wurde stärker. Eine überaus starke Energie floss durch sie, nahm sie völlig ein und je näher sie der Mutterkristall kam, desto mehr schien sich ihre Erscheinung zu verändern. Ihre Haut wurde blasser, sowie die Haaren bis sie in einem seltsamen blauweißlichem Leuchten überging. Als wäre sie aus Glas und weißem Licht. Selbst ihre Kleidungen nahmen derselbige Farbe an. Ihre Gestalt wirkte dadurch unwirklich. Die Haaren schwebten in der windstille Luft.


1 869

17.10.2017, 20:47

Devante

Wachsam beobachtete ich jede Bewegung Yelvas. Sie bekam absolut nichts mit, sie war irgendwie jemand... anderes. Als sie auf Kaspian zuging, spannte ich mich an, weil mir die Nähe der beiden missfiel, doch ich blieb an Ort und Stelle. Schlimm genug, dass sich herausstellte, wer sie berühren durfte und wer nicht. In Glas verwandelt werden? Nein danke. Ich war nicht scharf darauf, als Glasskulptur zu enden, daher musste ich damit leben, dass nur Kaspian sie aus der Trance holen konnte.
Grimmig dreinblickend folgte ich Yelva, deren Äußeres sich nach und nach veränderte. Sie begann regelrecht zu leuchten, in einem mysteriösen hellen Licht. Nun war sie durch und durch eine weiße Fee, so wie ich sie gern nannte. Gebannt starrte ich sie an, während wir uns tiefer in den Untergrund begaben.

Idoya

Es war schon schwer genug nachzuvollziehen, wie all das Magische hier funktionierte, da begann Yelva sogar zu leuchten. Ihr Haar wurde heller, ihre Haut schimmerte hell wie Marmor. Das war die Energie des Mutterkristalls? Hatte dieser solch eine starke Wirkung auf einen einzelnen Menschen? Ich hoffte, dass das keine Nachwirkungen für Yelva hatte, denn sie war eine zarte Seele. Sie durfte nicht gebrochen werden, auch nicht von Licht. Man musste alles in Maßen in sich aufnehmen. Die Menge machte das Gift.
> Das ist mir auch schon aufgefallen.< stimmte ich Daragh zu, als wir hinabstiegen und es merklich kühler wurde. Zu meiner Überraschung gab es hier weder Trümmer noch zerstörte Gegenstände. Scheinbar hatte es der Feind nicht bis hierher geschafft. Eine beruhigende Tatsache.
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1 870

17.10.2017, 20:59

Daragh


Hier unten schien es kühler zu sein und bunte Steine leuchteten sanft an den felsigen Wände, wie in der Höhle wo ich Meliodas herhatte. Gleichzeitig starrte ich Yelva an, als käme sie von eine andere Welt. Die Verwandlung war ja der Wahnsinn. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Schade, dass wir sie nicht berühren konnten. Es wäre interessant herauszufinden ob die Haut sich wie leuchtender Glas anfühlte, wie sie auch aussah. Yelva führte uns durch einen schmalen Gang und beleuchtete dabei den Weg. Praktisch. Kaspian war direkt bei ihr und ich bemerkte, dass meinem Bruder die Situation missfiel. "Ich glaube wir sind nicht mehr im Schloss, sondern schon unter der Erde", meinte ich.

Yelva


Sie ging durch den Gang und die Dunkelheit wich von ihr, dabei brachte das Licht die bunte Steine zum Funkeln. Sie merkte die Kühle in der Luft nicht. Der Weg führte in einer unterirdische Höhle, die ebenfalls in dieses Licht eingehüllt war. Ein See erstreckte sich vor ihnen und seine Farbe glich dem Himmel. Direkt über ihn schwebte ein riesiger Kristall aus purem weißem Licht. An den Wände und aus dem Boden ragten Kristalle in verschiedenste Größen in die Höhe und waren genauso hell wie die Mutterkristall, da sie sich von ihrer Energie nährten. Direkt vor dem Ufer blieb sie stehen und drehte sich um, hinter ihr strahlte Mutterkristall. "Seid gegrüßt", eine fremde Stimme ertönte aus Yelva.


