Sie sind nicht angemeldet.

221

20.07.2017, 22:12

Gehe offline, gute Nacht:)

Daragh


Ich hatte überhaupt nichts dagegen die Erkundigung zu machen und nach dem Charta zu suchen. Ich war kein Mensch für Wachposten. Ich brauchte richtige Aufgaben, wo ich handeln musste und mich einbringen konnte. "Dann haben wir es soweit geklärt?", fragte ich. Ich hatte keine Lust länger zu sitzen. "Nicht ganz. Wie ihr wisst besitze ich die eine Truhe für das Charta und daher müsst ihr immer daran denken die Kraft des Charta zu widerstehen, falls es nach euch ruft und ich zufällig nicht in der Nähe sein sollte. Lord Croft entscheidet wer würdig ist diesen Charta zu tragen", eindringlich sah Salazar uns an. Das kannten wir bereits schon, es war einer der Vorschriften. Vielleicht hatte ich das Glück diesen Charta tragen zu dürfen? Ich hätte nichts gegen einem zweiten Charta. "Diese Truhe....sie kann die Magie des Charta bündeln, richtig?", erkundigte sich Tristan. "Stimmt. Dadurch kann die ungebundene Magie nicht nach draußen dringen und ist sicher verwahrt in der Truhe bis wir einen passender Träger gefunden haben. Die Truhe besteht aus einem besonderen Edelmetall Kristalit", antwortete Salazar. Dieses Materie hatte man auch im Sumpfgebiet gefunden.

Yelva


"Ja, gerne", bejahte ich sofort und sprach deutlich mit Niall: "Wir gehen am Hafen entlang. In Ordnung?" Seine Augen glänzten abenteuerlustig und er rannte wieder voraus. "Das ist wohl auch ein Ja von ihm", schmunzelte ich und ging gemütlich neben Devante. Interessiert blickte ich mich umher, bestaunte die große Schiffe und entdeckte die etliche Fische, die die Händler zum Verkaufen versuchte. Einige Waren jedoch wirkten nicht appetitlich, aufgrund seines Aussehens. Es gab eigenartige Fische oder Meerestiere zum Verkaufen. "Warst du schon mal auf einem Schiff gewesen?", fragte ich neugierig.


222

20.07.2017, 22:19

Nachti ;)

Devante

Tja, da war der kleine Wirbelwind schon wieder weg. Ich behielt ihn gut im Auge. Nicht, dass er uns noch verloren ging. Das wäre sonst ein gewaltiges Drama.
Ich ging völlig entspannt neben Yelva her, beobachtete die Menschen in ihrer alltäglichen Routine und schaute anschließend zu den großen Schiffen. > Ja, ich war ein paar Mal auf hoher See. Es ist ein Erlebnis, das man nicht so schnell vergisst. Mitten auf dem Meer, fern jeder Zivilisation. Je nachdem mit wem man reist, kann es entweder einsam oder sehr aufregend sein.< erzählte ich ihr lächelnd. > Vielleicht ergibt sich irgendwann die Möglichkeit für dich, auch mal mit einem Schiff zu reisen. In ein ungefährliches Gebiet natürlich.<

Idoya

Dein Ziel ist Apua'a. Das ist die äußerste Insel. Dort findest du die Charta und dort werden dich meine lieben Freunde verlassen. Sei gewarnt, denn auf Apua'a herrschen Gefahren, die noch keinem zu Ohren gekommen sind. Es existieren Wesen, die sich jahrhundertelang versteckt gehalten haben und ungern gestört werden. Mein einziger Rat ist Gesang.
> Gesang?< Warum ausgerechnet Gesang? Schlimm genug, dass ich bald Kreaturen treffen würde, die es geschafft hatten für solch eine lange Zeit ein unscheinbares Leben zu führen, da erschien mir Gesang als nicht sehr effektiv. Eine Waffe klang hilfreicher.
Nein, Nereina. Diese Wesen leben an Land und im Wasser. Sie sind eins mit beiden Elementen. So grausam sie auch sein können, sind sie zum Teil meine Kinder. Schade ihnen nicht, sing ihnen etwas vor. Sie lieben Musik, die sie nicht kennen. Das besänftigt ihr aufbrausendes Gemüt.
Das hörte sich nicht unbedingt beruhigend an, aber ich würde mein Bestes geben. Ich hatte nicht vor irgendeinem Wesen physisch zu schaden, solange es mich nicht töten wollte. Aber selbst dann würde ich es wahrscheinlich nicht schaffen, eine Waffe zu ziehen.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

