Oh nein, na toll XD Hihi, schönen Abend *_*

Caleb

Zwei ganze Stunden dauerter der Kurs, aber ich ging mit neuem Wissen wieder hinaus. Nur kam mir Jolene entgegen, die es mir nicht einfach machen wollte. Grr. > Was willst du?< knurrte ich verstimmt, denn mir war nicht nach Reden zumute. Sie warf ihr blondes Haar zurück, funkelte mich an. > Ich weiß, dass du mir aus dem Weg gehst, aber wir müssen reden. Seit dem Tod deines Bruders hast du einfach den Kontakt abgebrochen, als sei ich dir nicht wichtig gewesen. Ist das deine Art von Trauerbewältigung?<
Genau aus diesem Grund hatte ich mit ihr Schluss gemacht. Sie ließ einfach nie locker.

Ariana

Ich runzelte die Stirn. > Hm, das kenne ich nicht. Sing mir mal ein paar Verse vor, dann weiß ich vielleicht, ob das zu mir passt. < bat ich ihn, während ich darum bemüht war, seinem Blick standzuhalten. Bloß nicht wegschauen. Wir führten immerhin eine Unterhaltung.

Hahahhaha na guuuut XD

Caleb

Gerade wollte ich etwas entgegensetzen, da meldete sich Leah zu Wort. Wie schaffte sie es, überall dort aufzutauchen, wo ich war? Stalkte sie mich etwa? Jolene kniff wütend die Augen zusammen. > Du gibst dich mit so einer ab?< fauchte sie.
Ich kniff die Augen zusammen, knurrte. > Was ich tue, soll dir egal sein. Wir sind kein Paar mehr. < Damit ließ ich sie stehen, denn nicht umsonst hatte mir die Wölfin den Rücken gestärkt. Warum auch immer.

Ariana

Seine Stimme haute mich wie immer um. Gespannt hörte ich ihm zu und hätte ihn fast darum gebeten, weiterzusingen, als er aufhörte. Das Lied klang schön, es hatte Tiefe und sowas mochte ich. > Klingt echt gut, gefällt mir. < meinte ich ehrlich.
> Hast du das Lied auf dem Handy? Dann könntest du es mir schicken und ich höre es mir an. < bot ich an und vernahm das wilde Herzschlagen in der Brust. Oh Gott, hatte ich ihn indirekt nach seiner Nummer gefragt?

Wie geht es dir heute? Aufgeregt?

Caleb

Wieder in meinem Zimmer stellte ich beruhigt fest, dass Cole verschwunden war. Er hatte auch daran gedacht zu lüften, denn vermischte Düfte anderer Paare waren mir zuwider. Dennoch öffnete ich erneut das Fenster, um frische Luft hineinzulassen und setzte mich anschließend an den Laptop, um meine Bilder zu sortieren. Das machte ich gern am Wochenende, weil ich unter der Woche nicht dazu kam.

Ariana

Als er meine Haut berührte, zuckte ich kaum merklich zusammen und spürte ein verrücktes Kribbeln auf der Haut. Wie tausend Ameisen krochen sie meinen Arm entlang und breiteten sich auf meinen gesamten Körper aus. Ich starrte die Nummer als, als wäre sie ein Trugbild und dann schaute ich Luke an. > I-In Ordnung. Mach ich. <

Ach, das wird schon Hahhaha immer noch angeschwollen, deshalb schaufele ich Apfelmus in mich hinein XD

Caleb

Nachdem ich alles sortiert und umbenannt hatte, klappte ich den Laptop wieder zu und sah aus dem Fenster. Die Sonne stand noch hell am Himmel. Ich konnte noch rausgehen, mich austoben. Ohne langer darüber nachzudenken, verließ ich das Zimmer und ging schnurstracks nach draußen. Die Wärme der Sonne hüllte mich ein, die Raubkatze in mir schnurrte zufrieden. Ich machte mich auf den Weg in den Wald, verzog mich in die Schatten. Hier konnte ich am besten nachdenken und abschalten.

Ariana

Seine Hand brannte sich unter meine Haut. Ich war unfähig etwas zu sagen, starrte ihn eine Weile lang an. Erst als ich mir dumm vorkam, räusperte ich mich, um meine Sprache wiederzufinden. > Oh äh ja... warum nicht..< erwiderte ich mit geröteten Wangen und sah dann auf seine Hand. Mein Herz machte einen Salto.

Hehehhe ich jetzt auch XD

Caleb

Als ich den kleinen See erreichte, entspannte ich mich, als wären tonnenschwere Lasten von meinen Schultern gefallen. Ich setzte mich ans Ufer, winkelte die Beine an und legte die Hände auf die Knie. In dieser Position schloss ich die Augen, lauschte dem Leben um mich herum. Hier und dort summten die Bienen, irgendwo war ein Specht bei seiner Arbeit zu hören, die Blätter raschelten... Ein Genuss für meine Sinne.

Ariana

Die Stelle brannte immer noch, aber wenigstens konnte ich jetzt aufstehen. Meine Knie waren ganz weich, aber ich schaffte es ihm zu folgen. Im Kinosaal lief bereits ein Film, Gelächter war zu hören und neugierig sah ich zur Leinwand. Eine Komödie, sowas fand ich immer toll. Ich lachte gern, aber wer tat es denn nicht?