1 871

17.10.2017, 21:11

Huhuuu :D

Devante

Meine Augen weiteten sich, als ich sah, wohin uns Yelva führte. Das war... das... mir fehlten die Worte. Den Mutterkristall hatte ich mir selbstverständlich groß, prächtig und hell strahlend vorgestellt, aber dieser Anblick übertraf alles. Yelva allein war eine wunderschöne sowie geheimnisvolle Erscheinung, da sollte mich das hier nicht wundern. Und doch war ich baff.
Als ich die letzte Stufe erreichte und den funkelnden Boden betreten wollte, krampfte sich etwas in meiner Brust zusammen und ich keuchte schmerzerfüllt auf. Umbriel wand sich in meinem Inneren. Sie zischelte, fühlte sich in die Ecke gedrängt, während Castor und Pollux unruhig wieherten. Ich fasste mir an die Brust, presste die Lippen fest zusammen.
Zu viel Licht, dasssss issst zu viel. Nicht näher hingehen, sonsssst erleiden wir große Schmerzen. Ach, das war mir gar nicht aufgefallen, dachte ich sarkastisch und ging einige Treppenstufen zurück, damit diese Krämpfe aufhörten. Ich atmete tief durch, setzte mich auf eine Stufe. Irgendwie kam ich mir jetzt wie ein ausgesetzter Hund vor.

Idoya

Mein Blick heftete sich auf den See. Alles, was mit Wasser zu tun hatte, zog mich magisch an und dieser hier war besonderer Natur. Ich konnte wieder eine leise Stimme vernehmen. Sie war lieblich, süß und melodisch. Sie hieß mich willkommen, so wie der Mutterkristall, der durch Yelva sprach. Wie sich das wohl anfühlen mochte, ein Medium zu sein?
Plötzlich setzte sich Devante hin und Schmerz durchzog sein Gesicht. > Was ist los?< fragte ich ihn alarmiert. Er hatte Yelva nicht angefasst, also musste der Schmerz ein anderer sein.
> Geht zu Yelva, bleibt in ihrer unmittelbaren Nähe. Ich reagiere etwas allergisch auf zu viel Licht und Reinheit.< brummte er.
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1 872

17.10.2017, 21:23

Heyho:)

Daragh


Ein Ziepen machte sich in meinem Brustkorb bemerkbar und ich drehte mich sofort zu meinem Bruder um. Er ging wieder auf die Treppe zurück und wirkte, als hätte er etwas Schmerzen. Er war nicht gerade in bester Laune. "Dann solltest du da sitzen bleiben, nicht, dass du Ausschlag bekommst wie Darren mit seiner Sonnenlichtempfindlichkeit. Dann würde Yelva sich sicherlich erschrecken, wenn du aussiehst wie ein Pickelmonster", grinste ich, um ihn ein wenig aufzuheitern. Dann ging ich neugierig weiter bis Yelva plötzlich die Hand hob: "Nicht weiter mir nähern. Meine Kraft würde euch erdrücken." Ich blieb stehen. Ich verzichtete auf die Schmerzen, solche Erfahrungen musste ich nicht sammeln. Neugierig musterte ich den Kristall, musste aber den Blick abwenden weil das Licht in meine Augen schmerzte. Ich glaubte die pulsierende Energie in ihm zu spüren. Ein ziemlich mächtiger Kristall.

Yelva


"Ihr seid gekommen, um Antworten zu suchen", fuhr die Mutterkristall mit der melodiöse, sanfte Stimme fort: "Was wollt ihr wissen?" Das Haar umschwebten das Gesicht und ihre Arme waren leicht ausgebreitet. Der Kristall um den Hals war in dem Blauton dunkler geworden, in ihm verbarg sich die Energie von Yelva zum Schutz.