223

21.07.2017, 06:50

Daragh


Endlich war die Lagebesprechung zu Ende und ich stand auf: "He Tristan, wollen wir trainieren? Nicht, dass wir aus der Übung sind, wenn irgendwelche Kreaturen oder Gegnern uns angreifen." "Ja", antwortete er mir leicht grinsend und schien erleichtert zu sein, dass ich nicht lange nachtragend war. Ich griff nach meinem Schwert, das ich unter meiner Decke versteckt hatte. Mein ganzer Stolz, bezahlt aus mein erstes selbst verdientes Geld. Ich zog es aus der schwarze Scheide und warf einen stolzen Blick auf meinem Kunstwerk. Der Schmied hatte eine feine Arbeit gemacht. Die schlanke, weißsilberne Klinge verlief in einem sehr leichten Bogen und verlief spitz zu. Der Knauf war ein goldener Stil und das Ende wurde nich verformt, wie üblich. Dadurch konnte ich das Schwert mit beiden Hände geschickt bedienen oder sie schnell in die andere Hand wechseln. An der Grenze zwischen Klinge und Knauf gab es einen schmalen, rundliches Querbalken. Sie schimmerte schwärzlich. In der Mitte des langstieligen Knaufes zeichnete auf beiden Seiten mein schwarzes Mal ab. Ein Halbmond mit den Mustern eine Schlafmohnes. Direkt unter dem Querbalken war auf beiden Seiten ein schwarzer Wolfskopf zu sehen. Mit mehr hatte ich mein Schwert nicht geschmückt.

Yelva


Meine Augen verfolgten aufmerksam Niall, der sich alles aus der Nähe anschauen wollte und manchmal schaute er zu uns zurück, um etwas uns sagen zu können. Er wirkte sehr aufgeweckt und ging unbesorgt seiner Neugier nach. Die Spuren der Gefangenschaft waren kaum noch an ihm zu sehen. Aber ich wusste, dass ihm auch diese schreckliche Erlebnisse geprägt hatte. "Ich glaube eine Schifffahrt wäre nichts für mich. Einmal hatte mich mein Vater mit zum See genommen, um einen Fisch zu angeln. Es liegt in dem Wald, der sich ein paar Metern von unserem Dorf befindet. Ich erinnere mich, dass das Schwanken des Bootes mir ein mulmiges Gefühl bereitet hatte. Und das Angeln hatte mir genauso wenig gefallen, als ich zusehen musste wie der Fisch totgeschlagen wurde", erzählte ich ihm: "Seitdem war ich nicht mehr auf dem Wasser. Ich beobachte lieber das Wasser. Mir ist es wohler den festen Boden unter meine Füße spüren zu können."


224

21.07.2017, 11:52

Devante

Also war sie doch schon mal auf dem Wasser gewesen, wobei ein See nicht mit dem Meer zu vergleichen war. Wenn ihr aber schon beim leichten Schwanken übel wurde, war es wirklich besser, wenn sie sich von Schiffen fernhielt.
> Damit bist du nicht allein. Es gibt viele Leute, die sich auf hoher See nicht wohlfühlen. Am Anfang war das bei mir so, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt.< erzählte ich ihr und sah anschließend zu ihrem Bruder, der alles mit kindlicher Neugier aufnahm. Ich konnte mir gut vorstellen, dass es Yelva gefiel ihn so sorgenfrei zu sehen. > Sollen wir langsam zurück oder wollt ihr euch noch umsehen? Die Stadt hat auch das ein oder andere zu bieten.<

Idoya

Allmählich fühlte sich das Wasser viel kälter als sonst an. Woran das lag, konnte ich nicht feststellen, aber ich bekam überall Gänsehaut. Vielleicht lag es am Gewässer in der Nähe der Insel. Vielleicht waren das normale Temperaturen in diesem Gebiet.
Ich konnte viel mehr sehen, viel mehr erkennen, je näher wir den Insel kamen, jedoch steuerten die Delfine nur eine an. Apua'a. Diesen Namen hörte ich zum ersten Mal. Ich kannte diese Inseln nur unter dem Namen "Nordinseln" und fragte mich, was genau sich auf jeder befand. Die Insel, auf die wir zusteuerten, war geprägt von Wildnis und in die Höhe ragenden Felsen. Ein furchterregender Anblick, denn mit dem Wissen, dass dort aggressive Wesen lauerten, würde das bestimmt kein schöner Spaziergang werden. Ich erinnerte mich daran, dass meine Stimme die einzige Waffe war, die ich bei mir trug.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

225

21.07.2017, 13:47

Daragh


Wir begaben uns auf dem Deck und stellten uns gegenüber, Tristan hatte ebenfalls sein Schwert geholt. Er war massiver, was aber nicht hieß, dass er nicht tödlich sein konnte. Bei Schwerter war es wichtig wie es in der Hand lag und ob das Schwert zu seinem Besitzer passt. Wir begannen. Unsere Klingen kreuzten sich, blitzschnell schob ich mich zur Seite und meine Klinge rutschte seinem entlang. Dann packte ich mit einem Arm um seinem Hals und meine Klinge lag unter seiner Kehle. "Gewonnen", grinste ich. "Du bist schnell. Aber das war nur eine Aufwärmephase", behauptete Tristan und schien einen Moment überrumpelt zu sein. Devante und ich hatten einen guten Lehrmeister gehabt, der uns das Kämpfen lehrte. Zudem hatten wir in unsere Ausbildung zuhause tagtäglich geübt bis in die Nacht hinein. Wir wollten die besten, schnellsten Kämpfer werden und somit hatten wir hart trainiert.

