Robin

Ich musste auch lachen: "Bestimmt befindet sich in eine andere Welt die Monster AG oder es gibt nur diese böse Aliens...." Ihre Nähe ließ mich seltsamerweise besser fühlen.

Robin

"Ich bin ein Kameramann, da gibt es ein feiner Unterschied", verbesserte ich sie, aber ich machte das auf nette Weise und meinte: "Ja, mein Vater ist ein Nachrichtenmoderator und deshalb fand ich immer interessant was hinter sich der Kulisse des Fernsehens abspielte."

Robin

Ich lachte: "Wie sehen deine Zukunftspläne aus, außer erfolgreiche Anwältin zu werden?"

Robin

"Das erinnert mich an den Film Haus am See mit Sandra Bullock", grinste ich breit und fuhr fort: "Außer die berufliche Karriere, will ich einmal in Landesmeisterschaft des Eishockey kommen und naja, weiter habe ich nicht nachgedacht. Ich lasse alles noch offen, vielleicht treffe ich auf eine Frau und bam, ich weiß, ich will ne Familie oder vielleicht bleibe ich auch ein ewiger Single."

Robin

"Wer weiß", ich beugte mich zu ihr: "Und vielleicht bist du sogar die Bam-Frau. Wie gesagt, ich lasse alles auf mich zukommen und nehme das Bestes mit."

Robin

Die Röte stand ihr und sah süß aus, ich kniff verspielt in ihre Wange und stand auf: "Ich starte einen zweiten Versuch. Ich will uns hier rausholen, ehe es Nacht wird!"

Robin

"Nein. Zieh das sofort wieder an!", ich nahm die Jacke und legte es um ihrem Körper: "Mir geht es okay, hör auf dir sorgen um mich zu machen und setzt dich wieder hin, mit Kopfverletzungen ist nicht zu spaßen."

Robin

"Na gut", gab ich nach und zog mir die Dinger über, dann kletterte ich wieder auf die Eisbrocken und innerlich fluchte ich leise. Der eingebildeter Kerl hätte ruhig mit anpacken können, er war ebenfalls weniger verletzt, als die Anderen. Aber was soll's, manche Leute hatten eben keine soziale Adern. Ich war endlich oben und entdecke eine Nische, ich schaute hinein. Dunkelheit. Kein Ausgang. Dahinter war immer noch der Tunnel. Doch das war der einzige Weg, denn hinter uns war die Sackgasse. Ich begann die kleineren Brocken wegzuschieben, ich musste irgendwie die Nische vergrößern.

Robin

Jetzt kamen die größeren Brocken, ich ließ sie hinab rollen und die Nische war nach eine halbe Stunde groß genug, um durch zu krabbeln. Doch den Gang komplett zu befreien, war unmöglich und würde Tagen dauern. Ich rutschte hinab und keuchte vor Erschöpfung: "Wir müssen alle da hoch klettern und durch das Loch krabbeln." Besorgt schaute ich zu Joe und den älteren Herr, Joe hatte ein gebrochenes Bein und der ältere Herr war nicht mehr der Stärkste.

Robin

Ich fuhr hektisch mit der Hand durch das Haar, wir hatten nicht mal einen Seil und konnte auch Niemanden hochtragen, dafür waren wir zu geschwächt. "Okay, wir müssen uns in Gruppen aufteilen. Eine Gruppe geht vor und holt Hilfe, während die Andere hier bleibt und Einer versucht weiter die Brocken zu entfernen." "Ich bin bei der erste Gruppe", sagte der eingebildeter Kerl sofort. "In Ordnung, dich werden Aven und Lillian anschließen", sagte ich kühl zu dem Kerl. Lillian aber schüttelte den Kopf: "Nein, ich bleibe bei Joe und Mr. Johnsen, ich kann ihnen besser helfen als du. Hier ist eine Karte." Sie holte Etwas aus ihrer Innentasche und zeigte auf dem roten Punkt: "Dort ist unser Lager..." Ihr Finger tippte dann auf die andere Stelle: "Und da ist der Gletscher. Die blaue Punkte sind Dörfer und die Kleinstadt, aus der wir kamen." Sie deutete auf einen kleinen blauen Punkt: "Dieses Dorf ist zu Fuß am Nahesten und man kann euch helfen, von dem Lager aus dauert es einen ganzen Tag." Ich wollte ihr widersprechen, doch sie schüttelte den Kopf: "Wir haben einen Fehler bei der Gletscherkontrolle gemacht und können nicht noch mehr Leben verlieren, du wirst mit ihnen gehen."