1 873

17.10.2017, 21:32

Na, wie geht es dir? :D

Devante

Ich schnaubte. Yelva würde mich immer lieben, egal wie ich aussah. Dessen war ich mir so sicher, als würden wir über die Selbstverständlichkeit des Atmens sprechen. Doch das spielte momentan keine Rolle. Hier ging es um den Kristall und darum, dass Yelva als Sprachrohr fungierte. Dieser Umstand passte mir nicht. Es kam mir vor, als würde man sie für höhere Zwecke ausnutzen.
Als sie zu sprechen begann, klang ihre Stimme ganz anders. Sie hallte an den Wänden wider, brachte die kleinen Steinchen zum Flackern. Die reine Energie war wirklich schmerzhaft für meine Dschinns. Kein Wunder, dass Vindar diesen Ort nicht gesehen hatte. Er hätte es nicht einmal bis hierher geschafft, da ihn mehr Dunkelheit umgab als mich. Trotzdem musste ich dem Kristall fernbleiben. Leider.

Idoya

Ich ließ Yelva nicht aus den Augen. Ihre Erscheinung war wie aus einer anderen Welt. Eine Welt, die wir erst kennenlernen mussten, um sie gänzlich zu verstehen. Als sie uns anbot, ihr Fragen zu stellen, auf die wir eine Antwort brauchten, atmete ich tief durch und sortierte meine wirren Gedanken. Nun war der Zeitpunkt großer Wahrheiten gekommen. Wir mussten jede Sekunde dieses Wunders nutzen.
> Wie können wir die Verbündeten von Liones kontaktieren? Man sagte uns, Yelva sei in der Lage dazu.<
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1 874

17.10.2017, 21:45

Gut und dir selbst?:)

Daragh


Ich starrte wieder Yelva an, dieser Anblick war einfach zu faszinierend. Und es juckte wirklich in meine Fingern diese....gläserne Haut zu berühren. Ich fragte mich, wie viel Yelva überhaupt von der ganze Sache hier mitbekam. Ob es schmerzlich war ein Medium zu sein? Wobei sie war ziemlich rein im Herzen, vielleicht war sie deswegen dazu auserwählt worden weil sie dieses Licht....dieses Kraft ertragen konnte. Ich schaute kurz zu den andere Kristalle, die bei jeden Klang der fremde Stimme flackerten. Als würden sie sich freuen sie zu hören. Leicht schüttelte ich den Kopf. Die Kristalle hatten garantiert keine Ohren.

Yelva


Leicht neigte sie den Kopf zur Seite und antwortete: "Durch das Kristalllicht, die nur sie beherrschen kann. Ein Anderer würde nicht genügend Kraft für dieses Ritual haben. Sie allein besitzt die Sprache des Kristalls und kann dadurch das Licht erwecken. Im höchsten Turm gibt es einen Raum. Wenn sie dort das Licht erweckt, wird es zu den jeweiligen Bergspitzen gesandet und dieses Licht wird im Nachthimmel der Verbündetet als Polarlichter erscheinen, die Wissende werden die Bedeutung erkennen und die Farben lesen können."


1 875

17.10.2017, 21:52

Joah, bissle müde, sonst sehr gut :D Hat das Wetter heute wieder gut mitgespielt ;)

Devante

Ich lauschte der fremden Stimme und speicherte jede Information sorgfältig ab. Dabei ließ ich Yelva nicht aus den Augen. Es störte mich, dass sie so nah am Wasser stand, aber solange sie nicht hineinfiel, konnte ich hier sitzen bleiben. Idoya hatte die erste Frage gestellt, also entschied ich mich dafür, die nächste zu stellen. Jetzt hatten wir die einmalige Chance dazu, denn ich ging nicht davon aus, dass Yelva hier und da mal Medium spielen konnte. Das kostete sie bestimmt viel Kraft. > Warum wurden wir angegriffen? Wir haben nichts verbrochen und doch haben die Pflanzen unseren Tod gewollt.< fragte ich ernst.

Idoya

Hm, dann stimmte die Information also. Nur Yelva war in der Lage, die Verbündeten zu kontaktieren und das mittels eines Sternbildes, das besonders zu leuchten begann, sodass nur Wissende die wahre Bedeutung dahinter erkannten. Ich hoffte, dass diese anderen Völker regelmäßig in den Himmel sahen, sonst verpassten sie vielleicht unsere Nachricht. Das wäre fatal in Anbetracht unserer Feinde, die sicherlich auf dem Vormarsch waren.
Devante stellte die nächste berechtigte Frage. Das wüsste ich nämlich auch gern.
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1 876

17.10.2017, 22:02

Es war zwar bewölkt, aber die Sonne war tapfer gewesen. Da es nicht kalt und trocken war, habe ich den Wolken dann verziehen und den Herbst genossen :D Bei dir?

