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81

10.10.2013, 20:42

Gideon

Ich betrachtete sie von der Seite und versuchte zu verstehen, was hinter ihrem Kopf vorging. Sie gehörte wirklich zu den wenigen Menschen in meinem Leben, die ich schwer deuten konnte und sie war eine der sehr seltenen Sorte. Ihre Worte drangen zu mir durch und auch ihre schüchterne Seite, aber ich hatte das Gefühl, dass ihr etwas auf dem Herzen lag. Etwas, an das sie ständig denken musste. > Hey Zora, du musst hier nicht die Ameise in einem großen Bau spielen. Wenn dir etwas nicht passt oder du mit etwas nicht einverstanden bist, dann sag das einfach... Es kommt mir so vor, als würde dich was bedrücken!< meinte ich ehrlich und wir bogen in einen großen hell beleuchteten Flur ein.
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82

10.10.2013, 20:51

Zora/ Isabelle

Ganz klasse, meine Professionalität war also in sejnen Tiefpunkt für einen kleinen Augenblick gerutscht und dieser hatte ihm gerreicht, meine Grübeleien zu bemerken. "Ich ... bin nur, wenn ich ehrlich sein muss, verarbeite ich gerade alles langsam, auch wenn ich mein Bestes zu geben versuche. Es tut mir leid, ich brauche noch ein wenig Zeit ... Aber hier gefällt mir alles, wirklich! Wenn man so freundlich empfangen wird, fällt einem das gar nicht so schwer." Lächelnd beantwortete ich somit seine Frage. Schon wieder hatte ich gelogen, von wegen ich verarbeitete alles nur langsam. Ich nahm mir vor, auch wenn das gegen alle Regeln war, nur dann zu lügen, wenn es nötig war. Ich hatte Angst davor, wahr und falsch schon bald nicht mehr unterscheiden zu können. Und ich konnte mir nicht erklären wieso, aber es fühlte sich nciht richtig an, diese Leute zu belügen. Vor allem, weil sie so freundlich waren. Ich sah Gideon kurz verlegen an. Und wenn sie dieses warme Leuchten hatten ... Argh, schon wieder! Das reichte jetzt endgültig, das war zu viel des Guten. So viel Unprofessionalität durfte ich mir nicht erlauben.

83

10.10.2013, 20:58

Gideon

Ich sah ihr an, dass ich ihr etwas den Wind aus den Segeln genommen hatte und schüttelte entschuldigend den Kopf. > Tut mir leid, ich habe dich nicht überfordern wollen... Manchmal bin ich sehr neugierig und ziemlich offen anderen Menschen gegenüber, dass ich es gar nicht bemerke, wenn ich ihnen zu nahe trete!< erklärte ich schuldbewusst und öffnete eine schwere Doppeltür, hinter der sich die Schießübungsplätze befanden. > Aber keine Sorge, ich frage nicht wieder nach, lass dir so viel Zeit wie du brauchst!< Damit schob ich sie zu den anderen Mitgliedern, die gerade übten und legte eine Hand auf Caddys Schulter. Caddy trainierte die Neuankömmlinge und sie war eine sehr gute Lehrerin. > Das ist Zora, kümmer dich gut um sie!<
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84

10.10.2013, 21:07

Zora/ Isabelle

Später würde ich ihm sagen, dass er sich nicht hatte entschuldigen müssen. Denn irgendwie fühlte ich mich schuldbewusst. Er hatte nichts getan, was zu überfordernd oder tiefgreofend gewesen wäre. Gideon war einfach freundlich gewesen und sehr fürsorglich. Diese Rolle aufrecht zu halten war komplizierter als gedacht. "Hallo", sagte ich freundlich zu Caddy.

85

10.10.2013, 21:12

Gideon

Ich ließ die beiden Ladies alleine und ging sofort in mein Büro, um einige wichtige Telefonate zu führen. Außerdem wollte ich von der Polizei einiges erfahren und mich dann um die Akten der Morde kümmern, da diese rechtlich uns gehörten. Es waren unsere Opfer und hier sollten sie gelagert sein, weil sie hier am sichersten waren. Nur zu schade, dass unsere Freunde sich nicht komplett sicher fühlen konnten. Die Morde hatten alle sehr aufgewühlt.
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86

10.10.2013, 21:20

Zora/ Isabelle

Ich tat mein Bestes, um ahnungslos und tollpatschig zu wirken. Aber das war wirklich sehr schwer, denn Treffer knapp am schwarzen Punkt in der Mitte schaffte ich es, als "Glückstreffer" abzustempeln, beim zweiten wurde es schon schwieriger. Doch als irgendeiner einen nicht böse gemeinten Witz riss, steigerte sich die Stimmung und meine zwei Schüsse wurden vergessen. Der Rest der Schüsse war sehr amateurhaft, genauso, wie es sien musste.