Nicht so sehr, aber jetzt.. oh ja

Caleb

Ich ließ mich rücklings aufs Gras fallen, spürte die warmen Sonnenstrahlen, die mein Gesicht sanft berührten und seufzte leise auf. Mein Brustkorb hob und senkte sich gleichmäßig. Ich musste unwillkürlich an meinen Bruder denken, daran, wie er in seiner Tiergestalt genau an diesem Ort umhergetollt ist. Früher war ich keine Spaßbremse gewesen. Früher hatte ich Spaß geliebt, nach Herausforderungen gesucht. Heute? Heute war ich anders. Das wurde mir jedes Mal schmerzlich bewusst.

Ariana

Wir setzten uns direkt hinter Leah, die mit einem Kerl lachte. Hm, wie war sein Name? Ich kannte ihn vom Sehen. Jason. Oh ja, Hannah hatte mal von ihm geschwärmt. Ich jedoch fand ich nicht so attraktiv. Luke aber.. Ohje, ich saß ja direkt neben ihm. Wie sollte ich mich verhalten? Ruhig, oder? So als ob er mich nicht nervös machte.

Oh ja, Essen ist immer gut *_*

Caleb

Irgendwann hatte ich genug vom Herumliegen und beschloss etwas durch den Wald zu joggen. So wurde mein Kopf frei, so konnte ich das vergessen, was ich schon so lange versuchte zu verdrängen. Es klappte nicht, aber das wunderte mich auch nicht. Wie sollte man seinen eigenen Bruder vergessen. Das war schlichtweg unmöglich.
Seufzend beschleunigte ich meinen Gang, raste zwischen den Bäumen, sprang über kleine Büsche und genoss das Rauschen des Blutes in meinen Ohren.

Ariana

Lukes Nähe war so präsent, dass ich mich kaum auf den Film konzentrieren konnte. Dennoch gab ich mir alle Mühe, ihn nicht anzusehen, auch wenn ich das gern getan hätte. Meine Härchen auf den Unterarmen richteten sich auf, als ich ihn unabsichtlich mit meinem Knie streifte, als ich es mir gemütlicher machen wollte. Mein Herz sprang mir fast aus der Brust.

Hihi gute Nacht Und halte durch

Caleb

Ich fuhr mir durchs Haar, als ich am Rand des Waldes stehenblieb. Die Sonne brannte immer noch erbarmungslos auf mich hinab. Vielleicht sollte ich meine Kamera herausholen, ein paar gute Bilder schießen. Das war ein perfekter Tageszeitpunkt, das wusste ich aus Erfahrung. Somit ging ich zurück in mein Zimmer.

Ariana

Kaum trafen sich unsere Blicke, bildete sich ein dicker Kloß in meinem Hals. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, konnte ihn nur anstarren. Wieso machte er mich nur so verrückt? Wieso erst jetzt? Warum musste er so gut riechen? Erst als lautes Gelächter ertönte, zuckte ich überrascht zusammen und drehte mich zur Leinwand. Jetzt war ich noch nervöser.

Caleb

Bevor ich den Haupteingang erreichte, joggte mir Leah entgegen, die anscheinend die Sonne genießen wollte. Ihre gebräunte Haut zeigte, dass sie sich gern draußen aufhielt und kurz verweilten meine Augen auf ihren langen Beinen. Hm... Ich sah wieder weg, ging hinein und direkt in mein Zimmer, um meine Kamera zu holen. Dort wechselte ich auch gleich mein Oberteil, denn die Temperaturen waren noch weiter angestiegen und ich hatte bereits auf dem Weg hierher ein wenig geschwitzt. Mit meinem neuen Shirt trat ich wieder ins Freie.

Ariana

Als der Film zu Ende war, lehnte ich mich zufrieden zurück. Der war echt witzig gewesen, wirklich nicht schlecht. Mein Blick fuhr zu Luke, der neben mir saß und erneut wurde mir seine attraktive Nähe bewusst. Keine Ahnung, wieso wir uns ausgerechnet jetzt so oft trafen, ein Problem hatte ich jedoch nicht. Meine Erfahrung mit Jungs war gleich Null, denn oftmals war ich viel zu schüchtern, was die allermeisten dazu brachte, irgendwelche selbstbewusste, sexy Ladys zu nehmen, die es nicht schwer fanden zu flirten. Bei so etwas bekam ich fast eine Herzattacke. > Mmh, was willst du jetzt machen? Ich mein... Musst du noch was erledigen?< fragte ich ihn leicht lächelnd.

Caleb

Kaum näherte ich mich wieder dem Wald, suchte ich mir einen geeigneten Platz unter einem Baum aus und setzte mich hin. Ich winkelte ein Bein an, während das andere lässig ausgestreckt lag. Mit beiden Händen hob ich die Kamera, während ich nach passenden Motiven suchte, die es hier glücklicherweise zur Genüge gab. Hier und da fotografierte ich einige Tierchen, herabfallende Blätter oder Spiel der Sonnenstrahlen in den Baumkronen.

Ariana

Ich war etwas überrascht, als er ebenso nervös wurde, denn ich hätte gedacht, dass er zu den Kerlen gehörte, die vor nichts und niemandem zurückschreckten und sich einfach das nahmen, was sie wollten. Aber er stammelte und das machte ihn umso sympathischer. Außerdem half mir das meine eigene Schüchternheit zu überwinden, weil ich mich jetzt nicht allzu doof vorkam. > Ja, das wäre echt schön. < stimmte ich ihm lächelnd zu.