Daragh


Nachricht per Licht also, mein Mundwinkel zuckte. Ich wollte wissen wie das Ganze genau funktionierte und das Licht war sicherlich sehr schnell. Diese Idee zu haben per Licht Nachrichten zu schicken war wirklich genial. Der einzige Haken war, dass man hoffen musste, dass die Leute es auch entdeckte und die Nachricht las.

Yelva


Der Kopf drehte sich in die Richtung der Stimme des Mannes: "Die Natur hat ihr eigener Willen und Gesetze. Seit jenem Krieg ist viel geschehen und die Dunkelheit des Krieges wirkte auf einige Pflanzen und Tiere aus. Zudem scheint bestimmte dunkler Energie damals sie beeinflusst zu haben sich zu verändern. Wenn dieses Übel verschwindet, so wird wieder das Gleichgewicht in Liones hergestellt."


1 877

17.10.2017, 22:11

Hehe, also auch schön ;) Naja, eine Mischung aus allem, aber wenigstens ohne Regen :D

Devante

Dunkle Energien... Wieso fühlte ich mich bloß angesprochen? Ich konnte ja nicht einmal die Treppen verlassen, musste hier verharren wie ein Idiot. Trotzdem akzeptierte ich meine Lage, denn ich konnte sowieso nichts daran ändern. Ich konnte mich glücklich schätzen, überhaupt hier zu sein. Da meine Frage geklärt war, dachte ich über eine weitere nach, als Idoya wieder das Wort ergriff. > Wieso ist dir nichts passiert? Der Feind hat alles verwüstet, fast jeden getötet und war sicherlich hinter deiner Kraft her... Wie hast du überlebt?<

Idoya

Diese Frage brannte mir auf der Zunge, denn ich fand es faszinierend, dass dieser Kristall eine Art Bewusstsein besaß. Ansonsten würde er sich nicht wie ein Mensch mit uns unterhalten und uns Antworten liefern. Außerdem wusste ich nicht, wie lange Yelva die Verbindung aufrecht erhalten konnte, darum mussten wir so viele Fragen wie möglich aussprechen.
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1 878

17.10.2017, 22:29

Hauptsache kein Regen:D

Daragh


Dunkle Energien? Gleichgewicht? Scheinbar war Liones seit dem Krieg in Ungleichgewicht und einige Bewohner aus Pflanzen- und Tierreich drehten wohl ein bisschen zu sehr durch. Ich kratzte am Hinterkopf. Wir würden hier echt viel Arbeit haben, um Liones zu seinem alten Glanz zu verhelfen. Idoya war erneut die Nächste, die eine weitere Frage stellte. Ich beschloss den Beiden zu überlassen. Sie schienen die wesentliche Fragen stellen zu können. Ich hingegen hätte vermutlich durcheinander allmöglichen Fragen gestellt. Kaspian blieb auch ruhig. Aber er schaute konzentriert Yelva an und hatte seinen Kristall berührt. Vermutlich schätzte er ihr Zustand ein.

Yelva


"Sie hätten die Prinzessin gebraucht, um in dieser Höhle gelangen zu können. Es gibt keinen anderen Weg und das haben sie nicht bedacht. Aber sie haben den Raum nie gefunden, dafür habe ich gesorgt. Doch mehr kann ich nicht sagen, denn manche Geheimnisse in meinem Inneren müssen verwahrt bleiben. Doch jetzt ist es Zeit mich von Yelva zu lösen. Kristallwächter, gebt ihr ein Teil deiner Energie. Sie wird geschwächt sein", antwortete sie und fuhr fort: "Wir werden uns bald wiedersehen."