Yelva


Dann war ich wohl damit nicht alleine und das war gut zu wissen. Meine Augen begannen zu funkeln: "Wenn es dir wirklich keine Umständen macht, würden wir noch mehr von dieser Stadt sehen. Althea hat so viele Facetten und ich bin neugierig sie zu entdecken." Dann fragte ich interessiert: "Leben du und deine Familie schon immer in dieser Stadt oder seid ihr woanders her gekommen?" Ich wollte noch mehr über diesen freundlichen Mann erfahren. Ich wollte gerne wissen, wie er sein Leben gestaltete und wie seine Welt aussah. Denn ich hegte die Hoffnung, dass wir Freunde werden könnten.


226

21.07.2017, 15:24

Devante

Damit Niall auch Bescheid wusste, was als Nächstes folgt, gebärdete ich ihm, dass wir nun in die Stadt gehen wollten. Das schien ihn nicht zu stören. Er hatte sowieso alles gesehen, was der Hafen zu bieten hatte. Ich überlegte, welche Orte ich ihnen als Erstes zeigen sollte.
> Ja, wir leben schon immer hier. Erst durch die Aufnahme in die Arcana konnte ich mit meinem Bruder ferne Länder und Orte entdecken. Wir sind beide große Abenteurer.< Dass ich hier geboren worden war, wusste ich selbst nicht, daher tischte ich ihr keine Lüge auf. > Erzähl mir etwas über deine Heimat.<

Idoya

Nun konnte ich sehr viel mehr sehen. Riesige Palmen mit großen Kokosnüssen. Perlweißer Sand. Wunderschöne Blumen, die in Sträuchern wuchsen. Wir waren fast da und mir sprang fast das Herz aus der Brust.
Das Wasser um uns herum war türkis. Ich konnte bis auf den Grund sehen, nur wenige Meter trennten mich davon. Die Delfine schwammen langsamer, bis sie schließlich anhielten und ich auf eigenen Beinen stehen konnte. Mit dem Kopf über Wasser. Ich nahm meinen Beutel entgegen, schulterte ihn auf und straffte die Schultern. Zeit, den Rest der Reise allein anzutreten.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

227

21.07.2017, 18:52

Daragh


Das Tristan nun wusste mit welchem Gegner er zu tun hatte, hielt er sich nicht mehr zurück und setzte seine volle Kräfte ein. Er war gut und hatte ein paar geschickte Kampftechniken drauf. Dennoch konnte ich viele seiner Schritte vorausahnen und schlug ihn nieder. Ich war nicht umsonst in der Lichtgarde und in einer Truppe eine Führungsperson. Aber er besaß Durchhaltevermögen und konnte sich verteidigen. Es dämmerte als wir das Training beendete und ich mehrere Runden gewonnen hatte. Dennoch ließ mich das nicht überheblich werden, denn ich wusste auch, dass ich meine Grenzen besaß und bei einem stärkeren, geschickten Gegner ins Schwitzen kommen könnte. "Es war ein guter Kampf", lächelte ich ihm zu. Er nickte: "Ja, das stimmt."

Yelva


Für Devante schien es selbstverständlich zu sein in der Handsprache zu reden, als würde Jeder diese Sprache reden. Es wirkte ganz natürlich und überhaupt nicht fremdartig. Das war eine hohe Kunst, ich hatte mehrere Monaten lernen müssen diese Handsprache natürlich einzusetzen wie das stimmliche Sprechen. Ich musste lächeln, in den Augen der beiden Brüder hatte ich das Feuer gesehen und daher wunderte es mich nicht, dass sie nach Abenteuern sehnten. "Wir kommen aus einem Dorf namens Xanth, wie du es weiß. Es ist ungefährt in der Mitte des Festlandes und von ihm sind es 1 1/2 Tagesritt entfernt bis zu der nächste Stadt. Sie heißt Surda und ist nicht so groß und prächtig wie Althea. Unser Dorf besteht zum größtenteils aus Bauernhöfe und Felder, aber ich denke, dass ist bei den meisten Dörfer so. Ich bin auf einem Bauernhof großgeworden, es gehört meinem Vater und nach den Tradition unserer Familie wird der Bauernhof an den erstgeborener Sohn weitervererbt. Wir besitzen zwei Maisfelder, ein Rapsfeld und ein Weizenfeld. Zudem besitzen wir als Vieh Kühe und Hühner. Wir haben auch zwei Zugpferde und zwei Reitpferde...wobei jetzt ist es nur ein Reitpferd", einen Moment hielt ich inne und mein Blick wurde traurig. Colm hatte mein Pferd Ginny einfach verkauft. Ich riss mich zusammen und fuhr fort: "Und vor ein paar Jahren ist eine Katze uns zugelaufen, durch sie haben wir weniger Rattenärger. Außerdem haben wir noch ein Garten mit Gemüse, Kräuter und ein Apfelbaum. Der Garten ist private Nutzung, wir haben bislang nur die Nahrungsmittel von unseren Felder verkauft, auch Milch und Eier. Es macht uns nicht wohlhabend, aber wir sind bislang immer damit zurecht gekommen und mussten nicht hungrig sein, sowie die Tiere. Mein Vater ist stolz darauf, dass er zu den freien Bauern gehört und nicht für einen Grundherr arbeiten muss. Jedoch haben wir in Frühjahr zu lange Regen gehabt und jetzt sind die Felder nicht in einem guten Zustand. Das macht unsere Situation schwieriger. Selbst unser Garten hatte gelitten." Leise seufzte ich und fuhr fort: "Ansonsten gibt es im Dorf ein paar Läden, wie Bäcker oder eine kleine Schneiderei. Wir haben auch noch einen Kloster, es sieht sogar ganz hübsch aus. Und es gibt sogar eine kleine Schule. Aber ich bin meistens eher im Garten gewesen oder auf dem Feld, um zu helfen. Wenn ich Zeit hatte, war ich gerne in den Wald geritten und hatte dort meinen geheimen Platz besucht. Ich.....ich hatte nicht mehr viel mit den anderen Bewohnern zu tun gehabt, sie hatten mich gemieden. Aber es gab einen Wandermönch, der sehr freundlich gewesen war und er hatte mir viele Sachen lehren können."


