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2 521

01.06.2017, 22:51

Thekla


Ohne Kraftaufwand und mit Geschickt kam Alvaro ebenfalls auf den Dach. Er war ziemlich sportlich. Da hatte ich mir echt einen feinen Kerl ausgesucht. Mein Herz stolperte, als er nach meiner Hand griff und plötzlich sehnte ich mich schmerzlich nach seine Nähe. Ich wollte mich an ihn schmiegen und von ihm gekrault werden. Oman, irgendwie war momentan ein Auf und Ab mit mir. Das wurde mir selbst zu anstrengend. Alvaro zog mich gleich in den Riss und ich verspürte den vertrauen Sog. Auf meiner Haut prickelte die einzigartige Energie und ich bekam Gänsehaut. In den nächsten Moment landete wir in diesem Raum von dem Institut, dessen Riss wir genutzt hatte, um in die andere Welten zu reisen.

Naveen


Die Kreatur brüllte wütend auf, immerhin galt der Stachel als auch den Schwachpunkt und ich wartete nicht lange, sondern hielt meinen Schwert senkrecht und stieß nach oben. Blut ergoss sich über mir, meine Haut begann zu brennen. Das dämonische Blut war nicht unbedingt gesund. Aber ich hatte sein Herz getroffen. Mit letzter Kraft schoss er seine Pranke hervor und schleuderte mich einige Meter von sich fort. Ich krachte gegen die Mauer und mir blieb einen Moment die Luft weg. Der Drache war verschwunden und das hieß, dass irgendwas mit den Beiden sein mussten. Jedoch war die letzte Kreatur noch da und sie war sehr wütend. Brüllend rannte sie auf mich zu und ich versuchte mich hochzuhieven.


2 522

01.06.2017, 22:59

Tana

Ich konnte in einiger Entfernung Kampfgeräusche hören. Dunkelheit umgab mich. Überall Schatten und Sünden. Und diese schwarzen Augen. Ich rollte mich noch enger zu einer Kugel zusammen, während die Kälte in meinem Inneren explosionsartig ausbrach - ein Schutzmechanismus. Die Angst lähmte mich. Dieser abartige Dämon hätte mich fast in der Hölle behalten. Ich wollte mir nicht ausmalen, was er dort mit mir angestellt hätte.
Plötzlich legten sich zwei Hände auf meinen Arm, die reine Energie in mich pumpten. Mein Körper hörte nicht auf zu zittern, aber die blanke Panik nahm etwas ab.

Alvaro

Als wir auf der anderen Seite waren, konzentrierte ich mich auf Elin. Wo sie war, waren die anderen auch. > Sie sind draußen.< sagte ich an Thekla gewandt. > Und sie sind in Gefahr.< fügte ich schnell hinzu, als Elin mir einen kurzen Bericht per Gedanken schickte.
Wir eilten zu den Aufzügen, die uns nach unten fuhren (das dauerte eine Ewigkeit) und kaum öffneten sich die Türen, stürmten wir nach draußen in den Hinterhof, wo Jester und Tana auf dem Boden lagen. Sie machten keinen guten Eindruck, doch Elin kümmerte sich bereits um sie. Die anderen Kampfgeräusche fanden hinter der Mauer statt.
Ohne lange darüber nachzudenken, rannte ich darauf zu, sammelte Energie in meine Beine und sprang in die Höhe. Die Luft pfiff in meinen Ohren. Ich entdeckte den Mantikor und auch Naveen. > Hilfe kommt.< rief ich und lenkte damit das Wesen kurz ab.
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2 523

01.06.2017, 23:08

Thekla


Alvaro rannte los und ich lief ihn sofort hinterher. Mein Körper war angespannt und kaum öffnete sich der Fahrstuhl rasten wir auf den Ausgang zu. Wir erreichten den Hinterhof. Tana und Jester lagen gekrümmt auf dem Boden, Elin kümmerte sich um die Beiden. Von Doc war nirgends zu sehen. Aber hinter der Mauer spürte ich eine dunkle Aura und konnte den Gestank einer Kreatur wahrnehmen. Ich fauchte. Alvaro sprang bereits über die Mauer und ich entschied mich bei Tana zu sein. Sie brauchte mich. Und ich wusste, dass die Männer mit den Viech fertig werden würden. Schweratmend kniete ich mich vor Tana. "Was kann ich tun?", fragte ich Elin, während ich besorgt auf meine beste Freundin schaute. Ihr Zustand gefiel mir nicht.

Naveen


Als gerade die Kreatur mich angreifen wollte und ich in der Klemme saß, erschien wie aus dem Nichts Alvaro. Der Mann schien gerne die Erscheinung im letzen Moment zu sein. Jedenfalls war ich dankbar, dass er da war. Das Wesen war abgelenkt und brüllte Alvaro an. Ich konnte mich nun endlich hochhieven und fasste nach meinem Schwert. In meinem Körper tobte wild die Energie und sie summte. Nicht umsonst war ich Tausendhändler und meine Augen wurden heller. Unsichtbare Arme griffen von allen Seiten die Kreatur an und ich riss sie in die Höhe. "Los!", rief ich zu Alvaro.


