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21.02.2015, 21:59

Genevieve

Ich legte sanft einen Arm um ihre Schulter, um so ihr Trost zu spenden und Raphael war eine gute Unterstützung, immerhin kannte er seinen Bruder am Besten und jetzt wusste Charly, dass sie ihm gar nicht egal war. Dass es nur sein Abwehrschutz war und sie würde es ihn durchbrechen können, sie war eine starke Frau.


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21.02.2015, 22:37

Charlotte

Er will mich tatsächlich abschrecken?! Ist das sein Ernst?! Fällt ihm nichts besseres ein? Das hätte ich wirklich nicht gedacht, aber jetzt wurde es mich schlüssig. Es war seine Taktik. So, wie es meine war, dass ich Männer analysieren musste, bevor ich sie auch nur in meine Wohnung ließ. Bevor sie von meinem Bruder erfuhren.
"Ich habe meinen Körper für meinen Bruder gespendet. Ich denke, dass das ein Klacks dagegen ist.", sagte ich schlicht. Bisher war ich immer sehr froh gewesen, dass er sich nie meinen Rücken bei Tageslicht angesehen hatte. Sonst hätte er die vielen Narben von den Knochenmarkspenden und der Narbe von der Nierenentnahme gesehen. Er hätte gefragt.
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

1 343

22.02.2015, 13:42

Raphael

Ich wusste nicht, was sie alles für ihren Bruder getan hatte. Ich hatte meinen Bruder auch nie danach gefragt, denn er wusste wesentlich mehr über sie bescheid, als ich. Und das war natürlich normal, weil sich meine Welt ja um Genevieve drehte. Aber mich würde es schon interessieren, was sie mit diesen Worten meinte. Dennoch besaß ich die Höflichkeit nicht danach zu fragen. > Nun gut, wenn ihr shoppen gehen wollt, dann könnt ihr das ruhig machen. Auch gleich jetzt!<

Michelangelo

Immer wieder huschte mein Blick zu der Uhr, weil die Arbeit einfach nicht fertig werden wollte. Ich gab mir ja alle Mühe damit schnell alles zu erledigen, aber naja... > Signora Rossini, sagen Sie alle Nachmittagstermine ab. Ich hab wenig Zeit heute!< teilte ich meiner Sekretärin mit und stand auf. > Ich werde gehen, komme aber heute Abend wieder!< informierte ich sie und sie nickte lächelnd. > Natürlich, Signore Asteria!<
Ich nickte ihr kurz zu, zog mein Jackett wieder an und verließ das Gebäude. Es war bereits Mittag und ich musste Charlotte ja noch meinen Lieblingsort zeigen. Warum tat ich das überhaupt...
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1 344

22.02.2015, 13:50

Genevieve

Das war das Stichwort und ich erhob mich, hauchte einen kleinen Kuss auf seiner Wange: "Bis später, Raphael. Komm Charly, machen wir ein wenig die Stadt unsicher." Mit funkelnde Augen drehte ich mich zu ihr um, ich wusste, sie hatten ihren Kampfgeist zurück und jetzt wollte ich sie wieder zum Lachen bringen.


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22.02.2015, 13:59

Charlotte

"Aber wir können nicht so lange! Mitch kommt nachher wieder, er wollte mir noch seinen Lieblingsort zeigen!", sagte ich mit einem nervösen Blick zur Uhr. Ich konnte mich nicht so ganz entspannen, wollte lieber in der Nähe von hier bleiben.
Ich schrieb Mitch noch schnell eine Nachricht.
Ginny und ich gehen in die Shoppingmeile. Schreib mir, wenn du nach Hause kommst, dann komme ich wieder.
Deine C.
Ich schickte die Nachricht ab und nahm mein Handy und eine kleine Tasche.
"Dann lass uns los."
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1 346

23.02.2015, 13:12

Raphael

Ich fand es schade sie gleich gehen zu lassen, aber fürs Shoppen konnte ich ein Auge zudrücken. So besitzergreifend und beschützend wollte ich ja auch nicht sein. > Viel Spaß euch beiden. Und wenn Michelangelo kommt, geben wir euch bescheid!< lächelte ich die beiden an und räumte den Tisch ab. Jetzt war ich satt und konnte selbst mal einige Aufgaben erledigen.

Michelangelo

Gerade als ich mich in den Wagen setzte, erhielt ich die Nachricht. Shoppen mit ihrer Freundin? Oh Mann, früher hätte sie das nicht sagen können, dann wäre ich noch im Büro geblieben und hätte meine späteren Termine nicht absagen müssen. Naja, dann hatte ich wenigstens Zeit mit meinem Bruder zu reden. Und Tante Donna. Denn das Thema Filliardi schwebte wie ein Unglücksstern über uns. Ich seufzte tief, startete den Motor und fuhr auch schon los.
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1 347

23.02.2015, 19:35

Genevieve

"Keine Sorge, ein bis zwei Stunden können sie uns schon entbehren", schmunzelte ich und schaute zu Raphael: "Meric." Dann packte ich einfach nach Charly's Hand und ging mit ihr nach draußen in die warme Sonne.


1 348

23.02.2015, 19:50

Charlotte

Ich lächelte leicht und genoss die warme Sonne auf meiner Haut.
"Ich mag Italien. Cem würde es hier sehr gefallen. Mom sagt, es geht ihm nicht so gut, in den letzten Tagen.", ich seufzte besorgt.
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1 349

23.02.2015, 20:20

Raphael

Ich sah den beiden nach und schon nach einer Viertelstunde tauchte Michelangelo auf. > Ja, ich weiß. Die beiden Mädels sind einkaufen gegangen. Zeit, dass wir über ernste Dinge reden!< kam mein Bruder sogleich auf den Punkt und setzte sich an den Tisch im Besprechungszimmer. Ich schob den schicken Stuhl nach hinten und setzte mich ebenfalls hin. Tante Donna hatte uns beide wohl gehört, also nahm sie ebenfalls am Gespräch teil.

Michelangelo

Ich verschränkte grimmig dreinblickend die Arme vor die Brust und warf Donna einen erwartungsvollen Blick zu. >Also...Erzähl mal, was wir wissen müssen, wenn wir diesen Filliardis das nächste Mal über den Weg laufen werden. Denn das werden wir bestimmt!< forderte ich unser Tantchen auf, die einen gedehnten Seufzer von sich gab. > Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll... Aber ich kann euch zeigen, was Filliardi haben will. So dringend!< meinte sie und erhob sich, um Zimmer unserer Eltern zu verschwinden. Wie lange war es her, seitdem ich das letzte Mal in diesem Zimmer gewesen war...
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1 350

23.02.2015, 20:32

Genevieve

Besorgt sah ich sie an: "Cem wird es wieder besser gehen, er ist ein starker Junge!" Ich wünschte ich könnte sie besser trösten, aber ich wusste selber, wie schnell sein Zustand sich verändern konnte. Wir erreichten die Einkaufsstraße und gingen an Schaufenstern vorbei.


1 351

23.02.2015, 20:34

Charlotte

Ich schlang die Arme um meinen Körper und versuchte mich zu entspannen. Das fiel mir wirklich nicht leicht, trotzdem gingen wir zusammen in einige Läden und jede von uns fand ein besonders schönes Kleid. Sogar mehrere, um ehrlich zu sein.
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1 352

23.02.2015, 20:57

Raphael

Als Donna zurückkehrte, hatte sie einen dunkelblauen Ordner in der Hand. Sie setzte sich wieder hin, öffnete den Ordner und schob einen Packen Papier zu uns beiden. Neugierig beugten wir uns über das Geschriebene und wir erkannten schnell, dass es sich hierbei um das Testament unserer Eltern handelte. Was hatte das mit Filliardi zu tun? Was wollte er? Fragend blickte ich Donna an und faltete die Hände zusammen, um mich innerlich zu sammeln. Irgendwie verwirrte mich die jetzige Situation.
> Anscheinend haben euer Vater und Filliardi in früherer Zeit über eine wichtige Sache einen Pakt geschlossen. Einen, der hier nicht aufgeführt ist, aber anscheinend in einem anderen Vertrag zu lesen ist. In unserer Familie gibt es Besitztümer, die bis ins Mittelalter reichen und sehr sehr kostbar sind. Und Filliardis Familie hat ebenfalls so einiges zu bieten. Aber eine Sache hat die beiden Familien getrennt. Eure Eltern haben dieses Geheimnis um diesen 'Schatz' streng geheim gehalten. Nicht mal ich weiß, worum es dabei geht! Aber Filliardi will diesen kostbaren Schatz haben! Um jeden Preis!<

Michelangelo

> Kein Wunder, dass die Leute bei Italienern gleich denken, wir würden alle mit der Mafia zu tun haben!< brummte ich und stand auf, weil ich nicht still sitzen konnte. Also wollte unsere Konkurrenz an ein Familienerbe herankommen, welches eigentlich uns gehörte. Aber was für einen Pakt hatte Vater geschlossen? Das war mir ein Rätsel. > Wo ist der Vertrag?< fragte ich Tante und sie hob ahnungslos die Schultern. > Dieses Schriftstück haben eure Eltern ins Grab mitgenommen. Ich weiß es wirklich nicht. Aber wir müssen ihn finden, sonst macht uns Filliardi die Hölle heiß! Er wird alles dafür tun, um das zu bekommen, was er will!<
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1 353

23.02.2015, 21:02

Genevieve

"Der Hut finde ich toll", ich setzte einen riesigen, weißen Sommerhut auf dem Kopf, den man aus dem Fernsehen kannte: "Steht es mir?" Ich lachte und meine Augen funkelten vergnügt, während an meinem Arm Einkaufstüten baumelten.


1 354

23.02.2015, 21:09

Charlotte

Ich grinste breit.
"Hmm... Lass mich überlegen...!", tat ich gespielt nachdenklich. Dann zwinkerte ich ihr zu.
"Das ist eindeutig dein Hut, Süße!", befand ich und sah ein paar Schuhe.
"Und das ist eindeutig meins! Es waren wahnsinnig tolle Sommerstiefel, Overknees. Ich hatte sie mir bisher nie gegönnt, aber jetzt...!
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1 355

23.02.2015, 21:48

Raphael

Ich war ehrlich gesagt baff von der neuen Information. Unsere Eltern waren in Besitz eines alten Artefakts, welches die Filliardis um jeden Preis haben wollten? Wegen materiellem Besitztum machten sie unser Leben zur Hölle? War ich deswegen ins Koma gefallen? Nur deswegen? Verärger ballte ich die Hände zu Fäusten und knirschte mit den Zähnen. Marina hatte mich gemeinsam mit diesem Abschaum von verfeindeter Familie hintergangen. Fürs Geld. Nichts weiter. Wie hatte ich bloß auf sie hereinfallen können?

Michelangelo

Ich konnte Raph ansehen, dass er an Marina dachte. Aber die war nun Vergangenheit. Jetzt hatte er Genevieve und bei ihr war ich mir nun sehr sicher, dass sie ihn nicht verletzen würde. Sie würde nicht wollen, dass er ins Koma fiel. Immerhin war er schon einmal im Krankenhaus gewesen und sie war die ganze Zeit über bei ihm gewesen. Doch das war nicht das Problem, das wir nun lösen mussten... Filliardi überschritt Grenze für Grenze und wir mussten ihn aufhalten.
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1 356

23.02.2015, 22:00

Genevieve

freudig presste ich den Hut an mich, als sei er mein Schatz und deutete mit einem Finger grinsend auf die Schuhe: "Damit machst du die Hölle heiß und nur du kannst solche Stiefeln tragen. Bei den Anderen sieht es entweder bescheuert oder schlampig aus." Mit unsere neue Eroberungen gingen wir an die Kasse: "Noch ein Eis und dann gehen wir zu unser Männer zurück?", fragend blickte ich sie an und setzte sogleich den Hut auf dem Kopf, nachdem ich gezahlt hatte und den Schild abriss.


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23.02.2015, 22:13

Charlotte

"Eis muss auf jeden Fall sein!", zwinkerte ich und war froh, dass mein Kleid zu den Schuhen passte. Zumindest war ich dann passend angezogen. Aber meine beste Freundin hatte Recht. Es sah immerhin nicht nuttig aus.
Wir gingen zu einem leckeren Italiener, was für ein Witz, die gab es hier wie Muscheln am Meer, und holten uns unser Lieblingseis.

Das Kleid: http://www.jjshouse.com/de/Etui-Linie-U-…17041084-g41084
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23.02.2015, 22:38

Raphael

Ich sah auf die Uhr und seufzte leise. > Wir erledigen das ab morgen. Heute sollten wir uns noch auf unsere Mädchen konzentrieren und uns um sie kümmern. Sie sollen da rausgehalten werden!< meinte ich ernst und beide waren damit einverstanden. > In Ordnung, dann suche ich mal nach diesem Vertrag. Vielleicht findet er sich in den Unterlagen eures Vaters!< Mit diesen Worten stand Tante Donna auf und ging erneut in das Zimmer unserer Eltern. Hoffentlich wurde sie fündig. Ich hatte keinen Bock auf mehr Stress mit diesen Schmarotzern...

Michelangelo

Ich schrieb Charlotte eine Nachricht, dass ich daheim war und auf sie warten würde. Sie brauchte sich jedoch nicht extra beeilen, denn sie sollte ja die Zeit mit ihrer besten Freundin genießen. Dann legte ich das Handy beiseite und holte mir eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank heraus, um meinen trockenen Hals zu befeuchten. Am liebsten wollte ich Francesco aufsuchen und ihn vermöbeln, aber das wäre nicht so klug.
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24.02.2015, 13:04

Genevieve

Die Kugeln waren riesig und vergnügt begann ich das fruchtige Eis zu verspeisen, während meine Zähne anfingen zu frieren: "Sollen wir langsam zurück?" Genau in diesem Moment vibrierte ihr Handy und ich grinste: "Da vermisst Jemand dich bestimmt schon."


1 360

24.02.2015, 16:05

Charlotte

Ich lächelte und nickte.
"Dann mal los.", ich hakte mich bei Ginny unter und wir gingen die wenigen Meter von der Einkaufsmeile zu dem Haus. Wir hatten noch einen Ersatzschlüssel mitbekommen und kamen ohne Probleme herein. Das Eis hatten wir mittlerweile aufgegessen. Es war wirklich köstlich gewesen!
"Wir sind wieder da.", rief ich und ging in die Küche.
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