228

21.07.2017, 19:03

Devante

Ich hörte ihr aufmerksam zu, merkte mir jedes einzelne Detail, das sie von sich gab. Da wir von nun an mehr miteinander zu tun haben würden, empfand ich es als wichtig, viel über sie zu wissen. Einerseits, um so etwas wie Vertrauen aufzubauen und andererseits, um ein Auge auf sie zu haben, da ich mich sowohl für sie als auch für ihren Bruder verantwortlich fühlte. Immerhin hatten Daragh und ich sie dem Rat empfohlen. Da spielte ein klein wenig auch unsere Position in der Arcana eine Rolle.
Als sie mit ihrer Beschreibung endete, dachte ich über das Gesagte nach. Es klang nach einem beschaulichen Leben. Alles hatte einen ordentlichen Rahmen und ihre Existenz hing von der Natur ab. Kein sicherer Verhandlungspartner, jedoch eine gute Grundlage für ein recht friedliches Leben. > Es freut mich, dass ihr gut zurechtkommt und nicht am Rande der Existenz leben müsst. Und wenn du anfängst hier zu arbeiten, wirst du einen Teil zum Einkommen beitragen und so deiner Familie weiterhin helfen können. Hier bist du auf jeden Fall willkommen.< Letzteres sagte ich mit einem ehrlichen Lächeln.

Idoya

Ich drehte mich zu meinen Begleitern um, lächelte. > Vielen Dank, dass ihr mich hierher gebracht hat. Ohne euch hätte ich das nicht geschafft.< Zum Dank streichelte ich jeden Delfin, was sie mit mehreren Klicklauten erwiderten. Das hieß wohl "Gern geschehen". Oder sowas Ähnliches.
Jetzt galt es diese Insel zu erobern. Mit allen Gefahren, die darin lauerten. Ich war bereit. Naja, zur Hälfte. Die eine hatte Angst, die andere schöpfte daraus Mut. Ein Geben und Nehmen. Schritt für Schritt verließ ich das glasklare Wasser und spürte den weichen, hellen Sand an den Füßen. Bisher erschien mir alles friedlich, gar nicht gefährlich. Hier sah es jedenfalls besser aus als bei mir daheim. Einladend.
Aber der Schein konnte trügen. Als ich nach den Delfinen sehen wollte, bemerkte ich ihr Fehlen. Das Meer hatte sie zu sich geholt. So war es abgemacht gewesen. Jetzt war ich wohl wirklich allein.
> Du schaffst das, Idoya. Du schaffst das.< sprach ich mir Mut zu und setzte meinen Weg fort. Dabei dachte ich an die Worte des Meeres. Dass sich die Charta an Land und im Wasser befand. Was sollte das bedeuten? Befand sich die Charta direkt am Strand oder inmitten der Insel in irgendeiner magischen Quelle?
Mein Bruder wäre in solch einer Situation eine große Hilfe. Er hatte immer den richtigen Weg gewusst. Seine Instinkte hatten ihn nie betrogen. Aber woher sollte ich wissen, was mein Instinkt und was mein Verstand meinten? Wie trennte ich beides?
Etwas frustriert stampfte ich Richtung Sträucher. Diese Wesen lebten nicht am Strand, also vermutete ich mal, dass sie in diesem Dschungel wohnten. Und dort musste die Charta sein, sonst hätte mir das Meer nicht verraten, wie ich diese Wesen beruhigte.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

229

21.07.2017, 19:20

Daragh


Wir gingen in den Speiseraum und was alle Matrosen der Crew waren ebenfalls anwesend. Diesmal hatte der Koch eine Fischsuppe gemacht und zudem mussten wir auch noch Zitronen speisen, damit wir nicht die Seekrankheit bekamen. Nach der Mahlzeit wurden Bierkrüge auf dem Tisch gestellt und wir begannen Karten zu spielen. Natürlich gehörten etwas Geld zu den Einsätze dazu, damit das Spiel spannend wurde. Ich hatte nur mittelprächtige Stapel und das musste ich jetzt klug benutzten, um vielleicht doch etwas von dem Gewinn abzubekommen.