1 879

17.10.2017, 22:41

Ja, weil es war auch recht kalt XD

Devante

Sie hätten die Prinzessin gebraucht... Indem Vindar Elaine aus Liones fortgeschafft hatte, hatte er dazu beigetragen, dass Liones nicht gänzlich fiel. In diesem Moment wurde mir bewusst, welche Tragweite seine Entscheidung gehabt hatte. Mir klappte vor Unglauben der Mund auf. Vindar hatte sich bewusst gegen seine eigenen Leute gestellt. Er hatte mit seiner Bestrafung gerechnet und war dennoch mit der Prinzessin geflohen. Er hatte gegen seine eigenen Prinzipien verstoßen; für Elaine. Ihm war es vielleicht nicht klar gewesen, aber die Prinzessin hatte ihn von Anfang an in ihren Bann gezogen und er hatte nicht dagegen angekämpft. Stattdessen war er ihr verfallen, so wie ich Yelva. Damals und heute, beide Geschichten verschmolzen zu einer einzigen großen Wahrheit. Elaine und Vindar waren füreinander bestimmt gewesen.

Idoya

Ich war ehrlich beeindruckt. Dieser Kristall trug verdammt viel Wissen in sich, aber leider konnte er uns nicht alles sagen. Ich verstand das. Mit Wissen musste man nämlich vorsichtig umgehen, vor allem gegenüber Fremden. Momentan waren wir Gäste, man duldete uns und so mussten wir beweisen, dass wir hier waren, um den Frieden zurück ins Land zu holen.
Wie erwartet, erreichte Yelva ihr Limit und ich sah, wie Kaspian auf sie zutrat. Hoffentlich war sie nicht allzu entkräftet, wenn sie aufwachte.
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1 880

17.10.2017, 23:01

Oh ja....leider kommt bald die Kältefront wieder zurück mit Regen. Naja, wenigsten bisschen Sonne gehabt ^^

Daragh


Die Prinzessin hatte scheinbar eine sehr große Rolle gespielt, nicht nur als die Tochter von den König des Reiches Liones und in besitzt eines sehr mächtigen Dschinn. Das seltsame Leuchten wich von Yelva, ihre Augen fielen zu und wie ein schwerer Sack fiel zu Boden. Rechtzeitig fing Kaspian sie auf, da er scheinbar nähertreten konnte. Yelva sah etwas blass aus. Er berührte ihr Stirn und schloss die Augen, um ihr vermutlich zu geben. Ob zwischen ihnen auch eine Art Bindung war, wie bei meinem Bruder und mir? Möglich wäre es. Aber das wäre sicherlich eine Sache, was mein Bruder dann überhaupt nicht gefallen würde. Auch wenn die Sache nicht von romantischer Natur ist.

Yelva


Fremde Wärme durchströmte mich und doch war sie mir bekannt. Ich hörte Jemanden meinen Namen rufen. Der Klang war so weit entfernt und instinktiv folgte ich dem Ruf. Flatternd öffnete ich langsam meine Augen, mir schwirrte der Kopf und benommen erblickte ich verschwommen ein Gesicht. "Devante?", mein Zunge war schwer und ich war entsetzlich müde. Mein Kopf kippte an dem Brustkorb. Es fühlte sich anders an. Als würde ich mich nur an einem guten Freund lehnen und nicht an meinem Liebster. Ein irritierendes Gefühl. Mir fielen die Augen zu und seufzend vergrub ich meine Nase in den Stoff. Der Geruch war so anders....wo war mein geliebter Duft nach Sommerabend? Auch seine Wärme war anders. Sie erreichte nicht mein Inneren. Verwirrt öffnete ich erneuert meine Augen:"Wer....wer bist du? Lass mich runter! Ich will zu meinem Devante!" Mein Herz begann ängstlich zu schlagen. "Ich bin es, Kaspian. Es ist alles gut. Ich bringe dich schon zu ihm, du bist in Sicherheit", beruhigte mich eine bekannte Stimme. "Oh....", mein Blick wurde endlich klarer und orientierungslos schaute ich mich umher. Wo war ich? Was war passiert? "Lass mich das machen", plötzlich erschien Daragh und ehe ich mich versah, zog er mich schwungvoll auf seine Arme. Von den Schwingen wurde mir ein wenig schwindelig. "Hier Bruder, da hast du sie wieder", meinte Daragh.


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