87

10.10.2013, 21:26

Gideon

Es war wirklich eine Menge Arbeit, die ich da im Büro verrichten musste, aber schließlich saß ich alleine und völlig kaputt in meinem Drehsessel und starrte auf den schwarzen Bildschirm meines Laptops. Meine Gedanken kreisten ständig um das Wohl unserer Leute und diese Riesenverantwortung schaffte es manchmal mich wirklich fertig zu machen. Ach Dad, warum nur? Warum müssen wir nur so ein Leben führen? Diese Fragen stellte ich mir sehr oft und die Antwort darauf kannte ich bereits so gut, wie diese Fragen. Jemand muss es sein!
Seufzend fuhr ich mir durchs Haar, schnappte mir meine Jacke von der Lehne und verließ eilig das Büro. Mir war etwas wegen Connys Mord eingefallen und das würde ich jetzt erledigen.
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88

10.10.2013, 21:41

Zora/ Isabelle

Wir trainierten sehr lange, Caddy war wirklich freundlich zu allen, aber auch diszipliniert. Sie erinnerte mich keineswegs an meine Lehrerin, die richtig streng gewesen war. Ihr Name war Ely. Nach der Übungsstunde sollten wir noch eine weitere absolvieren, um eine Waffe ausgeteilt zu bekommen. Erschöpft ging ich ins Zimmer, schloss ab und duschte, der Tag war anstrengend gewesen. Anschließend legte ich mich aufs Bett und schaute dieses Mal aus dem Fenster, die Landschaft war wunderschön. Heute war eine sternenklare Nacht.

89

10.10.2013, 21:45

Gideon

Die Wohnung von Conny war abgeschlossen, wie es für einen Tatort üblich war, aber ich hatte so meine Mittel, um in Wohnungen einzudringen. Schnell war ich also dann drin, sah mich prüfend um und verzog das Gesicht, als ich den Blutfleck am Boden entdeckte. Arme Conny, sie hatte das wirklich nicht verdient...
Ich riss mich jedoch gleich zusammen, sah mich weiterhin um und hielt Ausschau nach Hinweisen, die die Polizei übersehen hätte können. Immerhin hatten wir in unserer Organisation eine eigene Sprache und vielleicht hatte Conny uns was gelassen, etwas Wichtiges. Doch schon nach einer geschlagenen halben Stunde fand ich nichts und mit gesenkten Schultern beschloss ich ein anderes Mal herzukommen.
Da vernahm ich plötzlich Schritte im Flur und schnell hatte ich mich hinter der Wohnzimmertür versteckt. Wer das wohl war?
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90

10.10.2013, 21:53

Zora/ Isabelle

Ich bekam erneut einen Anruf. Seufzend stand ich auf, verschwand mit dme Pad abermals im Bad. "Leute, was ist los? Ihr könnt nicht alle paar Minuten anrufen, ich bin nicjt im Urlaub!", schimpfte ich. Auch wenn es lieb gemeint war, sie brachten nicht nur mich, sondern auch sich selbst in Gefahr. Unsere Chefin würde sich über die heimlichen Gespräche bestimmt nicht freuen. "Ma-Ly und Fighter sind zum Tatort von Conny gegangen. Ich konnte sie nicht aufhalten, keine Ahnung, was in sie gefahren ist! Das ist echt zum Kotzen, die begeben sich unnötig in Gefahr. Sie wollen wissen, was jetzt eigentlich Sache ist", ratterte Alessa herunter. "Was?", sagte ich, lauter, als ich vorgehabt hatte. "Und wenn sie erwischt werden?! Ich werde sie sicherlich befreien, aber dadurch kann die ganze Mission gefährdet werden!", erwiderte verärgert, diesmal jedoch leiser. "Hoffen wir das Beste", sagte Ronald.

91

10.10.2013, 21:57

Gideon

Ich hielt eine Weile lang die Luft an und sah zwei Gestalten das Zimmer betreten. Sie sprachen sehr leise, als hätten sie Angst belauscht zu werden und das wurden sie ja auch. Doch da sie zu zweit waren, wollte ich mich nicht da einmischen, sondern nahm alle Details in mir auf. Waren das Leute der Anti-O, dann würde ich sie mithilfe meines Stimmerkennungsgeräts finden. Dann würden sie schon sehen, was sie davon hatten meine Leute zu ermorden und obwohl ich sie lieber jetzt zur Rede gestellt hätte, riss ich mich zusammen und blieb glücklicherweise unerkannt.
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92

10.10.2013, 22:03

Zora/ Isabelle

Nervös kaute Sprinter an seiner Unterlippe. "Scheiße", murmelte er immer wieder. "Ruhig, Leute. Wenn sie die Zeichensprache benutzten, kann niemand sie identifizieren." Alessa nickte. "Hoffen wir das Beste."

93

10.10.2013, 22:15

Gideon

Die beiden blieben nicht lange und als sie verschwanden, traute ich mich etwas mehr Luft zu holen. Ich löste mich von meinem Versteck, schaute mich nochmal prüfend um und schaute auf mein Display. Die Stimmen waren gleich zum IT-Bereich geliefert worden und nun hoffte ich, dass wir etwas mehr erfuhren. Seufzend fuhr ich mir durchs Haar und schluckte, was hatten sie denn hier gesucht? Sie hatten nichts mitgenommen und hatten kaum was miteinander gesprochen. Das waren äußerst komische Leute gewesen, ging es mir durch den Kopf und als ich mich umdrehte, schaffte ich es nicht schnell genug zu reagieren und wurde in die Schulter gestochen. Keuchend ging ich in die Knie, sah den maskierten an und als dieser wieder ausholte, holte ich mit meinem Bein aus, trat ihm gegens Schienbein und nutzte diesen Moment aus, um meine Waffe zu zücken und ihm einen Kopfschuss zu verpassen.
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94

10.10.2013, 22:22

muss leider off, morgen folgt aber eine Antwort! :) bis dann :*

95

10.10.2013, 22:26

Ok, bis dann *_*
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96

11.10.2013, 16:33

tahagchennnnn ♥

Zora/ Isabelle

"Wenn Ma-Ly oder Fighter etwas passiert, dann...", ich fuhr mir verzweifelt durch die Haare. ... würde ich mir das niemals verzeihen. Niemals. Nur weil sie mir helfen wollten, sollten sie nicht ihren Job oder gar ihr Leben verlieren. Nein, das durfte ich nicht zulassen! Irgendwie musste ich die gesamte Aufmerksamkeit auf das Quartier lenken ... aber wie? Plötzlich überkam mich ein Gedanke: Was, wenn ich einen leeren Raum in Brand stecken würde?

97

11.10.2013, 16:40

Gideon

Als der Körper bewusstlos zu Boden fiel, atmete ich erleichtert auf und fasste mir an die blutende Schulter. Verdammt, das Hemd war sogar neu gewesen... Ächzend stand ich auf und sah mir den Mann genauer an, naja, er war vielleicht um die dreißig und bestimmt einer der Anti-O. Gut, ein Mord wäre damit schon mal gerächt, dachte ich bitter und packte ihn am Arm. Ich würde ihn sicherlich nicht hier lassen, denn er könnte eine Verbindung zu unserem Feind sein, tot oder lebendig, mir egal. Der Schmerz in meinem Arm war zwar beißend, doch ich hatte schon Schlimmeres erlebt und schaffte es irgendwann ihn in meinen Kofferrraum zu verfrachten, aufwachen würde er sowieso nicht.
Dann ging ich um das Auto rum, stieg ein und fuhr auch schon los, da ich dringend Erste Hilfe wegen meinem Arm brauchte. Er hatte bestimmt eine Vene getroffen, denn das Blut quoll aus der frischen Wunde. Und kaum war ich dann da, torkelte ich aus dem Auto, rief nach jemanden und entdeckte Mike, der erschrocken die Augen aufriss. > Gideon, was ist passiert? Scheiße, komm gehen wir schnell zur Pflegestation, dein Ärmel ist ja ganz rot!< fluchte er, doch irgendwann bekam ich einfach nichts mehr mit.

Hallöööööle, wg? :D
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98

11.10.2013, 16:51

Zora/ Isabelle

Es sprach sich rasend schnell um und durch die Wände konnte man alles hören. Mein Herz raste und ich verkrampfte mich. Schnell sprang ich auf und rannte los, ohne nachzudenken. Was, wenn Ma-Ly oder Fighter ...? Ich hielt den Atem an, alles schwirrte und verschwamm. Hetzend erreichte ich den Pflegebreich und sah im nächsten Augenblick Gideon. Er war verwundet am Arm und diese Wunde konnte ihm nur ... Ich lehnte mich kraftlos an die Wand und schaute Gideon an. Auch wenn ich alles gab, um mich zusammenzureißen, es gelang mir nicht. Es würde mir auch nicht gelingen.


supa und dir? ^^

99

11.10.2013, 16:58

Gideon

Ab und zu wachte ich auf und sah verschwommene Gestalten vor mir, Gesichter die mir etwas zuriefen, doch ich verstand sie nicht richtig. Ich spürte nur einen betäubenden Schmerz an meiner Schulter, wo immer wieder Druck darauf ausgeübt wurde. Schreien konnte ich nicht, etwas sagen umso weniger, doch aus reinem Impuls nickte ich ständig, als Zeichen, dass ich noch da war. Ich war wie benebelt, meine Gedanken waren vollkommen wirr... Doch dann tauchte ein Bild vor meinen Augen auf und ich öffnete schwach den Mund. > Kooo, Kof..Koff-r..Rr-au-mmh!< brachte ich hervor und bemerkte, wie eine Person zu einer anderen was sagte und diese dann verschwand. Dann wurde mir wieder schwarz vor Augen.
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100

11.10.2013, 17:00

Alles paletti *_*
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