Yelva


"Ich hoffe sehr, dass meine Beiträge meine Eltern helfen wird", antwortete ich. Immerhin mussten Schulden durch die Missernten abgezahlt werden und zudem brauchte das Vieh auch Futter. Aber mein Vater besaß einen starken Willen und hatte bislang geschafft, dass sich irgendwie alles zum Gutem wendete. Er würde niemals schnell aufgeben und sein Land an einem reichen Herrn verkaufen, um dann nur für ihn lebenslang arbeiten zu müssen. "Ich hoffe, dass ich bald meine Eltern besuchen kann und unser Bauernhof. Ich war nie so lange von unsere Heimat weggewesen", murmelte ich und plötzlich überkam mich das Heimweh. Mich hatte unser einfaches Leben nie gestört und auch nicht, dass wir uns sowas wie Schmuck oder Dergleichen nicht leisten konnte. Ich vermisste den süßen Duft von dem Rapsfeld, das Rascheln der Weizen und das Herumirren durch den Maisgeld. Ich vermisste das morgendliche Krähen unsere Hahnes und die gackernde Hühner. Ich vermisste das Schnurren der Katze, wenn sie kuscheln wollte und das friedliche Blöken der Kühe und ihre frische Milch. Ich vermisste es meine Hände in den Boden unsere Gartens zu vergraben und mit Ginny zu unseren kleinen Paradies in dem Wald zu reiten. Aber vor allem vermisste ich das Singen meiner Mutter, wenn sie in ihre Aufgaben versunken war und die Geschichten von meinem Vater.


230

22.07.2017, 11:24

Devante

Ihren Gemütswechsel bemerkte ich sofort. Sie vermisste ihr Zuhause. Ich konnte die Sehnsucht in ihren Augen sehen. Wenn ich etwas nicht kannte, dann war es echte Sehnsucht nach etwas, was mich zutiefst berührte. Yelva sah aus, als wäre sie in die Welt ihrer Erinnerungen eingetaucht und ich wünschte, das könnte ich auch. Das mit meinen vergangenen Leben war eine ganz andere Geschichte.
Ich legte ihr eine Hand auf die Schulter, drückte diese sanft. > Dir wird es besser gehen, wenn du ihre Antwort auf deinen Brief erhältst. Da bin ich mir sicher. Und wenn das mit der Ausbildung hervorragend klappt, wirst du auch die Zeit finden sie mit Niall zu besuchen.< versuchte ich sie auf etwas schönere Gedanken zu bringen. Ihr Hoffnung zu bereiten.
Ich blieb stehen. > Das ist der Stadtpark. Er wird von den Gärtnern des Schlosses einmal die Woche gepflegt und ist für alle Bürger zugänglich.< wechselte ich dann sogleich das Thema.

Idoya

Vor den Sträuchern blieb ich kurz stehen. Mein Herz klopfte wie wild in der Brust, ich war äußerst angespannt und aufgeregt. Was, wenn ich direkt in eine Falle lief? Was, wenn mich dort drin der Tod erwartete? Alles Gedanken, die gerade alles andere als hilfreich waren.
Ich dachte an meine Mutter, an meinen Bruder, an Shiva und Vater. Sie allen hätten fest an mich geglaubt. Warum konnte ich mir nicht denselben Glauben entgegenbringen? > Komm schon, Idoya.< machte ich mir Mut und schob die ersten saftig grünen Blätter beiseite. Kühle, feuchte Luft umgab mich, je tiefer ich in diesen Dschungel eindrang. Es war wie in einer anderen Welt. Etwas düster, voll mit Grün und bunten Blumen, die schlichtweg wunderschön waren. Allerdings berührte ich keine von ihnen. Wer wusste schon, welche davon giftig waren und welche nicht.
Darum setzte ich vorsichtig einen Fuß vor den anderen, stets auf jedes kleinste Geräusch bedacht. Bisher vernahm ich nur Gezwitscher. Die Vögel im Sumpf klangen völlig anders. Fröhlicher, mit höheren Tönen. Hier hörten sie sich geheimnisvoller an, komische Laute mischten sich darunter. Wie groß waren diese gefährlichen Wesen überhaupt? Wie sahen sie aus? Würde ich sie rechtzeitig erkennen?
Ich schüttelte den Kopf. Bloß nicht an die Gefahr denken. Nur an die Charta.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

