Ja, war zwischenzeitlich etwas anstrengend aber ging schon. Eigentlich verstehe ich mich sehr gut mit ihnen, aber ich muss sie nicht jeden Tag um mich haben.
Stella:
"Wird bestimmt lustig."- fügte ich hinzu und schüttelte etwas Spülmittel in das Wasser.
Mir fiel ein Teller aus der Hand und zerschellte auf dem Boden. Meine Wangen fingen an zu glühen und ich starrte ihn mit offenem Mund und erschrockenen Augen an.
Hat er das jetzt ernsthaft gesagt?
"Du hast mich nicht erschrocken." - sagte ich schnell und sah weg. "Es war nur so ... unerwartet." - so genau traf es nicht zu, aber besser konnte ich es nicht beschreiben.
Oh Gott, so peinlich war mir selten etwas.
"Ich helfe dir." - sagte ich schnell, kniete mich auf den Boden und sammelte die großen Scherben ein. Prompt schnitt ich mich, was auch kein Wunder war. Mit meinen Gedanken war ich ja eher irgendwo anders.
"Aua." - sagte ich wehleidig.
Ich nahm auf einem Stuhl am Küchentisch Platz und sah mir den Schnitt an meinem Ringfinder an. Es blutete zwar etwas, aber tat nicht mehr weh.
Meine Gedanken waren jedoch wieder bei Dans Worten und ich war noch verwirrter, als heute Morgen. Wie hatte er das gemeint? Hatte es überhaupt eine Bedeutung?
Wahrscheinlich interpretierte ich da zu viel rein. Ich war schon immer ein Mensch, der sich zu viele Gedanken über Sachen machte, die belanglos waren. Wie auch jetzt.
"So, da bin ihc wieder", sagte ich, als ich in die KÜche zurückkam und hockte mich vor sie, um die Wunde zu desinfizieren und dann ein Pflaster darauf zu kleben. vielleicht hielt ich ihre Hand einen Moment zu lang.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Ich spürte die Wärme seiner Hand und es ... gefiel mir. Eine Kribbeln machte sich auf meiner Haut breit und ich spürte es auch in den Zehspitzen.
Ich hob meine Augen und traf seinen Blick. Vielleicht hätte ich ihn abwenden sollen, doch irgendwie konnte ich mich dazu nicht zwingen.