2 524

01.06.2017, 23:16

Tana

Mir schwirrte der Kopf. Ich wollte nur raus aus der Dunkelheit, die weiter ihre Finger nach mir ausstreckte. Ich konnte einfach nicht das Übel vergessen, das auf der Aura des Oberdämons geklebt hatte. Seine schwarzen Augen verfolgten mich, mir wurde wieder kälter. > Red auf sie ein, lenk sie ab. Ihre Energien sind völlig durcheinander. Das abrupte Loslösen aus der Trance hat Schäden hinterlassen, insbesondere weil sie in Kontakt mit einem Hohedämon kam. Bleib bei ihr, ich kümmere mich um Jester.< hörte ich eine sanfte Stimme sagen. Das war doch Elin, oder nicht?
Ich traute mich nicht die Augen zu öffnen, also hielt ich sie fest geschlossen und zitterte weiter. Mir war so unendlich kalt.

Alvaro

Naveen benutzte seine spezielle Fähigkeit und ich verstand sofort, was er vorhatte. > Nichts täte ich lieber.< murmelte ich zufrieden, rief die Lanze aus purem Obsidian in meine Hand und rammte sie tief in den Rachen des Wesens, als es nach mir schnappen wollte. Es erklang ein Reißen und Gurgeln, je tiefer ich die Waffe in den Leib der Kreatur stieß. Nur noch ein bisschen. Ein weiterer Ruck und das Herz war durchbohrt.
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2 525

01.06.2017, 23:28

Thekla


"Tana, ich bin es. Thekla", sanft berührte ich ihren Körper und strich über ihrem Kopf: "Du bist nicht mehr alleine. Du bist nicht mehr dort. Du bist jetzt in Sicherheit." Ich konnte mir vorstellen, wie schrecklich es für sie gewesen sein musste. "Soll ich dir was Verrücktes erzählen? Alvaro und ich kennen uns seit der Geburt, also von meiner Geburt und ich komme auch aus seiner Welt", ich hoffte, dass das sie aus ihrem Zustand reißen konnte. "Und was ich dich fragen will, wie soll deine Hochzeit aussehen?", vielleicht half diese Frage ihr besser, sich wieder zu finden.

Naveen


Alvaro verstand sofort was ich von ihn wollte, wir waren ein eingespieltes Team und schon zauberte er seine besondere Waffe hervor, um mit der die Kreatur zu töten. Sobald er das Herz durchbohrt hatte, ließ ich meine Kraft los und landete auf meine Knien. Ich atmete schwer und wischte mir den Dreck vom Gesicht. Ich hatte geschwitzt. Doch dann richtete ich mich auf, ich musste zu Tana und sichergehen, dass ihr gutgang. Mein eigenes Wohlbefinden rückte in die Ferne und hastig lief ich durch den Notausgang.


2 526

01.06.2017, 23:34

Tana

Jemand anderes sprach zu mir. Ich brauchte eine Weile, um zu erkennen, dass es Thekla war. Sie erzählte etwas von einer anderen Welt. Nur dumpf erklang ihre Stimme in meinem Kopf und ich versuchte mich daran festzuklammern. Mich nicht der Kälte hinzugeben. Doch sie hatte sich bereits fest in meine Glieder gegraben. Durch die schwarzen Augen, die mich weiterhin mit ihrer Bösartigkeit niederblickten, fühlte ich mich so unglaublich schutzlos, dass mir ein Wimmern entwich. Hochzeit... Wie sollte ich mir jetzt Gedanken um die Hochzeit machen? Ich, ich konnte es gerade nicht.

Alvaro

Sobald das Ding tot auf dem Boden lag, betrachtete ich ihre Körper und bohrte meine Hand in ihr Fleisch. Früher hatte ich nicht gewusst, dass die Leiche eines Monster so viel über ihren Ursprung verraten könnte. Wer sie gezüchtet hatte. Ich wollte wissen, wer sie geschickt hatte. Ein Dämon? Ein Vampir? Jemand ganz anderes?
Da das Blut nicht gerade gut für die Haut war, spürte ich dieses vertraute Brennen, aber ich hörte nicht auf, sondern inspizierte weiter die Leichen. Ich war mir sicher, irgendwas finden zu können. Mein Instinkt hatte immer recht.
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2 527

01.06.2017, 23:41

Thekla


Es schien nicht zu funktionieren. In sowas war ich wohl nicht gut und erleichtert sah ich, wie Doc rasch auf uns zukam. Es ging mir nahe, dass ihr so schlecht ging. Ich machte ihm Platz und erklärte ihm kurz die Situation. "Liebste, ich bin jetzt da. Komm bitte zu mir zurück, nimm mein Licht in dir auf", er sprach in einem zärtlichen Ton zu ihr und ich entfernte mich etwas von ihnen, weil ich das Gefühl hatte sonst etwas beim Privaten zu stören. Daher ging ich besorgt zu Elin und Jester. "Wie geht's dem Jungen?", fragte ich sie.

Naveen


Ich zog sofort Tana in meine Arme und hielt sie fest an mich gedrückt, während ich beruhigend über ihrem Rücken strich. Sanft küsste ich an ihre Schläfe und murmelte in ihrem Ohr: "Bei mir bist du sicher, versprochen." Ihr Zustand beunruhigte mich, doch das zeigte ich nicht. Fester drückte ich sie an mich, um ihr das Gefühl von Sicherheit und Schutz zu geben. "Gemeinsam schaffen wir es, Tana. Lass dich nicht von der Dunkelheit bezwingen. Du bist stark", murmelte ich.


2 528

01.06.2017, 23:51

Tana

Jetzt mischte sich noch eine Stimme ein. Der Schwindel nahm zu, die Dunkelheit ebenso, aber als mir klar wurde, wer da mit mir sprach, machte mein Herz einen Satz. Dann noch einen. Unwillkürlich entkam mir ein Schluchzen. Ich hatte Angst, ich hatte wirklich Angst dort unten zu landen. Dieser Dämon hätte keine Schwierigkeiten gehabt, mich festzuhalten. Ich hatte mich so machtlos gefühlt.
Ich presste mich enger an diese warme Quelle und inhalierte diesen waldigen Duft, der mir das Gefühl gab zu Hause zu sein. Es half. Ein wenig, aber es half.

Alvaro

In der ersten Leiche fand ich nichts, also ging ich zur nächsten weiter und hatte zudem den Abräumdienst kontaktiert, damit er sich um diesen Mist kümmerte. Bis sie kamen, würde ich schon einen Hinweis finden. Es musste einen geben. Ich wollte nicht umsonst in Mantikororganen herumwühlen.
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2 529

01.06.2017, 23:58

Gehe offline, gute Nacht:)

Thekla


Jester schien sich langsam erholt zu haben, während Elin sich um ihn kümmerte und ich schaute zu meine Freunde hinüber. Mein Herz zog sich zusammen, als ich Tana weinen hörte. Doc hielt sie fest in seine Arme, um für sie da zu sein. Er war genau das, was sie jetzt gerade brauchte. Ich hätte ihr nicht viel helfen können, es war die Liebe des Mannes, die sie wieder stabilisieren konnte. Plötzlich verschwand meine Energie wieder und ich setzte mich erschöpft auf einer Bank hin. Die Gefahr war erstmal vorüber. Alvaro war aber noch nicht zurückgekommen und daher stand ich auf. Einen Moment wurde es mir davon schwindelig, doch als ich ein paar Mal tief einatmete, ging es wieder und ich ging zu dieser Notausgang. "Das sieht pervers aus", stellte ich trocken fest, als ich sah, dass er in die Gedärme herumwühlte.

Naveen


"Pscht, ich bin da, Liebste. Ich passe auf dich auf", sanft wiegte ich sie hin und her. Ich hatte gehört, dass das eine beruhigende Wirkung haben sollte, es lag daran, dass bereits im Mutterleib das Schwanken als angenehm für das Ungeborene empfunden wurde. Und dieses Wiegen erinnerte das Unterbewusstsein die Geborgenheit und Schutz der Fruchtblase.


2 530

02.06.2017, 00:03

Gute Nacht :D

Tana

Liebste. Ich liebte es, wenn er mich so nannte. Das bedeutete mir so wahnsinnig viel. Die Tränen versiegten nicht, aber dafür verschwand allmählich die Dunkelheit und wurde durch Licht ersetzt. Ein Licht, das ich mit meinen Lieben teilte. Die schwarzen Augen verfolgten mich noch immer, aber ich sperrte diesen Gedanken ein und schob einen gigantischen Schrank davor. Meine Finger krallten sich in das Oberteil von Naveen, während das Wiegen eine beruhigende Wirkung auf mich hatte. Meine Glieder schmerzten nicht mehr. Die Kälte zog sich langsam zurück.

Alvaro

Eine Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Es war Thekla. Mit der Hand im Bauch einer Kreatur drehte ich den Kopf zu ihr um und zuckte mit den Schultern. > Pervers oder nicht, ich tue es, um einen Hinweis darauf zu finden, wie diese Dinger uns ständig orten können. Oder wer sie schickt. Das sind normalerweise Höllenkreaturen, die wahllos töten, aber diese hier sind nur auf uns scharf. Also werden sie kontrolliert und dafür reicht bestimmt keine Hirnwäsche.< Da war ich mir absolut sicher. > Wie geht es den anderen?< fragte ich, während ich weiter herumbohrte.
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2 531

02.06.2017, 07:44

Thekla


Angewidert sah ich seine Hand in einem Magen: "Vielleicht ist im Kopf oder Nacken was. Ein Chip oder so, ich meine das Hirn ist ja das Zentrum und im Nacken laufen die viele Nervenbahnen." Das flaue Gefühl in meinem Magen kam zurück. "Jester hast sich scheinbar einigermaßen erholt. Tana ist noch völlig durch den Wind, Doc ist bei ihr. Sie sind einem Hohendämon begegnet und soweit ich es verstanden habe, hatte er sie spüren können und wollte sie gefangen nehmen." Meine Miene verdüsterte sich. Dann wandte ich mein Gesicht von ihm ab: "Ich gehe wieder zu den Anderen." Irgendwie wurde es mir flauer, je länger ich sein Arm in dem Kadaver sah und dann auch dieser bestialischer Geruch. Keine Ahnung warum ich so empfindlich darauf reagierte. Ich war kein Weichei und hatte schon so einiges Abartiges gesehen. Plötzlich krampfte sich mein Magen zusammen und ich taumelte zurück, nur um dann mich in einem Busch zu übergeben. Alles drehte sich und dann kippte ich zur Seite. Schwärze stürzte über mich herein.

Naveen


Ich spürte ihre Tränen, da sie meinen Oberteil nässte. Jedoch war es mir egal, sie sollte sich ausweinen können. Manchmal war es gut seine Emotionen freizulassen, um sich dann wieder besser zu fühlen. Es musste sehr dunkel und grauenvoll gewesen sein, wenn sie so außer sich war. Ich mochte nicht dran denken, was passiert wäre, wenn der Junge sie Beiden nicht geschafft hatte zu retten. Diese Vorstellung jagte mir einen kalten Schauder über den Rücken. Erneuert küsste ich auf ihrem Kopf und sagte mit eine sanfte Stimme: "Ich bringe dich in das Institut. Dort ist es warm und du kannst dich ausruhen." Mit diese Worte erhob ich mich und hob Tana auf meine Arme. In diesem Moment erregte Thekla meine Aufmerksamkeit und als ich zu ihr schaute, sank sie einfach in sich zusammen. "Alvaro!", rief ich nach ihm mit eine sorgenvolle Stimme.


2 532

02.06.2017, 11:14

Tana

Als die Kälte vollständig verschwand, entspannte ich mich noch mehr und kuschelte mich an Naveens Wärme. Bei ihm fühlte ich mich immer geborgen, darum nickte ich langsam. Im Inneren des Instituts würde ich mich wesentlich wohler fühlen. Schwarze Augen hin oder her. Sie waren jetzt eingesperrt im hintersten Winkel meiner Gedanken. Da sollten sie bleiben. Ich schniefte leise. > Was ist los?< fragte ich besorgt, als Naveen Alvaro rief.

Alvaro

Kopf oder Nacken klang auch gut, aber zunächst wollte ich sichergehen, dass es keinen anderen Ort gab, an dem man etwas versteckt hatte. Doch weit kam ich nicht, denn plötzlich rief mich Naveen und ich schaute irritiert über die Schulter zurück. Da erblickte ich Thekla auf dem Boden.
> Fuck.< fluchte ich. Etwas stimmte mit ihr nicht. Sie war schon seit den Weltensprüngen völlig schwach auf den Beinen. Bekamen ihr die Reisen nicht gut? Meine Gedanken überschlugen sich, als ich vor ihr zum Stehen kam. Ich wollte sie nicht mit meinen blutigen Händen anfassen, immerhin war das Blut giftig. Zum Glück nahm mir Elin die Entscheidung ab, die sich in eine erwachsenere Gestalt verwandelte und somit kraftvoll genug war, um Thekla auf die Arme zu heben.
Ihre Stirn war gerunzelt. Ich sah sie fragend an. > Was ist los mit ihr?<
> Das werden wir gleich herausfinden.<
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2 533

02.06.2017, 12:29

Thekla


"Wie heißt dieser Stern, Papi?", ich kuschelte mich in die Arme des großen Mannes und blickte begeistert zu dem Sternenhimmel. Wir saßen auf der Krone unserer Baumes. Der Baum war unser Schloss. "Das ist der Phönixstern, wenn du genau hinsiehst, bemerkst du einen rötlichen Schimmer. Er ist das Symbol der Auferstehung und Neuanfang", erklärte mein Vater und mit seinem Finger deutete er auf ein anderes Sternbild: "Dort sehen wir den großen Drachen. Man sagt, das er der Vater aller Drachen ist." "Ohh", machte ich und gähnte leise: "Dann ist das Elins Papa." Mein Vater lachte leise: "Nicht ganz. Man nennt ihn Vater aller Drache, weil seine Seele zu Sternen wurde und er über die Drachen wacht. Er war sozusagen wie ein Prinz gewesen." "Ich will aber nicht, dass du ein Stern wirst. Du bist auch ein Prinz und der Himmel ist so weit oben", ängstlich sah ich zu ihm hoch. "Keine Sorge, ich bleibe hier bei dir", seine bernsteinfarbene Augen funkelten mich sanft an.


Naveen


"Wir gehen jetzt alle in den Krankenflügel, ich werde Jeden untersuchen", ich duldete keinen Widerspruch. Auch Elin würde ich nicht verschonen, selbst wenn ihr augenscheinlich nichts fehlte. Aber vielleicht hatte eine Kreatur sie getroffen und wer wusste wie sehr das Gen der Kreatur verändert wurde. Vielleicht galt es nicht nur für die Größe. Ich schaute angespannt zu Tana hinunter, als ich sie schniefen hörte und antwortete ruhig: "Thekla scheint einen Zusammenbruch erlitten zu haben. Keine Sorge, ich kümmere mich gleich um sie." Entschlossen ging ich zum Institut, ich merkte, dass die Andere mir folgten. Wir mussten in die zweite Etage fahren.


2 534

02.06.2017, 13:16

Tana

Oh nein, Thekla ging es nicht gut? Wer sollte sie heilen, wenn nicht ich? Ich atmete tief durch und schloss die Augen. Ich musste mich beruhigen, Kraft sammeln. Nur so konnte ich eine Hilfe sein. Nebenbei merkte ich, wie wir in den Aufzug stiegen und ich legte den Kopf leicht in den Nacken, um Naveen anzusehen. > Wenn ich zu schwer bin, lass mich runter. Ich kann stehen, glaube ich.< seufzte ich. Vielleicht half mir das, schneller in die Realität zurückzukehren.

Alvaro

Da sagte ich nicht Nein. Ich wollte wissen, was mit Thekla los war. Sie machte keinen gesunden Eindruck und das bereitete mir große Sorgen. Hatte Atra Mundo etwas damit zu tun? Hatten sie ihr irgendwas angetan? Denn wenn das der Fall war, würde ich die gesamte Hölle auf den Kopf stellen. Keine Rücksicht auf Verluste.
Ich drückte Thekla an mich und wir begaben uns in ein Krankenzimmer, wo Naveen seine Untersuchungen durchführen konnte. Thekla legte ich behutsam auf einer Liege ab. Ihr Gesicht war blass, sie wirkte schwach.
Ich nahm ihre Hand, verschränkte ihre Finger mit meinen und starrte sie an. Sie sollte aufwachen. Jetzt.
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2 535

02.06.2017, 13:45

Thekla


"Darf Alva bei uns slafen?", mit große Augen sah ich Mama und Papa an. Sie wechselten lächelnd Blicke und Mama antwortete: "Nur, wenn er es auch möchte. Alvaro, willst du bei uns übernachten?" Sie sah ihn aufmerksam an. "Ja", nickte Alva glücklich mit den Kopf und vor lauter Freude umarmte ich ihn stürmisch, sodass wir umfielen. Wir lachten. "Nun denn, dann werde ich heute deine Leibspeise kochen. Alvaro", schmunzelte Mama und Papa grinste: "So mein Junge, dafür müssen wir auf die Jagd gehen. Komm." "Will mit!", ich rappelte mich auf. Bis jetzt war ich nie auf die Jagd mitgekommen, Papa war immer mit Alva gegangen. "Thekla, ich bräuchte aber hier deine Hilfe. Du könntest die leckeren Beeren pflücken, damit ich eine Beerengrütze machen kann", sagte Mama. jetzt war ich hin und hergerissen. Wenn ich keine Beeren pflückte, würde es keine Beerengrütze geben und die war immer sooo lecker. "Na gut", gab ich nach und wank Alva hinterher, als er mit Papa in den Wald ging.


Naveen


"Du bist nicht schwer", antwortete ich ihr und dachte nicht daran in diesem Zustand sie loszulassen. Sie musste sich langsam aufsetzen, immerhin konnte ihr Kreislauf angegriffen sein. Im Krankenflügel legte ich in den Nachbarzimmer Tana auf einem Krankenbett hin: "Bleibe einen Moment liegen bis du dir sicher genug fühlst aufsitzen zu können. Ich komme gleich wieder, sobald ich Thekla untersucht habe." Eindringlich sah ich sie an und schließlich ging ich in dem Raum nebenan, der als Behandlungsraum diente. Thekla lag bereits auf der Liege und ich drehte mich zu Jester und Elin um: "Könnt ihr bitte im Flur warten? Auch wenn sie eure Freundin ist, so achte ich dennoch auf die Privatsphäre des Patienten, wenn ich sie untersuche." Natürlich hätte ich gerne in erster Linie Tana untersucht, aber das war die emotionale Ebene. Auf der ärztliche Ebene hatte Theklas Zustand Vorrang, da sie plötzlich bewusstlos war und somit wusste ich nicht in welcher Gefahr sie schwebte. Ich ging auf sie zu, miss den Puls: "Schwacher Puls, aber noch im gelben Bereich. Ich werde eine schnelle Blutanalyse durchführen und sie auf eventuelle innere Verletzungen scannen." Alvaro durfte bleiben, die Beiden standen in eine Beziehung zueinander und ich glaubte es würde Thekla beruhigen ihn zu sehen, wenn sie aufwachte. Sie mochte keine Behandlungen. Ich schaltete den Körperscanner ein und während sein Licht über ihrem Körper wanderte, nahm ich das Blut ab. Ich stellte die Ampulle mit den Blut in einem Gerät und aktivierte es. Der Scanner war fertig. Aufmerksam schaute ich auf den Display: "Sie hat keine Verletzungen oder Organschäden. Aber ich sehe was im Bauchgegend. Ich werde gleich einen Ultraschall machen." Das Gerät der Blutanalyse piepte und schnell las ich die Ergebnisse: "Niedriger Blutzucker, Flüssigkeitsmangel. Das könnte die Ursache für den Zusammenbruch sein. Ansonsten keine Entzündungsherde. aktive Antikörpern oder andere krankmachende Ursachen." Ich aktivierte erneuert das Gerät: "Er wird jetzt vertieft das Blut analysieren, vielleicht gibt es weitere Mangelerscheinungen." Ich holte das Ultraschall und schob vorsichtig den Oberteil nach oben. Dann verteilte ich das Gel auf dem Bauch und konzentriert sah ich auf dem Bildschirm, als er nun das Bild des Inneren aufnahm. Dabei behielt ich natürlich die ganze Zeit den Puls im Blick, der gemessen wurde. Dann entdeckte ich die verdächtige Stelle und meine Augen weiteten sich überrascht. "Es ist alles in Ordnung", entschied ich mich schließlich das zu sagen. Ich beschloss mit Thekla unter vier Augen über den besonderen Umstand zu reden, aus Erfahrung wusste ich wie empfindlich das Thema sein konnte. Die weitere Blutanalyse war fertig und ich las mir die Ergebnisse durch, wo er nochmals bestätigte was wirklich mit ihr los war: "Also die Werte sind bis auf den Blutzucker und Flüssigkeitsmangel gut. Das bedeutet, dass Thekla scheinbar einfach zu wenig gegessen und getrunken hatte, das kann sich extrem auf den Kreislauf auswirken. Ich gebe ihr gleich eine Spritze, der ihren Kreislauf stabilisieren wird und dann bekommt sie noch einen kleinen Beutel Infusion, damit sie wieder genug Flüssigkeit hat." Ich sah Alvaro an: "Es fehlt ihr ansonsten nichts."


2 536

02.06.2017, 18:25

Tana

Es störte mich nicht, dass Naveen sich nun um Thekla kümmern wollte, denn ihre Gesundheit hatte Vorrang. Ich selbst war nicht verletzt, nicht körperlich, sondern seelisch. Doch durch Naveens Nähe und das Licht, das Elin mir geschenkt hatte, ging es mir weitaus besser.
In diesem Moment kamen sie und Jester herein. Der Junge wirkte völlig gesund. Er musterte mich besorgt. > Tut mir leid, dass das so wehgetan hat. Ich bin für solche Fälle gerüstet und weiß, was zu tun ist, um mich zu schützen, aber du wurdest ins eiskalte Wasser geworfen. Das tut mir wirklich leid. Ich hätte besser aufpassen sollen.<
Ich schüttelte sofort den Kopf. > Du hast uns beide befreit, das ist das Wichtigste. Es hätte schlimmer enden können, also mach dir bloß keine Vorwürfe.< entgegnete ich ernst.

Alvaro

Ich beobachtete Naveen genaustens dabei, wie er Thekla untersuchte und entspannte mich nur ein kleines bisschen, als er verkündete, dass nichts Schwerwiegendes vorlag. Meine Hand hielt immer noch die ihre fest und ich konnte ihren recht schwachen Puls fühlen. Sie brauchte dringend Erholung und ich würde dafür sorgen, dass das auch so blieb.
> Ok, dann...< Weiter kam ich nicht, denn mein Handy begann zu vibrieren. Irritiert holte ich es aus meiner hinteren Hosentasche hervor und las Illyas Namen. > Kannst du kurz noch bei ihr bleiben? Da muss ich ran.<
Ohne ein weiteres Wort verschwand ich nach draußen in den Flur und nahm das Gespräch an. > Lange nichts mehr von dir gehört.<
> Dasselbe gilt auch für dich, Außerirdischer.< erwiderte der Russe und da wusste ich, dass er auf dem neuesten Stand war. Sicherlich hatten Velar und Sistina ihn informiert. Das war gut so, denn das ersparte mir diese Arbeit. Ich hatte andere Dinge im Kopf. > Wozu der Anruf? Es muss wohl etwas sehr Wichtiges sein.<
> Das ist es in der Tat. Wir haben jemanden gefasst, einen aus dem engeren Kreis von Atra Mundo. Solange man auf euch und die Gruppe fokussiert war, haben meine Familie und ich unbemerkt nach bestechlichen Informanten gesucht.<
> Bestechlich? Sag mir nicht, da kam keine Folter ins Spiel.<
Kurze Pause. > Ist auch egal. Auf jeden Fall haben wir ein Mitglied gefasst und er wird verhört.<
> Gefoltert.<
> Sei still und hör mir zu.< Oh, jetzt kam der Oberboss raus. Das war wohl eine äußerst ernste Lage.
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2 537

02.06.2017, 18:39

Thekla


Langsam öffnete ich die Augen und blinzelte mehrmals. Die Luft roch nach Desinfektionsmittel und sofort spannte ich mich an. "Ruhig, Thekla. Du bist noch im Institut. In einem Krankenzimmer", Doc's Gesicht erschien in meinem Blickfeld. Mein schnelles Herzschlagen beruhigte sich etwas. "Was ist das Letztes woran du dich erinnerst?", fragte er mich. Ich runzelte mit der Stirn und langsam klärte sich mein Kopf: "Alvaro hatte seinen Arm in einem Kadaver, irgendwie wurde mir dabei übel und ich musste spucken. Danach wurde mir schwindelig..." Er nickte: "Du bist zusammengebrochen. Du hattest einen Kreislaufzusammenbruch gehabt. Daran liegt es, dass du einen niedrigen Blutzucker und Flüssigkeitsmangel gehabt hast. Das heißt, du hast kaum gegessen und getrunken. Das war für dein Körper nicht gut....besonders in deinem jetzigen Zustand. Es gibt noch etwas, was ich dir sagen muss." Ich hatte einen Zusammenbruch? Seit wann war ich so anfällig für sowas? Ich musste doch Meistens erst richtig k.o sein, um einen Zusammenbruch zu erleiden und früher war ich auch an wenig Nahrungsmittel ausgesetzt gewesen, aber war dabei nicht zusammengeklappt. Ich verzog das Gesicht und dann bemerkte ich den Schlauch in meiner Ader. Ein Beutel hing über meinem Kopf. Ich schnitt noch mehr eine Grimasse und seufzte schließlich: "Okay. Spuckt's aus. Schlimmer kann es nicht werden."

Naveen


Natürlich war mir nicht entgangen, wie Alvaro mich beobachtet hatte wie einen Wachhund. Aber an solche Blicke war ich bereits gewöhnt. Thekla bedeutete ihm was und daher war es verständlich, dass er jeder meiner Schritte überwachte auch wenn ich ein Freund war. Mir wäre es nicht anders ergangen und ich glaubte da ich auch ein Freund war, konnte er mir besser vertrauen. Ein anderer Arzt hätte sicherlich Misstrauen und Skepsis geerntet. Er wollte mir antworten und in diesem Moment klingelte sein Phone. Ich nickte: "Ich passe auf sie auf." Nachdem er ging, setzte ich eine Infusion an. Dann bemerkte ich Veränderungen. Der Puls wurde stärker und die geschlossene Augen begannen sich zu regen. Thekla wachte auf. Vielleicht war es eine Fügung, dass in diesem Moment Alvaro abwesend war. So konnte ich auch von ihrem besonderen Zustand sprechen. Natürlich war es ein ungünstiger Zeitpunkt nach dem Schwächeanfall, jedoch gab es nie passende Momente. "Du bist seit eine Woche schwanger und erwartest Zwillinge. Deswegen reagiert dein Körper empfindlicher auf irgendwelchen Mangel oder erschöpft sich schnell, wenn du dich nicht genügend mit Energie versorgst", verkündigte ich schließlich, als sie mich wachsam musterte. Ihre Augen weiteten sich und dann begann sie zu lachen. Es klang beinahe hysterisch: "Erschrick mich nicht so. Das war ein schlechter Witz, Doc! Daran muss du noch üben!" Doch als sie meine ernste Miene sah, verstummte sie und ihr Gesicht wurde schlagartig wieder bleich: "Das war kein Scherz...." Ich schüttelte den Kopf. "A-aber....Unmöglich! Schwanger? ZWILLINGE?! Nein...das kann nicht sein! Oh verflucht, ich muss kotzen!", keuchte sie entsetzt und ich reichte ihr rechtzeitig eine Spei-Schale.


2 538

02.06.2017, 18:51

Tana

Seufzend richtete ich meinen Blick an die Decke und fragte mich, wie es Thekla ging. Hatte sich Naveen gut um sie gekümmert? War sie wieder bei Kräften? Es war typisch für mich, dass ich in solchen Momenten eher an andere als an mich dachte. Manchmal war das nicht so schlau, aber wenn es um meine Freunde und Liebsten ging, konnte ich nicht anders.
Jester setzte sich auf einen Stuhl nahe des Fensters und Elin stellte sich neben mich. > Brauchst du noch etwas Energie?< fragte sie mich aus ihren hellen Augen. Ich horchte in mich hinein und schüttelte den Kopf. > Nein, es geht schon.<

Alvaro

Illya klärte mich über den Kerl auf, den sie in der Unterwelt gefangen hatten - Velar sei Dank. Er besaß in der Tat ziemlich viele Informationen, die man ihm entlockt hatte und ich war so froh, dass wir endlich einen Schritt vorangekommen waren. Bisher hatten wir stets im Dunkel tapsen müssen, aber jetzt wussten wir wenigstens mehr über die Machenschaften, die in der Hölle stattfanden.
> Wie steht's bei euch? Neuigkeiten?< fragte Illya interessiert.
> Der Weltensucher Jester und Tana haben sich auf die Suche nach den Oberbossen begeben. Leider hat das nicht ohne Komplikationen geklappt, deswegen weiß ich nicht, ob wir ein wenig Erfolg hatten oder nicht. Aber es gibt eine andere Sache, um die ich dich gern bitten würde.<
> Wenn ich sie erfüllen kann, dann gerne.< kam pompt die Antwort. Der Russe würde wohl immer gutherzig sein. > Kannst du mal schauen, was aus einer Faith und einem Marlin geworden ist? Sie wurden höchstwahrscheinlich von Atra Mundo geschnappt, aber vielleicht weiß eure Quelle ja mehr.<
> Ich schau, was ich machen kann.<
Gut, dann hätte ich eine gute Tat für den Tag vollbracht. Mehr konnte ich auch nicht tun. Ich verabschiedete mich von Illya und legte sogleich auf. Hoffentlich war Thekla wieder aufgewacht.
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2 539

02.06.2017, 19:04

Huhu:)

Thekla


Ich stöhnte leise, es kam nichts mehr raus und mein Hals brannte von der Säure. "Es tut mir leid, dass ich auf diese Art dich mit dieser Neuigkeit umgerannt habe", entschuldigte sich Doc und ich hörte nur ein Rauschen in meinem Kopf. Ich merkte nicht, wie die Schale mir abgenommen wurde und fassungslos starrte ich auf meinem Bauch. Deswegen war ich dicker geworden. Weil irgendwas in mir wuchs. Aber wie konnte es nur möglich sein? Alvaro war unfruchtbar und ich hatte keinen anderen Mann angerührt. Ein kalter Schauder rann meinem Rücken. Was wenn irgendwie etwas in meinem Körper eigepflanzt wurde? "Mach es weg", hauchte ich tonlos. "Wie bitte?", fragte Doc. "MACH ES WEG!", schrie ich ihn an.

Naveen


Ihre Hände griffen nach meinem Oberteil und sie versuchte mich zu schütteln: "MACH ES WEG!" Sie schrie mich wieder an, in ihre Augen lag die pure Angst. Ich umfasste sanft ihre Handgelenke und drückte sie bestimmten in die Liege zurück. "Bitte mach es weg", wimmerte sie und Tränen rannen über ihre Wangen. "Thekla, ich kann nicht einfach so eine Abtreibung durchführen. Es gibt Regeln, die zu beachten sind. Du muss dich zuerst beruhigen und erst wenn du wieder klarer bist, kannst du einen Beratungstermin wahrnehmen und schließlich eine Entscheidung treffen", antwortete ich ihr ruhig. "WAS?!", sie setzte sich wieder ruckartig auf und ihre Augen wurden schlagartig dunkel: "Sie haben was in mir eingepflanzt und du verlangst mir ernsthaft, dass ich Däumchen drehe?! Wenn du nicht den Mumm hast es wegzumachen, finde ich einen anderen Weg!" Sie wollte aufstehen und bestimmten drückte ich sie wieder runter, meine Stimme wurde eindringlicher: "Es wurde nichts in deinem Körper eigepflanzt. Sie sind auf ursprüngliche Art entstanden, das kann ich dir als Mediziner versichern. Um etwas in deinem Körper einpflanzen zu können, wie ein ungeborenes Lebewesen bedarf es an mehr und diesen Zeitraum hätten sie nicht nutzen können, da du fast ausschließlich nicht alleine gewesen bist. Und wo du einen Moment alleine gewesen bist ist der Zeitraum zu klein."



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02.06.2017, 19:18

Hey hey, muss auch schon leider wieder off XD Wünsche dir einen schönen Abend :*

Tana

Allmählich fühlte ich mich fit genug mich aufzurichten. Elin stützte mich, obwohl das gar nicht nötig war, aber ich wusste ihre Hilfe zu schätzen. Anfangs erfasste mich leichter Schwindel, aber der verschwand ganz schnell. Ich blinzelte mehrmals. Ja, schon besser. > Atme tief ein und aus.< riet sie mir und ich kam ihrem Rat nach. Selbst Naveen hatte mir oftmals dazu geraten, auf meine Atmung zu achten. Ich erinnerte mich an unser erstes Telefonat. Jetzt vermisste ich ihn, obwohl er nicht weit entfernt war.

Alvaro

Ich hörte Thekla schreien. Mach es weg! Was zum...!? Ich riss die Tür auf und fand Naveen vor, der Thekla zurück auf die Liege drückte. Mein erster Gedanke war, ihm eine runterzuhauen. Eine sehr impulsive Reaktion, die meinen Körper durchfuhr, aber ich riss mich zusammen, denn Theklas aufgelöstes Gesicht lenkte mich von allem ab.
Mit wenigen Schritten war ich bereits bei ihr und sah zwischen den beiden hin und her. > Was ist los? Was ist passiert, solange ich weg war? Und wehe, jemand lügt mich an, denn dann werde ich unangenehm.< Purer Ernst schwang in meiner Stimme. Wenn ich etwas hasste, dann waren es Lügen. Und ich hatte das Gefühl, dass ich eine große Sache verpasst hatte. Das passte mir nicht.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
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