231

22.07.2017, 13:51

Daragh


Ich gewann nicht nur ein paar Runden, sondern verlor auch einige Runden und somit schrumpfte mein Gewinn kläglich bis ich mich dazu entschied auszuscheiden. Das bisschen Gewinn wollte ich auch nicht verlieren. Ich stand auf und nickte den Männer zu: "Ich ziehe mich zurück." Als ich auf das Deck ging, bemerkte ich den nachtklaren Himmel. Abertausende Sterne funkelten und ein weißliche Schleier zog sich durch den Himmel. Der silberne Mond war riesig und rund. Sein Licht ließ das dunkle Meer geheimnisvoll erscheinen. Mich zog es nicht in die Kajüte, daher setzte ich mich an der Seite auf dem Boden hin und mein Rücken lehnte sich an einer Kiste. Ich blickte zu den Sternen hinauf, eines Tages würde ich nach ihnen greifen können.

Yelva


Ich spürte seine Hand auf meiner Schulter und ich antwortete wehmütig: "Ja." Wir blieben aufeinmal stehen und ich nahm meine Umgebung wieder wahr. Meinen Kummer wurde für einen Augenblick vergessen und ich staunte: "Niemals hätte ich gedacht inmitten der Stadt würde sich ein solcher grüner Ort verstecken. Was für ein wundervoller Anblick. Das wird sicherlich ein Ort werden, den ich oft besuchen werde." Meine Augen begannen zu glänzen und Niall kam auf uns: "Guck mal, ich habe ein Stein gefunden!" Der Stein war rötlich mit schwarze Flecken. "Dann nimm ihn mit zu deine Sammlungen", lächelte ich. Über mir hörte ich das Schlagen von Flügeln und Elodie ließ sich auf einem Ast eines nahen Baumes nieder. Ich bin angetan von dieser grüne Fläche, es macht mir mehr Spaß über Bäume zu fliegen, als über Dächer, schutete sie.


232

22.07.2017, 14:03

Devante

Immerhin lenkte sie die Gegend etwas ab. Ich konnte mir gut vorstellen, dass sie auch in Zukunft hierher kommen würde. Es war ein angenehmer Ort zum Entspannen. Ich nutzte ihn nicht sehr oft, da ich andere Plätze hatte, die mir mehr zusagten. Außerdem war das hier viel zu öffentlich. Nicht so gut für einen Schattengänger wie mich, aber die heutige Tour bildete eine Ausnahme.
Niall kam mit einem interessant aussehenden Stein zurück. Ich lächelte. Ihm schien es großen Spaß zu bereiten, Steine zu sammeln. In dieser Stadt würde er einiges finden. > Willst du durch den Park spazieren?< fragte ich Yelva. Ihre Eule Elodie hatte sich auf einem Ast niedergelassen.

Idoya

Je tiefer ich in dieses Chaos aus Grün eintauchte, desto eingeengter fühlte ich mich. Ich wusste nicht, in welche Richtung ich lief und ob es überhaupt der richtige Weg war. Das hoffte ich jedenfalls, denn ich war nicht erpicht darauf, mich auf dieser Insel zu verirren und dann gefressen zu werden.
Außerdem bereitete es mir Sorgen, dass mein Magen mal wieder nicht die Klappe halten konnte. Ich war mir sicher, dass mich das Knurren irgendwann verraten würde, doch ich wollte meine Portionen nicht anrühren. Nicht, wenn ich nicht die Charta in den Händen hielt. Außerdem war Wasser sowieso wichtiger. Vielleicht gab es in der Nähe eine Quelle, jedoch hörte ich bisher kein vertrautes Rauschen.
Mit etwas unsicheren Schritten wagte ich mich weiter vor. Immer weiter und weiter.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

233

22.07.2017, 14:11

Daragh


Das gleichmäßige Rauschen machte mich träge und irgendwann verschwammen sich die leuchtende Punkte dort oben. Mir fielen langsam die Augen zu und mein Kopf kippte zur Seite bis er auf Widerstand stieß. Ich merkte kaum was von der nächtliche Kälte, da es nicht doll windete und ich mich in eine geschützte Ecke befand. Zudem hatten wir Sommer und so waren die Nächte im Freien ein wenig erträglich.

Yelva


"Das würde ich gerne tun, jedoch fängt es schon an zu dämmern. Wir sollten zurückkehren", ich hatte zum Himmel geschaut und konnte kaum glauben, wie schnell der aufregender Tag gestrichen war. Dann sah ich zu Devante hinüber und lächelte: "Vielen Dank für den wundervollen Ausflug." Elodie stieß sich vom Ast ab, flog zu uns rüber und ließ sich auf meiner Schulter nieder. "Müssen wir zurück?", fragte Niall und ich nickte. Er machte ein enttäuschtes Gesicht. "Nächstes Mal sind wir wieder hier", versprach ich ihm daher und er bekam sein Lächeln zurück.


