Ja, an die habe gedacht, bloß den Namen vergessenXD

Kaspian

"Lauft vor, ich versuche den Nebel aufzuhalten", sagte ich entschlossen, als ich sah, wie schnell die unheimliche Wolke mit ihrer Nebel vorran kam. "Reicht dafür deine magische Kraft aus?", besorgt schaute Jordan nach hinten. "Klar", log ich, ich hatte gegen diese finstere Kreaturen keine Chance: "Macht um mich keine Sorgen, bringe Sayouri und Elaine in Sicherheit!" "In Ordnung", seine Augen wurden traurig, er wusste, ich hatte gelogen. Doch manchmal musste man sich opfern, um andere Leben retten zu können. Ich stoppte mein Pferd.

Kaspian

Ich atmete tief ein, stieg vom Pferd und klopfte dem Hals: "Geh ruhig, mein Guter. Du hast mir genug gedient." Das Pferd schnaubte und lief los, er hatte Angst vor dem Nebel.
"Verzeiht Noel", murmelte ich leise, ehe ich anfing einen schwierigen Spruch aufzusagen, der mir viel Energie kosten würde.

Jordan

Bedauernd sah er sie an und antwortete nicht, sein Herz wurde schwer bei den Gedanken, Kaspian würde nicht überleben. Hätte er selber die Kraft des Magie gehabt, dann hätte er Kaspians Stelle eingenommen, denn Kaspian war noch so jung und voller Leben, er stattdessen erreichte bald die Hälfte seines Lebens.

Kaspian

Erschöpft sank ich auf meine Knien, während hinter mir eine fast unsichtbare Mauer schimmerte. Lange würde sie nicht halten, bald würden sie einbrechen, doch bis dahin hoffte ich, dass sie längst über alle Bergen waren. Blut tropfte auf dem Boden, mit eine zitternde Hand wischte ich über meine Nase und spürte plötzlich die Eiskälte. Der Nebel hatte mich erreicht. Sein grauer Schein hüllte mich ein, das Atmen wurde schwerer und wispernde Stimmen drangen in meinem Ohren. Ich versuchte flach zu atmen, um möglichst wenig von ihrem Gift in mich aufzunehmen. Ich sah in dem grauen Schein Schatten tanzen, lautlos und gefährlich. Die Dementoren kamen, bekannt auch als die Todesessern. Wie sehr würde es schmerzen, wenn sie meine Seele fraßen? Und was geschah danach, würde ich in einem ewigen Nichts verweilen oder hatte ich die kleine Chance ins Jenseits gelangen zu können?


Jordan

"Als Zauberer hat man die Möglichkeit sie aufhalten zu können, denn sonst wie könnte Mirza die Schattenmeister kontrollieren und deren Lakaien? Aber ich weiß nicht deren Schwäche und du weiß nicht, wie man Magie anwendet. Außerdem muss du dir im Klaren sein, dass ich dich aufhalte. Du kehrst nicht zurück, Sayouri. "Genau! Sein Opfer soll nicht umsonst sein!", Elaine sah hasserfüllt Sayouri an, auch teilweise eifersüchtig. Jordan seufzte, dieses Mädchen hatte manchmal ungemütliche Launen und doch ließ ihre Schönheit die jungen Männer erblinden, sodass sie großzügig ihren Charaktereigenschaften hinweg sahen.

Kaspian

Ich merkte, dass langsam die Wirkung kam. Meine Erinnerungen vermischten sich, wurden zu neue Bildern und ergaben keinen Sinn mehr, ich versuchte wenigsten an einem Bild zu halten, jedoch entgleist es mir. Die Stimmen in meinem Kopf wurde lauter, ich spürte Angst und die nähernde Schatten machten das Ganze nicht besser. "Reiß dich zusammen, Kaspian. Kämpfe weiter!", versuchte ich mir Mut zu machen und stand schwankend auf, ich spürte wie meine Mauer hinter mir anfing zu brökeln.

Jordan

E folgte ihr: "Warte, ich helfe dir und gebe dir Rückendeckung, Kaspian würde mir sonst nie verzeihen, dass ich dich schutzlos ziehen lasse und da du scheinbar einen sturen Kopf besitzt, muss ich wohl mitkommen. Ich verwende keine Gewalt an eine Frau an." Gleichzeitig war er auch ein wenig neugierig, ob ihre Kraft sich jetzt entfalten würde und bewunderte ihren Mut, sie würde eine gute Königin sein.
Elaine schaute ihnen fassungslos nach, ehe sie dann hinterher trabte mit eine grimmige Miene.

Kaspian

Verwirrt sah ich die Frau an, sie kam mir bekannt vor und doch gleichzeitig wieder auch fremd, ich versuchte mich zu erinnern, aber in meinem Kopf hatte sich ein Schleier gelegt. Ein Mann packte nach meinem Arm und sagte: "Elaine, bringe ihn raus aus dem Nebel und passt auf ihn auf, ich glaube sein Verstand ist momentan nicht in bester Form." Diese Stimme, sie kam mir so vertraut vor. Aber woher?
Eine Blondine kam zur Vorschein und sie zog mich fort von den Beiden, ihre Gestalt wirkte ebenfalls nicht befremdlich und wieder wusste ich nicht, wer diese Person sein mochte. Plötzlich war ich aus dem Nebel, atmete tief die frische Luft ein und ganz langsam löste sich der Schleier in meinem Kopf auf.

Jordan

Besorgt sah er die Beiden hinterher und hoffte, Sayouri würde eine Lösung finden, sonst würden sie ebenfalls so enden wie Kaspain, vielleicht auch schlimmer, besonders für sie. Denn Mirza wollte sie haben, lebendig und um jeden Preis. Er zog seinen Schwert heraus und stand in der Nähe von ihr, der Nebel machte ihn langsam zu schaffen und er spürte die Furcht.

Wie du es willstXD

Kaspian

In meinem Kopf wurde es wieder klarer, die Bilder sortierten sich, die Erinnerungen klebten nicht mehr einander fest und waren jetzt verständlich. Mein Herz blieb stehen, Sayouri war in dem Nebel! Ich sprang auf meine Füße. "Kaspian, wohin willst du hin?!", hörte ich Elaine sagen. "Ich gehe zu Sayouri", ich verschwand wieder in den Nebel und fand sie mit Jordan. Er sah nicht gut aus, aber trotzdem hielt er wacker, obwohl ich die Angst und die Zerstreutheit in seinem Gesicht ablesen konnte. Ich stellte mich ganz dicht hinter ihr, meine Lippen berührten fast ihren Ohr: "Ich lasse dich nicht hier alleine, das kannst du vergessen." Meine Hand legte sich auf ihre Schulter: "Du schaffst das, ich glaube an dich."
Ich wusste, was sie versuchen wollte. Sie wollte ihre Magie entfalten lassen. Plötzlich schienen die Schatten inne zu halten, man hörte Hufgetrampeln. Doch es klang wie bei einem Echo und hörte sich bedrohlich an. Die Schattenmeister kamen, um Sayouri zu holen.

HihiXD

Kaspian

Ich schluckte, sie waren in schwarze Umhänge verborgen, sodass man nicht ihre Gesichtern sahen und selbst ihre Pferden wirkten schwarz, sogar fast furchterregend. Doch was silbernd glänzte, waren die Klingen der Schwertern, dessen Griffe mit Edelsteine besetzt waren. Ich drückte Sayouri an mich, legte meine Arme beschützend um sie und niemals würde ich sie freilwillig ihnen übergeben! "Hab keine Angst, wir....", ja was wir? Ich konnte schlecht sagen, dass ein Wunder geschehen würde und ich hatte nicht mehr genügend die magische Kraft, um irgendetwas zu tun. Mein Schwert würde nutzlos sein, auch die Kampffähigkeit. Wieder dieses Gefühl von Machtlosigkeit, wie ich es hasste. Wie ich vor allem diesen verfluchten Zauberer Mirza hasste! "Ich finde einen Weg", knurrte ich anschließend tief und funkelte die Reitern an. Wenigsten waren die Harpyien auch weg, sodass ich mich nicht um Luftangriffe Sorgen machen musste.

Kaspian

"Na klar", meinte ich ironisch auf ihrem Scherz und fügte ebenfalls leise hinzu: "Nein. Das schaffen wir nicht mehr." "Gibt uns das Mädchen", ertönte plötzlich eine Stimme, die Einem schaudern ließ. "Niemals!", ich schob Sayouri hinter mir und Jordan klammerte sich an ihr fest: "Wer bin ich? Wer bist du? Wer sind sie?" Verflucht, der Nebel hatte sein Verstand geraubt. Kurz schaute besorgt über die Schulter zu ihm: "Halt durch, mein guter Alter!" Plötzlich spürte ich ein schneidener Schmerz in meinem Kopf, es bezwang mich zum Knien und wieder sprach diese unheimliche Stimme: "Du kannst uns nicht wiedersetzen. Wir wollen das Mädchen! Mädchen komm her oder dein Freund wird sterben!" "Nein Sayouri!", keuchte ich und war einer Ohnmacht nahe. "Bitte erhöre mein Gebet und lass ein Wunder geshehen!", murmelte ich leise, während mein Eingeweide sich zusammenzogen und die Muskeln sich verkrampften.

Kaspian

Ich krabbelte zu ihr rüber, zog sie in meine Arme. Die Schmerzen waren Dank ihr verschwunden, die Schattenmeister wirkten verärgert und ich konnte spüren, dass sie es versuchten die Mauer zum Einsturz zu bringen. Wie lange würde sie standhalten? Sayouri war noch zu unerfahren, um eine komplette stabile Mauer errichten zu lassen. Aber für den Moment hatten wir noch die Zeit auf unsere Seite, mir musste schnell einen Plan einfallen. Ich starrte auf das Amulett. Plötzlich hatte ich das Gefühl die Stimme meiner geliebte Mutter zu hören, sie erzählte mir eine Geschichte, wie sie früher jeden Abend es getan hatte bevor man ihr Leben nahm. "Ich weiß es klingt verrückt, aber es gibt noch eine kleine Hoffnung. Früher war das Wappenzeichen unsere Landes ein Einhorn mit einem fliegender Phönix, im Hintergrund ein halbes Mond. Diese zwei Wesen sind heilig, der Phönix steht für Gesundheit und Leben, der Einhorn für Reinheit und Liebe, beide zusammen ergibt das Symbol Hoffnung und Frieden. Doch seitdem Mirza die Herrschaft an sich gerissen hat, sind diese Wesen verschwunden, damals waren die Einhörner sehr scheu gewesen und nur die Könige konnten sie herbeirufen, auch bei den Phönixe. Ich weiß nicht, wie das geht. Doch wenn du irgendwie schaffst den Einhorn zu rufen, dann haben wir einen Hauch Chance", flüsterte ich in ihrem Ohr. Es war wirklich nur ein kleiner Hauch, denn seit fast 20 Jahren blieben diese Wesen verschwunden. Niemand wusste, was aus ihnen geworden waren.

Kaspian

Meine freie Hand legte sich auf ihre Wange, sanft flüsterte ich: "Du muss dich entspannen, dich in einem Art Trance versetzen, dein Geist öffnen und einen Weg zu deiner Quelle der Magie finden. Und fürchte dich nicht, ich werde dich beschützen." Aufmerksam schaute ich über ihre Schulter zu den Schattenmeistern, die Mauer verblasste ein wenig. Die Zeit begann zu laufen, aber Sayouri durfte keinen Druck spüren.


Gehe off, bis bald