234

22.07.2017, 14:21

Devante

Auch ich richtete den Blick in den Himmel. Wie schnell die Zeit verging. Daragh ging es soweit gut. Es hatte keine weiteren Zwischenfälle gegeben. Zum Glück.
> Gut, dann begleite ich euch zu Mariella. Sie wird sich über deine Zulassung freuen.< sagte ich an Yelva gewandt. Wir machten uns auf den Weg zurück. Viele räumten ihre Stände auf, packten alles zusammen, um ebenfalls zu ihren Familien zurückzukehren. Ich würde mich nachher noch einmal ins Schloss begeben. Vielleicht gab es irgendwelche Neuigkeiten, die ich noch nicht mitbekommen hatte.

Idoya

Irgendwann hielt ich es nicht länger aus. Ich fischte meinen Wasserbehälter aus dem Beutel heraus und nahm ein paar Schlucke. Genug, um nicht mehr dieses Kratzen im Hals zu spüren. Anschließend ging ich weiter. Bisher keine Gefahr, keine aggressiven Wesen, die mich tot sehen wollten. Wenn ich Glück hatte, begegnete ich ihnen nicht. Das wäre mir am liebsten.

Huhuuu :D
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

235

22.07.2017, 14:29

Haaaiii:D

Daragh


Mitten in der Nacht stieß Jemand mich an und grunzend öffnete ich schlaftrunken meine Augen: "Was?" "Du solltest nicht hier schlafen, nicht, dass du morgen dich verrenkt hast. Es sieht nicht gemütlich aus", stellte Tristan fest. Schwerfällig erhob ich mich, gähnte ausgiebig und torkelte im Halbschlaf in die Kajüte. Kaum lag ich in meiner Hängematte, schlief ich sogleich wieder ein.

Yelva


Als wir über den Marktplatz gingen, wurden die Stände bereits aufgeräumt und es erschienen viele Menschen, die scheinbar gerade von ihrer Arbeit kamen. Jeder wollte heimkehre und bei seiner Familie sein. Wir erreichten das Haus von Mariella und ich klopfte an. Wir mussten nicht lange warten, sie öffnete uns die Tür und sagte: "Kommt rein. Ich habe schon für das Abendmahl den Tisch gedeckt. Du bist auch eingeladen, Devante." Ich trat ein und überreichte ihr sogleich die Neuigkeit: "Sie haben mich aufgenommen!" "Das freut mich für dich und morgen werden wir dich dem Ehepaar vorstellen. Wenn du Glück hast, wirst du dann in ihrem Garten arbeiten dürfen", lächelte sie.


236

22.07.2017, 14:36

Na, wie geht's? ;)

Devante

Wie immer hatte Mariella das Essen bereits auf dem Tisch. Ich begrüßte sie mit einem freundschaftlichen Wangenkuss und schüttelte den Kopf. > Tut mir leid, ich kann nicht bleiben. Ich habe noch etwas zu erledigen. Außerdem wird Mutter sich Sorgen machen. Es reicht, dass ein Sohn fort ist, da sollte ich bei ihr sein und ihr versichern, dass Daragh nichts Dummes tut.<
Mariella verstand. Sie wusste, wie Mutter manchmal drauf war. Ich beugte mich vor und teilte Niall in Gebärdensprache mit, dass wir uns morgen wiedersehen würden. > Ich wünsche euch noch einen schönen Abend.<

Idoya

Plötzlich vernahm ich ein Rascheln. Mir stockte der Atem. Ich sprang zur Seite, versteckte mich schnell hinter einem breiten Stamm und spähte um die raue Rinde, um zu sehen, was das gewesen war. Ich wartete. Wieder ein Rascheln. Es kam von rechts. Aus einem dichten Buschwerk. Ob es eins dieser Wesen war? Die, die zur Hälfte die Kinder des Meeres waren?
Ich atmete flach ein und wieder aus. Atmung war das A und O in solch einer gefährlichen Situation. Es raschelte noch einmal, doch was auch immer sich dahinter verbarg, es zeigte sich nicht. Da hatte ich mich wohl rechtzeitig versteckt. Gut.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

237

22.07.2017, 14:43

Total müde, muss am Wetter liegenXD Und dir selbst?:)

Daragh


Ich schlief die restliche Nacht durch und wachte erst durch viele aufgeregte Rufe auf dem Deck auf. Murrend rieb ich über meinem Gesicht, wälze mich auf die andere Seite und gab schließlich auf. Seufzend sprang ich von der Matte, zog mir was an und ging an das Deck. Alle schienen bereits auf die Beine zu sein. "Was ist das für ein Krach?", beschwerte ich mich bei Tristan. Er lächelte bloß: "Die Nordinseln wurden mit den Fernrohr gesichtet. Wir sind also bald da." Schlagartig wurde ich hellwach und ging nach vorne zum Bug. Am Horizont entdeckte ich voneinander weit stehende Flecken. Das waren die Nordinseln.

Yelva


Ich fand es schade, dass Devante schon gehen musste. Aber er war bereits schon fast den ganzen Tag mit uns zusammen gewesen und daher verstand ich auch, dass er zu seiner Familie zurückgehen wollte. Zudem schien er noch was erledigen zu müssen. Aber ich hatte nicht gewusst, dass Daragh nicht da war. "Danke, dir auch", erwiderte ich ihn und Niall nickte. Dann lief er in die Küche, da er scheinbar den leckeren Duft wahrgenommen hatte. "Komme gut Zuhause an", fügte ich hinzu und begab mich ebenfalls in die Küche.


238

22.07.2017, 14:50

Bin auch etwas müde hahah XD Sonst alles gut?

Devante

Ich nickte ihr zum Abschied zu und verließ das Haus. Im Schloss würde ich Fedor aufsuchen. Möglicherweise wusste er mehr über den aktuellen Stand der Charta Bescheid. Ihm entging nie etwas. Das war auch sein Job, so wie meiner. Umso praktischer war es, dass es jetzt schon dunkel war. In den Schatten konnte ich mich am besten fortbewegen. Ich war in meinem Element.

Idoya

Meine flachen Schuhe waren so durchnässt und mit Laub übersät, dass ich kurzerhand beschloss, sie auszuziehen und in der Erde zu verbuddeln. Somit hinterließ ich keine Spuren. Barfuß war es sowieso besser.
Nachdem ich das getan hatte, lauschte ich erst einmal, bevor ich weiterging. Nichts. Ich konnte weiter. Diesmal war das Buschwerk nicht so dicht, sodass ich leichter vorankam, jedoch bemerkte ich die Veränderung der Vegetation. Alles wirkte viel größer, noch grüner. Es sah fast schon paradiesisch aus.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

239

22.07.2017, 15:09

Ja, ansonsten alles gut^^ Bei dir auch?:D

Daragh


Salazar gestellte sich zu mir und hielt den Charta-Kompass in seiner Hand. "Und schlägt die Nadel an?", erkundigte ich mich neugierig. "Noch schwingt sie unschlüssig hin und her. Vielleicht ist es noch weit entfernt oder das Meer hat einen gewissen Einfluss darauf", runzelte er mit der Stirn. "Wir werden es sehen, wenn wir etwas näher gekommen sind. Aber dann müssen wir uns entscheiden zu welcher Insel wir wollen", sagte ich darauf. "Hoffentlich nicht Apua'a, dort sollen nämlich die wildesten Tiere leben", meinte er. "Die Inseln haben einzelne Namen?", zog ich ein Augenbraue hoch. "Natürlich", nickte er: "Uralte Völker hatten den Inseln vor Jahrhunderten Namen gegeben. Doch nach vergangene Zeit wurden die Inseln von uns vereinfacht als Nordinseln bezeichnet. "

Yelva


Es gab heute ein köstliches Fischgericht, die mit Zitrone und Kräutern verfeinert wurde. Dazu gab es Reis, ein Getreide aus dem Westen und somit hier kostbarer. "Das Ehepaar heißt Bingley und wie gesagt sind sie ältere Menschen. Ihr ältester Sohn hat bereits zwei kleine Kinder. Lady und Sir Bingley leben alleine und kommen aus gutem Hause. Lady Bingleys Vater war ein erfolgreicher Kaufmann gewesen und ihm hatte zudem ein prächtiges Schiff gehört. Dies wurde alles an seinem einziges Kind, also Lady Bingley, weiter vererbt. Sir Bingley selbst ist Sohn einer Adelsfamilie, sie besitzen viele Länderei und somit wurde die Heirat der Beiden arrangiert. Aber sie sind nette Leute und nur ein wenig überheblich", erzählte Mariella.


240

22.07.2017, 15:14

Joah, ich genieße weiterhin die freien Tage und schreibe fleißig am zweiten Band hehe ;)

Devante

Fedor war leider nicht anwesend. Zu schade. Ich wüsste gern mehr über den Standort der Truppe, in der Daragh war. Auch wenn ich nichts Bedrohliches spürte, würde es Mutter sehr beruhigen. Aber ich würde sie heute damit vertrösten, dass er in keiner Lebensgefahr steckte. Hoffentlich blieb es dabei.
Da es nicht einmal neue Aufträge gab, kehrte ich nach Hause zurück. Mutter hatte wie erwartet sehr leckeres Essen zubereitet. Sie freute sich mich zu sehen, man konnte aber die Sorge in ihren Augen erkennen. > Ihm geht es gut. Er hat nichts Dummes angerichtet.< sagte ich sofort und schloss sie kurz in die Arme.

Idoya

Da! Ich konnte es hören. Ein Rauschen. Das Rauschen eines Wasserfalls. Vor Freude hätte ich fast aufgeschrien. Ich konnte meine Wasservorräte aufstocken, mich in diesem Wasser wälzen, wenn es sein musste. Alles an mir klebte, aber an sowas war ich schon gewöhnt. Ich hatte keine Luxusprobleme. Kam auch mit dem zurecht, was ich bei mir hatte.
Mit schnell klopfendem Herzen folgte ich dem friedlichen Rauschen des Wassers. Ich fühlte mich sogleich besser. So viel besser. Ob das Meer weiterhin Acht auf mich gab?
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove